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Wie erleben monogame Patner .......

Wie erleben monogame Patner .......
..... , in einer festen Beziehung, die Polyamory ihres Patners ??

Diese Frage empfinde ich als sehr wichtig.
Denn bei uns ist mein Ehemann "monogam"
Auch wenn wir zusammen den Weg beschreiten wollen, ist es mir wichtig , beiden Patnern Ängste nehmen zu können. Wie haben daß Eure Patner aufgenommen? Oder habt ihr bevor ihr jemanden weiters in Euer Leben gelassen habt, gewusst daß ihr so seit?
Bin gespannt

LG YOYO *love4*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Dann wäre es doch naheliegend, wenn sich dein Partner zunächst mal dazu äußern würde, wie er das erlebt, oder?

Bei meinen Recherchen zu meinem hoffentlich demnächst erscheinenden Buch über Menschen, die alternative Beziehungsformen leben, fand ich zwei Frauen, die "inzwischen" monogam leben, obwohl ihr Partner dies nicht tut. Allerdings haben beide früher polygam gelebt, - es hat sich aber für sie selbst jetzt so entwickelt. Sie verlangen nun nicht, dass der Partner ihre Entwicklung mitmacht, da es sich um reife Persönlichkeiten handelt, die für sich selbst entscheiden und den anderen mit seinen Bedürfnissen akzeptieren und ihn nicht nur lieben, weil er die eigenen
Bedürfnisse (in dem Fall nach monogamer Ausschließlichkeit) teilt. Beide haben herusgefunden, dass sie nicht mehr das Bedürfnis nach weiteren Liebespartnern haben, ohne dies für alle Zeiten festzuschreiben.
Voraussetzungen für ein solches Arrangement sind aber eine sehr authentische Kommunikation, sprich ein sehr wahrhaftiger Umgang miteinander und ein großes Vertrauen zueinander.
Mein an mich gebundener......
Patner, war ja eigentlich der jenige der mal etwas "anderes" erleben wollte. Das sich dabei auf meiner Seite gleich Liebe einstellte war nicht "geplannt". Und es ist ja auch so, daß mein Mann auch ein ganz intensives Gefühl für diesen Menschen hat. Außerdem hat er sich ja die Zeit genommen, die er brauchte, um mit der Situation umgehen zu können.( Hat die Beziehung erst mal auf Eis gelegt). Ich habe meine Position schnell gefunden, und daß auch durch die "Trennung". Ich liebe beide, und daß ist meinem Mann nun auch klar.
Trotzdem finde ich es interessant zu erfahren, wie andere damit umgehen, denn mein Mann hat geglaubt, daß er bald allein da stehen würde. Das hab ich nie gewünscht, und auch nicht vor.
Auch wenn wir nun gemeinsam neu Laufen lernen, denke ich es könnte in vielen Bezieungen das aus bedeuten oder ??
LG YOYO *blume*
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Ja sicher, in "Entweder-oder-er-oder-ich-Besitzbeziehungen" wäre das das Aus.
*******ddy Mann
43 Beiträge
@Yoyo
Einer meiner Partner Sitz gerade neben mir.
Hier ihre gedanken:
Am Anfang der Beziehung ist man das erst mal egal, da nur der Spass im vordergrund steht. dann kommt die Liebe und die Eifersucht beginnt.
Die eifersucht sagt: was hat die andere was ich nicht habe, warum noch eine andere, warum muß ich zeit alleine verbringen, was macht er mit ihr und warum nicht nur mit mir.

Wenn einem die Beziehung wichtig ist setzt man mit ihr auch auseinander und lehrnt mit seinen Gefühlen umzugehen. Was aber ein sehr langer Weg ist und der Polygame Partner muß sehr einfühlsam und gedultig sein, er muß seine Partner immer wieder stärken und ihnen Sicherheit geben.
Heute, ich bin immer noch Monogam, genieße ich die Zeit die ich für mich habe und sehe keine Konkurentin mehr sondern habe eine Freundin gewonnen.


