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Polyamorie und weiter....

*****gra Frau
5.711 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie und weiter....
Die Pressebeiträge werden mehr.
Es gibt Studien, Bücher und Gruppen,
Coachingangebote und Findungshilfen.
Wir tragen hier sehr viel bei und immer wieder spannend zusammen, was bei uns so los ist.

Polyamorie ist eine persönliche Einstellung und ein Beziehungsmodell, aber eben auch ein immer währender kommunikativer Prozess, intern und auch extern.

Ich selbst lebe meine Poly-Art, andere leben sie anders.
Nicht überall funktioniert es, schon gar nicht reibungslos.

Mich beschäftigt konkret die Frage, wie es funktioniert und wie nicht.

offene Netzwerke?
geschlossene Poly-Gruppe?
einzelne Auswärtskontakte?
Gemeinschaftserlebnisse?
Wunschträume?
Reale Erfolgsmodelle?
mehrere Zweierbeziehungen?
L(i)ebensgemeinschaften?


Mögt ihr mal erzählen?
*********inanz Paar
39 Beiträge
Spannendes Thema :)
Erst recht für "Neulinge" wie wir es sind *g*

Ich versuchs mal in Worte zu fassen:

Mein Mann bzw. meine Frau (für pangender gibts leider noch keinen "Begriff") leben ja erst seit kurzem bewusst polyamor und wir sind sehr froh, dass es eine Plattform wie diese gibt, fleißig mitlesend wie wir sind *g*

Für mich war es sehr entlastend (es klingt komisch, ich weiß), "zugeben" zu können, dass ich tiefgehende Gefühle zu anderen Menschen empfinde und diese auch (offen) leben mag, in allen Beziehungen. Polyamore Lebenswelten bedeuten immer auch "Arbeit" für- und aneinander, jedoch bereichern und beflügeln sie einen auch sehr. Allerdings bin ich froh, wenn ich das so zugeben darf, dass unsere Beziehungen klar abgegrenzt sind. Dadurch, dass wir beide intensiv mehrere BDSM-Beziehungen leben, gibt es sehr klare Strukturen innerhalb dieser Beziehungen. Wichtig ist mir vor allem, dass wir, mein Mann bzw. meine Frau und ich, grundsätzlich alles voneinander wissen, wir uns mit sehr viel Offenheit, Vertrauen, Verständnis und tiefer Zuneigung begegnen und dass wir unsere "Nebenbeziehungen" (ich mag solche Begrifflichkeiten nicht wirklich) auch real kennen und mit allen untereinander freundschaftlich verbunden sind, wir "teilen" mitunter auch unsere Beziehungen *zwinker* Ich denke, das Wissen umeinander, konkrete (!) Kommunikation, Vertrauen und Offenheit sind u.a. Grundvoraussetzungen für gelingende polyamore Lebenswelten. Und die "BDSM-Struktur" innerhalb unserer Beziehungen entlastet mich gefühlstechnisch sehr. Vielleicht bin ich manchmal auch zu logisch *zwinker* Wie ist das bei euch, bei Dir, Allegra, bei allen *g* ? Ich denke da schon irgendwie, dass es bereits Unterschiede gibt ob BDSM-Beziehungen oder "normale" (ich finde das Wort "normal" blöd, aber ich weiß nicht wie ichs anders ausdrücken soll) Beziehungsformen? Das würde mich mal brennend interessieren *g*
Nun denn , auch wenn es sicher kommisch klingt , so ist es bei mir wohl eher zur Traumwelt geworden.

Den Grund dafür finde wir in unseren unterscheidlichen Erfahrungen und jetztigen Einstellungen.


Nachdem wir vor nun mehr 5 Jahren die Beziehung zu unserem gemeinsamen Freund verloren haben. (Erneut monoamoröse ausrichtung seinerseits) hat mein Mann versucht zwei Polybeziehungen zu Frauen zu haben. (Zeitlich nach einander)

Sie sind gescheitert, weil er immer zu das Gefühl hatte, die Damen wollen ihn doch für sich allein.

