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Probleme der Philosophie

Aber auch ob Nietsche ein ganz großer Philosoph ist ist reine Auslegungssache....... Das gilt auch für alle anderen Philosophen. Das Lebenswerk eines jeden Menschen wird fast immer (ich mag es nicht komplett ausschließen) nicht danach beurteilt ob es ein großes Lebenswerk ist, sondern danach, ob wir es für groß einstufen. Ob Wernher von Braun eine große Lebensleistung vollbracht hat hängt maßgeblich von der Sichtweise ab. Genauso wie bei Hitler oder Stalin oder Mao (Achtung: Extrembeispiele, nur zur Veranschaulichung). Es liegt nicht an den "Worten", sondern an der Bedeutung der Worte für uns. Das ist es auch, warum eine Argumentation für den einen schlüssig, und für eine andere Person eben nicht schlüssig ist. Das zieht sich ja durch alle unsere Threads.
*********wein Mann
277 Beiträge
Das hier jeder Clown was sagen kann ist toll! Das ist nach liberaler Überzeugung auch gut so.
*snief*
Ich bin liberal - gebe aber zu: ich leide unter dieser scheisse. Erschießen geht natürlich nicht, wäre aber besser, weil sich die Heinis (oder Doms) leider nie selbst erschießen werden - subbi würde dann auch. Sehr weinen und am Ende das sein, was sie immer war: eine Hausfrau.
Aber egal. Dennoch hat der Quatsch sein gutes: und dieses besteht darin, dass man lachen kann. Jeder, der noch alle Tassen im Schrank hat (was noch nix mit Philosophie zu tun hat) kann über die abgesonderte scheisse, akademisch bullshit, lachen. Und wer viel lacht, der lebt evtl. Länger und kann dann auch länger über Sinn und Unsinn nachdenken
Und ärgern kann man sich auch länger: über diese stupieden Idiotien die glauben, weil sie zwei Sätze geradeaus sprechen können, verstünden sie was von Philosophie
Jetzt mach mal n' bißchen weniger auf ÜBERHEBLICH,
brüllschwein,
bitte!
*sonne* Julius
*********wein Mann
277 Beiträge
Nein, das ist nicht überheblich - überheblich ist, wenn man wirklich nix weiß, nichts kann und dennoch so redet, als würde man etwas wissen und können
Das ist überheblich - oder ist das falsch???!!!!
Woher willst Du denn wissen, worüber die jeweils anderenBescheid wissen?
Vielleicht sind sie ja nur nicht so eloquent.
*********wein Mann
277 Beiträge
Eloquent ohnehin nicht, schau Dir dieses grässliche Deutsch an
:-((((
Wissen tut man es, wenn man den Quatsch hier ließt
Meinst Du nicht, dass recht, quasi "objektivierter Gedankenausdruck"
Mehr braucht man und mehr kann man ja gar nicht wissen - mehr will man ja auch nicht wissen, eher weniger
*zwinker*
***ap:
Jetzt mach mal n' bißchen weniger auf ÜBERHEBLICH,
brüllschwein,
bitte!

@ Palap, wer ist denn Brüllschwein?
????
domsub
*******alm Paar
7.574 Beiträge
ein bisschen besinnung.

*****one Frau
13.323 Beiträge
guten abend
aus meiner sicht gibt es weder probleme mit, noch in der philosophie.
gäbe es die, dann würde sich der ansatz "Philosophie" ad absurdum führen.

