PolyLeben in unterschiedlichen Lebensphasen
Hat ein entspanntes PolyLeben etwas mit dem L(i)ebensweg zu tun?Als ich gleich mich mit Anfang 20 für meinen Mann entschied, da hatte ich gar keine Alternativen vor Augen. Wir wollten zusammen weitermachen, heiraten, Kinder haben, Berufe ausüben, unser Leben gestalten....
Mit Anfang 30 war ich voll in der Familienphase, aber wir bastelten bewusst unsere Rollen um: mein Mann wurde Hausmann, und ich ging voll in den Beruf.
Mit Anfang 40 gab es immer noch Familienverpflichtungen mit einem Nachkömmling, dazu jede Menge Pubertät. Ich erlebte Grenzen, psychisch und physisch. Die Verlässlichkeit meines Mannes und mein Veränderungswille haben uns über die schwere Zeit hinweggeholfen.
Mit Anfang 50 wollte ich aus der Zweisamkeit auch mal heraus, machte eine Entwicklung. Es war aber eher eine Zufallsverliebtheit, die diesen Prozess in Gang setzte. Ja, Nachholbedarf und der Wunsch nach neuen Erfahrungen, Angesehen werden, Bereicherung des Alltagslebens, Wiederbelebung von Lust und Begierde, durchaus auch mit meinem Mann, aber eben nicht mehr n u r....
Themen wie Eifersucht, Verlassen werden und Verlustängste, wie und was ich möchte und was nicht, konnte ich bearbeiten und für mich lösen.
Mit Anfang 60 lebe ich polyamor mit meinem monogamen Mann und mindestens einem weiteren Partner, vielen sehr guten Freunden, glücklich und reichhaltig.
Ich sehe Grenzen: zeitlich, kräftemäßig, emotional, rational,
Ich erlebe Menschen: einseitig, vielseitig, egoistisch, unachtsam, konsumorientiert.......
Mich interessieren eure Erfahrungen:
- die anderer Menschen in meinem Alter
• die der Familienmenschen
• die der Suchenden
• die der PolyKritischen
• DEINE Wege....