Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Cuckolding anno dazumal - verborgenes Verlangen2
Lauscht, edle Seelen, der erstaunlichen Geschichte von Lady Ursula…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dreier-Poly ->PrimärPartner sucht nun auch nach neuer Liebe

*******erli Paar
4.485 Beiträge
Was willst du sonst auch tun? "Deine" Männer in einen Bunker sperren?

gute Idee *top2* *lach* mögen manche sehr gern.

Könnt ihr mir Rat geben, könnt ihr ihr Hilfe zur Selbsthilfe geben?


Beschäftige dich mal mit dem Zitat

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.
Konfuzius

und verbinde es mit Deinen Erwartungen an Deinen Mann, als Du den 2. Mann gefunden hast.
Was wäre geschehen ...... wenn Er nein gesagt hätte zu Mann Nr. 2 ?
*********nary Mann
70 Beiträge
Guten Abend, Ama_zone

Über Deinen Beitrag habe ich länger nachgedacht, jetzt will ich doch mal antworten.

Zunächst mal finde ich es sehr schön und anrührend, wie Du die Liebe zu Deinen Partnern beschreibst. Sich innig lieben, füreinander einstehen, Verantwortung füreinander übernehmen... das klingt sehr schön und spricht mich sehr an.

Wenn ich ein "Problem" in diese Konstellation sehe ist es eher die Diskrepanz zwischen eurem Verhältnis als Spielpartner auf der einen Seite und Liebe auf der anderen Seite.

In euer Partnerschaft ist der Status ja sehr klar festgelegt: Du bist die tonangebende Person, Deine Männer sind Dir untergeordnet. Du beschreibst es ja auch so:

ich bin als überall und immer wirklich dominate Frau (beide Männer sind auf jeden Fall Subs) auch noch sehr „platzbefürftig“, noch weiß ich nicht (abgesehen von der noch nicht erreichten Bereitschaft zur Polybeziehung bei ihr), ob nicht sogar ich bei einer Zweiten Beziehung meines Mannes innerlich entweder Angriff oder Flucht als nur machbare Lösung fühle.

Das finde ich auch vollkommen in Ordnung. Das als "Sklaverei" zu diffamieren finde ich nicht fair und auch nicht angemessen. Offenbar wollen Deine Männer es ja so und ihr seid damit glücklich. Also ist es auch gut so!

Das Problem ist nur: Bei der Liebe funktioniert das nicht *zwinker* Liebe lässt sich nicht einengen, reglementieren, steuern oder in irgendeine Bahn lenken. Sie fließt frei, tut was sie will. Wenn der Blitz einschlägt ist alles zu spät.
Dabei ist es - ehrlich gesagt - auch relativ egal, ob Dein Mann zufällig über diese Liebe gestolpert ist, sie gesucht hat, sie für sein Ego haben wollte oder mit einer Frau gezielt darauf hinarbeitet.

Kann es sein, dass Du dieses Verhalten Deines Mannes deshalb als Bedrohung empfindest, weil es die bisher gültigen Regeln eurer Beziehung außer Kraft setzt? Weil da plötzlich etwas aufploppt und Platz einfordert, mit dem Du nicht gerechnet hast?
Normalerweise kannst Du wahrscheinlich einschätzen, was in eurer Partnerschaft passiert und was als nächstes passieren wird. Und jetzt taucht da plötzlich eine unkalkulierbare Situation auf, die Deine Alarmglocken klingeln lässt. Kann das sein?

Ich sehe es so: Die von euch gelebte Unterteilung in Dich als Dom mit zwei Subs ist selbstverständlich okay, wenn sie euch alle glücklich macht. Aber innerhalb einer polyamoren Partnerschaft haben - zumindest meiner Meinung nach - alle Beteiligten die gleichen Rechte und Pflichten. Dazu gehört explizit auch das Recht, Liebe zu geben und zu empfangen. Du darfst selbstverständlich Bedenken anmelden, wenn Du Dir bei der neuen Partnierin Deines Mannes unsicher bist. Ich würde aber empfehlen, erst zu intervenieren, wenn Deine persönlichen Grenzen überschritten und Deine Rechte in der Partnerschaft verletzt werden.

