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Fragen zu offener Beziehung vs. Polyamorie29
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Gefühlschaos

Gefühlschaos
Hallo zusammen

ich würde gerne mal eure Erfahrungen und auch Meinungen einholen, vielleicht hilft es mir ein bisschen bei meiner Findung.

Bin momentan mal wieder etwas durch den Wind und empfinde Traurigkeit in mir und mir fehlt jemand, der mein Denken und meine Gefühlslage etwas versteht...vielleicht geht es hier ja jemand ähnlich.

Ich lebe mit einem tollen Mann zusammen, den ich sehr liebe und mit dem ich auch ein wundervolles Kind habe...ich bin glücklich und stolz auf meine kleine Familie *liebhab*
Mein Mann und ich führen eine sehr gute Beziehung, wir können zusammen reden und haben auch viele Gemeinsamkeiten und wir nehmen und lieben uns so wie wir sind!
Was es uns allerdings manchmal schwer macht, ist die Situation das er ein Mono ist und ich ein Poly...aber auch damit kommen wir klar, und lernen aneinander.

Weshalb ich jetzt Traurigkeit verspüre hat den Grund...
das ich wieder mal einen Menschen kennengelernt habe, Zeit und Gefühl investiert habe und jetzt mal wieder das Gefühl habe, das ich vor einem Scherbenhaufen sitze.
Kenne diesen Mann erst seit ca. 2 Monaten(also recht frisch) und er kannte den Polyamoren Weg zuvor nicht. Wir schrieben jeden Tag, telefonierten, trafen uns... ich und er hatten das Gefühl das es zwischen uns einfach passt. Ich sagte ihm auch von Anfang an, wie ich ticke und das es an meiner Seite noch jemand gibt.
Beim letzten treffen hatte ich das Gefühl, das er mir Gefühlstechnisch näher war.
Aber als jeder wieder Zuhause war, meinte er, er wäre sich nicht mehr sicher ob er diesen Weg gehen möchte, ob es der richtige für ihn sei und ob er mich nicht irgendwann für sich allein haben wollte?!
Er meinte er braucht Zeit für sich zum nachdenken...
Eigentlich wollten wir am Wochenende telefonieren und reden was genau ihn bedrückt, aber auf meine Frage weil ich mir momentan sehr unsicher bin was ihn angeht, ob er erstmal seine Ruhe vor mir möchte?...meinte er, er weis es nicht, aber er würde gerne den Kontakt mit mir erstmal bis Montag auf Eis legen...da er momentan auch einfach viel um die Ohren hat (ich weis auch das das stimmt), meinte, er mag mich und ich solle es nicht falsch verstehen.
Ich finde das bis Montag auf Eis legen so nicht gut, aber respektiere ihn und akzeptiere seine Meinung, das hab ich ihm auch gesagt.
Aber jetzt sitze ich hier und es schwirren mir imw Gedanken durch den Kopf wie:
Er mag mich, möchte aber erstmal auf Eis legen?
Er mag mich, aber überlegt sich ob er überhaupt Kontakt zu mir möchte?
Ich kann das einfach alles nicht mehr verstehen???

Das passiert mir auch nicht zum ersten mal, daher kann ich mir eigentlich auch schon denken, wie das ganze aus geht *traurig*
aber ehrlich gesagt, weis ich für mich auch nicht mehr, ob ich das denn überhaupt so möchte?? Hab grad das Gefühl, das die guten Gefühle dich ich bisher für ihn hatte im Keim erstickt werden.
Ich lebe nun seit 5Jahren Polyamor...meine längste Beziehung in diesem Zeitraum waren 6Monate, und ich bin schon ein Typ der es auf Dauer mag, bin mit meinem Mann inzwischen 17Jahre zusammen *kuschel*
Bin eigentlich immer so ein Typ gewesen, der die Einstellung vertrat, Menschen kommen Menschen gehen, genieße die Zeit die gut tut, und die man gemeinsam hat.
Nur so langsam tut es mir nur noch weh, kennenzulernen, Gefühle entwickeln sich, und genau in dem Zeitraum ist es auch schon wieder vorbei.
Weis nicht ob ich das nun alles verständlich geschrieben habe, in meinem Kopf dreht sich grad irgendwie alles.

Aber ich danke euch fürs zuhören...und sorry für den langen Text.

