Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Cuckolding anno dazumal - verborgenes Verlangen2
Lauscht, edle Seelen, der erstaunlichen Geschichte von Lady Ursula…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dreier-Poly ->PrimärPartner sucht nun auch nach neuer Liebe

*****one Frau
35 Beiträge
Themenersteller 
Dreier-Poly ->PrimärPartner sucht nun auch nach neuer Liebe
Hallo zusammen,
das Leben schreibt Geschichten, und es wirft manchmal Fragen auf, in denen Rat von anderen Betroffenen manchmal ein Anker sein kann, der einem vor dem Raustreiben auf das weite Meer bewahrt. Und ich brauche Rat!

Seit 6 Jahren lebe ich in einer gefestigten offenen Beziehung, die wir vor 12 Monaten mit dem JA besiegelten.
Und doch kam auch etwa vor etwa einem Jahr wie der Blitz in die Liebe zu einem eigentlich als neuen/weiteren Spielpartner gedachten Mann in mein Leben.
Nach dem inneren unheimlich quälenden Kampf, den ggf einige von euch genauso kennen wie ich, traf ich die Entscheidung, den Schritt zu wagen, mir selbst und sofort drauf auch meinem geliebten Mann, die Liebe einzugestehen. Mich den Grenzen der „normalen“ bürgerlichen Moral zu entziehen und eine Dreierbeziehung zu versuchen aufzubauen (der neue Partner wurde natürlich dazu emotional ins Boot geholt).
Die Männer kannten sich persönlich schon, als der Neue nur als Spielpartner/Sklave in Betracht gezogen wurde. Ein weiterer Glücksfall (aus rückblickender Sicht) ist, dass mein Mann als Cuckold Lust gewinnt, und mein Freund aus Devotion (nur mir gegenüber) Glück/Lust schöpft. Durch diese temporären - allen lustbringenden, erotischen - Begegnungen ließen sich „meine Männer“ wesendlich leichter durch die Wirren des Alltags und der doch immer wieder schmerzenden Gefühle begleiten, als es ohne diese Momente gewesen wäre.
Irgendwer zeigte mir irgendwo den Begriff, der der neuen Dreiersache endlich den richtigen Namen gab: Polyamory. Ich liebe innig beide, versuche sie im positiven und für alle drei gewinnbringend zu vernetzen, jeder steht für jeden ein.
Eins wollten wir als Paar im Zusammenhang mit unserem 3. Part nie haben: „Fremdgehen“ mit Erlaubnis. Sondern die Liebe zu mehreren Menschen, ohne Verstecken, ohne „die Augen verschließen“, mit dem Wissen, Verantwortung füreinander zu übernehmen.

So kam ich dann auch ins Forum hier, weil wir hier sozusagen unsere „Selbsthilfegruppe“ erhofften.
Mein Mann signalisierte mir vor einem knappen halben Jahr, dass er für sein EGO mehr Bestätigung brauchte, als ich ihm durch unser Leben, meine Worte usw. geben könne. Er fragte sich, ob er auch noch flirten könnte. Er fühle sich dem neuen Mann unterlegen.
Ich, die, im Gegensatz zu ihm, viele Erfahrungen mit Spielpartnern hatte, begleitete ihm mit ehrlichem Wohlwollen durch diesen Prozess der Suche, des Findens, des Flirtens. Soweit, so gut...
Aber dann brach über Nacht eine fremde Situation über mich ein. Es zeigte sich, dass er sich mit einer Frau nach und nach auf intensiven Kontakt einließ/lässt, die eigentlich (bewußt oder unbewußt) einen Partner sucht, ihn umwirbt (dadurch natürlich auch bestätigt), emotional nicht gefestigt ist (einfach Pech mit ihren Kerlen gehabt bisher), nur Fremdgehen kennt (ob nun mit oder ohne Wissen der Frauen). Es zeigt sich, dass dieses Paar (mein Mann und die neue Bekannte) auf Liebe hinarbeitet, durch.
Schon das Wort hinarbeiten ist für mich ein Schlag ins Gesicht. Und es ging bis zum Knalltag an mir vorbei. Sie äußert in Worten ihm gegenüber, dass sie unsere Liebe resprektiert, er erzählte ihr auch von mir, seiner Liebe zu mir. Die Rahmenbedingungen um sie herum sind leider gegenteilig, die sagt: IHR lebt polyamor- was geht mich das an, ich will/liebe "nur" dich, und ich stelle (noch) keine Ansprüche an dich.
Dazu kommt (warum soll ichs schönreden): ich bin als überall und immer wirklich dominate Frau (beide Männer sind auf jeden Fall Subs) auch noch sehr „platzbefürftig“, noch weiß ich nicht (abgesehen von der noch nicht erreichten Bereitschaft zur Polybeziehung bei ihr), ob nicht sogar ich bei einer Zweiten Beziehung meines Mannes innerlich entweder Angriff oder Flucht als nur machbare Lösung fühle.
An euch hier, die ihr erfahren seid:
• Wer kennt das, dass wenn ihr eine Polybeziehung führt, in der der Primär-Partner er-/bekennt, den inneren Ausgleich darin zu finden zu wollen, sich seinerseits eine Beziehung der selben Art aufbaue zu wollen?
• Wie geht ihr für euch damit um?
• Kennt Ihr als Wing(Primärpartner), das Gefühl, Ausgleich zu brauchen?
• Wie führt ihr eurerseits euren Partner (dem ehemalige Center), an euer Bedürfnis heran?
• Was ist für den Mann zu beachten, im Umgang mit der neuen Frau, die er versucht ins Netzwerk zu integrieren?
• Was muss sie als Input bekommen, wie führen wir sie heran?