Mittlerweile hat sich für ganz klar herausgestellt , dass Poly für ihn nicht lebbar ist.

Und er verweist mich gerne darauf , dass viele der sich hier im Joy befindenen Paare nur kurzzeitig ein Parallel- oder Dreierbeziehung haben, oder eben schnell auch den Partner wieder wechseln.

Beständigkeit hat er bislang in den seltensten Fällen von Polyamorenbeziehungen finden können.

So lebe ich denn mein polyamoröses Empfinden auf der platonischen Ebene.

Oder wie mein Mann zu sagen pflegt, du träumst dir deine Welt zusammen. *zwinker*

Aus gelebter Realität ist ein Wolkenschloss geworden, welches immer höher zu steigen scheint. Und immer ungreifbarer wird.

LG YOYO
********rted Frau
999 Beiträge
für mich...
... kristallisiert sich immer mehr die "beziehungsanarchie" als das GERADE für mich passendste "modell"

gerade möchte ich nicht das was ich mit einem (monogamen) partner tue mit mehreren tun sondern genieße es mit jedem individuum die art von verbindung zu leben die gerade passt - mal mit viel sex mal mit wenig - mal mit viel kontakt - mal nur hin und wieder und trotzdem voller tiefe...

fließend im moment einfach SEIN

mal schauen wie sich das ändert wenn (falls) irgendwann die familienplanung stärker in den vordergrund tritt *g*
*****gra Frau
5.711 Beiträge
Themenersteller 
danke ...
... das sind so wertvolle offene Beiträge.
Ich bin beeindruckt.

Traumwelt, Idealwelt, Wunschdenken?.... real, umsetzbar und nachhaltig?
das sind immer wieder auch meine Themen.
In der Realität sehe ich Polyamorie als engagierten Versuch, Beziehungen zu weiteren Menschen liebevoll zu pflegen - nachhaltig und ohne die Absicht, nach "Gebrauch" wieder zu wechseln. Und dann kommen ganz schnell die Grenzen.....

Ja, ich tue es real. Hab aber immer wieder "gut reden".
Mein Mann und ich sind ein glückliches Langzeitpaar:
Freiheit, Vertrauen und tiefe Liebe haben wir,
mit stets positiver Grundstimmung von Zuneigung, Respekt und Humor.
Das ist und bleibt Lebens- und Liebesfundament, mit Entwicklung, Alltag und Altersaussicht.
Zusätzlich habe ich eine freundschaftlich-liebevolle , auch herzlich-erotische, Zweitbeziehung, die mir am Rand Zeit und Aufmerksamkeit schenken kann, und eine liebevolle und nahe Nachbarschaftsbeziehung mit viel Berührung, die beständig da ist.
Mein Mann schaut sich das an, schüttelt öfter den Kopf und ist bei mir, wenn ich mal Fragen oder Liebeskummer hatte.

Aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass auf der Packung POLY draufsteht und das dann doch nicht stimmt. Entweder war keine Ehrlichkeit und Offenheit da, oder es wurde doch nur mein erotisches Potential und meine persönliche Stärke eine zeitlang gewünscht, oft in Krisenzeiten, und dann war es das irgendwann, wenn es Veränderung und neue Begegnungen gab.

Ich sehe aber auch im Netzwerk, dass es allenthalben den Wunsch nach Primärpartnerschaft gibt, dass um Vorteile und Vorzüge gefeilscht wird, dass es an Kommunikation mangelt, dass es um Egoismus und Selbstversorgung geht, oft gehen muss. Verständlich, wenn es beispielsweise Verantwortung für Kinder gibt und Stabilität gesucht wird.

Ich bezweifle, dass es das GesamtPolyGefühl gibt, wo jeder gerne mit jedem teilt, sich gut versteht, alle zusammen den Alltag leben und persönlich gänzlich oder mindestens überwiegend glücklich sind.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
*****gra:
oder es wurde doch nur mein erotisches Potential und meine persönliche Stärke eine zeitlang gewünscht, oft in Krisenzeiten, und dann war es das irgendwann, wenn es Veränderung und neue Begegnungen gab.



