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Polyamorie lieben und leben

Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Wohl fühlen
TE:
Sein "Ding" durch zu ziehen, denn wer weiß besser wie du dich wohlfühlst als du?

Mein Wohlgefühl ist die eine Seite. Das Wohlgefühl meiner Lieben die andere. Für mich hängt beides zusammen. Nur wenn beide Seiten sich wohl fühlen, ist Polyamorie in Harmonie möglich. Schließlich ist mir wichtig, dass die Menschen, die mit mir sein möchten, sich wohl fühlen.

Dafür ist wichtig, dass ich klar bin und bei konfligierenden Wünschen meiner Partnerinnen bei mir bleibe ("mein Ding durchziehe"?). Andererseits könnte es sein, dass mir meine Verlustangst dabei Fallen stellt, wenn ich nicht bereit bin, eine Trennung zu riskieren, und das führt ins Lavieren. Das ist mein Anteil an vielen Konflikten.

Nach 8 Jahren intensiven Poly-Lebens bin ich der Konflikte müde geworden und schaue mehr nach dem, was ich mir allein für mich wünsche, ohne das an anderen Menschen festzumachen.
Im Moment ist mir der Friede und - quasi als Nebenprodukt - die Freiheit des allein Seins lieber als vielfältige Liebe, innige Begegnungen lieber als Liebesbeziehungen.

Tom
*****al4 Mann
798 Beiträge
Würde ich gern mehr verstehen können, was Du da sagst, Tom.

Trotzdem: mir gehen Eure Kategorisierungen so dermaßen auf den S...
ich kann es echt nicht mehr ertragen. Was bitte ist denn Sex für Euch? Wo beginnt Sex? Braucht es echt zwangsweise eine Erektion, um Sex zu haben? Assoziiert Ihr das mit Standhaftigkeit und Leistungsfähigkeit beim Mann und Feuchtigkeit und Beckenbodenturnen bei der Frau? Echt, dann erst ist es Sex?

Und was ist mit Körperlichkeit; mit Fühlen, Schmecken, Riechen und Tasten? Was ist mit inniger körperlicher Begegnung? Fallen lassen? Ohne Ansprüche an irgendein Ideal? Einfach in die Begegnung fallen lassen? Sich einfach verwöhnen und verwöhnen lassen, begegnen und begegnen lassen - ohne die Angst, gleich funktionieren zu müssen?

Sexualität ist körperliche Begegnung - ist Berührung, Kommunikation, Austausch.
Sex ist super viel.
Und ja, wenn man das so begrenzt, wenn man das so einfach auf Vögeln reduziert, dann braucht es auch Sexualfeindlichkeit.
Schade, finde ich. Könnte man auch einfach leben.
*****gra Frau
5.720 Beiträge
Gut gebrüllt, Löwe
*ggg* so heißt ein Kinderbuch, das mir zu Laterals Beitrag in den Sinn kommt.
Ich sehe das genauso und bin dankbar für diesen schönen Hinweis hier!
Das war nun wirklich fällig!
Um das so sagen zu können, brauchte ich allerdings auch jahrelange Erfahrung.
Ich habe probiert, vermisst, gewonnen, entwickelt, getan, genossen..... und heute kann ich Laterals Beschreibung genau so sehen.
*top*
@ Lateral
Ich verstehe dein aufgebracht sein nicht. Kategorien über die Bewertung was Sex oder nicht Sex ist und was dies mit dem Thead zu tun hat, verwirren mich gerade. Stehe ich neben der Leitung ???.

lg
Animee
Mir geht´s genauso, und ich suche vergeblich nach dem Zusammenhang mit den Kategorienthema...
*********o1977 Frau
482 Beiträge
Lateral
hat schon Recht.. und ich hab es vorher ja auch schon geschrieben.. wenn auch mit anderen Worte. Diese Begrifflichkeiten sind immer schwierig und schränken uns noch mehr ein, als wir es durch das normale Umfeld mehr oder weniger ohnehin schon sind.

Die Frage ist spannend.. wo beginnt Sex.. wo endet Freundschaft (+)? Das definiert jeder selbst.. und das ist auch gut so.

Zusammenhang zum Thema ist in einigen Postings hier nicht unbedingt zu finden... und irgendwie wieder doch.. weil es so ein breites Thema ist und soviele Meinungen und Ansichten mittlerweile genannt wurden. Was das Ganze ja auch vielschichtig und bereichernd macht.
*********nder1 Mann
126 Beiträge
!!-----------------!!
.denke das es nicht darum geht wo Erotik oder Sex beginnt ...............denn da gibt es einfach keine "festen Grenzen "
Die die da miteinander zu tun haben finden in einer gewissen Zeit dann IHRE balance
*********o1977 Frau
482 Beiträge
Ich finde es wichtig für eine Kommunikation, die gegenseitigen Wünschen und Grenzen verbalisieren zu können. Für mich gehört das dazu.
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