Könnt ihr mir Rat geben, könnt ihr ihr Hilfe zur Selbsthilfe geben?
Danke für die Geduld, diesen langen Ausführungen zu folgen.
***vy Frau
224 Beiträge
brainstorm: selten
ist diese Kombi...Frau als dominante Centerfigur. Ich versteh Dich gut...hätte kein Problem in der Mitte mit zwei Männern oder einer Frau und einem Mann zu stehen, deren erotischen Nebenspiele inkl. Die Hauptrolle jedoch mag ich bisher nicht teilen und es ist mir egal, ob daa 'gerecht' ist bzw gerecht ist eben nicht ein Maß für alle. In Deinem bwschriebenen Fall würde ich versuchen den Prozess neugierig zu erkunden...wer weiß welche Grenze ich verschieben kann. Aber ich würde auch versuchen meine Grenzen wahrzunehmen und zu benennen. Am Ende geht es darum ob das bestehende Gefüge gemeinsam sein Form ändert oder eine Ànderung einem ungewollt zugemutet wird.
*****one Frau
35 Beiträge
Themenersteller 
Nachfrage
Verstehe ich dich richtig: dass du mit Grenzen benennen meinst: Wenn ich als Frau (be-)merke: es geht nicht wirklich mit einer weiteren Frau, die sich nicht als Teil eines polyamoren Netzwerkes sehen möchte/kann, sondern maximal als"neue/weitere" Liebe des Ehemannes - dann klar zu IHM zu sagen: Nein, so kann ich nicht, du kannst diese Frau nicht als deinen Ausgleich haben?
(schon das Wort macht mir Bauchweh, kann es denn wirklich durch Erweiterung der Beziehungen einen echten Ausgleich geben?)
Meinst du es anders, erläute mir ggf , was du meinst.
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
erstens, erkenne ich daraus, dass eben die Bereitschaft zum Zugewinn viel leichter fällt als das Teilen...vorallem aus Frauensicht...
denn...
die Natur hat der Frau im Bezug zum Mann doch die Schutzfunktion und Versorgungsfunktion (vorallem bei Kinderzuwachs) mitgegeben...
Daher kann ich dein Bedenken und auch Hilferuf sehr wohl verstehen...denn eine Single-Frau sucht ja erst einmal nach den zwei Bezugspunkten...
vorallem wenn sie noch keine Kinder hat...oder gar welche ohne Versorger...

Wenn ein Mann schon Beziehungserprobt ist, dann geht das natürlich effizienter...
dahinter verbirgt sich ja meist auch das Fremdgehen...bzw die Problematik auch in Polyamorie...
Fast jede Frau entwickelt dadurch erst ein mal Verlustängste...

Am besten ALLE zusammen vorab schon die klaren "Verpflichtungsverhältnisse" auf den Tisch legen... das mindert zumindest das versteckte Handeln nach ICH-Planung...

Sonst wird aus der angestrebten Poly-Erweiterung nichts...zumindest nicht auf Dauer...
@****one

Offen gesprochen?

Was wunderst du dich? *grins*

Ehrlich ... was wunderst du dich?

Wenn du dir dein in Dominanz ergießendes Leben ansiehst, poppt als erstes das Wort Kontrolle bis in die Zehenspitzen auf. Wenn du dir deinen Text einmal objektiv durchliest, ist er bis auf die letzte Silbe, Wort und Satz durchorganisiert, durchstrukturiert und von Kontroll-"wahn" durchnässt.

Solange Menschen in deinem Liebesumkreis um Erlaubnis fragen, so lange du restlos über Top oder Flop, Ja und Nein, Erlaubt und Verboten entscheidest, im Grunde Menschen so behandelst, dass sie in ihrer Hilflosigkeit ertrinken, dies auch förderst durch deine "Führung" (denn ein begleiten ist es nicht wirklich), muss es dich zwingend aus der Bahn werfen, gefühlt und gedacht, wenn einer der "Mit-Spieler" beginnt ein Eigenleben und besonders eine Eigenliebe zu entwickeln.

Geht man jetzt fiktiv davon einmal aus, dass du als führende Frau die Stellvertretern für die Oma oder Mutter deines "Hauptpartners" bist. Wie soll ihm tatsächlich aus tiefer Liebe geholfen werden, wenn man den "kindlichen Status Quo" aufrecht erhält? Wie soll er sich so seinen inneren Themen widmen?

Liebe heißt Freiheit ... frei von Ego, Besitzanspruch und Kontrolle.

Liebst du deinen Mann? Dann entlasse ihn aus der Sklaverei und ebne für ihn in dir den Weg zur tiefen Liebe zu mehr als einem Menschen.

Viel Erfolg *top*

lg danny
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
@WD2
perfekte Antwort...
so deutlich und persönlich hätte ich mir das nicht getraut...

