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Offenheit und ehrlichkeit in der polyamory

Offenheit und ehrlichkeit in der polyamory
Hi Ihr Lieben!!!
Immer wieder kommt es zur Sprache, das Thema der Offenheit.
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, bin ich (W YOYO) poly.
Beide M´s haben eher eine Monogame EInstellung wenn es um die Beziehung zu einer weiblichen Person geht.
Trotzdem liebe ich beide und beide wissen es auch. Also bin ich offen und ehrlich.
Damit allerdings eine weitere Beziehung hier nicht gefährtdet wird ( die des zweiten M´s) , der wie mein mann auch bi neigungen hat, können wir unsere liebe halt nur in der "kleinen Welt " leben. Denn die Dame an der Seite von Mann 2 weiß halt nichts davon.
Mittlerweile, habe ich mich was mann 2 angeht auf die platonische Liebe ,sprich ohne Sex, zurück gestellt, damit weder er, noch wir seine Patnerin betrügen. Aber an der liebe zu ihm hat sich von meiner seite her nichts geändert.
Wie gesagt, ich stehe offen zu dem was ich fühle und empfinde, wie geht ihr damit um ?

LG YOYO
****ne Frau
8.370 Beiträge
Bei uns ist es ähnlich.
Wir sind in die Polyamore sozusagen reingerutscht.
Anfangs war Mann B für uns beide ein Gespiele für nette Stunden zu dritt.
Dann hat sich die Liebe mitdazugesellt.
Beide Männer wissen was ich für sie fühle.
Mein Mann findet es okay und hat auch keine Angst oder Eifersucht.
Allerdings ist Mann B gebunden. Sie würde vermutlich die Beziehung sofort beenden wenn sie von mir wissen würde.
Deshalb weiß sie nichts von uns.
Dieser Umstand macht mir manchmal schon zu schaffen.
Wer weiß, vielleicht wird die Situation mal eine andere sein?

Kelene
Darf man deswegen traurig sein ?
Würde mir so sehr wünschen, daß auch mann b mit seiner beziehung so offen umgehn könnte wie mit uns. Traurig bin ich halt auch, weil damit ja auch ein sexueller, für uns alle drei stark erfüllender Punkt, nun nicht mehr ausgelebt werden kann, jedenfalls nicht im moment.
Da ist man nach Jahren von einer stecknadel gefunden worden, wo wirklich alles gepasst hat, eben auch auf der sexuellen ebene und nun,
bin ich traurig, weil mir genau daß auch fehlt. Aber als Mensch ist er uns so wichtig, daß er für mich schon zur Familie gehört.
Leider oder zum Glück gibt es noch keinen Schalter, wo man gefühle für jemanden ausschalten kann. Ich für meinen Teil möchte einfach nur liebe schenken, Gefühle vermitteln und lieben dürfen.
Und genau daß macht mich in unserer situation momentan ganz traurig, darf man deswegen traurig sein ?
Und darf ich auch dazu offen stehen ? Ich tu´s ! Aber damit bring ich wieder einen Widerspruch ins leben, denn ich ernte was ich säe, und das ist momentan mehr trauer und unglück, als glück und fröhlichkeit.
Aber auch dazu steh ich offen und ehrlich.
LG YOYO


*blume* *heul*
Da habe ich wohl im moment mit meinen zwei Liebsten mehr Glück. Ich und mein Mann, wir sind der Fixpunkt der Beziehung. Unser beider Freundin liebt uns, schläft auch mit uns, hat aber immer mal wieder Beziehungen mit anderen Männern, die doch zumindest die Polyamourie nicht praktizieren. Meist lebt dann auch unsere Freundin monogam, zumindest ohne Sex mit uns. Aber fest steht von vorn herein, dass wir dazu gehören, dass man auf uns nicht eifersüchtig sein darf und dass Innigkeit erlaubt bleiben muß. Dass sie das von ihren Partnern einfordert, ist Bestandteil ihres Beuteschemas. Ein Mann, der mit uns und unserer Offenheit nicht klarkommt, kommt ihr nicht ins Haus.

