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Was ist denken?

Was ist denken?
Ich will dem Diskurs darüber nicht vorgreifen und schon eine lange Abhandlung dazu geben. Jedes Wörterbuch liefert dazu Material. Aber ich will einige Begriffe nennen, die damit in Verbindung stehen wie fühlen (Gefühl), wahrnehmen (Wahrnehmung), Begriff, Urteil, Meinung, Glauben und Gegenstand (des Denkens).

In welchem Verhältnis denken wir steht sprechen (Sprache) zum denken? Kann man denken ohne zu sprechen? Wir haben ständig einen Strom von Gedanken in uns, wir spüren immer etwas und denken über etwas nach. Ist das der Inhalt von Denken?
*****man Mann
270 Beiträge
Am Anfang war das Wort
Denken ist für mich eine besondere Begabung des Menschen, sich mit speziellen Themen zu beschäftigen.
Dadurch, dass der Mensch die Fähigkeit hat, sich sein Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten, nimmt das Denken eine enorm wichtige Stellung in seiner Existenz ein und ist hauptverantwortlich für die Schaffung seiner Identität.
Je weniger der natürliche Lauf der Dinge akzeptiert und je mehr er hinterfragt wird, desto wichtiger wird das Denken.
Letztendlich ist die Gedankenwelt eine vom Menschen konstruierte.
Mit der Sprache werden diese Gedanken kommuniziert, um Bestätigung für sie zu erhalten, um sich als erdachtes Ego mitzuteilen, um die Wirkung der eigenen Gedanken zu erfahren, um das was uns beschäftigt zu benennen....usw....
Der Mensch hat die Fähigkeit erlangt, durch Nachdenken, zu Problemlösungen zu gelangen.
Durch die Fähigkeit, dieses zu können und sich deshalb vom Tier abzuheben, definiert sich die Menschheit sehr über das Denken und vernachlässigt das Fühlen und das "sich Gewahrwerden".
Denken und Fühlen sind sehr oft gegensätzlich gelagert und die Kunst des authentischen Lebens beinhaltet eine gesunde Zusammenführung der beiden Lager.
Ying und Yang. Kopfgehirn und Bauchgehirn.
Sprache repräsentiert sowohl Denken als auch Fühlen und transportiert entweder Fakten, erdachte Thesen, Theorien oder erlebte Gefühle, die oft deutlich schwerer in Worte zu fassen sind.
Ich wollte hier im Joy schonmal die Gruppe "Kopfmenschen" eröffnen. Eine Gruppe für Menschen, die zu sehr kopflastig, also denkend, leben und Schwierigkeiten haben, den Zugang zu ihren wahren Gefühlen und authentischen Wünschen zu finden.
Leider hat man abgelehnt, mit der Begründung, es gäbe hierfür zu wenig Interessenten:-)
Schön, dass dieses Thema hier gebracht wird.
Denk- und Fühlakt
Denken und Fühlen sind sehr oft gegensätzlich gelagert ... eine gesunde Zusammenführung der beiden Lager... Sprache repräsentiert sowohl Denken als auch Fühlen

Ich denke, dass Denken wie Sprache auch Denken und Fühlen ausdrückt. Obwohl beides gegensätzlich gelagert ist, wo ich dir zustimme, bildet es doch eine Einheit. So wie wir es von vielem kennen, wie auch in der Tradition eines Ying und Yang und auch in der Dualität von z.B. Einzelnes und Ganzes (ein Mensch gleich: das Individuum, alle Menschen gleich: die Menschheit).

Eigentümlich ist das Phänomen, dass man von denken (bewußt als Verb) redet, aber fühlen dabei nicht immer meint. Wir können glaube ich nicht nur (ausschließlich) denken.

Wer auch selbst ein knochentrockenes Logikproblem oder die schwierige Reparatur an der Elektronik seines Autos vornimmt, wird dabei fühlen und also Gefühle haben. Nicht nur etwa Hunger oder Kälte empfinden, sondern auch Unlust wenn ihm eine Fehler unterläuft oder Freude, wenn er dabei gut vorankommt.

