Verhindert Polyamourie Nähe?
Nur ein paar Gedankenfetzen, keine wirkliche Theorie und schon gar keine Wahrheit Könnte es sein, das Polyamourie - umfassende ist gemeint - so sehr man sich auch bemüht, eine gewisse Tiefe am Ende trotzdem verhindert? Und ist das gut - oder schlecht?
Es muss ja nicht grundsätzlich negativ sein, wenn man nicht in die Verschmelzungsfalle tappt. Ich persönlich finde, man muss sich in poyamouren Beziehungen deutlich stärker abgrenzen als in monogamen. Ich kenne, glückliche monogame Paare, die sehr symbiotische Beziehung führen.
Das wäre mir z.B auf diese Art gar nicht möglich. Erstens bekomme ich nie drei Erwachsene dauerhaft zu symbiotisch unter einen Hut, rein zeitlich gesehen schon nicht. Und dann müsste es wohl ein geschlossenes Dreieck sein, was es nicht ist. Und es gibt eben zu viel Energie, von innen, von Außen die zu- und abfließt als das es so "innig" werden könnte.
Ich bin ja Gelegenheitsromantikerin, mit Realtitätsinn. Daher, ein Teil von mir bedauert es durchaus, das ich/wir das so nicht anstreben können. Ein anderer Teil ist froh, dass es nicht möglich ist - weil ich glaube, symbiotisch ist ungleich erotisch.
Was sind eure Erfahrungen? Meinungen?