Oh Gott, damit sprichst du mir so aus der Seele...

Das beschreibt zurzeit auch mein Grundgefühl, leicht ernüchtert *zwinker*
Und wirklich tiefe Gefühle will ich in nächster Zeit auch nicht mehr zulassen. Ich brauche meine Kraft zu Hause.
Mit zwei kleinen Kindern bin ich aber auch ziemlich ausgelastet und gar nicht großartig offen für Neues.
Vielleicht irgendwann wieder. Wie es sich dann gestalten wird, lege ich vorher besser nicht fest, aber von uns aus funktioniert es "getrennt" besser, da wir auch recht unterschiedliche Vorstellungen haben. Da wir aber beide auch nicht den Traum der "großen Gemeinschaft" träumen, finden wir das nicht schlimm so.

Ich kann Beziehungen, die entstehen, eigentlich gut nehmen, wie sie eben sind: Stark, schwächer, regelmäßig, ab und zu... was immer beide verbindet und glücklich macht.
Was ich nicht mag, ist, hinterher das Gefühl zu haben, so viel gegeben zu haben, auch in Krisenzeiten, um dann doch irgendwie nicht einen "Gegeneinsatz" wert zu sein, wenn ich ihn mal bräuchte.
Letztlich bin ich aber eben selbst für das verantwortlich, was ich zu geben bereit bin und das wird jetzt stark gekürzt *gg*
********a_76 Frau
1.822 Beiträge
Ich lebe Poly (wissentlich) sein einem Jahr. Das Vergangene Jahr war von vielen Auf und Ab's geprägt. Wir alle haben viel dazu gelernt und haben immer noch unseren Weg vor uns.

Insgeheim habe ich mir eine kleine Traumwelt gebastelt. Es wäre zu schön, wenn es so einfach wäre, aber es ist mir, bzw. uns allen bewusst, dass es so nicht sein kann. Das Leben ist kein Buch, wo man alles schönschreiben kann.

Wir haben uns einzeln jedoch auch zusammen entwickelt. Ich liebe meinen Mann und ich liebe meinen Freund. Die beiden Beziehungen trenne ich, was aber nicht heisst, dass wir zusammen nichts unternehmen.
Lange wussten wir nicht, wie wir den Alltag leben wollen, denn ich möchte meinen Freund nicht ausschliessen. Es gibt auch Entscheidungen, welche ihn auch betreffen, wenn auch nicht direkt. Aber es ist doch ein Leben zu Dritt.
Wir haben fixe Termine (1x in der Woche übernachten bei ihm, 1x bei mir, 1 Wochenende im Monat) Natürlich gibt es Wochen, da es nicht geht, aber dafür ergibt sich eine andere Woche, wo wir uns mehr sehen. Aber wir wollen und bestreben es, dass wir uns mind. 1x in der Woche sehen. Schreiben tuen wir uns täglich.

Bis jetzt wissen es nur wenige. Ich/wir führen gegen aussen ein Doppelleben, was nicht einfach ist.

Ein Wunschtraum wäre natürlich ein Haus zu haben, wo mein Freund in einer Einliegerwohnung wohnt. Doch getrennt, aber doch zusammen.

Poly ist lebbar und umsetzbar. Ist aber auch mit viel Arbeit verbunden. Ich bin Poly, das ist so und hoffe auch, dass diese Beziehung seht lange hält. Aber ich sehe es realistisch und geniesse einfach die Zeit, die wir jetzt haben. Ob ich danach je wieder so nah jemanden in mein Leben lasse weiss ich nicht.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Polyfrieden
Mich beschäftigt konkret die Frage, wie es funktioniert und wie nicht.

Das hängt von allen Beteiligten und ihren Vorstellungen/Wünschen ab, selbstverständlich meinen.