-----------------
Gruß TT
****_by Mann
934 Beiträge
Der Weg dahin...
Also wenn ich die Frage noch etwas präzisieren dürfte? Wie ist es euch gelungen einen weiteren Partner in die vorher monogame Beziehung zu integrieren? Was hat das in eurer Beziehung ausgelöst? Was ist beim (monogamen oder "nicht auslösendem") Partner Gefühlsmäßig losgegangen? Was hat euch geholfen es möglich zu machen?
Wie ehrlich seid ihr am Anfang gewesen? Wie habt ihr es eurem Partner gesagt? Habt ihr eure "neuen Lieben" irgendwie vorbereitet auf den Moment wo es "offenbart wird"? Oh Oh hätte noch tausend fragen.
Es betrifft echt das Handfeste auch drumherum... braucht das einen eigenen Thread?

Ich bin noch nicht soweit... deshalb kann ich noch nix eigenes berichten.

Sapa
@sapa
Hi DU......
kann so gut verstehen, daß du 10000 von Fragen hast.
Und glaub mir uns geht es noch immer nicht anders. Es sind nur ein paar weniger geworden.
Ich habe ein Posting unter Sammelehe F+M+? eingestellt, da könntest Du nachlesen, welche Überraschungen, wir in den letzten 6 Monaten erleben durften.
Und wie verwirrend für alle die Situation ist. Denn "spasseshalber " mussten es ja auch noch mal gleich zwei "Monogame Männer " sein. Die mein Herz aufgeschlossen haben. Ich glaube das macht die sache noch mal ein wennig schwerer, zumindestens für die beiden.
Mit einem der beiden bin ich schon 23 jahre zusammen, und daß da was ausgelöst wird ist ja eigentlich ganz selbstverständlich oder ?
Wie sich alles weiter entwickelt, steht für uns alle noch in den Sternen.
Aber ich greife nach ihnen, so lange bis ich dran bin rakete

LG yoyo *love4*
**********_P_be Paar
15 Beiträge
Bei uns beiden war es eine schleichende Entwicklung, die nicht durch die Zuneigung zu einer weiteren Person ausgelöst wurde. Vielmehr durch unseren ausgeprägten Libido.
Wir zwei haben neben vielen Interessen, ein gemeinsames Hobby, Sex.

Und so landeten wir, auch aus Neugierde eines Tages im Swinger Club. Das war ganz angenehm, aber, auch weil alle sich nicht kannten, einwenig steif. Daraus resultierte der Wunsch doch einen
Freundeskreis zu haben der genauso locker und zwanglos mit Sex,
Körperlicher nähe umzugehen weis. In dem das Besitz Denken, sich auf die Haustürschlüssel beschränkt, und nicht auf den Partner.

Das es dafür auch einen Namen gibt wissen wir erst seid 1 ½ Jahren

Man liest sich Magellan
****_by Mann
934 Beiträge
aus einer offenen Beziehung
Ja liebe Magellans,

das ist der eine Weg den ich öfters lesen konnte.
Es gibt eine offene Beziehung und dann verliebt sich z.B.
einer doch in einen "Spielpartner" und dann steht man/frau
doch vor dem Thema jemanden vielleicht irgendwie in sein
(Paar)-Leben zu integrieren.

Und dann eine Beziehung die eben sehr geschlossen ist.
Und sich dann etwas neues ergibt. Wo dann eben nicht unbedingt eine Trennung ansteht, weil das angeblich so sein muss weil ja dann etwas an der -schon länger bestehenden Beziehung- schief laufen muss
sonst wäre "Es" ja nicht passiert.

Das wurde mir nämlich schon oft geraten. "Ich würde mich trennen, weil da ist irgendwas in deiner Ehe im Argen."
Mag ja sein. Es ist schon manches bissl schief in meiner Beziehung aber deshalb ist es wahrscheinlich not-wendig dass einer mal anfängt ungewöhliche Schritte zu tun.
**********_P_be Paar
15 Beiträge
OK eins müsst ihr wissen, wir haben uns vor ca. fünf Jahren getrennt. Aber aus anderen gründen, die ich hier nicht nennen muss, die Gründe haben nicht mit diesen Thema zu tun. wir haben uns wieder gefunden. wie es in unserem Profil steht. Und wir haben Problemlos an genau der stelle die gleichen Empfindungen gehabt wie vor einigem Jahre. Es gab also keine Trennung auf Grund eines anderen.
*******ddy Mann
43 Beiträge
@Sapa
In deiner Ehe läuft nichts "schief" wenn du mit deiner Frau eine gute Partnerschaft hast.
Nur je vertrauter man mit einem Menschen ist, je mehr lässt die Leidenschaft nach.
Ich kann dazu die Bücher von Michael Mary empfehlen.