So lange diese andere Frau eure Beziehung akzeptiert und sich da nicht einmischt ist ja eigentlich alles in Ordnung. Angriff oder Flucht wären erst dann angemessen, wenn sie Ansprüche anmeldet, die ihr nicht zustehen. Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe ist es ja noch gar nicht sicher, ob das überhaupt jemals passieren wird.

Falls es aber passiert hast Du selbstverständlich jedes Recht, dabei nicht mitzuspielen. Wenn Du allerdings vorher einschreitest nimmst Du Deinem Mann möglicherweise etwas weg, das Dich vielleicht gar nicht bedroht. Und erschaffst damit erst den Konflikt, den Du eigentlich vermeiden möchtest.

Mein Ratschlag: Unser Recht zu schlagen hört da auf, wo die Nase des Anderen anfängt. Das gilt für die andere Frau, aber eben auch für Dich *zwinker*
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
812 Beiträge
Da bin ich jetzt gespannt
was wären denn
Ansprüche, die ihr nicht zustehen

?
Jedem Menschen steht es doch zu, sich um die Erfüllung seiner Ansprüche und Erwartungen zu bemühen, ob mono, poly oder was auch immer - oder nicht?
*********nary Mann
70 Beiträge
Jedem Menschen steht es doch zu, sich um die Erfüllung seiner Ansprüche und Erwartungen zu bemühen, ob mono, poly oder was auch immer - oder nicht?

Natürlich steht es jedem zu, sich um seine Ansprüche zu kümmern. Aber es kann es ja zu Situationen kommen, in denen diese Forderungen den Rahmen sprengen.

Also:

Wenn die neue Frau in diesem Beispiel etwas verlangt wie: "Ist mir egal wie ihr lebt und was Du da machst - ich will, dass Du nur noch mit mir zusammen bist und die Anderen verlässt!"

kann man zumindest darüber diskutieren, ob ihr das zusteht. Oder? *zwinker*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@Less_ordinary
nö, eigentlich nicht.
das is dann ne Sache zwischen ihren Hauptpartner ( der dann seine Entscheidung ganz allein trifft) & der "neuen" Aussenstehenden.
Alle anderen sind dann ihrerseits aussenstehend ( in dem Fall: die TE)...und kann GAR nichts machen, wenn sich zwischen den anderen Probanden etwas entwickelt.
Weil sie es verpasst hat, da für sich nen Zugang zu etablieren
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Weil sie es verpasst hat, da für sich nen Zugang zu etablieren

Das würde aber bedeuten, dass sie sich direkt aktiv in die neue Beziehung einmischt, was ja auch nicht Sinn und Zweck sein kann... Oder habe ich den Satz falsch interpretiert?

Für mich hat die Auseinandersetzung mit dem Thema Polyamory und wie ICH mir das vorstellen könnte, gerade erst begonnen. Reale Erfahrungen fangen gerade an zu wachsen. Daher bin ich sehr dankbar für diesen Threat, offenbart er doch sehr viele unterschiedliche Herangehens- und Denkweisen.
Dafür möchte ich mal kurz allen Beteiligten danken.
*********nary Mann
70 Beiträge
Ja, das stimmt allerdings... dann wäre in meinem Absatz die Formulierung

"Ansprüche, die gegen die eigentlich aufgestellten Regeln verstoßen"

die sinnigere gewesen.