Wem ist es andererseits nicht schon mal passiert, dass er bei einem Akt der Lust, wie etwa beim Sex, Überlegungen angestellt, also gedacht hat (früher z.B. '...wie verhüte ich...', '… kommen meine Eltern nich eigentlich doch heute schon aus ihrem Urlaub..'). Man spricht hier sogar in ganzen Sätzen. Ein Satz ist der Ausdruck eines Gedankens und das Ergebnis eines Denkaktes.
*********wein Mann
277 Beiträge
Denken - wissen

Ich denke, nein ich lese, dass das ähnlich schief geht, wie der antwortversuch auf die Frage, was wissen ist.
Schon die Themenstellung ....
Krrrr
Und wenn es dann so weiter geht, dann denke ich mir, dass wird nix
*zwinker*
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ich denke,
daß zB. bei einem kurzen Satz wie
"Mann, ist die geil!"
Denken und Fühlen sehr gut im Einklang stehen, ja sonst dieser Gedanke
gar nicht möglich wäre... *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
*haumichwech*
*********wein Mann
277 Beiträge
Na
Ich sag's doch
Los, weiter
Da geht doch noch was

Richtige Denker müssen sagen, was sie denken

Man ist die (das) geil
:-((((
*****one Frau
13.323 Beiträge
Ich denke,
daß zB. bei einem kurzen Satz wie
"Mann, ist die geil!"
Denken und Fühlen sehr gut im Einklang stehen, ja sonst dieser Gedanke
gar nicht möglich wäre... *g*

das würde ich für eine routine halten: wahrnehmen und beurteilen- ist oder ist nicht.
danach kannst du denken oder nachdenken, wie du an die dame kommen kannst.
Denksätze
Ein Satz ist Ausdruck eines Gedankens und damit von denken als einem Vorgang. Der Satz mag verstümmelt sein wie er will und inhaltsreich oder -arm: es wurde (etwas) gedacht.

Nach einer 'hübschen Biene' pfeifen ist - wenn auch sparsame - Musik und kein Satz. Also wurde dabei nicht gedacht (außer man überlegt erst, wie man pfeift; aber das behält man eher sicher für sich - somit kein gesprochener Satz, sondern unausgesprochen gedacht).
Ha! da denke ich mal
Ich denke also spinn ich.... mir was zusammen.
Denken über wie erreiche ich ein Ziel z.B. ein Bild zu malen, oder wie bekomme ich dies oder jene Reparatur an meinem Auto hin. Da ist denken notwendig.
Aber geht es um was denke ich über die Welt und was sie zusammenklebt, hier siehe ich manchmal es für weniger verwirrend, nicht zu denken.
Zudem was denke ich über meine Gedanken und warum eigentlich denke ich so darüber u. wieso nicht anders...... seht Ihr sehr verwirrend.
**e Mann
2.564 Beiträge
warum eigentlich denke ich so darüber u. wieso nicht anders

Spannende Frage.

Mir gefallen die Wortkombinationen "mir (mich) dünkt" oder "mir (mich) deucht", weil sie eine Passivität des Vorgangs ausdrücken. Genau wie beim "Einfall" und der Idee, die "kommt", beschreiben alle Begriffe, dass Gedanken (auch die "kommen") in einer Art und Weise entstehen, die ich nicht willentlich steuern kann.
*********wein Mann
277 Beiträge
Ja
Mir kommt auch gerade was
*g*
*********wein Mann
277 Beiträge
Bei manchen Gedanken kommt mir das kalte Grausen
So muss ich korrekt sagen
UnterDenken
@**e/@*****363

Das Unterbewußtsein scheint hier, zusammen mit den Gefühlen, mit am Tisch zu sitzen und 'mit zu denken'... Damit meine ich zwar als ('/ein') Subjekt aber nicht (metaphorisch) eine Person, sondern die Funktionen des Nichtbewusstseins und der Emotionen.
*********wein Mann
277 Beiträge
Bei Dir vielleicht
Bei mir sitzt nur meine Katze mit am Tisch
(Wenn ich eine hätte)
Metaphorisch ...

Übrigens: Du schreibst gut - und Deine Metaphern sitzen
*zwinker*
Wer so gut schreiben kann muss klarerweise auch gut denken
*********wein Mann
277 Beiträge
Fällt mir noch was ein: du formulierst sicher deshalb so trefflich, weil diesen Part Dein Unbewusstes übernommen hat
Ich merke gerade, wie beschissen es mir geht - ganz auf mich allein gestellt
Auch nur Gedanken
In der Tat ist es so wie Du dies treffend formuliert hast Yokowakare.