Ich habs eher aus der Sicht der Frau bzw der Biologie umschrieben...
Mit der ICH-Planung meinte ich ja die Dom-Stellung im Vordergrund...aber von beiden Frauen...
***vy Frau
224 Beiträge
puh
an die vor mir schreibenden Männer: ich gehe davon aus, dass die Partner von Ama-Zone erwachsen sind und dass sie sich diese Liebe ausgesucht haben, weil sie ihnen schmeckt oder zumindest lange Zeit schmeckte. Wieso jemand auf ein Mal Partei für den 'Sklaven' ergreift, obwohl ja nicht er hier schreibt und um Unterstützung bittet, ist mir schleierhaft.
Find diesen 'selber schuld'-Ton unangemessen. Menschen sind nicht perfekt. Nicht alle können einem Ideal entsprechen. Wir sind widersprüchliche Wesen und ich finde genau das supersympatisch. Wer hier schreibt und um Unterstützung bittet, sollte unsere Unterstützung bekommen und Häme.
********_fun Frau
287 Beiträge
Also erst einmal: Respekt am Ama_zone, dass Du den Mut hast so offen hier zu schreiben! Ich finde es erfrischend ehrlich! Und an WD2: wie die Themeneröffnerin so schön schrieb handelt es sich bei Ihren Beziehungen um welche mit klaren Rollen und wohl Machtgefälle, das soll es geben und ist so in Ordnung!
Na klar ist es netter, wenn Polyamorie bedeutet: "ich habe zwei" und nicht: "ich muss teilen" -> normalerweise trauen sich die wenigsten das auch so deutlich zu sagen *zwinker* Und dennoch liest man sehr häufig (manchmal etwas verdeckt) und überwiegend von Männern, die da sagen: Ich habe zwei aber die beiden dürfen nicht (das liest man meist bei den "betroffenen" Frauen) oder auch die berühmt/berüchtigte "ein-Penis-Politik" (also sie kann mit Frauen aber nicht mit Männern) und meist folgt daraus im Umkehrschluß nicht, dass er nur mit Männern aber nicht mit Frauen "darf" *baeh*
Also ich habe mich über dieses Thema sehr gefreut!
Darüberhinaus empfinde ich die Themenerstellerin, reflektiert und offen auf der Suche, wie das ganze möglichst gut funktionieren könnte und keinesfalls von vornherein ablehnend! Also lass Dich hier nicht in die Ecke drängen!
Es ist gut sich zu kennen und es ist ok, so zu sein wie Du bist! Und wenn Du halt sehr dominant bist, dann ist das so! Jeder kann sein Leben gestalten, wie es ihm passt - wenn seine Partner mitziehen *zwinker* Ich gehe mal davon aus, dass Dein Partner Deine Dominanz schätzt und er deshalb in einer Beziehung mit Dir ist! Es ist für Männer nicht leicht dominante Frauen zu finden...sieh es mal als großes "Kapital" und vielleicht entspannt Dich diese Erkenntnis?! So wie Du die andere Frau beschreibst...ist sie ganz anders *zwinker*
Und am Ende: höre auf Dein Bauchgefühl! Du bist wie Du bist und ehrlich gesagt: Gleichheit ist nicht Gerechtigkeit...es geht nicht darum, dass beide das Gleiche dürfen...sondern Gerecht ist, wenn jeder bekommt was er braucht (und das kann sehr unterschiedliches sein)!
Ohne mehr von Euch zu wissen, kann ich nicht mehr dazu sagen. Wenn er submissiv ist und Du die dominante...frage ich mich, was braucht er wirklich, wenn er sagt: er fühlt sich dem anderen Mann unterlegen und er muss (so habe ich es verstanden) mit einer anderen Frau sein Selbstbewustsein "aufpolieren". Redet, redet und dann redet noch mehr!
Und frag Dich selbst: was sind Deine Befürchtungen? Sind die realistisch? Was wäre der schlimmste Fall/ was könnte die ungünstigste Entwicklung sein? Was könntest Du dagegen tun? Was wäre wenn...? Ich bin auch ein Kontroll-Mensch, mir hilft es, wenn ich verschiedene Szenarien und Optionen im Kopf durchspiele...mich also vorab mit dem möglichen schlimmsten Fall genau auseinandersetzte und mir alle Möglichkeiten und meine Handlungsoptionen anschaue...das gibt mir wieder ein Gefühl von Sicherheit und zeigt mir meine "Handlungsmacht"...und ich fühle mich nicht ausgeliefert...das wäre das schlimmste vorstellbare Gefühl "machtlos" *zwinker* Ich wünsche Dir alles Gute!
***vy Frau
224 Beiträge
@ama-zone
Ich finde es wichtig, seine Grenzen zu kennen und zur Diskussion zu stellen / wie auch andere im Polygeflecht ihre Bedürfnisse und Grenzen benennen sollten. Ich sag nicht, dass das einfach ist, aber nur so kann man auf die Suche nach Lösungen gehen, die möglichst allen schmecken.

Und diese dogmatische Definition: Liebe ist...... Liebe ist, was immer es für mich eben ist, ich lass mir das von niemanden diktieren.
Menschen brauchen Menschen, es gibt keinen objektiv richtiges Maß an Freiheit oder Bezogensein, also muss darüber verhandelt werden.
***vy Frau
224 Beiträge
müßte bei mir: 'keine Häme' heißen!!!!
Kommt davon, wenn man zu schnell schreibt *g*
Da ich die TE nicht kenne und ich jene auch nicht über Texte einzuschätzen vermag,versuche ich es mal allgemeiner,obwohl der WD2 durchaus Recht haben KÖNNTE.

Ich hatte bisher keine Polybeziehungen,sondern lediglich Offene ,auch mit ein paar Überschneidungen. Dennoch gibts es ja dabei gewisse Grundsätze,oder Denkmuster,oder moralische Ansprüche.
Jemand schrieb hier: Zugewinn ist einfacher als teilen. Ich denke dieser Satz liegt schon sehr nahe.
Es gibt noch einen. Behandle andere so,wie du selbst behandelt werden möchtest. Diese beiden Aussagen müssten dir in deinem Inneren nicht die Zweifel des Verlustes (des Mannes oder ja,vielleicht auch der Kontrolle) hervorufen,sondern die Erkenntniss das etwas was du dir gönnst und von "deinen" Männern zugestanden bekommst,nicht selbigen verwehren kannst.