Die Angler:
Kurt sagt zu Ede: " hast du schon etwas gefischt?"
Ede:" Nein"
Kurt: "Und, beissen sie?"
Ede: "Nein"
Kurt:"Warum bist du dann hier?"
Ede:" Es ist hier wahrscheinlich, dass einer anbeisst."
Kurt: " aha"
da ruckt die angel von Kurt und er hat den big fish *zwinker*
Ich denke das die Philosophie selbst in sich gesehen keine Problem, denn sie ist ein "in sich geschlossenes System". Probleme treten dann auf, wenn das Ergebnis unseres Denkens nicht zur Realität im Leben passt. Denn denken ist das eine, fühlen das andere. Es gibt soviele Mechanismen in dem, was uns antreibt. Und vieles davon entzieht sich einem kausalen Zusammenhang oder ist gar logisch begründet. Der Mensch ist halt kein reines Vernunftwesen....... Ich erinnere mal an die Shizophrenie zwischen Denken und Handeln.
Auch ob wir den nun ein freien Willen haben oder nicht ändert ist entscheidend, ob das Denkmodell funktioniert oder reine Fiktion ist. Denn selbst zwischen freien Willen und unfreien Willen mit der Illusion eines freien Willens liegen Welten.
Die Probleme für die Philosophie kommen dann, wenn die Philosophie Teile des menschlichen Daseins ausblendet um eine bessere Einordnung zu erhalten. Spätestens wenn Emotionen wie Verliebtsein oder blanker Hass in unser Leben zu Besuch kommen, sind kausale Zusammenhänge nicht länger bestimmend für unser Handlungsmuster. Die rosarote Brille schert sich nicht um Logik.....

Dieses in der Philosophie außen vorzulassen halte ich für ein Problem. Denn dann reden wir hier nicht mehr über den Menschen sondern über eine fiktives rationales Wesen, welches über diese Erde wandelt. Ein Philosoph sollte nicht nur die Liebe zur Weisheit und Wahrheit haben, sondern auch ein Gespür für Realität. Und in der Realität ist der Mensch erschreckend irrational.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Domsub_18209
ich halte philosophie ganz und gar nicht für ein in sich geschlossenes system. es sei, dass die philos das selbst so wollen.
das würde - sagte ich schon- alles philosophieren vernichten.
gerade die breite und fülle der gedankengänge inclusive der tümer und irrtümer macht einen philosophischen diskurs aus.
wo kommt es her und wohin will es gehen.
Dom Sub,
obwohl ich in aller mir selbst ebenfalls inne wohnenden Überheblichkeit,
Euere sprachliche, rechtschreiberische Fähigkeit nun zur Schau stellen könnte,
liegt mir dran nichts. ---
Philosophie, dem Wort nach, bedeutet die Liebe zur Weisheit, Erkenntnis, usw.
Das hat nicht unbedingt was mit Bildung zu tun,
ganz im Gegenteil kann gerade Unverbildetheit und Nicht-Wissen
zu genau dem führen,
was Überbildete nie auch nur denken können,
sie sind gefangen in den Theorien.

Aber, gern wüßte ich,
wer von euch beiden diese Reden hier führt,
ER oder SIE,
oder abwechselnd beide?

Selbstverständlich stimme ich dem zu,
dass mit dem Verstand, mit menschlicher Vernunft alles nur sehr begrenzt erfassbar ist
und dass die Gefühle, die Irrationalität, die Unvernunft eine wahnsinnig große Rolle spielen.
Dennoch bewegen wir uns in der Philosophie
vorwiegend im rational erfassbaren Rahmen.
So praktische Sachen wie Kartoffel züchten, oder, oder, ...
sind nicht Gegenstand der Philosophie.

*sonne* Julius
Geschlossenes System
Die Betrachtung der Wirklichkeit als geschlossenes System
halte ich für einen Kardinalfehler unseres "Denk-Systems".

Es gibnt in Wirklichkeit kein geschlossenes System,
geschlossene Systeme sind lediglich Betrachtungsweisen der Realität,
um diese in rational handhabare Schublädchen zu packen.

Realität ist immer offen,
next-step offen,
offen für Impulse von außen.

*huhu*
Julius
@Palap
Ich stimme nicht zu, denn dein Zimmer hat für vier Wände und deine Geige ebenso, wenngleich es (sicher) auch jeweils eine Tür oder eine Öffnung gibt...

Wir vermindern die Komplexität der Welt durch Schubfächer. Das sind von uns notwendig gebildete Abstraktionen, in den die Teile mit ihren Relationen von etwas vorhandenem untergebracht werden. Die Fächer sind abgeschlossene Gebilde des ganzen.

