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Erfahrungsaustausch bei der Fototechnik

********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erfahrungsaustausch bei der Fototechnik
Fotografie ist ja ein sog. Expertenhobby.

Also sind die meisten eher als "Einzelkämpfer" unterwegs und viele davon "Experten" mit der
"besten Hardware".

So ist es natürlich nicht.

Wir alle können voneinander lernen und uns damit nicht selten viel Zeit und Geld sparen.

ALSO, last uns unser Wissen teilen.
z.B. welche Kamera oder Objektiv nutzt ihr für welche Aufnahmesituation usw.

Gerne darf es dabei technisch in die Tiefe gehen damit die Vor und Nachteile einzelner Komponenten für jeden klar verständlich werden.

Viel Spaß und auf einen regen Austausch.

Euer photofetisch
*******n89 Mann
113 Beiträge
Moin!

Ich nutze beim Spotten fast ausschließlich meine Canon EOS 5D Mk.III und das Sigma 150-600 Contemporary. Nur wenn ich wirklich na dran bin kommt was "Kürzeres" zum Einsatz.

Nebenher bin ich Admin einer CanonEOS-FB-Fotogruppe und in der Eigenschaft ist mir eine Sache aufgefallen, die mir persönlich arg "zusetzt": Immer wieder findet man Leute, die blutigen Anfängern zum Nutzen des "M-Modus" animieren. Wahlweise mit dem Argument "Nur SO kann man richtig fotografieren lernen" oder "Nur in M hat man die volle Kontrolle über die Aufnahme". Zwei Aussagen bei denen ich immer wieder Puls bekomme.

Ich bin früher selbst in diese "Falle" getappt und es war eine Tortur! Heute bin ich um einiges "schlauer" und nutze fast ausschließlich die Halbautomatiken. M sehe ich als Modus für spezielle Aufnahmesituationen an (bspw. Mond, LZB, Studioaufnahmen mit Blitzanlage,...) oder eben als "3. Halbautomatik" in Verbindung mit Auto-ISO.

Was die Einstellungen für's Spotten angeht, so gibt es in meinen Augen nur einen "Kardinalsfehler": Propellermaschinen und Helis mit kurzen Belichtungszeiten fotografieren! Da rollen sich mir die Fußnägel auf!
Ich persönlich gehe meist mir Verschlusszeiten von 1/200 - 1/80 an die Props und mache Serienbilder beim Mitziehen. Mit etwas Übung ist das gar nicht so schwer.
Man stelle sich das Bild mit "stehendem" Propeller (bei kurzer Verschlusszeit) vor... ;-)
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*******n89

Hallo Carsten, vielen Dank für Deinen Beitrag.

Bei dem M- MODUS gebe ich Dir vollkommen Recht.

Wer redet denn davon das jemmand fotografieren lernen will. Man will gute Ergebnisse haben.

Aber wie ich schon im Eingangsthread beschrieben habe: sog "Expertenhobby"

Beim Planespotten kommen wir oft nicht so nah an die Objekte er Begierde ran. Daher ist ein 150 oder 200-600mm keine schlechte Wahl.

Dabei ist die Blende sozusagen schon vorgegeben mit 5.6 oder 6.3 anfangsblende, also legt man oft die Zeit fest.

Bzw. bei Dämmerung oder sehr schletem wetter noch die ISO.


Auch bei den Propellermaschinen hast Du Recht.
Da bin ich auch oft zu schlampig und werd es mir merken auf die Verschlußzeit zu achten.

Was zu überlegen ist, sind verschiedene Festbrennweiten. das bringt doch noch etwas mehr Schärfe.
Ich werd dazu mal einen Beitrag machen.


Vielen Dank und weiterhin viel Spaß,
Liebe Grüße,
Klaus
Mitte 70er begann ich mit einer Kodak 'Klickomat' Einfachstkamera eignete mir dann Mutti's Minolta SR-T 101 (?) an *floet*. Meistens habe ich Kodachrome 64 Diafilme verwendet, für spezielle Objekte auch schon einmal einen K25. Habe mich durch die Minolta-Palette hochgearbeitet (mit einem kurzen Abstecher zu einer Nikon zu Beginn der Autofokuskameras (aber damals war glaub die Minolta noch besser), bis zu diversen Dynax-Modellen in den 90ern. Natürlich immer mit einem Winder unten dran *zwinker* . Dann habe ich laaaaange vergeblich auf eine digitale von Minolta gewartet. 2002 hängte ich dann das Hobby 'Flugzeuge fotografieren' vorerst an den Haken.