Wenn du wirklich das Polyamore für dich in Erwägung ziehst,dann MUSS (!) dir klar sein das du darüber keine Kontrolle hast ,auch nicht haben darfst,auch nie haben wirst. Das Ganze ist mehr ein Spiel-in meinen Augen- als ein "heranführen,festlegen" in vorgegebene Strukturen und Regeln. Wenn du mehrere lieben darfst,dann darf ein jeder Anderer das auch. Punkt. Daran gibts erstmal nichts zu rütteln (beim Polyamoren). Und das darf dieser jemand auch komplett unabhängig von dir. Ich meine die Entstehung der Liebe. SELBST WENN diese darauf hinarbeiten! Na und!? Du redest von Polyamor,nicht von Spielpartnern!
Ich weiß nicht wie das andere hier sehen,aber ich persönlich würde sogar soweit gehen,das selbst wenn die andere Frau (oder Mann) nichts Offenes oder Polyamores möchte,so darf der Partner/Partnerinn dennoch natürlich sich in jene verlieben,ODER ABER....auch seine Prioritäten auf jene legen. Was willst du sonst auch tun? "Deine" Männer in einen Bunker sperren?^^
Das Problem hier klingt nicht viel anders wie bei Eifersucht/Verlustangst von monogamen Beziehungen. Aber deine Freiheit des Zugewinns,ist auch die Freiheit des Zugewinns für Andere. SELBST DANN ,wenn das getrennte Wege bedeuten sollte. Natürlich könnte das passieren. Das kann es immer. Völlig egal bei welcher Beziehungsart. Aber wenn das passiert,dann bedeutet das auch das früher oder später es sowieso passiert wäre. Das es unvermeidbar,höchsten herauszögerbar gewesen wäre. Eine Trennung kommt ja nicht von irgendwoher,oder aus einer Laune heraus.
Ein jeder muss seinen Weg gehen-VOR ALLEM DÜRFEN! ...ein jeder muss SEINE Prioritäten setzen!
Mit anderen Worten: Sollte der Worst Case für dich eintreten und "dein" Mann dich verlassen,weil die andere Frau etwas offenes/polyamores nicht akzeptiert,DANN.....ist es "deinem" Mann schlussendlich wert! Warum und wieso ist dabei irrelevant. Es wäre dann so und fertig. Aber wer weis schon wohin die Reise geht?

Daher folgende Antworten:

Wer kennt das, dass wenn ihr eine Polybeziehung führt, in der der Primär-Partner er-/bekennt, den inneren Ausgleich darin zu finden zu wollen, sich seinerseits eine Beziehung der selben Art aufbaue zu wollen?

Ist schlichtweg erlaubt und auch gewollt. Niemand ist der Mittelpunkt in einer wirklich polyamoren Beziehung. Warum und wieso jemand woanders ist KANN man erörtern,muss man aber längst nicht,ist in meinen Augen auch irrelevant.

Wie geht ihr für euch damit um?

Ich bin mal kühn und spreche für alle:" Wir freuen uns über die gleichen Freiheiten! ;D

Kennt Ihr als Wing(Primärpartner), das Gefühl, Ausgleich zu brauchen?

Siehe Allgemeintext. --> WTF ist ein "Primärpartner!?:D

Wie führt ihr eurerseits euren Partner (dem ehemalige Center), an euer Bedürfnis heran?


WTF ist ein "Center"?:D:D Bedürfnisse,sollten die so wichtig sein,werden halt mitgeteilt. Dem Partner obliegt es dann darauf einzugehen,zu akzeptieren-oder eben nicht.

Was ist für den Mann zu beachten, im Umgang mit der neuen Frau, die er versucht ins Netzwerk zu integrieren?


1. Lass das mal deinen Mann seine Sorge sein,wie der mit einer Person seines Interesses umgeht. *zwinker*
2. Und lass es den beiden ihre SOrge sein,ob die sich integrieren wollen und wenn überhaupt wie sie das wollen. In meinen Augen hast du da kein Mitspracherecht. Sollte auch niemand haben. Denn es kann nicht sein das da jemand das "Netzwerk" leitet und so lediglich nach seinen Wünschen ausrichtet. Überlege dir einfach ob du der anderen Frau ein Mitspracherecht einräumen würdest,wenn es um die Beziehung zwischen dir und "deinem" Mann gänge. Ihr zwei handhabt das so,die beiden handhaben das so. In dem Fall muss vorerst DER MANN euch beide-quasi logistisch:D-handeln können. Erst wenn wirklich von allen Seiten es gewollt ist,das man sich untereinander kennenlernt,die Symphatie so groß ist auch gemeinsam Zeit verbringen zu wollen,auch über sexuelles hinaus,DANN kann man gemeinsam darüber sprechen,wie man was handeln/lösen möchte.
Und soweit scheint ihr mir noch lange nicht. Vorher würde zumindest ich mich darüber nicht heiß machen.

Was muss sie als Input bekommen, wie führen wir sie heran?
*ggg* ...das hat durchaus Witz (no offence!) *zwinker* ...aber was bringt dich auf die Idee,das sie da an was herangeführt werden müsste? Oder sie ihre komplette Moralvorstellung auf den Kopf stellt? WENN,dann wird das doch bei ihr auch ein längerer Reifeprozess werden. ...der vermutlich mehr über die Liebe zu "deinem" Mann gehen wird,als argumentativ. Wobei auch Argumente ziehen können,keine Frage. Immerhin könnte sie nun nicht mehr betrogen werden. Und die Ehrlichkeit-"deines"Mannes könnte sie beeindrucken. Aber ob sie deshalb eine polyamore Beziehung auf Dauer leben will? Wer weis das schon. Momentan akzeptiert sie. Immerhin. Was später kommt,wird sie eher mit sich selsbt und "deinem" Mann ausmachen.