Vielleicht haben wir Glück, dass uns relativ früh im Leben eingefallen ist, dass mehrere Menschen lieben eine feine Sache ist. Denn so können wir es von vorn herein leben, bevor sich irgendwelche Beziehungsstrukturen traditionell festgefahren haben; gleich von vorn herein offen sein und diese Offenheit zum Kriterium erheben.

Ich kann nachvollziehen, dass ihr unglücklich mit der Situation seid. Ich wüßte wie mich Geheimniskrämerei frustrieren würde und auch der Entzug der zumindest körperlichen Liebe. Man selbst ist das fast machlos. Ich denke, der einzige Weg ist die Konfrontation im Gespräch. Die Fakten auf den Tisch tun und gemeinsam einen Konsens finden. Natürlich müßte das zuerst zwischen euren Freunden und deren Freundinnnen geschehen, denn um deren Vertrauensverhältnis geht es ja in erster Linie. Grüße, Carmen
@ carmen
ich zittiere mal wieder die Fantastischen vier: Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht.Zitatende

Damit unser Freund die Gefühle seiner Freundin nicht verletzt, haben wir uns ja erst mal auf die platonische Form zurückgezogen.
Mensch ist das alles verwirrend, erst haben wir den himmel auf erden, alle drei, und mit meiner ehrlichkeit dann fast der bruch. Und wenn ich dann noch sage, daß ich diesen mann auch deswegen liebe weil er meinem mann etwas geben kann, was ich nie könnte, weil ich halt eine frau und kein mann bin. der rückzug meines mannes, weil er die liebe von mir zu beiden nicht auf den schirm bekam, dann der rückzug von mann b wegen der neuen beziehung, und ich liebe immer noch beide.
Und nun diese trauer .
Weil mir der " urzustand "fehlt.
Da frag ich mich allen ernstes was bringt diese offenheit und ehrlichkeit,
und trotzdem würde ich es nicht anders können, denn ich würde die menschen die ich liebe verletzten wenn ich es nicht währe.
So ist es nun mal, das leben im widerspruch.
LG YOYO
Aber wenn die Freundin deines Mannes B erst zu ihm fand, als er schon euch/dich liebte, warum war er nicht von Anfang an offen zu seiner Freundin? Er hätte ja, bevor sich irgendeine Liebe einstellt (ich glaube nicht an die auf den ersten Blick), mit ihr das Thema ansprechen und abchecken können, ob sie mit soetwas überhaupt klarkommt. Auf der anderen Seite dein Mann A, der ja auch erst "überredet" werden mußte, wenn ich es recht verstehe. Wie hast du das geschafft? Könnte man es nicht so auch mit der Freundin von Mann B versuchen? Letztlich ist es natürlich immer doof, wenn es eine Plarisierung in der Idee der Beziehung gibt. Wenn ein Partner die Vorstellung hat, eine Beziehung müsse monogam bleiben und der andere nicht, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Einen Kompromiss finden heißt dann auch, Abstriche zu machen. Ist doof, würde ich aber wohl besser finden, als Betrug.
@ carmen
nein ich bin die jenige die poly ist, und das ist schwer genug.
Überreden will ich niemanden zu irgendwas, jeder muß für sich wissen, wie er damit umgeht.
Ich habe beiden geschrieben was ich für sie empfinde, und glaub mir, es war nicht leicht.
Mein mann hat ja auch ne ganze masse emotionen für mann b,
und mann b hat seine gefühle nie auf den punkt gebracht (verbal).
Ich für mich mach den abstrich, in dem ich momentan platonisch liebe.
und hoffe somit einen kompromiss zu haben, der allen zu gute kommt.
LG YOYO
Hm, tut mir echt leid für dich, aber man kann sich irgendwie wohl doch nicht aussuchen, wohin man sich verliebt. Vielleicht packt ihr's ja irgendwann, drücke die Daumen. Grüße, Carmen
jaja, die offenheit...

was nützt alle offenheit von polys, solange es die unwissenden in der 2. reihe gibt, die eben nicht poly sind und mit dieser offenheit nicht umgehen können ?