Meine feste Überzeugung ist das Lügen und Heimlichkeiten auf dauer absolut tötlich sind für jede Beziehung und es sehr schwer ist, auf dieser Basis eine offene und Ehrliche Beziehung zu realisieren.

Wenn ich in deiner Situation währe, würde ich erstmal meine Frau "erforschen", was denkt und fühlt Sie, wie reagiert Sie auf meine Gedanken.

Lieben Gruß TT
Kann mich da nur anschließen
Danke Teddy für die Empfelung "an" Michael Mary.
Hab, die fünf Lügen die Liebe bereffend "verschlungen".
Und auch noch mal danke wegen dem offenen Posting einer deiner Lieben.
Bei uns sind es ja die Männer die Mono sind, und die denken ja bekanntlich doch etwas anders, oder Teddy?
Egal jedenfalls sind mein mann und ich noch nie so vertraut miteinander umgegangen wie seit dem Tag, alls er erkannt hat, daß ich mann 2 wirklich liebe und er trotzdem nichts von mir verliert.
Unsere EHe wird besser und das noch nach 23 jahren Beziehung.
Würde mich freuen, wenn mann 2 nun noch für sich annehmen kann, daß er hier so sein darf wie er ist. Wir, also EHEmann und ich nichts dagegen haben, wenn er seine Emotionen hier einbringt, und nicht versteckt.
Weil man halt geprägt ist von einer gewissen "Moralvorstellung" in die man als kind schon "eingeformt" wurde.
Ich hab meinen Kokong abgestriffen. Und fühl mich jetzt wie ein Schmetterling, der mit seinen Freunden ins Licht flattern möchte.
LG YOYO

*blume* *love4*
****_by Mann
934 Beiträge
@*******ddy
und @**yo

Ha! Genau... Michael Mary habe ich eben auch schon gelesen. Das war sehr erhellend für das was bei mir (uns) abläuft in der Ehe.
Ebenso den ehemaligen Bestseller von
Klaus Heer : "Ehe, Sex und Liebesmüh" mit herzerweichenden persönlichen Berichten von ewigem Kampf mit sich selbst und mit den festgelegten Normen.

Bei meiner Frau? Was da bei ihr abläuft? Hmmmmm....
Sie wundert sich wie man "da" soviel Energie reingeben kann
Wenn sie mich "erwischt" (natürlich will ich mich erwischen lassen) wenn ich Bücher von Mary oder den David Schnarch lese... sagt sie:
"Wann schreibst Du jetzt deine Doktorarbeit?"
"Es geht ja doch um´s Leben nicht um Theorie" - war meine Erwiederung.

Was eben schwer ist im Moment ist dass ich nicht aus der Fülle heraus in die Öffnung der Beziehung gehe... sondern dass es eben im Leidenschaftlichen eine deutliche Schieflage gibt, die meiner Frau aber auch bewusst ist.

Wir hatte vor einigen Tagen ein Gespräch wo sie für sich festgestellt hat, dass sie gewisse "Sachen" einfach nicht will, dass Sie einfach eher die "Liebe" sucht beim Sex und nicht so die Leidenschaft.
Ich sagte ihr daraufhin dass es schon problematisch sei... und ich ja auch schon mal Fremdgegangen (was sie weiß-hatte ich damals gebeichtet) sei... (um da vorsichtig halb Tölpelhaft mal eine Ansage zu machen)

Sie weiss dass ich hier im Joy mitschreibe und lese... aber sie will sich nicht "hierher" begeben weil "Das kann eine Sucht werden- ich will nicht in diesen Sog geraten" - Nun das sind eben erstmal Entscheidungen.

Im Augenblick bewegt sich sehr viel durch meine vorsichtige und auch ängstlich vorsichtige Offenheit... weil ich einfach diesen Stillstand nicht mehr gut aushalten kann -.... bis jetzt hatte ich den Eindruck einer "Stillen Duldung" auch eventueller Nebenwege... das hat sich auch zum Teil bestätigt.