Ich persönlich würde dir noch den Rat geben wollen,das du jegliche Art von Szene vermeidest. Und das du "deinen" Mann machen lässt. Das zeugt einerseits von Vertrauen und belasstet nicht eure Beziehung. Du kansnt dir sicher sicher sein,das "dein" Mann deine Vorzüge kennt-und diese sicher auch schätzt! *zwinker* ...habe also auch bissl Selsbtvertrauen. Wenn du "nicht reichen" soltlest,hast du nie gereicht. Es ist wie es ist. Aber es wird sicher großartig -auch für dich-wenn dein Mann TROTZ jener anderen Frau,auch wieder zu dir zurückkommt.;)
****50 Frau
9.302 Beiträge
meine Erfahrung kann ich kurz und knapp ausdrücken:
Polyamor funktioniert solange, wie alle Beteiligten es als ihre Lebensform als erstrebenswert ansehen. Sobald in einer polyamoren Gruppe auch nur einer es nicht als seine Lebensform anerkennt ( anerkennen kann) fangen die Probleme an. Im konkreten Falle ist vor allem der Ehemann in die Pflicht genommen, der neu hinzugekommenen Partnerin unmißverständlich zu zeigen: Es geht nur, wenn wir alle es wollen und können. Sonst gehts aus wie das Hornberger Schießen oder erinnert teilweise an den Kaukasischen Kreidekreis. Da spielt auch nur untergeordnet eine Rolle wer dominant/ devot ist.
********_fun Frau
287 Beiträge
@*****uls: Du schreibst hier quasi "für alle" und tuest so als wäre Deine Meinung der Goldstandart der Polyamorie und kennst nicht die Worte "Center" und "Wing" ? Also es ist keineswegs so, dass "richtig Polyamor" bedeutet...alle Beziehungen sind gleich/gleichberechtigt ...ich wage mal zu behaupten: weltweit (insbesondere die Usa miteinbezogen) stellt das sogar eher eine Ausnahme dar. Man muss es nicht mögen oder so praktizieren..dennoch ist es der "verbreitete Fall", das Paare sich als "Hauptpartner" sehen und so erklärt sich das Vokabular Center/Wing welches die Themenerstellerin verwendet. Eine Beziehung mit kann ein Machtgefälle haben, wenn es die Partner wünschen...und niemand muss Beziehungsanarchist werden...niemand darf /muss, seinem Partner die gleichen Freiheiten zugestehen...und das tun auch wahrlich beweitem nicht alle "Polys"!! Laut Gruppebeschreibung, wenn ich mich recht erinnere: "mehr als einen lieben" (das tut die TE *zwinker* ) und "ehrlich gegenüber allen Beteiligten" (scheint auch der Fall) -> der Rest: alle müssen das Gleiche dürfen, jeder soll seinen Partner frei mit anderen machen lassen und sich aus deren Beziehungen raushalten und was Du da so schreibst: das ist eine Meinung die von vielen Polys vertreten wird - aber keine Regel und kein Ausschlusskriterium *baeh* sondern nur das: eine (in diesem Fall Deine) Meinung! Also bitte mal ein bisschen vorsichtig mit "ich spreche mal für alle"!! Für mich sprichst Du nicht!
LG
Britta
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Senf:
Ich habe den Beitrag von WD2 weder als hämisch noch als "selbst schuld" empfunden! Er war sehr direkt formuliert, das stimmt, aber ich fand ihn nicht destruktiv und finde es wenig zielführend, jemandem, der hier schreibt, nur auf seine Seite zu antworten. Warum sollte man nicht auch die Position des Partners beleuchten?

Ansonsten hat twosouls79 es meiner Meinung nach auch noch mal sehr gut auf den Punkt gebracht und ich schließe mich an.

Mein spontaner Gedanke bei "sie will sich nicht ins Netzwerk integrieren, wie führen wir sie heran?" war auch:
Na und? Muss sie doch gar nicht...

Ich denke, es kommt ein Stück weit sicher auch darauf an, wie symbiotisch man das Ganze lebt. Wenn alle in einem Netzwerk es gerne so wollen, dass alle ganz integrativ miteinander in Verbindung stehen, dann wird das schon ok so sein.
Aber es geht durchaus auch anders!

Und genau wie Twosouls79 es schon sagt: In erster Linie ist das eine Sache zwischen deinem Mann und seiner etwaigen Partnerin. Sie muss nicht poly leben, um eine Beziehung zu ihn führen zu können. Sie muss nur damit klarkommen, dass es dich und die Beziehung zu deinem Mann, die ja auch Ansprüche hat, gibt. Fertig.
Ein Problem, was dich, liebe TE, betrifft, wird es erst, wenn du das so nicht willst, wenn du also ausschließlich die integrative Variante leben willst, was ja durchaus dein gutes Recht wäre.
Aber sowohl dein Mann als auch dessen etwaige Partnerin haben das gleiche Recht, das nicht zu wollen.

Und dann kommt es letztlich nur darauf an, ob und wie man sich einigen kann.

Die Idee mit der Kontrolle kam mir übrigens auch und das könntest du, so du denn willst, ja einfach mal bei dir selbst genauer hinterfragen.