Kann man sich darauf einigen? *zwinker*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@*******011
"einmischen" ist nicht das richtige Wort..obwohl ich das auch aus dem Tread rauslese...das mag der "dominanten" Stellung der TE zugeschrieben sein.
"Begleiten" wäre das Wort MEINER wahl *zwinker*

@*********nary
Ich ( ganz persönlich) hab ein Problem mit Reglementierungen.
Wenn sich Beziehungen /Beziehungsgeflechte auf bestimmte Regelungen einigen mögen..sei es denen unbenommen *g*

Ich hab nur für mich festgestellt, das WENN sich tiefere Emotionen / Liebe sich ihren Weg bahnen (wollen)...REGELN so GAR nicht sinnvoll sind, im Gegenteil!!!!

Sie beschneiden, schränken (von aussen) ein...ich find das FÜRCHTERLICH *gruebel*
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
812 Beiträge
das is dann ne Sache zwischen ihren Hauptpartner ( der dann seine Entscheidung ganz allein trifft) & der "neuen" Aussenstehenden.
Alle anderen sind dann ihrerseits aussenstehend
Genau darauf wollte ich hinaus.

Und was sind die
eigentlich aufgestellten Regeln
?
Zwischenmenschliche Vereinbarungen (insbesondere ohne rechtliche Bedeutung), die jederzeit aufgekündigt werden können, wenn sich die Meinung oder die Gefühle der Beteiligten in andere Richtungen entwickeln.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Ich muss gestehen, dass ich gerade etwas überfordert bin. Ich habe auf Grund meiner eigenen Situation und dem was ich hier lese, den absoluten Knoten im Kopf. Vielleicht sollte ich einfach mal weniger nachdenken und mehr fühlen, aber ich bin nun mal ein Kopfmensch *zwinker*


Für mich macht "einmischen" oder "begleiten" nur den Unterschied aus, dass man beim einmischen seine eigenen Wünsche im Vordergrund hat, beim begleiten nicht umbedingt, aber das eher schwammig, denn man begleitet ja niemanden, den man nicht eigentlich halten möchte. .... Oder doch? Und wenn, auf welche Art möchte man diesen Menschen "behalten"?

Ich glaube, dass es beim polyamoren Leben sehr viele Facetten gibt, wo man einfach schauen muss, ob das mit dem Partner passt. Genau so wie beim BDSM, wo ich schon viel mehr weiß, wo mich der Weg hin führt. Aber auch diese Welt ist so unterschiedlich, weil jeder sein eigenes Leben lebt. Was ja auch sehr gut so ist.

So ganz kann ich diese beiden Welten noch nicht übereinander bringen. Zumindest nicht für mich. Denn wenn ich poly denke, dann denke ich: jeder darf sich verlieben. Wenn ich beim BDSM bin, dann habe ich Machtgefälle und damit verbundene Exklusivität, zumindest bei/m der/dem Sub.
Wobei es ja da auch einige Paare gibt, die einen Ehemann/Ehefrau haben, der geliebt wird, und daneben noch den Herrn/die Herrin...

*crazy*

Ich für mich möchte keine Beziehung (und bei Beziehung schließe ich Freundschaften mit ein) aufrecht erhalten, die nicht gehalten werden möchte. Egal auf welcher Ebene. Welche Freiheiten einem dann zustehen, ist abzusprechen. Ganz individuell.

Mal zum eigentlichen Thema: Schwierig... Du hast gerade Kontrollverlust, der schwer zu verarbeiten ist, für einen dominanten Menschen.
Ich würde auch nicht erst mit den Ängsten und Problemen raus rücken, wenn es zu spät ist (irgendwo habe ich das nach dem Motto gelesen, "lass mal laufen, damit Du ihm nichts kaputt machst"). Du musst auch sagen, dass es Dich bedrückt, denn wenn alle meinen, es wäre alles super, und plötzlich bricht einer zusammen, ist niemanden geholfen.
Es ist eine Gratwanderung, wann und wie das angesprochen wird. Sehr gut finde ich, dass Du es grundsätzlich erst mal in Betracht ziehst, denn ansonsten hättest Du wohl nicht hier Eure Situation geschildert. Er vertraut Dir, er liebt Dich, also gib ihm das zurück und vertraue darauf, dass er das der Neuen klar macht, was passiert und wie das Beziehungsgeflecht aussieht. Rede mit ihm darüber, und auch mit ihr, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber stell Dich nicht als überwachende Dame darüber. Über diese Beziehung hast Du keine Kontrolle.