Wir reden in einem System deutsche Sprache. Du hast im System Mathematik in ein weiteres System (wissenschaftliche) Arbeit (Dissertation) hineingewirkt. Systeme bestehen wiederum aus Systemen (Teilsysteme) usw.

Systeme sind Formen der Ordnung. Diese müssen durchaus nicht rechtwinklig sein. Es gibt zudem auch sehr große Systeme wie Wirtschaft, Gesellschaft oder Musik. Die Systeme durchdringen sich auch. Etwas kann zu System a und zu System b gehören usw. Aber Systeme haben Grenzen. Wie das z.B. der Wortumfang und die Grammatik einer Sprache begrenzt sind.

Nur wenn es keine Komplexität gäbe, benötigten wir keine Systeme. Wenn für dich die Welt nicht komplex erschiene, benötigtest du folglich auch keine Ordnungssysteme. Ich glaube dir aber nicht, dass du so einfältig bist, diese Welt nicht als komplex anzusehen.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Es gibt doch
das allseits bekannte Sprichwort :
'Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche'

Jetzt stellt sich die Frage, sind die selbstgemachten Probleme diese besagten philosophischen Scheinprobleme ?
Probleme
sind doch erst einmal nichts schlechtes,
sondern sie sind wie Rätsel,
über deren Lösung man nachdenken kann
oder nicht.

Yoko,
ich widerspreche dir nur ungern
und möchte auf nur kurz antworten
auf diese Grundsatzfrage,
wann und ob ein System geschlossen ist oder offen.

Gegen Deinen Beitrag habe ich nichts einzuwenden, in allem da core.
Nur Dein Beispiel mit dem Zimmer zeigt doch deutlich,
dass selbst dieses Beispiel kein geschlossenes System ist;
denn Luft, Wärme, die Sonne, Gedanken, ... gehen ein und aus,
auch bei geschlossenen Türen.

Erkenntnistheoretisch spielt es eine entscheidende Rolle,
ob man von einem geschlossenen oder offenen System ausgeht.
Zum Beispiel wird oft der Hauptsatz der Thermodynamik zitiert,
um ein Krisenszenario auf die Spitze zu treiben.
Aber gerade diese Argumentation geht von geschlossenen System aus.

Ich bin aber weder Philosoph oder Physiker genug,
um in der Frage eine lange Diskussion führen zu können.

Deswegen bitte, betrachte meine Aussage einfach als einen meiner Glaubenssätze, die ich nicht weiter zu beweisen oder zu begründen habe.

Einen *sonne*igen Tag wünsche ich allseits.
*huhu*
Julius
@uncle_H

Ja, ich denke genau diese; aber was sind 'echte' Probleme? Was ist überhaupt ein Problem? Wollen wir annehmen, dass es keine Probleme der Philosophie gibt? Mir scheint das etwas ignorant zu sein, aber wer weiß....

@Palap

Ich tue mich genau so schwer dir nicht zu Munde zu reden... Vielleicht finden wir beide einen Kompromiss. In Bezug auf das Element (elektromagnetische) Welle (Energie) hast du recht, sie geht über die Zimmergrenzen hinaus (ist doch auch recht nahe an der Luft; Sonne bedarf allerdings der Glasscheiben, die ich z.B. in meinem Kellerzimmer nicht habe...). Hinsichtlich Mensch ist doch aber ein Zimmer ein ziemlich geschlossenes System; oft schwer zu überwinden (wir denken an die Einzelzelle oder das Zimmer im Burgverlies...) und ich bitte somit um mein Recht...

Da ich auch zu wenig Physiker bin, möchte ich auch gern die anderen physikalischen Systeme draußen lassen; außerhalb unserer Dialogs, als ein System von Sender/Empfänger als Elemente und Sprechakten als Relationen) und ansonsten den Glauben an die Probleme - auch die der Systemtheorie - lebendig halten.
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