Was die Leidenschaft in unserer Ehe angeht weiß ich nicht was sich da tun kann - ich bin aber offen für Entwicklungen. Will mich nicht davor verschließen... aber es ist eben eher so ... ich lese im Joyclub... Sie liest "Tao -Yoga der Liebe" und Barry Long.... (ich hab nix dagegen und häufig auch spirituelle Erfahrungen beim Sex ich befürchte nur es ist eine weitere trickreiche Schiene der Begegnung mit meiner "schmutzigen" Seite auszuweichen. Wenn ihr versteht was ich meine.)

Aber das ist ja wiederum der schwierige Weg der Differenzierung. (Schnarch) Wenn sie es nicht hinbekommt mir da entgegenzugehen was ich für Wünsche habe (und eben nicht nur mir zuliebe) ... und ich nicht von meinen Wünschen lassen kann (auch nicht ihr zuliebe)... dann würde irgendwann traditioneller Weise vielleicht die Trennung folgen.
Oder es öffnet sich eben in andere Richtungen was Schnarch als Monogamist nicht in Erwägung zieht- wo dann eher Mary in´s Spiel kommt mit "5 Wege die Liebe zu leben"

Das war jetzt viel... es ist halt gerade wiedermal turbulent hier... *crazy*
Danke für deine Meinung Teddy- Ja ich bin inzwischen auch der Meinung dass wir eine gute sogar liebevolle aufmerksame Partnerschaft haben und dass es insofern nicht "Schief" läuft.
Und danke für den Tip mit Michael Mary- den ich schon sehr schätze.

Ich bin nur unsicher wie sich die fehlende Leidenschaft (die ja wieder aufflammen kann oder auch nicht) dynamisch auswirken könnte wenn ich noch ein Frau in´s Spiel bringe bei der es (noch) Leidenschaftlich ist. Könnte das ja alles noch komplizierter machen vielleicht... so von wegen "Was hat sie was ich nicht habe" - Tja....
Aber was ist ist. Oder wunderbarerweise könnte die "Neue" oder "Andere" eine spannende Dynamik reinbringen welche auch für meine Ehe-Frau neues eröffnet (und da meine ich nicht mal unbedingt Bi-Erlebnisse)

Ich hab meinen Kokong abgestriffen. Und fühl mich jetzt wie ein Schmetterling, der mit seinen Freunden ins Licht flattern möchte.
LG YOYO
Schön!
Will auch in´s Licht flattern - ja genau mit seinen Freunden *engel2*


Sapa
*******ddy Mann
43 Beiträge
@**yo
Michael Mary vertritt die These das Mann und Frau im Prinzip gleich sind und ich denke er hat recht. Was uns unterscheidet ist nur unsere Erziehung.
Aber viel wichtiger finde ich die Kunst der Selbsreflektion, die bereitschaft sich mit seinen Emotionen und Gefühlen auseinander zu setzen. Und da sind Frauen warscheinlich eher zu bereit als Männer.
Es ist noch gar nicht lange her:
Die Beziehung zu einer meiner Lieben stand vor dem aus. Sie hat sich auf die Triade eingelassen, kam aber nicht damit zurecht. Sie lernte einen anderen Mann kennen und was in einer monogamen Beziehung eine Krise ausgelöst hätte, war bei uns ein totaler Beziehungsschub.
Nie waren wir uns näher als in dieser Zeit. Und vor allem das Eis war bei ihr gebrochen, Sie kann jetzt meine Lebenseinstellung nachvollziehen und sich wieder darauf einlassen.
Meine Gefühle dem anderen Mann gegenüber waren total klassisch, Eifersucht im Sinne von Verlustangst und nicht Genügen.
Ich habe über meine Gefühle offen gesprochen und wollte alles wissen, das gab mir Sicherheit und meine Eifersucht löste sich in wohlgefallen auf.

@ Sapa
Nicht ich bin Wichtig
sondern die Menschen die ich Liebe
Und die Kunst ist es
meine und ihre Interessen unter einen Hut zu bekommen
so das wir alle zufrieden sind.
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