darauf gibts keine antwort, ich möchte einfach nur mal darauf hinweisen, dass es eben seltenst friede-freude-polykuchen ist und die forderung nach allumfassender offenheit eben nicht immer so umsetzbar ist, wie polys sich das wünschen.
Hi Bone
Trotzdem werde ich weiterhin an meiner Offenheit festhalten, und immer auch die Sicht der Anderen respektieren.
Und zum Glück steht bei uns ja " nur" eine in der zweiten Reihe.
Wir geben unseren "1000der" der uns vor die Nase geflogen ist, und nun mal ausfliegt einfach ein unsichtbares Band mit. An dem er sich wenn er denn möchte gerne wieder zurück beamen kann. Lach.
Und das was ich für ihn empfinde, kann eben keine andere Liebe auf seiner Seite von mir nehmen. Das was ich bzw. wir mit ihm erleben durften und eventuell auch mal wieder erleben werde, halte ich als erfüllendes und unvergängliches in meinem Herzen fest.
Und habe jetzt für mich erkannt, daß der Schmerz in mir aufsteigt, weil ich es zulaße. Das will ich nun nicht mehr. Er ist und bleibt was besonderes für mich. Egal ob faßbar oder nicht. Und somit kann er auch momentan offen und ehrlich zu seiner Beziehung stehen, ohne diese zu verletzten, oder seh ich da mal wieder was falsch.
Lg das YOYO
schon wieder futsch!
hallo ihr lieben,

bis auf meine vorstellung habe ich hier, glaube ich, noch nichts beigetragen,
sorry
zum einen, weil ich mit meinen mails beschäftigt bin, sobald ich on bin, zum anderen, weil ich nach der beendeten Affaire gut aufgefangen wurde
... und daraus hat sich nun ein neues (oder das gleiche?) problem ergeben

zur erinnerung:
ich bin nicht poly, kann es allerdings verstehen und nachvollziehen, wenn es andere sind und versuche so gut, wie mir nur möglich damit umzugehen, wenn ich in solch eine beziehung "gerate"
also,
just in dem moment, als die affaire zu ende ging, verliebte sich ein kunde in mich
und sagte mir, er wolle diesen kontakt so nicht
er könne nicht für sex bezahlen, wenn er "tiefere gefühle" dabei habe
(bis dato hatten wir keinen sexuellen kontakt)
beim treffen davor, ergab sich schon eine merkwürdige, sehr zärtliche situation
wir saßen stundenlang bei ihm im auto und hielten händchen (wie sich das liest! *roll*) und schmusten ein wenig
das war genau das, was mir in der vorhergehenden affaire total fehlte - obwohl ich in diesen mann total verschossen war!

nun,
da ich so viel sympathie für den kunden hatte und wir auch über ein anderes forum kontakt hatten, schrieb ich ihm, dass es mir leid täte (diese gefühle in ihm ausgelöst zu haben; und auch, ihn als kunden zu verlieren) und ich ihn als menschen nicht "verlieren" möchte

daraus hat sich in den letzten monaten irgendwie eine ... ich weiß nicht ... ja doch, für mich schon ernstere beziehung entwickelt
mit tiefen gefühlen zu ihm, die ich bei mir nie vermutet hatte

und die ganze zeit wußte er auch von der affaire, die ich kurz zuvor hatte und allen damit verbundenen probelmen
*pfeil* ich war quasi zweitfrau, akzeptierte dies und ärgerte mich, dass die erste nichts davon wußte

da er offenheit liebt, wie er sagt,
war ich also auch die ganze zeit offen und ehrlich ihm gegenüber, was meine gefühle und auch den verbunden zweifeln anbelangt
sagte ihm, dass ich eigentlich keine beziehung will und auch, dass ich es sich einfach entwickeln lassen möchte zwischen uns
nun hat es sich zu etwas entwickelt und er fängt an sich zurückzuziehen, auszuweichen
ich suche das gespräch mit ihm
möchte klären, was er will und was er denkt, wohin es mit uns führen kann
er sagt immer wieder, dass er mich sehr gerne hat und er mich nicht verdiene ...
(nachtigallichhördirtrappsen)
sagt mir, wie er sich eine "richtige" beziehung vorstellt (wovon ich mich unter drück fühle - von seinen vorstellungen)
dies und weitere äußerungen haben mir impliziert, er wolle mit mir eine "rchtige" beziehung
ich habe diesen gedanken sanft von allen seiten betrachtet und mich langsam, zaghaft damit angefreundet
eben auch, weil er mir wichtig ist, ich für ihn da sein möchte, er für mich da ist etc. etc.

whuhhh
ich glaub,
ich brauch erstmal pause
... um dahin zukommen,w orauf ich hinaus will
Sinngemäßes Zitat
"Was nützt alles Poly, wenn es die Unwissenden in der zweiten Reihe gibt?"