Palpitatio
Waren deine anderen Beziehungen auch zu Menschen, die erst durch dich mit dem Thema Polyamorie in Berührung kamen? Ich glaube es vereinfacht die Situation schon deutlich, wenn beide sich schon vorher und unabhängig voneinander mit dem Thema beschäftigt und einen Entschluss in die Richtung gefasst haben. Idealerweise befinden sich natürlich beide auch schon in solchen Beziehungen. Gerade das akute Stadium der Verliebtheit macht es sicherlich sehr schwierig, sich auf so etwas wirklich einzulassen. Insbesondere, wenn die Motivation eher von Außen kommt.
ja, das war bisher oft so, das Menschen durch mich auf diesen Weg gestoßen sind.
Gebe dir auch recht, das das was du sagst bestimmt einfacher wäre...wenn man denn genau auf so Fälle trifft.
Aber ich bin auch kein Mensch, der auf jemand zeigt und sagt "du bist es", man lernt jemand kennen und fühlt sich hingezogen oder halt auch nicht.
Hatte auch schon Erfahrung mit Polyamoren Menschen...und da war es dann so, das "er" wollte und meinte der Weiblichen Part ist einverstanden, letztendlich war aber die Eifersucht da, und das was Mann sagte ehr Wunschvater des Gedanken.
Oder sie wollten nichts verbindliches...dafür aber umso Mehr Menschen um sich.
Es kann sowohl bei Polys als auch bei nicht Polys funktionieren, oder auch nicht, denke ich.
*******y31 Mann
791 Beiträge
Ratschläge geben in gefüllt Sachen, ist von außen nicht immer einfach. Dennoch denke ich das wenn jemand neu in eine poli beziung rein kommt, und dan feststellt das er ein Problem damit hat. Dan hat er das Problem. Ich weiss das hörd sich sehr hard an. Aber als andere macht dich kaput und gefährdet deine ehe. Er wüste worauf er sich einläst. Das er dich alleine haben möchte ist war schön und tuht die bestimmt gut und schmeichelt dir. Doch bedenke das DISER schritt bedeutet du müstes deinen Mann verlasen. DISER schritt möchtest du warscheinlich nicht gehen oder? Auch wens hard ist.wenn er ein Problem mit deiner poli. Bezihung hat trennte dich von deiner afähre.suche dir jemanden der bereit ist deine poli mit zu tragen.
Auf der einen Seite schmeichelte mir dieser Satz, und auf der anderen Seite drückte er mich im selben Moment.
Ich hab von Anfang an gesagt, das ich einen Partner habe, den ich liebe und auch nicht verlassen werde, das ist mein Standpunkt, und an dem lässt sich nicht rütteln, das weis er auch.
Aber eine Affäre war er auch nicht, weil das nicht meines ist.
Ich gebe ihm trotzdem die Zeit bis Montag sich mit mir auseinander zu setzen, und wenn er das nicht tut, oder nicht klar damit kommt, dann wird es wohl das beste sein, es zu lassen.
Allerdings weis ich auch nicht, was sich bis dahin in meiner Gefühlswelt tut, und ob meine Gefühle für ihn reichen um sowas zu überstehen...weil es mich schon irgendwie sehr verletzt.
Liebe Palpitatio,

die ganze "Hirnfickerei" die du momentan in deinem Denken zulässt, bringen dich wie weit und wohin?

Sie führen dich zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Kommt oft vor ... wenn Menschen langsam erfahren und verstehen, dass sich etwas routinierlich wiederholt.

Wiederholungen sind gefühlt "scheisse, lästig, widerlich, anstrengend, schmerzhaft und was einem noch so einfällt", aber nur augenscheinlich.

Wir erleben wieder und wieder Situationen und Geschehnisse, um wieder und wieder in diese Gefühlsmomente zu gelangen, um wieder und wieder das Geschenk zu erhalten, ihnen anders zu begegnen.

Warum?

Weil das die Natur und das Lern-Schema ist.

Als du als Kind geboren wurdest, hast du um dich herum alles penibel beobachtet, kopiert und geübt und geübt und geübt. Das ist der identische Vorgang. Eine Situation wieder und wieder durchleben, bis du es gelernt hast und vorallem, bis es auch innerlich sitzt.

Als Baby war das krabbeln, die Körpermotorik erlernen, später das laufen und danach das sprechen.

Damit du in die Ruhe kommst, die du brauchst, um deinen inneren Ursachen zu begegnen, sieh dir zu allererst deine "Störfaktoren" an, die da sind:

Mega-Ungeduld, Ich-Wollen und zwar wenn du es willst, Un-Achtsamkeit, Rücksichtslosigkeit

Lass dir "zur-Ruhe-kommen-Übungen" zeigen, damit du exakt in solchen Momenten wieder zur Ruhe kommst. Unruhe, innere Ängste und "Wollen" sind die schlechtesten Ratgeber.

Was gut hilft sind "Erdungs-Übungen" ... verwende lieber darauf deine aktuellen Energien, statt der Sache selbst. Ganz gemäß dem asiatischen Sprichwort: Wenn es schnell gehen soll, lass dir Zeit *g*

Bist du in Ruhe, beleuchte in dir, was du aus solchen Situationen lernen kannst. Was dein eigener Anteil ist, bei dieser Gleichung.

Es passiert dir ja nur, weil es was direkt mit dir zu tun hat.

Es ist ein tiefes "Schuldbewusstsein" von etwas, woran du gar nicht schuld haben kannst.

Viel Erfolg und gönne dem Mann, in du meinst verliebt zu sein, den Raum, um den er dich bittet.

*g*

lg danny
*******tio:
Ich gebe ihm trotzdem die Zeit bis Montag sich mit mir auseinander zu setzen, und wenn er das nicht tut, oder nicht klar damit kommt, dann wird es wohl das beste sein, es zu lassen.