Ich selbst habe ein durchaus recht ausgeprägte devote Seite, aber niemals nicht käme es für mich in Frage, meine polyamore Freiheit meinem Top unterzuordnen. Für mich ist da eine absolute Grenze.
Das muss deshalb nicht allgemeingültig so sein, ist aber eben ein durchaus gangbarer Weg *zwinker*

Und zu deiner Frage, ob die Motivation deine Mannes quasi eine zweite Partnerin rechtfertigt, was du ja indirekt in Frage stellst: Warum denn nicht?!

Ich hoffe, dass du dies alles weniger als persönlichen Angriff, sondern als konstruktive, wenn auch nicht unkritische Hinweise lesen kannst *g*


Nachtrag:

****50:
Sobald in einer polyamoren Gruppe auch nur einer es nicht als seine Lebensform anerkennt ( anerkennen kann)


Wenn einer eigentlich mono leben will, mag das stimmen.
Wenn aber einer sagt, ihr könnt das ruhig so leben, mich betrifft das nicht, weil ich eben nur zu dem einen Teil eine Beziehung habe und fertig, dann ist das in meinen Augen kein großes Hindernis.
****50 Frau
9.302 Beiträge
da gebe ich dir recht,
bei mir hat es nur real nie geklappt ( ist ja nur mein Erfahrungswert). Sehr schön, wenn andere da positive Erfahrungen haben.
ich will/liebe "nur" dich, und ich stelle (noch) keine Ansprüche an dich.

hierüber bin ich gestolpoert.

Soll daß heißen, daß sie deinen Mann für sich alleine will ?

Wenn er das auch so will, er seine Preorität auf die neue Beziehung legt, so wird man es akzeptieren müssen, auch wenn das Trennung bedeuten kann.

Ich kann jedoch sagen wie mein Mann mit solchen Situationen umgeht.
Sobald er merkt, daß andere Herzbewohner versuchen mich ins "Aus" zu manövrieren, versetzten sie sich damit selbst einen Dolchstoß.
Sie werden dann weiterhin geliebt, nur die Verbindung wird nicht intensieviert.

LG YOYO
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******lly:
Soll daß heißen, daß sie deinen Mann für sich alleine will ?

Heißt es nicht eher genau das Gegenteil?!
Sie liebt ihn, sonst niemanden, und stellt dabei keine Ansprüche. Besser kann es doch eigentlich gar nicht sein?

Dass sie nicht ausschließt, irgendwann gewisse Ansprüche zu entwickeln, halte ich dabei für recht weitsichtig.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Rätselraten
"ich will/liebe "nur" dich, und ich stelle (noch) keine Ansprüche an dich .."
Yoyo_Willy:
Soll daß heißen, daß sie deinen Mann für sich alleine will ?

Heißt es nicht eher genau das Gegenteil?!
Sie liebt ihn, sonst niemanden, und stellt dabei keine Ansprüche. Besser kann es doch eigentlich gar nicht sein?

Dass sie nicht ausschließt, irgendwann gewisse Ansprüche zu entwickeln, halte ich dabei für recht weitsichtig.

Hm, ich weiß nicht so recht: für mich klingt das so, als würden zukünftige Ansprüche jetzt schon mal angekündigt. Ist aber reine Spekulation.

Sollte es allerdings so sein, dass "die Neue" ihn über kurz oder lang für sich alleine will, ist es an @******nes Partner, für klare Verhältnisse zu sorgen. Wie genau die aussehen, ob die bisherige Primär-Beziehung aufrecht erhalten wird, oder ob er sich der neuen Partnerin exklusiv zuwendet - steht bislang in den Sternen.

Und @ Ama_zone wird seine Entscheidung akzeptieren müssen. Unabhängig von Dom/Sub Verhältnissen.
Danke DolceAmara!

Ich wollte es als Frage formulieren, denn alles andere wäre ja von unserer Seite reine Vermutung.
Mich interessiert wie die TE dies empfindet.

Selbst habe ich einen Wing an eine neue Liebe "verloren". Und es wurde schmerzhaft akzeptiert.
Dennoch hat es keine ander Herzbewohnerin meines Mannes geschaft uns als Paar auseinander zu bringen.

So kann es eben auch gehn.

LG YOYO
Chapeau ihr Lieben!
Ich habe mit wachsender Begeisterung mitgelesen. Eure Beiträge sind intelligent und regen zum nachdenken an.
Egal ob ich jetzt zustimme, es zu hart formuliert finde, oder einfach ganz anderer Meinung bin - ich habe alles mit Begeisterung durch meinen Kopf kullern lassen.
Hier bin ich offensichtlich richtig. Danke, ihr seid eine tolle Gesellschaft! :-*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
mal simpel gedacht...
Dein Mann (liebe TE) hat seine Gefühle wahrgenommen, sie dir gegenüber artikuliert & sich selbst klar positioniert.
Nun ist es an Dir dies ebenfalls zu tun.
Und dann wird geschaut wie man(n)/Frau einen Konsens findet , in dem ihr euch alle gut fühlt & euch gegenseitig liebevoll (<-- im Wortsinn!) begleitet.
Oder eben keinen findet...und dann müßt ihr schauen, wie dieses Geflecht weiter Bestand haben soll.

Lg, S11
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
@ama_zone
Hallo Ama_zone,

das am Rande:
Wie geht es der neuen Frau im Leben Deines Mannes damit, dass die Begegnung zu ihr aus rein narzisstischen Motiven (wie ich aus Deinem Beitrag annehmen muss) zustande kam?