Ich glaube, dass dies einer der Kernsätz ist, über die ich "wahre" Polyamoury (man beachte die Gänsefüßchen) definiere. Sprich: Solange nicht alle Beteiligten, egal ob erste oder zweite Reihe informiert

und einverstanden

sind, ist es mit der Polyamoury nicht weit her, wenn man´s ketzterisch sieht.

Andererseits ist es so, dass ich meine Verhältnisse mit offenem Visier bestreite.
Die zweite Reihe ist dabei nur mittelbar mein Problem. Sprich, wenn ich ihr gern begegnen möchte und sie kann sich nicht loseisen, obwohl sie es auch will...

Ansonsten ist es eine Sache, die mich nichts oder nur wenig angeht, wie sich die mir nahen Menschen das Leben gestalten, und ich unterstehe mich tunlichst, darauf Einfluss nehmen zu wollen.

Jo
@Jo
Hm, Jo, ich finde, man kann gelebte Polyamorie eigentlich nicht daran festmachen, dass alle Beteiligten je für sich mehrere Menschen lieben und dies auch noch offen.

Muss nicht jeder Mensch für sich allein die Frage beantworten, ob er tiefe Gefühle - Liebe - für mehr als nur einen anderen Menschen empfinden kann? Wenn ja, dann lebt dieser einzelne Mensch für sich poly, auch wenn seine "Geliebten" aus der umgekehrten Sicht für sich vielleicht nur monoamor lieben.
Wenn nun einer dieser "Geliebten" seinerseits auch noch eine andere Liebe "pflegt", dann lebt er auch poly - wobei es doch unerheblich ist, ob die beiden "Lieben" voneinander wissen, oder?

Worauf ich hinaus will, ist: Ob jemand Poly-Gefühle hat oder nicht, kann doch nicht davon abhängen, dass ein ganzes System von Beteiligten Polyamorie gutheisst und alle von allen (alles?) wissen...
Wenn es so ist bzw. wenn man es schafft, alle dahin zu bringen, dann entspräche dies allerdings dem Nirwana aller Polys!

Martin,
der gratwanderer
@Martin
stimmt wohl! Nicht alle müssen zwangsläufig polyamor sein. Warum auch?

Was ich meinte war jedoch, und bitte , bitte verstehe dies als eher provozierende Äußerung , dass es offensichtlich viele Unwissende in der zweiten Reihe gibt, die es (wie gesagt, provozierend!) bei "wahrer Polyamoury nicht geben dürfte.

Off Topic: Sind wir nicht alle Gradwanderer?

Jo
@Jo
"Grübel"...
Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst: Derjenige, der für sich in Anspruch nimmt, polyamor zu lieben, muss alle seine "Geliebten" über seine jeweils anderen Beziehungen informieren.

Weil: Wenn er/sie es nicht täte, würden/müssten/könnten die Geliebten in der zweiten Reihe jede(r) für sich davon ausgehen, eine monoamore Beziehung zu leben.

...So langsam kommen wir der Sache, glaube ich, auf den Grund!

Martin,
der gratwanderer *ggg*

(War das jetzt richtig?)
@Martin
Ich glaube, von Richtig oder Falsch zu sprechen ist nicht angebracht. Deshalb auch immer wieder meine Einwürfe, das von mir gesagte nicht als ehern zu verstehen....

Aber, um auf den Sinn Deiner Frage zu kommen, ja, so meine ich das.
Immer jedoch mit der Maßgabe, dass es jedermanns eigen Sache ist, wie er/sie sich organisiert.