Wie einige vorher schon gesagt haben: Liebe sucht sich den Weg. Darauf "hin arbeiten" könnte ich allerdings nicht. Und ich verstehe, dass Du auf diese Ausdrucksweise abweisend reagierst. Sich Liebe entwickeln lassen, ja.... aber das passiert immer unabsichtlich.

Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass alle gemeinsam einen guten Weg finden.

Liebe Grüße
Secret
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@ Secret2011 & TE
Für mich macht "einmischen" oder "begleiten" nur den Unterschied aus, dass man beim einmischen seine eigenen Wünsche im Vordergrund hat, beim begleiten nicht umbedingt, aber das eher schwammig, denn man begleitet ja niemanden, den man nicht eigentlich halten möchte. .... Oder doch? Und wenn, auf welche Art möchte man diesen Menschen "behalten"?

"Einmischen" beinhaltet ein Mitspracherecht und ggf eine gewisse Entscheidungsgewalt behalten zu wollen.
( wobei gern mal übersehen wird, das die einzig wirklich relevanten Entscheidungen die sind, die man für sich selbst trifft...- aber das nur am Rande^^)
"Begleiten" hat für mich nichts mit "halten oder nicht halten wollen" zu tun.
Wenn mir Menschen nah kommen, ist es für mich immer ein "begleiten"...- man lernt sich kennen, vllt auch lieben, man geht ein Stück des Weges gemeinsam ( vllt auch ein sehr viel längeres...& so man mag: auch Lebenslänglich! *zwinker* ).
Und wenn sich die Wege wieder trennen ( anderer Partner, Wegziehen, Beruf, Tot, whatever..)..ist das eben so *g*
Ich hab schon einige ganz wundervolle Menschen ein Stück weit begleitet ( und bin begleitet worden) & dann sind sie Ihrer Wege gezogen.
Da ist dann kein Groll oder Schmerz ( naja..wenigstens nicht viel^^), sondern es überwiegt die intensive bewegende Zeit, die man zusammen verbracht hat...und ich freu mich dann auch aufrichtig, das dieser Mensch anderweitig sein Glück findet & WEISS, das mir dieser Mensch von Herzen das Gleiche gönnt/WÜNSCHT *g*

Ich glaube, dass es beim polyamoren Leben sehr viele Facetten gibt, wo man einfach schauen muss, ob das mit dem Partner passt. Genau so wie beim BDSM, wo ich schon viel mehr weiß, wo mich der Weg hin führt. Aber auch diese Welt ist so unterschiedlich, weil jeder sein eigenes Leben lebt. Was ja auch sehr gut so ist.

D'acord *zwinker*

So ganz kann ich diese beiden Welten noch nicht übereinander bringen. Zumindest nicht für mich. Denn wenn ich poly denke, dann denke ich: jeder darf sich verlieben. Wenn ich beim BDSM bin, dann habe ich Machtgefälle und damit verbundene Exklusivität, zumindest bei/m der/dem Sub.
Wobei es ja da auch einige Paare gibt, die einen Ehemann/Ehefrau haben, der geliebt wird, und daneben noch den Herrn/die Herrin...

Ich denk mir auch: Als Sub gleichermaßen zwei oder mehreren Herren zu dienen mit der gleichen oder vergleichbarer Hingabe halte ich für problematisch.
Da sich die Frage bei uns noch nicht gestellt hat kann ich da auch nicht adequat drauf antworten...- aber vllt ist hier ja ein/e Sub, der Erfahrung damit hat und mag was dazu schreiben?

