...alles anders als gedacht..
Nun sind einige Monate ins Land gegangen und ich wohne noch immer mit meinem Ex-Partner zusammen. Unsere Situation ist weniger kompliziert...es hat sich zu einer wunderbaren und herzenswarmen (platonischen) Freundschaft gewandelt.
Natürlich ist das WG-Leben nicht immer einfach, aber wir meistern es recht gut, wenn man die Vorgeschichte bedenkt.
In der anderen beschriebenen Situation..tja.
Meine Freunde sind nachwievor ein glückliches Paar.
Ich sehe sie nur noch selten, da mir Begegnungen mit Beiden zugleich weh tun. Ich bin verliebt in ihn..daran ist nicht zu rütteln. Wenn ich ihn allein treffe, kann ich meine Zuneigung in eine freundschaftliche Bahn lenken. Das ist ok. Ich respektiere, dass er monogam lebt.
Auch die Treffen nur mit ihr waren ok..solang wir nicht über ihn sprachen...was selten geschah.
Nun ist mir jedoch etwas klar geworden, was meine Freundschaftsgefühle zu ihr auf eine harte Probe stellt.
Als ich damals (bevor sie zusammenkamen, ich jedoch mit ihm etwas begann) ihr von ihm erzählte...sie war meine engste Vertraute...sagte ich ihr, dass ich dabei war, mich in ihn zu verlieben.
Als die Beiden dann ein/zwei Tage nach meinem ONS mit ihm zueinander fanden, war für mich ja abrubt Schluss..von seiner Seite aus. (..seine Gefühle für sie waren stärker als die für mich.)
Er verhielt sich, mit etwas Abstand betrachtet, absolut korrekt mir gegenüber.
Nun ist mir jedoch aufgefallen: sie hat nicht einmal gefragt, wie es mir in der Situation geht...obgleich sie von meinen Gefühlen wusste.
Das zu realisieren tat fast genauso weh, wie das plötzliche Ende der Sache mit ihm.
Ich muss meinen Weg durch dieses Gefühlschaos selbst finden, jedoch musste ich es einmal festgehalten haben. Es hat mich wirklich getroffen.