Greez

Jo
futsch! - die Fortsetzung
so weit, so schlecht also

Um auf den Punkt meiner Verzweiflung zu kommen:
er hat (s)eine "Frau" zuhause
Er wohne getrennt von ihr
Und nein, er sei nicht verheiratet

Mal davon abgesehen,
dass ich keinen blassen Schimmer habe, wie ich das nun verstehen soll,
war ich zutiefst verletzt und enttäuscht

Wie kann er,
der Ehrlichkeit so schätzt, und von mir weiß, dass ich nach Möglichkeiten suche und so viel Verständnis für die unmöglichsten LebensSituationen habe,
mir dieses nur so lange verheimlichen*achtung* *frage* (bzw nicht richtig aufklären)

Okay,
wahrscheinlich hat dies hier in der PolyGruppe nichts zu suchen
(weil er nicht offen poly lebt; ob er's nu ist oder nicht: keine ahnung)
- aber ich fühle mich hier etwas "geschützter" als im offenen Forum (mit dem Bewußtsein, dass dieser Fred offen für alle lesbar ist ... )
und finde mein Thema zu diesem Thema Offenheit hier einfach passend

Wie geht ihr mit dieser unter Polys so hoch gehaltenen Offenheit um?
Wie kommuniziert ihr mit euren Partnern?
Ich hatte so verdammte Schwierigkeiten ihn zum Sprechen zu bekommen ...
- geredet hat er, ja, nur nichts gesagt *schiefguck*

lieben gruss
lizzy
um ihm die Ehre zu retten.....
er mag Angst gehabt haben, wenn er dir das von Anfang an erzählt, würdest du sofort einen Gang zurückschalten, womit er wohl recht hätte wenn du dir überlegst in welchem Verhältnis du zu ihm standest. Er wollte was von dir, du aber nicht von ihm.

Die Frage finde ich ist viel mehr, jetzt wo ihr langsam auf eine Ebene kommt vom Gefühl füreinander. Wie geht er dann weiter, was ist mit seiner Frau und wie stellt er sich dann euer Verhältnis vor.

Wenn du aufmerksam zuhörst wirst du schnell feststellen ob er sich evt. auch selbst belügt weil er in Wirklichkeit nicht aus seiner Situation heraus kann, aus welchen Gründen auch immer. Du aber bist für ihn ein Tagtraum und da beschwindelt Mann sich schon ganz gerne auch selbst.

Es ist deine Verantwortung für dich selbst, das Aufzuklären. Er ist nämlich "besoffen von dir."

Nur mal so geraten
hi jo,
... schön geschrieben lächel
danke

Die Frage finde ich ist viel mehr, jetzt wo ihr langsam auf eine Ebene kommt vom Gefühl füreinander. Wie geht er dann weiter, was ist mit seiner Frau und wie stellt er sich dann euer Verhältnis vor.

tja,
wenn ich das wüßte! seufz

er meinte schon seit einigen wochen, ich hätte mich da in etwas verrannt ...
hm?
heißt dies nun, er wollte gar keine beziehung, er war gar nicht in mich verliebt!?

und dieses von dir genannte,
• auch ohne "problem" frau - das versuche ich auch schon spätestestens seit dem heraus zufinden
meine antwort war immer:
"ich will, dass es sich entwickelt
laß uns schauen, wo es uns hinführt"
nur er,
er hatte nie eine antwort auf diese frage
redete und sagte dabei nichts
niente! nada! nothing! *snief*

und,
wo ich mich gefühlsmäßig ihm angenähert habe,
ist er es, der sich zurückzieht
(ist aber wohl eine bekannte masche von ihm; andere werden da auch nciht schlau aus ihm ... )

tja,
dass er sich selbst belügt ... darauf tippe ich auch
und momentan ist er auf entzug von mir
kann ich nur hofffen, dass er im "ausgenüchtertem" zustand auf mich zukommt und versucht, es zu klären

... solange wird Er mein tagtraum sein ...
erst mal
geh ich davon aus, daß der Typ einiges älter ist als du?