Ich habe Erfahrungen in Sternbeziehungen mit und ohne Primary, im offenen Netzwerk in einer 4er-WG und in Nachbarschaft.
Es funktioniert für mich, wenn Frieden und Freude im Miteinander wenigstens in Balance sind, und die Beziehungen lange Zeit (mehrere Jahre) bestehen. Anstrengungen und Mühe dürfen sein, wenn es die Beteiligten nicht irgendwann überfordert oder permanent negativ stresst.
Mein Empfinden spiegelt dabei natürlich auch wieder, wie sehr ich in Balance bin und welchen Wert ich den Beziehungen gebe.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen funktioniert Polyamorie in Nachbarschaft am besten, wenn
• die gleichgeschlechtlichen Menschen einen guten Kontakt zu einander haben, bevor die verschieden geschlechtlichen sich intensiver auf einander einlassen,
• der Kreis neu hinzu kommender Menschen irgendwann geschlossen ist.
Diese Erfahrung würde ich gerne erweitern.

Herzlich
Tom
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Ach ja...
asexuelle Polyamorie wäre auch noch eine Überlegung wert...

T*haumichwech*M
*****gra Frau
5.711 Beiträge
Themenersteller 
Was
...ist an
asexueller Polyamorie
so lustig?
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Sie ist platonisch und damit nicht mehr das, was Polyamorie von plationischen Liebesbeziehungen unterscheidet. Also auch nicht mehr polyamor im engeren Sinne.

T*wink*M
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
*******om58:
Sie ist platonisch und damit nicht mehr das, was Polyamorie von plationischen Liebesbeziehungen unterscheidet. Also auch nicht mehr polyamor im engeren Sinne.

*hm*

Und was ist mit meiner Liebe, mit der ich seit Monaten keinen Sex mehr gelebt hab? Ist das nicht polyamor???
*****gra Frau
5.711 Beiträge
Themenersteller 
Genau!
*zwinker*

*frage*
Es gibt Polyamorie im engeren und weiteren Sinn? *gruebel*
Das ist mir völlig neu.
Es gibt Polyamorie im engeren und weiteren Sinn? *gruebel*
Das ist mir völlig neu.

Klasse Allegra! *haumichwech*

Falcon_Fly
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich bezweifle, dass es das GesamtPolyGefühl gibt, wo jeder gerne mit jedem teilt, sich gut versteht, alle zusammen den Alltag leben und persönlich gänzlich oder mindestens überwiegend glücklich sind.

Ich habe immer noch diese Hoffnung!

Allerdings stelle ich fest, dass die Anforderungen an das Polygeflecht auch immens zunehmen, wenn die Beziehungen intensiver werden.

Meine Wunschvorstellung war mal ein Geflecht von ungefähr 8 Menschen, die einander gleichermaßen lieben. Bei "gleichermaßen" bin ich inzwischen sehr skeptisch- es kommt doch eine nicht zu unterschätzende Dynamik hinein und das, was in einer Paarbeziehung schwierig ist, das kommt dann geballt.

Das setzt die Bereitschaft zur inneren Arbeit voraus, sehr viel Geduld, Vertrauen und ein nahezu unerschütterliches Selbstwertgefühl.....

Wenn dann noch Stress von außen kommt ( Arbeit, wirtschaftliche Zwänge, beziehungstechnische Altlasten), dann wird es echt schwierig.

Momentan sieht die Lösung für mich so aus, dass ich mehr bei mir bleibe, mich nicht so in meine Vorstellung von Entwicklung des Geflechts versteife, sondern auf die systemische Dynamik vertraue und auf die Zeit hoffe.

Kommunikation ist DIE Lösung schlechthin und für die braucht es Zeit, Bereitschaft und Geduld.
Ich wäre mittlerweile schon froh, wenn sich in ein paar Jahren so eine Konstellation gefestigt hätte!

Dani
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Geduld
Geduld, Gleichmut und eine Gewisse Selbstlosigkeit machen es wesentlich Einfacher Polyamor zu leben... ein zu viel an Liebe... stört oft sogar...

ich erinnere Anfangs wie im Rausch immer nur mehr + mehr gewollt zu haben... das war dem Rest der Truppe mehr als nervig... als Reaktion kam dann, das Ruder mit besonderen Aufmerksamkeiten rum reißen zu wollen... was awwer auch nicht Alles harmonischer machte.