Das ist gut so, wahrscheinlich braucht das sogar noch sehr viel mehr Zeit. Ich finde es höchst verantwortlich - auch mit sich selbst - wenn man sorgfältig prüft, ob eine Situation die richtige ist und ob sie mit den eigenen Erwartungen und Wünschen übereinstimmt.

Die Alternative - dass er z.B. vehement (und illusorisch) einfach auf Dich zustürmen würde, um Dich dann hinterher in noch tiefere Gefühlsschluchten zu stürzen - wirst Du auch nicht wollen, wie Du sagst.

Ja, es ist so - den/die passenden Partner/innen zu finden, die unser Fühlen und Leben wirklich teilen können, ist gar nicht leicht. Und ein höchster Glücksfall, wenn es gelingt. Schön, dass Dein Partner das so gut mittragen kann.

Schätze Dich glücklich, dass Du so fühlen kannst - freu Dich auf das Leben, das Dir noch viele interessante Menschen über den Weg schicken wird - und freu Dich auf den/diejenige(n), die ein Stück des Weges mit Dir gehen werden. *g*

Nur Mut!
Joshi
Danke für eure Meinung, und an euren Aussagen ist so wie ich finde einiges Gutes und Wahres dran.

Ich gebe auch zu, das ich wahrscheinlich etwas Ungeduldig bin, das ist eine Ecke von mir, und da bin ich auch am an mir selbst arbeiten.
Aber das Ich-Wollen und zwar wenn du es willst, Un-Achtsamkeit, Rücksichtslosigkeit da finde ich nicht das man richtig liegt! Finde es auch schade, das man da einfach so urteilt, ohne mich zu kennen.
Ich kenne jetzt nur deine Beschreibung, und seine Sicht der Dinge nicht. Aber mir kommt vor, er ist nicht wirklich polyinteressiert und sucht Distanz, weil er dich nicht alleine haben kann. Könnte das sein? Vielleicht verstehen manche unter Poly mehr so etwas wie Freundschaft plus und sind dann überfordert. Oder sie sind mehr mono als sie das glauben wollen. Schließlich ist polysein grad mega in...

Mein Rat wäre: abwarten und Tee trinken. Ehrlich bleiben, dir selbst und ihm gegenüber. Und nicht klammern, auch nicht uneingestanden. Lieben heißt loslassen können.
Ich kann Deine Erlebnisse sehr gut nachvollziehen. Mir ist auch etwas in diese Richtung passiert. Ich habe eine junge Frau kennengelernt, die sofort ganz viele Signale ausgesendet hat, dass sie sehr gerne mit mir eine Beziehung versuchen würde. Das ich verheiratet bin störte sie zunächst nicht. Aber als ich vorsichtig etwas von meinem "unmoralischem" Lebenswandel durchblicken ließ, war sie sofort weg. Es ist für anders Denkende sicher sehr schwer sich in unsere Welt zu versetzen. Ich hatte den Eindruck, sie hat sich eine Chance ausgerechnet meine Frau von ihrem Platz zu verdrängen. Mit der Klarheit über meine Lebensweise, war die Illusion dahin. Mit Deinem Mann, der Mono ist und Deine Polywelt akzeptiert, hast Du einen sehr seltenen Hauptgewinn. Einen Zweiten solchen zu finden ist ein riesiges Glück. Ich wünsche Dir sehr, das Du es hast.
LG Micha
********lder Mann
26 Beiträge
Haupt und Neben
Hallo,
ich lebe auch poly, und mit einer festen Freundin zusammen, die auch versucht, poly zu sein, aber nicht so viele Männer findet.
Ich finde, man muss zuerst einmal selbst geerdet sein, um so leben zu können, also gewisse Spiritualität, damit man nicht vonder Sicherheit anderer Menschen abhängig ist, und sich frei zu Bindungen entscheiden kann.
Schwierig ist für mich immer, zwischen Haupt und Nebenbeziehung zu unterscheiden - einfach, weil ich schon so lange mit meiner Freundin zusammen lebe. Und die neuen Freundinnen müssen das eben wissen und sortieren sich so gleich als Neben und provisorisch und unwichtiger ein. Eigentlich habe ich oft Nebenlieben gehabt, die nur solange währten, solange die Nebenbeziehung (ungewollt) solo war. Hatte sie wieder jemanden, war sie (erstmal) wieder solo und wollte nichts mehr mit mir machen.
Wie kann man dieses Dilemma lösen? Man braucht unendlich viel Zeit, um die auftauchenden Themen zu lösen. Eine monogame Beziehung ist für mich nur vorstellbar, wenn man, um Sicherheitsgefühle zu bekommen, einfach zu viel Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit unterdrückt. Das kann ich nicht mehr.
Liebe Grüße
Karsten
*********nary Mann
70 Beiträge
ein großer Sprung
Hallo, Palpitatio *g*

Das Gefühlschaos, das in Dir wirbelt kann ich nachvollziehen. Etwas ist in der Schwebe, unausgesprochen und Du sitzt wie auf Kohlen. Das ist unangenehm. Auf so einer Reise ist das wahrscheinlich jedem hier schon mal passiert.