Als Dom hab ich weniger ein Problem damit, zwei (hatten wir) oder mehrere (hatten wir noch nich^^) Subs in das Machtgefüge zu integrieren...allerdings auch NUR, wenn das einhergeht mit Polyamorie!
("echte" BDSMler mögen da gern die Nase rümpfen..- is mir wurscht! ..und wer glaubt, das dadurch der BDSM weichgespült oder gepilchert daherkommt, darf seine Meinung gern behalten *zwinker* )
keine Ahnung, is so ne Marotte von mir...- Mit Sub, die mir nicht ansatzweise auf der Herzebene begegnet, kann ich nullkommanix anfangen *nixweiss*

(*pers. Anmerkung sei mir gestattet: BDSM ist für uns eine Facette unserer Sexualität...undzwar ne sehr geile! *fiesgrins*
Allerdings keine(!) Religion!
Wir begeben uns GERN in diesen Sex, weil wir so tief & bewußt empfinden wollen & können....aber das können wir auch OHNE ! *zwinker*
Polyamorität ist für uns ne Lebenseinstellung! (geworden)
Die Fähigkeit, mehreren Menschen mit wahrhaft empundener Liebe zu begegnen und zu erhalten ist etwas, was unser Leben enorm "reich" macht...und darauf werden wir nicht mehr verzichten! ( warum auch?!...da wären wir ja schön blöd! *zwinker* )

Aber zurück zum Thema:
Ich denke, die TE wäre gut beraten ihren (Haupt-)Mann bei dem, was sich da grad anbahnt zu begleiten.
Das geht zwar mit Kontrollverlust einher, aber da wo Kontrolle nicht mehr greift kann man es ja mal mit Vertrauen versuchen *zwinker*
Auf der anderen Seite kann ich die TE schon verstehen, wenn Sie sich sorgt...hab ich weiter oben ja beschrieben, warum ( Sub dient mehreren Doms).

Auf keinen Fall würde ich der TE raten ihrem Sub das zu verbieten.
Das Bedürfniss ist bei Ihm ganz offensichtlich da, und wenn sie da jetzt "den Deckel" draufklatscht wird sich ( wie das meistens so ist) dieses Bedürniss einen ANDEREN Weg suchen....vermutlich einen heimlichen. Und wenn nicht ( und er akzeptiert ein Verbot), wird er unglücklich....und damit is nu auch keinem gedient.

Du, liebe TE, wirst deinen Weg und deinen Platz schon finden...und das musst du gar nicht mal allein *g*

Lg, S11
(UHHH!!! IS das viel geworden! *oh2* ...sry, Leute! *zwinker* )
*********nary Mann
70 Beiträge
@*********nary
Ich ( ganz persönlich) hab ein Problem mit Reglementierungen.
Wenn sich Beziehungen /Beziehungsgeflechte auf bestimmte Regelungen einigen mögen..sei es denen unbenommen *g*

Ich hab nur für mich festgestellt, das WENN sich tiefere Emotionen / Liebe sich ihren Weg bahnen (wollen)...REGELN so GAR nicht sinnvoll sind, im Gegenteil!!!!

Sie beschneiden, schränken (von aussen) ein...ich find das FÜRCHTERLICH *gruebel*

Und was sind die
eigentlich aufgestellten Regeln
?
Zwischenmenschliche Vereinbarungen (insbesondere ohne rechtliche Bedeutung), die jederzeit aufgekündigt werden können, wenn sich die Meinung oder die Gefühle der Beteiligten in andere Richtungen entwickeln.

