Sorry Leute aber spätestens Mitte vom Eifersuchts-Geschwafel habe ich abgebrochen zu lesen, weil es einfach zu ewiggestrig war. Was an dem Artikel super und toll sein soll ... hmmmm ... keine Ahnung.
Jegliche Form von Weitsicht in Form von geistiger Welt, Energiearbeit, Spirit und tatsächliche Hintergründe/Zusammenhänge sind hier restlos und ignorant ausgeblendet.
Wenn ich schon Wikipedia-Definitionen lese, verliere ich das Interesse am weiterlesen. Denn es ist irrelevant, was ein selbsternanntes Definitions-Kompendium meint deuten zu müssen, die Wortherkunft ist immer und ausschliesslich relevant.
Wörter sind Frequenzen, wie Töne und haben eine unmißverständliche "Wirkung", da macht es wenig Sinn aus einer Wirkung eine andere zu deuten, nur weil es Zeitgeist oder so gewollt ist.
Eifersucht besteht aus Eifer und Sucht, wer mag kann auch sucht/suchen wählen, im Ergebnis ist es gleich.
Eifer ... hat einen weit, weit älteren Bezug und eine ältere Herkunft.
von althochdeutsch eibar, auch eivar für „scharf, bitter, widerwärtig, heftig“ im 8. Jahrhundert. Um 1000 entsteht das Substantiv eiver für „Bitteres, Erbitterung“. Das Substantiv Eifer erfährt im 15. Jahrhundert zunächst die Bedeutung „Eifersucht“ und wird von Luther in der Bibelübersetzung für lateinisch zelus in der Bedeutung "aus Sorge und liebevoller Anteilnahme erwachsende zornige Erregung" in die neuhochdeutsche Literatursprache eingeführt; die ursprüngliche Bedeutung „Eifersucht“ tritt im 18. Jahrhundert zugunsten der heutigen Bedeutung zurück.
Man sieht aus scharf, bitter, heftig, widerwärtig wird durch Luther eine erste und später eine zweite Verfremdung eingeführt.
Wer selbst schon einmal in heftiger Eifersucht war oder es in sich provozieren kann, weiss was für ein bitteres Gefühl es ist, hinter dem in der Regel ein Mangel steckt. Mangel an Vertrauen, das meist in Koppelung mit Liebe ist.
Wer die Ursachen also für Eifersucht sucht, darf diese dem jeweiligen Elternteil zu ordnen. Dort wird er bzw. sie fündig.
Eifersucht im Zuge der weniger nachhaltigen "Umkonditionierung" der Schulpsychologie zu versuchen, das heißt neue "Verhaltensmuster" einzugewöhnen, ist so sinn- & segensreich wie "nicht an rote Elefanten denken".
Es ist ein Segen und mit höchster Hochachtung zu begegnen, wenn Mann und Frau für und in sich beschließen, die alten inneren Verkrustungen aufzubrechen, sich dem jahrtausende verplombten Sünde/Monogamie/Gier Irrsinn entgegen zu stellen, um der Liebe die Freiheit zu schenken, die es wirklich verdient und liebt.
Das man in diesem Prozess Eifersucht, Mißtrauen, Selbstzeifel, Einsamkeit, Wut, Zorn, Verlustangst und vieles mehr an Höhen und Tiefen durchläuft, manchmal wieder und wieder, ist absolut normal und auch notwendig.
Wie Steine, die sich aneinander reiben und sich dadurch formen.
genießt den Donnerstag heute
lg danny