Als Außenstehender würde ich Dir raten, ihm die Zeit, die er braucht zu geben. Selbst wenn es deutlich länger dauern sollte als bis Montag *zwinker* Um ihm dann liebevoll zur Seite zu stehen, wenn er fragen hat. Und ihm genauso liebevoll den Raum zu geben, den er braucht, um diese neuen Gedanken erstmal verarbeiten zu können.

Wir sollten nicht vergessen, dass diese Lebensweise für viele Leute eine vollständige Abkehr ihrer Norm bedeutet. Die meisten Menschen wachsen in dem Bewusstsein auf, dass eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau normal ist und alles andere eben nicht. Wenn dieses fest in einen Kopf eingemeißelte Bild plötzlich in Frage gestellt wird kann es schwierig sein, umzudenken.

Ich würde Dir vor Herzen wünschen, dass er sich am Ende eines Denkprozesses für diese neue Idee öffnet und ihr alle zusammen großes Glück erfahrt. Da erwartest Du allerdings eine ganze Menge *zwinker*
Es ist so, als ob jemand etwas, das ihm immer als rot dargestellt wurde, plötzlich als grün wahrnehmen soll - das kann auch tolerante Gemüter an ihre Grenzen bringen. Ein wenig Zeit zu wollen um das für sich zu verarbeiten klingt grundsätzlich verständlich.

Sollte er allerdings feststellen, dass er sich auf diesen Weg nicht einlassen möchte, solltest Du ihn in Liebe gehen lassen. Genauso wie wir das Recht haben, uns für etwas zu entscheiden, haben wir natürlich auch das Recht, uns gegen etwas zu entscheiden.

Alles Gute für Dich *g* Ich hoffe, die Geschichte geht gut aus!
Dankeschön für eure Meinungen, Ratschläge, Tips und eure Erfahrungen.
Schon allein das ich bei euch hier mal los werden konnte was mir auf der Seele brennt, hat mir geholfen.
Das hört sich vielleicht blöd an, aber manchmal ist mir das selbst alles zu hoch, und ich kann es nicht fassen/ergreifen, geschweigeden alles erklären.
Ist schon wahr, wie sollen das dann andere können...
Denke halt immer, wenn man jemand mag gibt es keine Hürden, die man nicht schafft gemeinsam zu gehen.
Ich selbst wurde auch sehr konservativ erzogen, und bin aber irgendwann ausgebrochen, weil ich das so einfach nicht mehr konnte...
Ich erwarte auch nicht das er sich dafür öffnet...glaube auch nicht wirklich dran, eben wegen meinen Erfahrungen...aber wünschen tu ich es mir schon.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Aber als jeder wieder Zuhause war, meinte er, er wäre sich nicht mehr sicher ob er diesen Weg gehen möchte, ob es der richtige für ihn sei und ob er mich nicht irgendwann für sich allein haben wollte?!
Er meinte er braucht Zeit für sich zum nachdenken...
"Dramaqueen" - tut mir leid, viel mehr fällt mir da nicht mehr ein.

"Echtes" Leben sollte doch so funktionieren:
Man hat viel zu tun, leider, Arbeit, Haushalt, vielleicht Kind/er, hier und da mal ausgehen, Freunde, etwas Spass nebenbei.
Gerade mit "Familie" kommt das doch ziemlich kurz.

Und dann kommt ein Mensch, der mir Gefühle entgegen bringt.
Und ich ihm.
Man merkt, dass da "was ist" und "passen könnte".
Und dies dann noch herrlich entspannt laufen könnte: zwar gibt es da weitere Menschen, diese machen mir aber nichts streitig, man muss sich nicht ständig um den Anderen kümmern, es wird nicht geklammert.
Eigentlich eine sehr angenehme Situation.
Andererseits kann mit diesem Menschen trotzdem alles erlebt werden, was passt - solange und sofern gutes Zeitmanagement vorhanden ist und auch mal Zeit füreinander und nicht nur die "kleine Familie" besteht.

Was ich meine:
Sowas ist in unserem, allgemein betrachtet "wertlich eingespannten" Leben, wie es wohl mehrheitlich vorhanden und gewünscht ist, ideal.

Und dann trifft man sich, lässt passieren, was passiert und lebt einfach mal.

Will man dann "mehr", handelt man "mehr" aus oder trennt sich.
Sowas kann immer geschehen.
Aber ex ante ablehnen und gar nicht eingehen?

Es sei empfohlen, dass sich der andere Mann im Leben, allgemein der andere "Partner", zumindest am Anfang völlig aus dem neuen Kontakt heraushält.
Im Kern muss ein Erwachsener selbst entscheiden, wie viel Zeit er mit wem verbringt.
Da hilft auch das wie eine Monstranz von Polyamoren umhergetragene "in Verantwortung für Alle" nichts.
Das kasteit am Ende nur.
"Passt" es, braucht es keine Verantwortung, sondern man lebt einfach, was man möchte.
Muss man sich zu etwas zwingen, kann man es auch gleich lassen - dies wird dann ohnehin irgendwann passieren.