Ich betrachte es so ich habe mehrer Charakteren, 8 konnte ich bisher zählen, in mir jeder hat was zu sagen und wenn da einer dabei ist der laut schreit und meint das nur das gilt was er sagt dann kommen die anderen und versuchen ihn zu beruhigen. manchmal funzt es manchmal nicht. Doch am Ende steht immer wieder die Erkenntnis:
NUR GEDANKEN!

Wir können mit unseren Gedanken unsere Gefühle beeinflussen, das steht fest, ob wir das nun Denken oder nicht.
*********wein Mann
277 Beiträge
Zum Glück spielt das keine Rolle, was Du denkst
*zwinker*
So So
Genau das ist es was uns vermittelt wurde das es keine Rolle spielt was wir denken aber leider muss ich Dir sagen genau das tut es alles was wir denken sagen tun hat Wirkung. Aus dieser Erkenntnis ist nicht raus zu kommen.

Vielleicht siehst Du Deine Gedanken so? *smile*
*********wein Mann
277 Beiträge
Ja, Wirkung hat der Quatsch
Eine abturnende
*zwinker*
Mich dünkt, Denken ist ein erlernter Prozess während der Sozialisierung.

Strukturiertes Denken wird in der deutschen Kultur erlernt (-> Schule) und die Basis ist das gesprochene & geschriebene Wort.
(darauf aufsetzend Mathematik, Naturwissenschaften, Philosophie ..)
Damit einhergehend erlernt man die Sitten & Gebräuche der Kultur, in der man aufwächst.
Das scheint mir "das Deutsche Denken / die Deutsche Wahrnehmung" zu sein, es wächst mit den Jahren heran.

Dabei sehe ich keine Relevanz, ob dieses Denken geäußert wird, denn es ist ein Prozess (Zeit).

na, ... und dann gibt es noch individuell bestimmte Einflüsse auf die erlernte Wahrnehmung, .. das wird mir zu kompliziert.
Na ja, das Kind kann schon ab einem Zeitpunkt unterscheiden zwischen einer Mutterbrust und - ... keiner. Es erkennt sie wieder und identifiziert nach und nach 1000 Sachen: die ganze um ihn angeordnete Welt (Bett, Zimmer, Bad). Hier gibt es schon ein vorgeprägtes Denken, etwas was schon von Beginn an mitläuft, d.h. ein Vermögen...

Kinder beobachten und entdecken gleiches in Abläufen und Gegenständen. Sie sehen ähnliche Dinge und lernen Begriffe mit Namen zu verknüpfen bis sie nach und nach zu Sätzen aufsteigen.

Es ist undenkbar, dass die Mutter, die die erste Begleitung verkörpert und von Beginn an dabei ist, dem Kind jedes dieser Einzelheiten an Funktionen vermittelt.

Ich kenne nur eine Analyse dieses Ablaufs bei Piaget (1860 - 1980) und auch seine Deutung schließt das a priori vorhandene ein ('Die geistige Entwicklung des Kindes. Zürich .
na gut, ... kann ich prinzipiell so stehen lassen, jedoch ist es, wie so oft, eine Frage der Grenzen.

Denkt eine Krähe, die mit Werkzeugen Aufgaben löst?

Gleichen Überlebensstrategien und Instinkte "dem" von Dir hinterfragten Denken?
Grenzüberwindung...?
Ich glaube wir sollten innerhalb der Grenzen, die der Mensch hat bleiben, ehe wir versuchen die Grenzen der Tiere zu beleuchten...

Für jeden bewussten Denkakt gibt es einen Grund (Motiv). Hier die Erfüllung (Erledigung) einer Aufgabe und die Lösung eines Problems, dort schließlich die Befriedigung einer Lust: öffnen einer Flasche Wein (rational), um an den Inhalt zu gelangen und ihn zu genießen (emotional)...

Aber auch das Öffnen enthält Momente der Lust: wenn sich nach langem, scheinbar vergeblichem Ziehen, der Korken langsam bewegen lässt... Gerade die letzten Augenblicke vor dem entschlüpfen aus der Flasche empfinde ich so 'geil'...
****e_H Mann
8.282 Beiträge

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