Die Idee mit dem sicheren Hafen habe ich bis zum Ende des letzten Jahres auch verfolgt, habe darum gekämpft - und sie schließlich aufgegeben.
Ich wurde vor mehr als 2 Jahren sozusagen aus der Kalten mit Polyamorie konfrontiert, habe mich sehr schnell und voller Elan auf den Weg gemacht. Ich wollte IHN, das war nur polyamor möglich, also war es für mich keine Frage, diesen Weg zu beschreiten. Ich wollte mich mit der anderen Partnerin arrangieren, sie respektieren und akzeptieren. Sehr schnell folgten Enttäuschungen und Ernüchterungen. Das Wollen war einseitig von mir. Von ihr bekam ich bzw. bekamen mein Partner und ich nur Steine in den Weg gelegt. Ich bin 2 Jahre zwischen Elan und Ernüchterung, zwischen Aufs und Abs herumgestolpert. Mein Partner war mir überwiegend keine Hilfe, kein Anker im Hafen. Aus für die Idee, vom sicheren Hafen aus neugierig wie ein Kind die Welt da draußen zu entdecken.
Dieser Schritt war auch deshalb notwendig, weil es mir nicht gelingt, diese Frau zu akzeptieren. Mein Verstand weiß, dass ein Kampf gegen sie sinnlos und kontraproduktiv ist. Polyamorie setzt eine Akzeptanz voraus. Meine Gefühle sind nach so vielen Angriffen durch sie stärker. ER bleibt mein Liebespartner, aber mit mehr Distanz. So klappt es besser, sich zu genießen, sich aneinander zu erfreuen. Kraft tanken anstatt wie in der Vergangenheit Kraft zehren. Ich hoffe und arbeite mit mir, dass es mir zukünftig gelingt, mich nicht mehr gegen sie aufzulehnen, ihre Existenz zu akzeptieren; ihr Verhalten nicht akzeptieren, aber nicht beachten. Ein großer Schritt nach vielen Verletzungen.
Ich habe für mich beschlossen, mich wieder mehr auf mich selbst zu besinnen. Ich lebe wieder mehr aus mir, gebe mir und meinen Angelegenheiten die oberste Priorität. Alltag mit Partner muss nicht mehr sein. Hilfe nehme ich sehr gern und dankbar an. Das nimmt Druck von mir und Partnern.
Ich pflege derzeit 2 Liebesbeziehungen, die ich genieße. Dazu gibt es 2 Beziehungen - vielleicht Freundschaft +(?) mit Männern, die ich sehr selten treffe. Wir mögen uns und tun uns gut. Jeder der Männer ist auf seine Art bereichernd für mein Leben. Jeden nehme ich dankbar an wie er ist.
Ich pflege auch wieder Freundschaften intensiver. Denn es kommt, sehr selten, aber doch vor, dass sich Gefühle wie Einsamkeit, sich - zurückgesetzt - fühlen oder auch Neid in mir breitmachen. Ich denke, solche Gefühle sind normal, und ich lasse sie auch bei mir zu. Dann habe ich ein sehr gutes Freundesnetz. Freunde, wo ich sein darf, wie ich bin; zum chatten, telefonieren, besuchen... Sozusagen dort einfach die Beine auf den Tisch legen und doch angenommen und gemocht.
Liebe Grüße.
Ich wurde vor mehr als 2 Jahren sozusagen aus der Kalten mit Polyamorie konfrontiert, habe mich sehr schnell und voller Elan auf den Weg gemacht. Ich wollte IHN, das war nur polyamor möglich, also war es für mich keine Frage, diesen Weg zu beschreiten. Ich wollte mich mit der anderen Partnerin arrangieren, sie respektieren und akzeptieren. Sehr schnell folgten Enttäuschungen und Ernüchterungen. Das Wollen war einseitig von mir. Von ihr bekam ich bzw. bekamen mein Partner und ich nur Steine in den Weg gelegt. Ich bin 2 Jahre zwischen Elan und Ernüchterung, zwischen Aufs und Abs herumgestolpert. Mein Partner war mir überwiegend keine Hilfe, kein Anker im Hafen. Aus für die Idee, vom sicheren Hafen aus neugierig wie ein Kind die Welt da draußen zu entdecken.
Dieser Schritt war auch deshalb notwendig, weil es mir nicht gelingt, diese Frau zu akzeptieren. Mein Verstand weiß, dass ein Kampf gegen sie sinnlos und kontraproduktiv ist. Polyamorie setzt eine Akzeptanz voraus. Meine Gefühle sind nach so vielen Angriffen durch sie stärker. ER bleibt mein Liebespartner, aber mit mehr Distanz. So klappt es besser, sich zu genießen, sich aneinander zu erfreuen. Kraft tanken anstatt wie in der Vergangenheit Kraft zehren. Ich hoffe und arbeite mit mir, dass es mir zukünftig gelingt, mich nicht mehr gegen sie aufzulehnen, ihre Existenz zu akzeptieren; ihr Verhalten nicht akzeptieren, aber nicht beachten. Ein großer Schritt nach vielen Verletzungen.
Ich habe für mich beschlossen, mich wieder mehr auf mich selbst zu besinnen. Ich lebe wieder mehr aus mir, gebe mir und meinen Angelegenheiten die oberste Priorität. Alltag mit Partner muss nicht mehr sein. Hilfe nehme ich sehr gern und dankbar an. Das nimmt Druck von mir und Partnern.
Ich pflege derzeit 2 Liebesbeziehungen, die ich genieße. Dazu gibt es 2 Beziehungen - vielleicht Freundschaft +(?) mit Männern, die ich sehr selten treffe. Wir mögen uns und tun uns gut. Jeder der Männer ist auf seine Art bereichernd für mein Leben. Jeden nehme ich dankbar an wie er ist.
Ich pflege auch wieder Freundschaften intensiver. Denn es kommt, sehr selten, aber doch vor, dass sich Gefühle wie Einsamkeit, sich - zurückgesetzt - fühlen oder auch Neid in mir breitmachen. Ich denke, solche Gefühle sind normal, und ich lasse sie auch bei mir zu. Dann habe ich ein sehr gutes Freundesnetz. Freunde, wo ich sein darf, wie ich bin; zum chatten, telefonieren, besuchen... Sozusagen dort einfach die Beine auf den Tisch legen und doch angenommen und gemocht.
Liebe Grüße.