Wenn Alle immer ein wenig!!! mehr Bereit sind zu geben... bleibt für Jenen der gerade bedürftig ist auch passendes über... ein diszipliniertes Zeitmanagement hilft übrigens wenns erst mal hakt... gaaanz gewaltig...

Alles Liebe + oyo *regenbogen*
*********under Frau
4.365 Beiträge
Klugscheissmodus AN

platonische ist platonisch und a-sexualität ist eine atypische Sexualität und nicht platonisch *zwinker*

Klugscheissmodus AUS
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******beth:
Meine Wunschvorstellung war mal ein Geflecht von ungefähr 8 Menschen, die einander gleichermaßen lieben.


Acht?!?

Das ist aber auch echt sportlich *gg*

Ich könnte mir nicht mal vorstellen, vier Menschen gleichermaßen zu lieben.
Also ich kann mir nicht vorstellen, auf vier Menschen gleichzeitig zu treffen, für die ich auch nur ähnlich empfinde, sagen wir es mal so.


Geht so was...?
Die Vorstellungen
und die Realität. Ich glaube vorgestellt hatten wir uns eine gute Freundschaft plus. Das wir uns verliebten, daran dachten wir im Traum niemals.

Der Ist Stand heute ist, nach zwei gescheiterten Liebesbeziehungen, glaubt unsere Sie nicht mehr daran dass so was wirklich längere Zeit möglich ist. Auch wenn sie durch viele PolyForen, Gruppen., Stammtische außerhalb von Joy viele Erfolgserlebnisse über Jahre hört.

Bei unserem Er funktioniert es seid gut 2,5 Jahren mit unserem Ersterlebnis.

Ich denke wenn passiert es auf einmal wieder, aber suchen kann man Liebe nicht. Vorstellung, die zweite Beziehung die ich hatte war mehr als perfekt, eigentlich zu schön um dauerhaft wahr zu sein, Harmonie pur. Leider gab es da die PrimärPartnerin die damit nicht zurecht kam.

Heute denke ich auch das Freundschaaft plus die eine richtig gute Freundschaft beinhaltet (nicht a la Fratzenbuch, ich habe 300 Freund aber kenne die nicht) dauerhafter ist, weil ein Lieb haben weniger Leid mit sich bringt, weniger Komplikationen als echte Liebe. Da bleibt auch ohne Sex noch die Freundschaft, bei Liebe ist es endgültig vorbei mit Leid, Verletzung, Lügen und was dazu gehört wenn einer den anderen auf Distanz schieben will und nicht weiß wie weil es nicht sein eigener Wunsch ist aber der Frau zuliebe tun muß


Es ist auch eine eigene Einstellung ob man sein herz so weit öffnen möchte, im Moment kann und will ich es nicht und ich halte von mir aus zu den kontakten eher Distanz um es gar nicht mehr so "eng" werden zu lassen. Wenn dann passiert es eh von selbst dass jemand die Mauer durch dringt, liegt aber auch an meinem Sternzeichen. Wenn dann aber richtig, aber der Weg dauert lange *smile*

Aufgeben tue ich nicht, aber ich habe auch keine Vorstellungen. Ich habe das tollste erleben dürfen und wei0 das war ein Geschenk, ob ich das nochmal erlebe überlasse ich dem Zufall. aber ich gehe nicht auf Stammtische und Suche die Liebe.... das gibt es nicht und wenn ich auch oft höre dass viele polys das tun, dann sorry, ist es für mich keine Liebe nur eine Mischung aus mögen und Sympathie ...also doch Freundschaft plus mit lieb haben


Aber da scheitern sich ja die Geister was Menschen mit dem Begriff Liebe definieren. Erinnert mich oft an das Lied "ich liebe alle Frauen" damit ist eigentlich nur gemeint ich "vög..." lle Frauen.... ich glaube daran scheitert schon oft das Modell poly

lg Frau Paaroflove
******ore Frau
4.633 Beiträge
@tinchenbinchen
Acht?!?