2014 dann erste zaghafte Versuche mit einer Sony Alpha 58 wobei ich mir wieder wie eine komplette Anfängerin vor kam, Das Speichern des Bildes dauerte so lange, das das Flugzeug längst aus dem Sucher verschwunden war, wenn dieser wieder anzeigte *roll* - habe mich dann mit Serienfeuer beholfen (mein Coverart und die Bilder im Ordner https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/2032142-564114.redsea61.html stammen aus dieser Zeit). Heute verwende ich die alten Obektive auf einer Sony Alpha 68 und der Pannenkamera Alpha 77-II, aber meistens verwende ich die universelle Sony HX400V Bridge.

Eigentlich habe ich fast immer eine Programmautomatik (heutzutage zumeist 'P') verwendet, aber bei Luftaufnahmen zumindest bei Maschinen mit (dunkleren) Tarnfarben 1/3 Überbelichtung eingestellt (damit die dunkle Maschine vor dem hellen Himmelhintergrund etwas aufgehellt wurde) - gilt vielleicht auch heute noch, wobei ich mich nach langer Pause erst wieder am Herantasten bin an das Thema 'Flugzeugfotografie'. Vielleicht ist auch bei den weissen Passagierjets vor hellem Himmel das Gegenteil angezeigt, nämlich 1/3 Unterbelichtung einstellen, damit das Motiv nicht zu 'blass und farblos' rüber kommt.
Bild aufgenommen am Bodensee, beim Warten auf die Fähre, mit der Sony HX400V Bridgekamera
(mit zu kurzer Belichtungszeit -> stehende Propeller :-) )
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@*****a61

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Das könnte fast meine Geschichte sein. *lol*

Ich bin nur 1,5km vom Flughafen Düsseldorf aufgewachsen.

Fllugzeuge sind für mich so selbstverständlich wie die Wolken oder die *sonne*

Angefangen hab ich mit einer analogen SLR, die damals ja nur einen Belichtungsmesser als "Automatik " hatten.

Danach ging es weiter mit einer analogen Minolta und ich hatte das gleiche Problem , dass Minolta erst sehr spät anfing mit der Digitalen Fotografie.

Beruflich hab ich viele Jahre mit Kameras unterschiedlicher Hersteller gearbeitet.

Privat bin ich Minolta und dann eben Sony treu geblieben.

MInolta hatte damals die beste Bedinbarkeit und wurde dafür auch mehrfach ausgezeichnet.

Nachdem Sony ja Minolta aufgekauft hatte
haben sie zum Glück viele Elemente übernommern. was mehr der Alpha Reihe heute noch ansieht.

Da hast du aber direkt richtig schwer Angefangen mit der Dia Fotografie, bei der man ja noch viel mehr auf eine korrekte Belichtung achten muss.


Das über und unterbelichten bei den weissen Maschinen bei vollem Sonnenschein hab ich auch einige Zeit probiert.

Ich fange es jetzt lieber im bei der Bildbearbeiteung ein.
Denn zu bearbeiten gibt es ja immer etwas und sei es nur das Format.

Natürlich dürfen die weissen Flächen nicht völlig überbelichtet sein , sonst gibs da nichts mehr zu korregieren. *zwinker*

Nochmals vielen Dank und weiter viel Spaß,

Liebe Grüße,
Klaus
*******hoto Paar
2.336 Beiträge
@********isch
Ich habe da mal eine Frage bezüglich Objektive für den Flughafen Düsseldorf.
Welches Objektiv macht dort Sinn ein 24-105er oder ehe ein 600er Tele. Eine andere
Brennweite ist derzeit nicht vorhanden. Wobei ich auch noch im Besitz einer APSC Kamera bin.

Viele Grüße
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hallo Joschi,

ich hab Deinen Beitrag mal hierhin, in den Bereich Fototechnik verschoben.