Es zeigte sich, dass er sich mit einer Frau nach und nach auf intensiven Kontakt einließ/lässt, die eigentlich (bewußt oder unbewußt) einen Partner sucht, ihn umwirbt (dadurch natürlich auch bestätigt), emotional nicht gefestigt ist (einfach Pech mit ihren Kerlen gehabt bisher), nur Fremdgehen kennt (ob nun mit oder ohne Wissen der Frauen).
Hast Du in diesem Satz gemeint einen (einzigen) Partner?

Es zeigt sich, dass dieses Paar (mein Mann und die neue Bekannte) auf Liebe hinarbeitet, durch.
Der grammatische Kernsatz lautet: Es zeigt sich...durch. Was stimmt da nicht? Kommt da noch was? Ist "durch" redundant?
Was ist für Dich so schlimm an dem Wort "hinarbeiten"? Gibt es irgendwo Unterschiede im Liebesbegriff (zwischen wem auch immer).

Mir wird manches nicht klar genug aus Deinem Post, auch weil die sprachliche Betonung fehlt.
1. Kennst Du die Frau, bist Du ihr persönlich begegnet? Habt Ihr über das gesprochen, was Dich beunruhigt?
2. Glaubst Du, dass sie Deinen Mann als exklusiven Partner für sich gewinnen und Dich und ihn auseinander bringen will?
3. Mir fehlen konkrete Details zu Deinen realen Beobachtungen und zu Deinen Wünschen, auf welche Art Du polyamor leben möchtest; dass Kontakte mit Wissen des Partners (automatisch?) "Fremdgehen" bedeutet, weist möglicherweise darauf hin, dass Du keine Sternbeziehungen magst, sondern dass Begegnungen ausschließlich oder überwiegend mit mehreren oder allen Beteiligten stattfinden sollen, zum Beispiel.
All das kann ich aus Deinem Post nur vermuten, und ich kann völlig falsch liegen damit.

Ich sehe in Deinem Post Besorgnis und viele Wertungen (emotional nicht gefestigt, "Fremdgängerin", "noch nicht erreichten Bereitschaft zur Polybeziehung").

Wege aus Besorgnis, Angst und Wertung sehe ich in
• Selbstbeobachtung und -befragung jedes Systembeteiligten
• gemeinschaftlicher Kommunikation darüber.

Selbstbeobachtung:
Ich lade Dich/Euch ein, Dir folgende Fragen zu stellen:

1. Was hast Du real und, soweit irgend möglich aus eigener Erfahrung objektiv beobachten können? Schau Dir Dir genau die Details an und schreibe sie auf, wenn Du möchtest, z.B.:
Sie äußert in Worten ihm gegenüber, dass sie unsere Liebe resprektiert...
. Wie war ihre Körpersprache dabei, wie der Klang ihrer Stimme?
2. Welche Interpretationen, Vermutungen/Spekulationen ("Die Rahmenbedingungen um sie herum sind leider gegenteilig, die sagt", noch keine Ansprüche") leitest Du aus einer Beobachtung an der Frau, welche an Deinem Mann ab?
3. Welche Gefühle lösen Deine realen Beobachtungen in Dir aus?
4. Welche Gefühle lösen Deine Interpretationen " aus?
5. Könnte es möglich sein, dass Vermutungen ("bewußt oder unbewußt") zum Besitzstreben der neuen Frau eine Projektion sind? Inwieweit bist Du ein Mensch, der sich wünscht, dass seine Partner ihn exklusiv lieben?
6. Was ist für jeden einzelnen von Euch (incl.) der neuen Frau zu beachten, um sie zu integrieren?
7. Wie viel Vertrauen hast Du in die Treue Deines Partners, in die Beständigkeit und Qualität Eurer Beziehung?
8. Was ist für Dich die ideale Polybeziehung? Wie sieht sie konkret im Gelebten Alltag aus?

Was muss sie als Input bekommen, wie führen wir sie heran?
Mit abstimmenden Kommunikation über das, was Ihr und sie Euch wünscht an Beziehungsgestaltung in gelebtem Mit- oder Nebeneinander. Das ist eine Aufgabe, in der alle Beteiligten an einem runden Tisch einbezogen sein sollten.

Ich spreche aus Erfahrung all der Fehler, die ich in 7 Jahren Polyleben besonders in meiner damaligen "Haupt"beziehung und bei der Integration neuer Frauen in der Rolle als Center gemacht habe, und das waren einige...

Erfolgreiche Beziehungsarbeit zu Dir und allen Lieben (auch der Neuen) wünscht Dir
Tom
*****one Frau
35 Beiträge
Themenersteller 
Keiner Dank zwischendurch
Weil meine Tage gerade kaum PC-Zeit lassen, möchte ich mich nur kurz melden.
Ich las schon einmal eure Nachrichten und weiß, um wirklich zu antworten, muss ich sie noch mindestens 2 mal und dann auch nicht nur rasch lesen.

Ein Punkt nur auf die Schnelle: ich danke YOYO für das Geschenk meines Tages: das Wort "HerzbewohnerIn"

Danke auch an euch, die tatsächlich schon Erfahrung damit haben, die Erweiterung der Beziehung mitzuerleben und wie es für euch war.
@****ta

Hallo ^^

@*****uls: Du schreibst hier quasi "für alle" und tuest so als wäre Deine Meinung der Goldstandart der Polyamorie

Nein das tue und tat ich nicht!^^ Meines Erachtens nach habe ich auch oft genug solche Nebenaussagen wie "- in meinen Augen-" u.s.w. eingebaut. Eine spätere nochmalige Erklärung das das meine Sicht ist, dachte ich,konnte ich mir da sparen. Ich habe auch nicht für umsonst extra für die TE darauf hingewiesen,das ich noch keine tatsächlich polyamore Beziehung hatte,damit sie das was ich schreibe realistisch einschätzen kann. Theorie von Praxis unterscheiden kann.
Beim Einzigen wo ich mich kühn aus dem Fenster lehnte,sagte ich das auch so:" ich bin mal kühn...."
Es lag nicht in meiner Absicht für eine spezielle Person zu sprechen-ergo auch nicht für dich. Soviel zu deiner Beruhigung! ^^



und kennst nicht die Worte "Center" und "Wing" ?