Ja *zwinker* zumindestens können bis zu 8 Menschen an einem Tisch noch MITEINANDER reden ( und nicht Parallelgespräche führen, damit kenne ich mich aus, ich gebe Kochkurse *zwinker* )

das IST sportlich! Keine Frage, sollte ja aber auch über Jahre entstehen dürfen und da ist es tröstlich zu wissen, das der momentane Zustand kein Meilenstein ist, sondern eher ein Findling am Weg, in relativer Weise zur noch vor uns liegenden Zeit betrachtet....

Es macht mir gerade Sicherheit zu wissen, wen ich wirklich ganz intensiv liebe, aber auch Unsicherheit, genau DIESE Menschen verlieren zu können.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******beth:
Es macht mir gerade Sicherheit zu wissen, wen ich wirklich ganz intensiv liebe, aber auch Unsicherheit, genau DIESE Menschen verlieren zu können.


Verstehe ich das richtig, dass eine bestimmte Anzahl an geliebten Menschen dir auch Sicherheit vermittelt?
(Das könnte kritisch wertend verstanden werden, deshalb möchte ich hinterher schicken, dass ich das wirklich überhaupt nicht so meine!)
******ore Frau
4.633 Beiträge
@ tinchenbinchen
*********nchen:
Verstehe ich das richtig, dass eine bestimmte Anzahl an geliebten Menschen dir auch Sicherheit vermittelt?

Nein!

Mein Gefühl einzelnen Menschen gegenüber sicher als LIEBE zu fühlen ( und nicht als erotische Verbindung, Sympathie, Intensive Übereinstimmung oder, oder, oder- nein , als wirkliche -von Herzen- tiefe LIEBE), das nehme ich gerade sehr sicher wahr.

Das hat mit Anzahl überhaupt nichts zu tun!

Oh, das wär fatal: eine bestimmte Anzahl von Menschen in mein Leben zu sammeln, um mich sicher zu fühlen.... Das hätte eher was mit dem ( dann deutlich mangelnden!)Zugehörigkeitsgefühl des inneren Kindes zu tun.

Danke für Deine Nachfrage! *zwinker* Ich hoffe, ich konnte hiermit Mist- Verständnissen vorbeugen!
*****gra Frau
5.711 Beiträge
Themenersteller 
was...
...ich heute geträumt habe, das passt zum Thema:

Ich habe in meiner Lebensrunde gesessen mit 5 Menschen, geredet, gelacht, geteilt.
Und dann habe ich verzweifelt versucht, intensiven Augenkontakt zu bekommen mit den Menschen in der Runde, zu denen ich besondere Wertschätzung, Zuneigung und Liebe empfinde und mit denen ich hier den Alltag lebe.
Ich blieb aber immer nur bei jeweils einem Menschen hängen mit diesem intensiven, tiefen InDieAugenSchauen und Gefühle erleben.
Es ging einfach immer nur zu zweit und dann, nach einem kurzen nonverbalen Abschied, nacheinander mit den anderen.

******ore Frau
4.633 Beiträge
@ Alllegra
mhhhhh, das Traumgefühl kann ich gut verstehen!
Das Gefühl bei mir ist dann, dass Wunsch und Realität so weit auseinanderklaffen, dass ich sogar schon mal die Polyamorie in Frage gestellt habe!
Denn auch das zeitliche Miteinandersein mit mehreren Menschen, denen ich mich in Liebe verbunden fühle, ist doch lediglich so eine Art serielle Monogamie - nur mit mehreren Partnern parallel.....
Das wahre Miteinander setzt offensichtlich ein radikales Vertrauen ALLER! Beteiligten untereinander voraus und das wird für mich mehr und mehr der unerreichbare 6er im Lotto. Im Unterschied zum Lottospiel ist aber die Wahl der Zahlen Schicksal und die Wahl der Menschen nicht! Das macht Hoffnung, dass mit Zeit und Geduld sich auch Konstellationen ergeben, in denen das möglich ist.
Ich habe diese bedingungslose Liebe schon einmal in meinem Leben ganz intensiv verspürt und das ist wirklich Glückseligkeit pur, für mich Lebenssinn und -was dieses irdische Leben angeht- Vision und Ansporn!
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