Naja, welches Objetiv und welche Kamera Sinn macht, hängt bei den Flugzeugaufnahmen, wie sonst auch in der Fotografie, halt von den Gegebenheiten und eigenen Zielen ab.

Auf den großen deutschen Flughäfen, also auch in Düsseldorf kommt man in der Regel nicht so nah an die Maschinen heran.

Da empfehlen sich Brennweiten zwischen 150 und 600mm.

Ich nutze da oft ein 200-600mm f/5.6-6.3

Das leistet ganz gute Dienste.

Wenn es jedoch um die Auflösung kleinerer Details geht reicht das Zoom-Objektiv oft nicht mehr aus.

Dann ist eine Festbrennweite mit 300mm, f4 oder ein 300mm, f2.8 nötig.

Klar braucht man dann noch für weniger weit entfernte Maschinen, wenn man sie komplett aufnehem möchte, noch ein kleineres Tele zwischen 135-200mm.

Liebe Grüße,
Klaus
****ie Mann
14.594 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******hoto:
Ich habe da mal eine Frage bezüglich Objektive für den Flughafen Düsseldorf.
Welches Objektiv macht dort Sinn...

Alle Spotterstandorte von DUS und nützliche Details, z.B. auch zu verwende Objektive, sind unter
https://www.spotterguide.net/planespotting/europe/germany/dusseldorf-dus-eddl/
gut beschrieben.

Ich nutze diese WebSite auch gerne als Vorbereitung für meine Ausflüge/Besuche bei anderen Flugplätzen, wenn ich unterwegs bin. *top*
*******hoto Paar
2.336 Beiträge
Unglaublich! Danke für den Tipp, Connie. Habe aus den 80er/90er Jahre noch Strassenkarten aus England, wo ich zum Teil besuchte Militär-/Flugplätze mit den zum fotografieren geeigneten Plätzen von Hand eingezeichnet habe, mit Hinweis, in welchem Ort man welchen Weg nehmen muss und wo man parken kann, wann der Sonnenstand wie ist, etc.... Aber damals gab es das www halt noch nicht *zwinker*
*******n89 Mann
113 Beiträge
Spotterguide ist wirklich absolut empfehlenswert.
Nicht nur dass man die Spotterpunkte in einer Karte hat. Zu jedem Spot gibt es ALLE wichtigen Infos wie von wann bis wann man dort gut spotten kann, ob eine Leiter benötigt wird, empfohlene Brennweiten, Beispielbilder, Parkmöglichkeiten, Möglichkeiten für Verpflegung, etc...

Der DUS ist noch relativ überschaubar, aber für bspw. Amsterdam (wie ich finde der geilste Flughafen für Spotter in der näheren Umgebung von NRW) ist ein bisschen Planung essentiell *zwinker*
********isch Mann
2.345 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Auflösungsvermögen / Schärfe / Öffnung
Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Thema, welches Objektiv fürs Planespotting.

Stehe ich direkt vor dem Objekt meiner Begierde, kann ich mir mein Handy schnappen und ein 1A Foto damit machen.

Bin ich deutlich weiter entfernt, brauche ich eine große Brennweite um es formatfüllend einzufangen.

Will ich dabei auch noch kleinste Details erkennen können, brauch ich eine große Öffnung.

Im Fotobereich spricht man dann von maximaler Blende, wobei das so nicht ganz stimmt.

Es geht um die Öffnung die das Auflösungsvermögen bestimmt, oder um wieder zum Fotobereich zu kommen, die Schärfe.

Gutes Beispiel sind die seit einigen Jahren erhältichen sog. ART- Objektive.

Durch die Verwendung größerer Frontlinsen erhöht sich die Abbildungsfähigkeit in Bezug auf die Schärfe.

Einen weiteren Vorteil bringt die Verwendung einer Festbrennweite, gegenüber der eines Zoom-Objektivs.

Fazit, wenn es um kleinste Details geht, ist die lichtstarke Festbrennweite eine gute Wahl.

Hier mal ein Beispiel eines 300mm Objekivs mit Blende2.8 oder 112mm freier Öffmung.
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