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Ist das Poly oder nicht?

*********ng56 Frau
2.755 Beiträge
@neowulf
Ich gehe doch mal davon aus, dass wir erwachsen genug sind um zu wissen , was wir kommunizieren wollen. Wie sollte sonst Kommunikation funktionieren??? *oh*
****ulf Mann
333 Beiträge
*ggg*

Die Praxis zeigt, dass das sehr oft nicht der Fall ist
Und dies ist auch einer der Gründe, weshalb Kommunikation halt oft nicht funktioniert.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Erwachsene???
Schön wäre´s wir wären da. Die deutliche Mehrheit steckt doch, was Liebes-/Partnerschaftsbeziehungen betrifft in ihren Kindheitsschuhen und ihren Emotionen fest. Die meisten Bezeihungen haben ja als Grundlage eher Bedürfnisbefriedigungsverträge - was wenn beiden bewußt und ausgesprochen ja auch passt.

Von daher wäre Selbstreflektion und das Wissen, das ich den anderen eh nicht ändern kann, nur meine Wahrnehmung über denjenigen in mancher Beziehung sicherlich hilfreich.
Und das ich als Erwachsener nicht die eine MAMA, den einen PAPA brauche, damit ich überlebe und ein gute Leben habe.
Wie so oft, habe ich auch hier den Eindruck, daß Verliebtheit mit Liebe verwechselt wird.
Beides ist ja sehr schön und wertvoll - aber es sind zwei Sachen, die nur ganz am Rande miteinander zu tun haben, und es ist hilfreich, das zu beachten.

Moxy
****ulf Mann
333 Beiträge
@moxy
Da bin ich anderer Ansicht.
Liebe und Verliebtheit kann man vielleicht getrennt definieren (wenn denn jemandem eine befriedigende Definition für Liebe einfallen sollte) aber die zwei lassen sich beliebig vermischen und können ineinander aufgehen. Sie lassen sich als Konzepte trennen, aber es in der Praxis zu tun heisst in Schubladen zu denken.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Heißt das dann eigentlich, dass ich mich erst ab einem gewissen Grad an Liebe als polyamor bezeichnen darf?^^

Also solange ich nur verliebt bin, bin ich nicht poly?
*******ben Mann
3.383 Beiträge
jenseits von Poly
Liebe und Verliebtheit kann man vielleicht getrennt definieren (wenn denn jemandem eine befriedigende Definition für Liebe einfallen sollte) aber die zwei lassen sich beliebig vermischen und können ineinander aufgehen. Sie lassen sich als Konzepte trennen, aber es in der Praxis zu tun heisst in Schubladen zu denken.

Yepp ein Fruchtmus aus Birne und Apfel schmeckt gut und es gibt hier etliche Mischmuse im Angebot. Apfel und Birne haben einige Gemeinsamkeiten (Kernobst, an Bäumen wachsend, Leckerei, vielfältig zu verzehren etc.) aber sind doch unterschiedliche Früchte und können sich auch nicht gegenseitig befruchten.

Mein Erleben ist hier anders, wenn ich mich umschaue:
Liebe (also für einen anderen das Beste zu wollen; auch wenn ich dies dann nicht bin) ist leider für mich eher selten als Grundlage für eine Beziehung/Partnerschaft. Bei manchen aber da für ihre Kinder.
Grundlage ist am Anfang eher die Verliebtheit, zu der sich Besitzansprüche gesellen, damit meine Bedürfnisse sicher gestillt werden. Wenn allen Beteiligten bewußt & ausgesprochen, dann durchaus ein passender Raum um genährt zu werden und gemeinsam zu wachsen.
Verliebtheit (oder das Begehren) kann ich in meinem Inneren inenrhalb weniger Minuten selber kreieren und meinen Körper zur entsprechenden Hormonausschüttung bringen. Bei der Liebe kenne ich diese Erfahrung bisher nicht.

Ich vermute, dass Verliebtheit (oder zumindestens ihre Auswirkungen, wie die rosa Brille und Blindheit etc. ) schwinden muss, bevor sich Liebe kreieren kann.

Ich brauche dazu nicht zu denken, Liebe ist ein so klares Gefühl, welches sich in mir deutlich anders anfühlt als die Emotion Verliebtheit.
Ich musste nur wieder lernen, mein Inneres zu "hören".
Grins
Verliebt, lieben, ...

Wenn es auch nach einigen Jahren Beziehungen immer wieder Zeiten gibt, in denen ich mich frisch verliebt mit einer Partnerin fühle, bedeutet das, ich liebe sie nicht???

Verliebt sein ist für mich etwas völlig anderes als zu lieben. Die beiden können eine wunder-volle Koexistenz in mir führen und es gibt Personen in die bin ich verliebt ohne sie jemals zu lieben und ich liebe Menschen in die ich noch nie verliebt war.
Und ich finde es perfekt in Menschen, die ich liebe, auch immer wieder verliebt zu sein.

Und ich empfinde es nicht so, dass die Verliebtheit der Liebe weichen muss; dies ist so ähnlich, als dürfe ein Erwachsener nicht mehr das kindliche Staunen oder das kindliche Gefühl von Unschuld und Vertrauen in sich tragen.

Es wäre unendlich schade!
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