Also: Dein Mann sollte sich rausnehmen und Dich machen lassen.
Der neue Mann sollte seine Dramaqualitäten beiseite lassen, klare Ansagen machen und dann sehen, wohin es mit Euch beiden führt.
Sollte er mehr wollen, muss er das offen kommunizieren. Dann verliert er Dich ggf.
Oder Du kehrst "Deiner Familie" den Rücken.
Oder es läuft auf ein "On-Off" hinaus.
Oder natürlich, schlechteste Variante, ihr lasst gleich voneinander.

Auch nur "kurze", schöne, menschliche Interaktion lohnt doch, diese einzugehen.
********uwel Frau
150 Beiträge
Das Leben erfordert manchmal seine Gedanken neu zu ordnen
Ich selber habe vor ein paar Monaten erfahre, das mein Mann polyamore leben möchte, das es seine Natur ist. Eigentlich hätte ich es schon wissen müssen, als wir uns vor Jahren kennen gelernt haben. Es gab für Ihn bis dahin immer noch Beziehungen neben seiner damaligen Beziehung. Ich wusste davon und habe mit ihm viel darüber geredet. Als er sich dann trennte und wir zusammen gekommen sind, war dieses Wissen irgendwie weg. Für mich gab es nur noch uns zwei, bis halt vor ein paar Monaten.

Seine damalige zweite Partnerin war mono und ist davon ausgegangen, dass wir uns trennen werden und mein Mann halt ganz bei ihr sein würde. So sah es auch erst aus. Denn als ich davon erfahren habe brach für mich eine Welt zusammen. Aber wir haben viel geredet, über die letzten Jahre zu zweit und wie uns der Alltag auseinander gebracht hat. Wir sind dadurch noch enger zusammen gewachsen, weil wir erkannt haben, dass wir uns lieben und uns niemals verlieren möchten. Allerdings kam seine Freundin nicht damit klar und wurde trotzig, sie wollte den Kontakt nicht beenden, aber mein Mann wollte auf keinen Fall ohne mich eine Beziehung führen.

Seit dem beschäftige ich mich mit dem Thema, um meinen Mann besser verstehen zu können und ihm auch beistehen zu können.

Nun hat er seit einiger Zeit wieder eine zweite Partnerin an seiner Seite, allerdings ist sie ebenfalls mono. Sei weiss von Anfang an von mir und von unserem Beziehungsmodell, sie macht sich auch ihre Gedanken dazu. Hat aber schon in den Raum gestellt, dass sie sich schon eine klassische Beziehung und Familie wünscht. Allerdings will sie den Weg trotz allem weiter beschreiten.

Bisher war für mich selber eine zweite Beziehung ausgeschlossen. Allerdings habe ich einen Mann kennen gelernt, bisher leider nicht persönlich. Wir haben Mailkontakt und telefonieren. Aber er löst in mir Gefühle aus, die ich noch nicht definieren kann. Trotzdem liebe ich meinen Mann und das verunsichert mich. Aber ich bin bereit den nächstn Schritt zu wagen.

Um wirklich polyamore leben zu könne, muss man sich von den alten Denkmustern lösen und mit sich selber ins reine kommen. Nur dann kann man diese Art von Gefühlen zulassen und sich selber aus dem Chaos befreien. Es erfordert natürlich sehr viel Selbstreflexion, Mut und viel Zeit. Aber auch den Beistand des Partners, der einem hilft ihn besser zu verstehen und damit sich selber besser verstehen zu können.

LG stern869
Er mag mich, möchte aber erstmal auf Eis legen?
Er mag mich, aber überlegt sich ob er überhaupt Kontakt zu mir möchte?
Ich kann das einfach alles nicht mehr verstehen???


Ist das nicht das typische "Ich bin verknallt und will Klarheiten!"?^^

Warum und wieso der Neue nun so handelt,darüber könnte man trefflich Vermutungen antellen. Bringen tun die letztlich nichts. Reinschauen kannst du in niemanden. Und er muss halt genauso seinen Weg gehen,wie du den deinen. Inwieweit der sich da nun entscheidet....., wer weis das schon?

