Vielen Dank für die interessanten Kommentare. Ich versuche nochmal, etwas besser herauszuarbeiten, worum es mir geht, weil ich oft einen Fokus auf dem Anbahnen von Sexkontakten herauslese. Es ist ja nichts Schlechtes an Sexkontakten, nur finde ich, in der Polyszene, vielleicht auch in Abgrenzung zur Swingerszene, über die ich nichts sagen kann, weil ich sie nicht kenne, werden die Dinge schnell komplizierter.
Wenn ich als Mono eine Beziehung anfange, dann tangiert das nur mich und den Partner. Wenn ich das als Poly tue, dann tangiert es mich, meine vorhandenen Partner, deren Partner und die Gruppe der Partner meiner neuen Beziehung. Das sind exponentiell mehr Leute, und es geht um eine tendenziell sehr überschaubare Gruppe potenzieller Partner. Wir sind uns ja, glaube ich, einig darüber, dass Poly-Partnerschaften tiefergehend sein sollen als Affären, Swingerkontakte und dergleichen.
Beziehungen gehen nicht ohne Grund zu Ende. Wenn es nur war, dass man sich gelangweilt oder nichts mehr zu sagen hat, ist es noch einfach. Nicht selten gab es aber einen triftigeren Grund. Eine Verletzung, ein Vertrauensbruch, ein Streit. Es bleiben starke, teils negative Gefühle zurück. Das sind Dinge, die man berücksichtigen muss, wenn es um die Aufnahme einer neuen Beziehung geht, die, wenn auch um Ecken, Ex-Partner wieder verknüpft.
Um diese Kombination aus viel mehr Berührungspunkten und einer viel kleineren Menge von Leuten, die zur Wahl stehen, geht es mir. Das halte ich für wesentlich komplizierter als in traditionellen monogamen Partnerschaften. Und das heißt, ich habe es theoretisch vielleicht einfacher, neue Kontakte zu knüpfen, weil Polys nicht nur zu haben/vergeben sind, und weil sie vielleicht auch eher bereit sind, sich einem weiteren Partner zu öffnen. Ich habe es aber auch schwerer, weil ich die vielen schon vorhandenen Verknüpfungen berücksichtigen muss, wenn ich nicht nur an mich selber denke.
Dazu kommt noch, und das habe ich in meiner recht kurzen Polyzeit bereits mehrfach erlebt, dass es Leute gibt, die sehr viele Verknüpfungen herstellen. Und ich meine nicht »nur« Sex, sondern bei denen sehr schnell und vielen Menschen gegenüber das Wort Liebe fällt.
Wenn ich als Mono eine Beziehung anfange, dann tangiert das nur mich und den Partner. Wenn ich das als Poly tue, dann tangiert es mich, meine vorhandenen Partner, deren Partner und die Gruppe der Partner meiner neuen Beziehung. Das sind exponentiell mehr Leute, und es geht um eine tendenziell sehr überschaubare Gruppe potenzieller Partner. Wir sind uns ja, glaube ich, einig darüber, dass Poly-Partnerschaften tiefergehend sein sollen als Affären, Swingerkontakte und dergleichen.
Beziehungen gehen nicht ohne Grund zu Ende. Wenn es nur war, dass man sich gelangweilt oder nichts mehr zu sagen hat, ist es noch einfach. Nicht selten gab es aber einen triftigeren Grund. Eine Verletzung, ein Vertrauensbruch, ein Streit. Es bleiben starke, teils negative Gefühle zurück. Das sind Dinge, die man berücksichtigen muss, wenn es um die Aufnahme einer neuen Beziehung geht, die, wenn auch um Ecken, Ex-Partner wieder verknüpft.
Um diese Kombination aus viel mehr Berührungspunkten und einer viel kleineren Menge von Leuten, die zur Wahl stehen, geht es mir. Das halte ich für wesentlich komplizierter als in traditionellen monogamen Partnerschaften. Und das heißt, ich habe es theoretisch vielleicht einfacher, neue Kontakte zu knüpfen, weil Polys nicht nur zu haben/vergeben sind, und weil sie vielleicht auch eher bereit sind, sich einem weiteren Partner zu öffnen. Ich habe es aber auch schwerer, weil ich die vielen schon vorhandenen Verknüpfungen berücksichtigen muss, wenn ich nicht nur an mich selber denke.
Dazu kommt noch, und das habe ich in meiner recht kurzen Polyzeit bereits mehrfach erlebt, dass es Leute gibt, die sehr viele Verknüpfungen herstellen. Und ich meine nicht »nur« Sex, sondern bei denen sehr schnell und vielen Menschen gegenüber das Wort Liebe fällt.