Ich möchte meine Gedanken dazu kurz skizzieren und befinde mich dabei nicht ganz weit weg von
@**e, so wie ich denke ihn verstanden zu haben.
Der Welt, als uns das gesamte uns Erscheinende, liegt eine Einheit zu Grund. In dieser Bedingen sich die Dinge, indem sie sich aufeinander in vielfältiger Weise beziehen. Bekannt ist der Einfluss der Sonne mit ihren Strahlen auf die Erde. Diese sind von grundlegendem Einfluss auf sie, ohne sie gäbe es hier kein Leben. Unsere Atmosphäre spießt uns mit Sauerstoff für unsere Atmung. Ohne sie könnten wir nicht leben usw.
Wir töten (vernichten) Leben, um zu überleben (Pflanzen, Tiere). Dieses Leben enthält Stoffe für unser eigens Leben (Nährstoffe). Wir haben dafür keine andere Quelle, so wie wir diese für die Strahlung und die Luft nicht haben (hatten).
Für Tiere haben wir dazu noch eine höhere Verwendung als Nutztiere. Sklaven wurden als lebende Gegenstände genutzt.
Auch Menschen töten sich, um sich deren Besitz bzw. (wertvolle) Güter anzueignen. Der Mensch tötet schon immer auf einer hohen Kulturstufe. Er führt Krieg und begeht Massenmord- /tötung (z.B. Genozid). Einzelmord wird mit Strafe belegt, weil sich ein Individuum über das andere erhebt. Wen ein ganzes Volk ein ganzes anders Volk ausrottet (z.B. 'Hutu', 'Tutsi) ist das ein kollektives Ereignis und bleibt straffrei.
Das töten einzelner Menschen ruft bei jedem Angst hervor, weil ein einzelner - der ja jeder ist - (...), selbst betroffen sein könnte. Auch seine Verwandten und Kinder könnten betroffen sein. Das will jeder vermeiden und hat daher Regeln (Gesetze) und Strafen (z.B. Gefängnis) für Mord und Totschlag in einer Gemeinschaft (Gesellschaft) einzelner Individuen aufgestellt. Das ängstigt wiederum den einzelnen Mörder (Töter) und hält das Individuum ab.
In einem Krieg ist eine ganze Nation, oder wenigstens ein Heer, betroffen und dazu gehören immer viele Individuen . In dieser Gruppe hat man keine Angst. Der Einzelne ist hier anonym und tötet anonym. Kollektive Tötungen haben oft ideelle Gründe, die in Prinzipien dieser Gruppe (Gemeinschaft, Klasse, Gesellschaft) begründet sind (z.B. töten im Auftrag Gottes, der als oberstes, allgemeinstes Prinzip in der Gemeinschaft der Christen existierte; Prinzip 'Volk ohne Raum' usw.).
Innerhalb der Ethik (auch 'Sonntagsreden' von Pfarrern und Politikern, Verlautbarungen) vergibt der Mensch dabei die Prädikate gut und böse (schlecht). Davon soll aber hier nicht die Rede sein.