In solchen Situation versuche ich immer den b.z.w. die Andere außen vor zu lassen. Schlichtweg weil ich nichts an seiner b.z.w. ihrer Entscheidung machen kann. Erst Recht keine Szene! WENN du es ihm wert bist,dann wird er vielleicht zumindest versuchen-auch da weist du nicht ob er´s auf Dauer kann- sich auf deinen Weg einzulassen. Oder aber er setzt andere Prioritäten. Wenn ja,wäre es sowieso von vornherein zum scheitern verurteilt gewesen. Besinne dich auf dich. Ich würde davon ausgehen das du alles getan hast -ich drücks mal so aus- für dich zu werben. Das du dich authentisch gezeigt hast ,auch welche Konsequenzen ein Leben mit dir bringen. Das sit gut! Denn nun kann er die Situation für sich einschätzen und seinerseits realistisch entscheiden. Und das ist für euch beide gut-gleich wie es ausgeht. Wirds was,ist das immerhin die beste Basis die man haben kann,wenn man sich eigentlich uneins ist. Wirds nichts-sollte es halt nicht sein UND...wäre auch ,unter den gegebenen Umständen,anders nie was geworden (Gefühl hin oder her).;)
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
812 Beiträge
Er mag mich, aber überlegt sich ob er überhaupt Kontakt zu mir möchte?
Hat er so gesagt?
Meine persönliche Meinung dazu:
wenn Du mir die Freiheit nehmen wolltest, dass ich zunächst mit meiner eigenen Gefühlswelt klar komme - egal wie lange ich dafür benötige, ob bis Montag oder eine Woche länger - würde ich mich emotional unter Druck gesetzt fühlen, mit der Konsequenz, die Beziehung sofort zu beenden.
Denn meine Erfahrung sagt: wenn es passt, ist die Zeit unwichtig; wenn es nicht passt - je früher das klar ist, um so besser.
*****Gen Paar
64 Beiträge
Buchtipp...
Ich empfehle das Buch "Treue ist auch keine Lösung"...
*****s70 Frau
260 Beiträge
Liebe überwindet nicht alle Hürden
Das ist leider so und auch wenn uns ein emotional romantischer Anteil dies gern immer wieder sagen möchte, vielleicht, weil wir es so gelernt haben, weil das zu unserem Liebesbegriff gehört, ist es leider nicht die Wahrheit.
Ja, es ist nicht einfach, einen Menschen zu finden, der wirklich polyamor leben möchte, konsequent, vielleicht auch schon Erfahrungen damit hat und sich in dich verliebt und eine Beziehung mit dir will.
Aber ich glaube, dass es generell nicht leicht ist, einen Partner zu finden, bei dem es passt, egal was man sucht, ob mono oder poly.
Und "Ent"-täuschungen auf diesem Gebiet hat wohl jeder Mensch schon mal erlebt.
Aber Liebe bedeutet für mich auch, den Menschen, den ich liebe, frei zu lassen in all seinen Belangen und all seinen Wünschen. Ich finde, er hat ein Recht darauf , sich zu überlegen, ob er so lieben und leben will und es ist sogar umsichtig von ihm ,sich nicht gleich Hals über Kopf da reinzustürzen, bloß weil er in dich verliebt ist. Was ist, wenn er es letztendlich doch nicht kann.... und das stellt sich heraus, wenn ihr schon ein paar Monaten mehr oder weniger glücklich zusammen ward? Dann ist der Schmerz und der Kummer umso größer.
Jemanden lieben bedeutet nicht unbedingt, ihn um sich haben zu müssen, bei mir jedenfalls nicht, sondern im Gegenteil, erst wenn ich den Punkt erreicht habe, wo ich bereit bin, in Liebe alles loszulassen, wenn ich mich befreien kann von all meinem Wollen in Bezug auf das was ich möchte, dann bleibt das über, was ich für Liebe halte. Es ist schön, wenn meine Liebe erwidert wird, es ist schön, wenn ein Mensch sich entscheidet, bei mir sein zu wollen, aber ich möchte niemals jemanden dazu drängen müssen, ich möchte lieber geduldig warten, was sich entwickeln kann.
Und selbst wenn gar nichts mehr geht, kann ich mir das Gefühl für diesen Menschen im Herzen bewahren? Vielleicht ist jetzt nicht grade unsere Zeit? Vielleicht gibt es später nochmal eine Chance? Vielleicht können wir freundschaftlich verbunden sein?
Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, sich die Liebe im Herzen zu bewahren!
Wir holen uns immer das ins Leben, was wir anziehen. Und wenn es denn mal ganz schlimm wird, dann schaue ich auf mich, da liegt nämlich häufig der Grund begraben, an irgendwelchen wunden Punkten, warum ich an einer bestimmten Stelle nicht weiterkomme. Das Leben möchte, dass wir in Fülle und in Liebe leben,deswegen werden wir immer wieder an die Punkte in unserem Leben stoßen, die uns daran hindern. Und immer stehen wir selber uns im Wege.
Es ist eine schwere und heilsame Reise manchmal ins Innere von einem selbst und viele Menschen möchten nicht gern sehen, was sie sehen, aber es ist heilsam.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Offtopic
@http://www.joyclub.de/my/3227172.wd2.html
Wenn du dir dein in Dominanz ergießendes Leben ansiehst, poppt als erstes das Wort Kontrolle bis ...
Es gibt ein tieferes "Vater"-Thema in deinem "System", dass du mit aller Macht von dir hältst und vermeidest es näher anzusehen. Die Barriere ist deutlich sichtbar ...
Sie führen dich zur selbsterfüllenden Prophezeiung. ...
Hallo Danny, da es mir hier zum wiederholten Male auffällt, spreche ich mal einen direkten Wunsch an dich aus.

Wie ich hier die Gruppe wahrnehme, schreiben die meisten von ihren Erfahrungen, wie sich etwas entwickelt, zeigen Mitgefühl oder geben mögliche Tipps für Lösungen ab. Als Möglichkeit oder als ihre Wahrnehmung, aber nicht als DIE Wahrheit (für alle) oder Vorhersage, wie eine andere Person ist oder was ihr geschehen wird oder gar eine Betriebsanleitung, wie sie ihr zukünftiges Handeln zu gestalten hat. Wir therapieren hier auch niemanden oder verkaufen das LEBENSMODELL.