Das interessiert mich genauer, da würde ich gerne nachhaken bzw. sehe es durchaus anders *zwinker*

Das ist allerdings ziemlich Off Topic. Ich mach dazu mal einen neuen Thread auf:

Polyamory: Regeln und Rituale
Ich denk mir auch: Als Sub gleichermaßen zwei oder mehreren Herren zu dienen mit der gleichen oder vergleichbarer Hingabe halte ich für problematisch.
Da sich die Frage bei uns noch nicht gestellt hat kann ich da auch nicht adequat drauf antworten...- aber vllt ist hier ja ein/e Sub, der Erfahrung damit hat und mag was dazu schreiben?

Nicht zwei Herren dienen, aber einem Herrn (Exklusivität als Dom) und andere Partner haben... allerdings hab ich die Erfahrung, dass Dom Probleme mit den anderen hat, auch wenn die nicht dominant sind, weil "Dom nicht (gern) teilt"

... ich lese sehr interessiert mit, denn die beschriebene Situatuation der TE kenne ich zu gut.
Nur dass ich jene Rolle der Sub inne hab, die poly fühlt und somit Situationen entstanden wie:
"Kontakt verboten. Ich teile nicht" --> unglücklich bis verschlossen und keine Lust mehr auf Sex und Berührung
"Triff dich, mach, aber leb mit den Konsequenzen" --> nicht ehrlich gemeint --> er unglücklich und trotzig
"Andere ja, aber nur wenn keine Gefühle dabei" --> poly?!? --> unbefriedigend --> unglücklich
"Kontakt verboten. Ich teile nicht" --> ....

FAZIT: Mein Glück hab ich noch nicht gefunden in der Konstellation poly + devot.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Spaß ernst genommen
Könnte das daran liegen, dass der Spaß und die Freude am (sexuellen) Spiel zu ernst und in die emotionale Beziehung mitgenommen wird?
Hä???
Bist Du auf der falschen Seite? Polyamorie = viel + L I E B E ! Nicht Sex ohne Herz!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Schräg
Ja, mein Text kann falsch verstanden werden.
Was ich meine: vlt. ist es besser, Macht, Auslieferung/Hingabe, Besitz, Dominanz/ Submission auf sexuelle Situationen zu beschränken, statt auf die ganze Beziehung auszudehnen.
Also: jetzt, in diesem Moment, sind wir Herr und Sklave - aber nicht außerhalb dieser Situation.

Es war nicht meine Absicht, Liebe und Gefühl von der sexuellen Situation zu trennen.

T*wink*M
Trennen
hab ich auch schon versucht. Also Dom Sub nur als Session. Ging auch nicht.
Der dominante Part muss (auch) das Poly sein verstehen, fühlen, los lassen können und vertrauen und teilen können. Wobei "teilen" schon wieder so ein Wort ist, das aufteilt, portioniert..

Vielleicht geht es nur, wenn der Partner, mit dem man wohnt, die Hauptbeziehung nicht die BDSM Beziehung ist.
Vielleicht geht es nur, wenn der Partner, mit dem man wohnt, die Hauptbeziehung nicht die BDSM Beziehung ist.
Da stellt sich mir die Frage ob es dann "besser" ist.
Kann dann der Beziehungspartner "loslassen" damit man nebenher eine BDSM Beziehung führen kann?
Und wenn man selber BDSMler/in ist, will man dann dieses "Lebens- oder Glücksgefühl" nicht auch am liebsten mir dem Lebenspartner teilen?

Mag nach dummen Fragen klingen, nur bin kein BDSM anhänger, kenn mich nicht damit aus.

LG YOYO
Ich auch nicht,also BDSM Anhänger. Daher meine Frage: Ich dachte immer das SM einfach nur ein Spiel ist? Ein Sexuelles. Jetzt klingts aber so als würde dies auch in den Rest einer Beziehung mit hineingetragen? Da bekommen solche Begriffe wie "Machtgefälle",wie sie oben benutzt wurden,eine ziemlich neue Bedeutung (für mich),finde ich. Und gemessen an dem was ich vorher geschrieben hatte,nämlich das aus Rängen Ansprüche entstehen, erscheint es mir gerade zweifelhaft ob auf einer solchen Basis etwas Polyamores entstehen kann.oO Unabhängig jetzt davon das jeder leben kann wie er möchte.
Keine dummen Fragen
sondern eher den Kern des Problems, aus meiner Sicht.