Nein. Ich wüsste auch nicht wieso ich die kennen sollte. Die ergeben für mich so erstmal auch keinen Sinn. Ich kann dir auch sagen warum!
In einem anderen Thread ging es um das stete Vergleichen und Messen. In meinen Augen die KERNproblematik von Menschendie mit dem Polyamoren Probleme haben. Ich weiß leider nicht mehr den Threadnamen-aber ich glaube ich bin dort noch der Letzte der gepostet hat.
Wenn Center =Zentrum und Wing = Flügel nicht aus dem SM -Bereich genutzt werden würden,sondern allen Ernstes für die Kategorisierung für Partner,dann sehe ich damit auch eine Einstufung der Wertigkeit. NICHT zwingend persönlich,aber schon eine Wertigkeit in Liebe,Wichtigkeit,vielleicth Ernsthaftigkeit.
Natürlich darf jeder seine Beziehung selbst handeln wie er will!! Definieren wie er will. Von mir aus in Strukturen pressen oder ein Netzwerk mit "harten Kern" und -ich sags mal so plakativ-"austauschbaren Rest" gründen/leben. Völlig unabhängig von meiner Meinung! Das zu wissen setze ich vorraus! *zwinker*
NUR: Bei polyamor gehts für mich (und glaube auch per Idee) um Liebe. Liebe ist -IN MEINEN AUGEN!!:D- stets versucht gleich zu berechtigen. Es kann -IN MEINEN AUGEN^^- gar nicht anders sein! Denn hier sind wir ja wieder bei Zugewinn,teilen,bei geben UND nehmen. Wenn ich etwas liebe-ich sage es wieder plakativ zum hoffentlich besseren Verständniss- ,"beute ich nicht aus"! Dann stelle ich auch mal eigene Bedürfnisse/Befindlichkeiten zurück. Soweit der Grundsatz,bei welchen du bestimmt konform gehen wirst.

Definiere ich aber einen oder mehrere Partner als Zentrum und andere als Flügel INNERHALB einer Gruppe/"Netzwerkes",dann schließe ich von vornherein aus. Lege auch von vornherein fest,wer in den inneren Kreis kommt und wer draußen bleiben muss und warum. Vorraussetzung dafür ist......das festgelegt wird!Wer soll das sein!? Der Patriarch? Die Matriarchin?<---wieder plakativ.;)
..was wiederum zumindest meinem Verständniss von Liebe widersprechen würde.
Und wird dann sowas festgelegt,fördert das für mein Verständniss wieder dieses vergleichen,messen gegenüber anderen und wäre damit dem polyamoren kontraproduktiv. Bin ich schlechter? Bin ich unangepasster? Sollte ich mich mehr unterordnen?Warum die Anderen und nicht ich? <-----wo spielt da Liebe eine Rolle? ...klingt für mich eher wie Cliquenleben von früher..:D

Mir ist dabei klar das man selbst natürlich auch unterschiedlich viel Zeit mit den unterschiedlichen Menschen verbringen möchte. Das man nicht alle gleich lieben kann. Die Stärke der Gefühle nicht immer erwiedert wird. Es ist wie es ist. Aber Partner oder potenzielle Partner zu kategorisieren und quasi verschiedene Zirkel definieren zu wollen,halte ich zumindest für einen groben Fehler,bei dem sich vielleicht auch gerade die "Wings" mit der Zeit eher Unwohl fühlen würden,als das sie für sich einen Zugewinn sehen (könnten). Das alles würde ich komplett unabhängig von einer eventuellen SM-Sache sehen wollen.



..dennoch ist es der "verbreitete Fall", das Paare sich als "Hauptpartner" sehen

^^ Das kann schon sein. Nur stelle dir mal die Frage inwieweit ein Mensch der von vornherein einen Hauptpartner definieren will und ein Partner der sich als Hauptpartner definieren lässt,wirklich polyamor denken. Aus diesem...nuja...."Rang"...leiten sich nämlich Ansprüche (die sicher auch unterschiedlich sein können) ab,stimmts!? Und ich GLAUBE,das du ein paar dieser abgeleiteten Ansprüche bei der TE aus dem EP lesen konntest! *zwinker* Einer davon war,das sie es als "Schlag in´s Gesicht" empfand,das ihr-wohl Hauptpartner- auf Liebe zuarbeitet. Hier wird (soll oder sollte) also genau DAS worum es bei Polyamor eigentlich geht, nämlich "Liebe" (für den "Center") , ausgeschlossen........
Nochmal @ britta


Mir ist gestern Abend erst richtig bewusst geworden was du mit " dann noch als Ausschlussverfahren "gemeint hast. Himmel! Also das war wirklich nicht meine Absicht! Ich hatte das mit einem Lächeln und in einem Anflug von Humor geschrieben und wollte,entgegen meiner sonstigen Neigung zur Ausführlichkeit,diese Antwort mal kurz und locker machen. Ich sehe aber ein,das man das auch leicht missverstehen konnte.
Sollte das also von dir,oder mehr noch von der TE wirklich als Ausschlussverfahren aufgenommen worden sein,dann sry dafür. ...hoffe damit sind alle Klarheiten beseitigt.^^
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.