Wenn es für dich passt, würde ich mich freuen, wenn du deine Schreibweise auch in diese Richtung ausdehnst (z.B. also sie könnten dich zu .... führen; vermutlich hast du als Kind; von meiner Wahrnehmung aus sehe ich dich ....), dann hätte zumindestens ich mehr Lust & Spaß deine durchaus anregenden Gedanken komplett zu lesen.
*******y31 Mann
791 Beiträge
Guten Abend stern.ich denke eine neue Lebens form auszuleben ist nicht einfach. Wir bekommen seit tausenden von Jahren eingeredet mono zu leben. Und nun endecken immer mehr Menschen das es nicht das non plus ultra ist. Aber wie bei allem neuen macht es auch Angst. Was ist wenn ich nicht das erfüllen kann , wenn ich mit einer zweiten Frau nicht klar komme, und und und. Meiner Meinung nach gibt es keine Garantien . doch ich glaube das polie bezwungen mehr schongsen haben glücklich ald zu werden . wenn sie erlich bleiben und im alter vielleicht alters WG bezeichnet, weil es leider viel zu viele gibt die es nicht verstehen. Sehe zu das du die neue Freundin von deinen Mann kennenlernte, und mit viel Glück,empfindet ihr ja auch was für einander. Viel gGlück und Geduld.
*********nary Mann
70 Beiträge
Das Recht eines jeden
"Dramaqueen" - tut mir leid, viel mehr fällt mir da nicht mehr ein.

...

Der neue Mann sollte seine Dramaqualitäten beiseite lassen, klare Ansagen machen und dann sehen, wohin es mit Euch beiden führt.
Tut mir leid, hier muss ich widersprechen *zwinker*
Natürlich ist es unglücklich, wenn der weitere Mann in dieser Konstellation sich zunächst mal öffnet - um dann plötzlich die eben erst geöffnete Tür direkt wieder zuzumachen.
Gerade in polyamoren Verknüpfungen bringt es aber nichts, Gefühle wegzuschieben. Die wuseln dann im Hintergrund herum, kochen zu den ungüstigsten Zeitpunkten hoch und bringen nur Unruhe ins Spiel, die keiner gebrauchen kann.

Dieser Mann hat wahrscheinlich gemerkt, dass er an seine Grenzen gestoßen ist. Und das ist - auch wenn es Kummer mit sich bringt - grundsätzlich erstmal sein gutes Recht. Er ist mit dem Thema Polyamorie gerade erst in Kontakt gekommen und muß im Kopf quasi eine 90°-Wende hinlegen. So eine Aussage im Stil von "Der soll sich halt nicht so anstellen" bringt hier niemanden weiter. Wenn dieser gestresste Herr noch mehr Druck bekommt rennt er wahrscheinlich schreiend davon, und das nützt ja einfach mal gar nüscht *zwinker*

Polyamorie bedeutet für mich auch, über Gefühle zu sprechen. Und zwar sofort, wenn sie aufkommen. Allen Beteiligten den Raum zu geben, den sie nun mal brauchen. Jemandem seine Gefühle und seine Konflikte einfach abzusprechen geht - für mein Empfinden - in die völlig verkehrte Richtung.

Also: Dein Mann sollte sich rausnehmen und Dich machen lassen.
Sorry, ich widerspreche gleich nochmal *zwinker*

Stell Dir mal die Situation vor: Deine Partnerin, die Du liebst, hat Kontakt zu jemandem, der sie eigentlich glücklich machen sollte. Und stattdessen macht er sie traurig und bringt sie durcheinander...

Wenn ich mitkriegen würde, dass jemand meine Partnerin traurig macht, würde mich das schon stören. Ich würde ihr den Kontakt selbstverständlich nicht verbieten, dazu habe ich kein Recht. Ich würde aber schon mal nachhaken, was da läuft. Fragen, ob ich etwas tun kann. Beratend zur Seite stehen. Sie fragen, ob das überhaupt Sinn macht. Sie beschützen. Irgendwann müsste ich den Widder in mir wahrscheinlich davon abhalten, dem anderen Kerl mal ordentlich den Kopf zu waschen *zwinker*
Auf jeden Fall würde ich mich irgendwie einklinken. An der Seitenlinie stehen und sie machen lassen?