Meine Erfahrung ist, dass ein Mensch, der Dom ist auch gewisse Charterzüge hat, zum Beispiel das nicht teilen können, denn es bedeutet Kontrollverlust und den gilt es zu vermeiden. Gleiches was die TE schildert kenne ich aus der Sicht des Devoten.

Daher meine Überlegung, ob ein Poly Netzwerk nur geht mit einer BDSM Beziehung als Sackgassenarm. Also der Dom für sich hat eine Spielbeziehung ohne dass er Beziehungsanspruch stellt, weil zum Beispiel verheiratet und seine Frau teilt aber BDSM nicht mit ihm und Sub lebt poly in ihrem Netzwerk.
********m_58 Mann
449 Beiträge
Wieso soll ein dom nicht teilen können ?
Ich habe eher das Gefühl das die Subs ihn für alleine wollen
Ein spielbeziehung hat meineserachtens doch nichts mit besitzen zu tun
Nur aus verboten und Beschränkungen heraus wächst die Lüge
Wegen Teilen nur gans selten
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@violettsunshine
Naja...ich "teile" (fürchterliches Wort, echt!) schon schulterzuck
Unsere Liebste lebt ihrerseits ebenfalls Polyamor und hat eine weitere (Nicht-BDSM) Beziehung.
Wir respektieren und akzeptieren Sie (als wertvollen Persönlichkeit) und Ihr Leben selbstverständlich.
Wir erheben da keine "Ansprüche". (Noch so ein fürchterliches Wort!).
Wenn Sie uns(spez. mir) ihre Devotion anvertraut, dann tut sie das, weil SIE das will...- nicht, weil ich das erwartete oder den Anspruch darauf erheben würde.
Es ist IHRE freie Entscheidung....und wenn Sie der Meinung ist, ich wäre der bei dem sie das kann & will: schön! *g*
Und wenn Sie der Meinung ist, sich jemand anderem anzuvertrauen oder hinzugeben, soll Sie das tun.
Da habe ich solange kein Problem mit, solange es nicht übergriffig wird und jemand in MEINE Befindlichkeiten eingreift.
Auf der anderen Seite gibt es auch keine "Bedingungen" (urrkkks!) von ihrer Seite.

Das funktioniert im Grunde ganz prima *g*

Bildlich gesprochen:
Es ist niemandem damit gedient, das Kamel durchs Nadelöhr zu dreschen...- da isses doch viel eleganter (& stressfreier), wenn das Kamel da von ganz allein durch möchte *zwinker*
Entschuldigt,
Bin ich noch bei Polyamorie oder bei BDSM?
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Bei
Beidem *zwinker*
Für mich gesprochen
hatte ich

und freue mich, dass es doch auch ein "Beispiel" gibt, dass es machbar ist.
Das funktioniert, wenn man so "offen" sein kann wie du/ihr... viele Menschen haften an Gesellschaftsnormen, sind geprägt und oder lernen noch sich davon frei zu machen. Oft lebt man selbst poly, aber nicht alle Wesen im Polynetz fühlen polyamor... da gibt es dann die für sich monogam lebenden und - aus meiner Erfahrung - dominante Menschen, die nicht "freilassen" können, weil sie mehr kontrollieren wollen als andere nicht dominante Menschen. ICH erkläre es mit so, dass die Dominanz ja auch irgendwo herkommt und diese Menschen vom Charakter mehr Besitzanspruch stellen, weniger loslassen, teilen und mehr Probleme haben, den anderen Dinge außerhalb der eigenen Kontrolle tun zu lassen nach was ihnen beliebt
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.