NO WAY! *zwinker*

Wenn ein Mensch, den ich liebe, durch jemand anders traurig ist, kriege ich das ja auch mit. Die Trauer, die der Andere ausgelöst hat, kommt ja auch bei mir an. Also werde ich durch ein Gefühlschaos, das ein anderer verursacht hat, beeinflusst - selbst wenn ich den Urheber gar nicht kenne. Und weil ich eben zu dieser Gleichung dazugehöre und auch von herumfliegenden Gefühlsschrapnellen getroffen werden kann habe ich auch absolut das Recht, mich zumindest einzuklinken. Und das würde ich auch tun.
Meine Partnerin in so einer schwierigen Situation einfach "machen lassen" empfinde ich ehrlich gesagt als hochgradig lieblos und verantwortungslos.
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ich kann dich gut verstehen.
Und ohne irgendeine grosse Wahrheit verkünden zu wollen, sage ich mal wie ich es empfinde:
Zunächst mal suche ich auch nicht, und schon lange nicht nach mir oder meiner Wunschliste entsprechenden Menschen. Das passiert; da treffe ich Menschen, wo wie du schreibst irgendeine Ebene funktioniert, ich mich direkt austauschen kann, irgendwie irgendetwas halt schwingt. Kribbeln und Neugier; irgend etwas trifft halt. Und mir ist das genauso passiert, das zunächst Verständnis oder so da ist, wenn ich von meiner Partnerin und Beziehung rede. Und es funktioniert dann aber ganz oft überhaupt nicht.
Vielleicht weil eh das Chema fehlt, unter dem ich Menschen suche und finde, vielleicht weil alle Menschen so individuell sind, vielleicht weil ich wegen oben beschriebener Begegnung sehr persönlich auf den Menschen schaue: ich werte nicht, warum der Mensch das nicht leben will oder kann, und es steht mir verdammt nochmal auch nicht zu. Und unabhängig davon wie ich mich selbst fühle: ich finde es total frustrierend, den Menschen in ein Chaos zu stürzen. Der braucht ein Wochenende, weil in ihm alles durcheinander ist - so durcheinander, das es einfach nicht funktioniert.
Das was ich mich selbst zu fragen traue: wieso begegne ich denn nur Menschen, die "ungeteilte" Liebe suchen, aus völlig egal welchen Gründen, Gefühlen, Bedürfnissen? Wo bin ich da, und warum?
Beides, das Gefühlschaos das ich im Anderen verursache und mein eigener Frust, machen mich mittlerweile auch sehr vorsichtig bis vermeidend. Das ist auch nicht authentisch und lebendig und viel zu dissoziativ. Aber ständig verletzen, obwohl ich das nicht will, ist auch keine Perspektive. Und, zu einem anderen Thema übergreifend, eben auch schnell Macht und Ohnmacht.
Wie gesagt, ich frage mich selbst, nach welchem Muster ich " finde". Den Anderen kann ich vielleicht inspirieren, aber nicht überzeugen oder umpolen. Von daher: ja, kann dann sein, das aus dem Wochenende, das er braucht, genau das wird, wie du schon öfter erlebt hast: er kann das nicht und distanziert sich. Aber was willst du tun? Wenn du dich zu ihm hingezogen fühlst, dann ist das so. Und er ist so wie er ist, fühlt so wie er fühlt und ist in genau der Lebensphase, in der er ist. Du kannst inspirieren, mehr aber auch nicht, alles andere würde ihn ja irgendwohin zu manipulieren versuchen.
Ich verstehe, das du traurig bist.
Zu dem Satz: "Dein Mann sollte sich rausnehmen und Dich machen lassen."
Ich weis gar nicht wo ich geschrieben habe, das er sich da groß einmischt? *g*
Er lässt mir da sehr viel Raum, und ich weis das zu schätzen, und ziehe sogar meinen Hut vor ihm, weil er nunmal kein Poly ist, aber sich versucht einzufühlen.
Er ist immer für mich da,wenn ich ihn brauche und versucht zu helfen...
In dem Fall jetzt ist es schon so, das er das ganze schon abgehackt hätte, da er natürlich auch merkt das der Kontakt (oder ehr grad nicht Kontakt) mir momentan nicht sonderlich gut tut.


Für die jenigen die hier zur Äußerung gebracht haben, das ich ihm(nennen wir ihn mal den neuen) seine Freiheit nehmen wollte zum überlegen ect. frag ich mich was ihr da rausgelesen habt?!
Wenn ich das wollen würde, wäre wohl kaum von mir der Satz gekommen, ob er erstmal seine Ruhe haben möchte?! Weil ich einfach bemerkt habe, das trotz reden er unsicher und verwirrt ist. Denn was hab ich davon, wenn er nicht überzeugt ist von dem was er macht?! Hab noch nie jemanden gezwungen an meiner Seite zu sein *zwinker*


Ich Danke hier aber allen die hier ihre Meinung und zum Teil auch eigene Erfahrungen geschrieben haben....finde es interessant und hilfreich wie da jeder einzelne denkt.
Bei manchen kann ich mich selbst etwas wieder sehen, bei anderen nicht.
Ich muß da eben noch meinen eigenen Weg finden, mit solchen Situationen besser umzugehen...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Gefühlschaos...
@*****al4
Zunächst mal suche ich auch nicht, und schon lange nicht nach mir oder meiner Wunschliste entsprechenden Menschen. Das passiert; da treffe ich Menschen, wo wie du schreibst irgendeine Ebene funktioniert, ich mich direkt austauschen kann, irgendwie irgendetwas halt schwingt. Kribbeln und Neugier; irgend etwas trifft halt.

Das war auch mein Gedanke…bleibt man bei sich…finden solche Begegnungen statt…man zieht genau den Menschen an…auf der gleichen Ebene…dann schauen beide was sie daraus machen können…in wie weit man es leben kann…das heisst...ich entscheide mich nicht bewusst polyamor leben zu wollen und suche mir den passenden Menschen dazu…sondern, ich begegne dieser Liebe und lebe sie so, wie es möglich ist…so das es beiden (allen) dabei gut geht…wir uns das geben was wir uns ersehnen...
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