er hat dich getroffen, als bei dir Dänemark offen stand und dir das gegeben was du am meisten gesucht hast, Zärtlichkeit und Vertrauen.
Ich kenne kaum eine Frau die man DAMIT nicht fangen könnte und, wenn für sie Sexualität ein wichtiges Thema ist, es gibt nämlich auch andere, "einsackt"
Entweder er ist ne planlose Lusche, verzeih die Härte, oder er hat ne ganz klare Agenda, was ich eher annehme, und die heisst bürgerliches Leben als Standard und ne nette Affäre nebenher, wäre das Standardmodell. Und du bist für die Zweitrolle eine wunderbare Protagonistin, hätt ich auch gern muss ich sagen.
Oder ne Mischung von beidem, das schlimmste und kost nur deine Nerven.
Erst mal auf Kommunikationsdiät setzen ist gut, soll er doch kommen wenn ihm soviel an dir liegt und du gewinnst ein Stück Distanz zurück. Und dann schaust du dir einfach mal an ob sie tatsächlich getrennt wohnen und lädst dich spontan zu ihm ein. Das sagt dann auch ne Menge mehr über den Typen aus als er dir je erzählen könnte.


Er bekommt mit dir Spice, Lust und Unbefangenheit und Unschuld, ja lach du nur aber es ist so, du bekommst Sicherheit und Selbstvertrauen von einem erfahreneren Mann. Ich kenne einige auch mal junge Frauen die fanden das wunderbar und haben ne Menge Energie daraus gezogen und Erfahrung die sie über ihr Alter gereift hat (sogar für ne Frau ein erstrebenswerter Zustand solange er mental ist). Eine gute Freunding von mir hat sich in ihren 20gern in London von nem Scheich aushalten lassen. Der war ganz geil auf ihre Szenen, wenn sie ihm wieder eine runter gehauen hat wenn er nach anderen Frauen geschaut hat. Der kam überhaupt nicht weg von ihr, bis sie ihn mit einem Tritt in den Hintern im Rizz unters Bett befördert hat, war wohl ein Gang zu hoch geschaltet.

Wenn das für dich ok ist dann passt es auch wieder und auch in der Konstellation können beide etwas davon haben

Aber ganz ehrlich, wieso verstösst du gegen deinen ersten Prinzipiensatz der Kurtisane von Venedig?

Ich bin absolut überzeugt, daß Sex für Geld den Charakter biegt, die einen sind innerlich schon so, die anderen werden es dabei und letzteres ist schmerzhafter weil mit mehr Enttäuschungen und Schmerzen verbunden. Da solltest du deine Leben strikt trennen oder die gewerbliche Masche sein lassen wenn du das nicht kannst um nicht diese Art von Entscheidungsdruck zu haben. Kohle allein kostet auch immer etwas, egal ob ich Gebrauchtwagenverkäufer bin oder schmieriger Versicherungsfuzzi, wer sich prostituiert gibt ein Stück Wärme und innere Mitte auf für Mammon. Wer die ohnehin nicht hat, sei es drum, daber so hörst du dich nicht an.
(schnauze du moralindrops)
hey,
nein, er ist nicht älter
Wir sind in etwa gleich alt
(deswegen hat mich das mit seiner "Frau" noch mehr umgehauen)

Hm,
da ist wohl was dran
Allerdings wußte er nichts davon - kann es also nicht bewußt ausgenutzt haben
Tja,
wie erwähnt, würde ich mich auch mit der Zweitrolle "zufrieden geben"
Nur meinte er, eine offene Beziehung - was es dann für mich wäre - käme für ihn nicht in Frage
Er vögele "nebenher" mit niemandem ...
(also offenbar auch nicht mir seiner frau)
Ich denke, die "planlose Lusche" trifft eher auf ihn zu (bitte verzeih mir giz)

Erst was von zusammen Wohnen, Heiraten und Kindern "faseln" und dann den Rücktritt anziehen, wenn das Frauchen (gedanklich fast) soweit ist!? Augenbrauehochzieh
Ich habe das Gefühl,
er ist ein viel krasserer Gegensatzsortierer, als ich es bin
Ich will ja "eigentlich" keine Beziehung - bin zu unstet dazu, will das Gefühl von Freiheit; mag wahrscheinlcih auch nicht die Langeweile, die zwangsweise irgendwann aufkommen wird -
andererseits bin ich unbelehrbar romantisch und träume von einer zauberhaften Hochzeit *roll*
Tja,
bei ihm scheint es genau anders herum zu sein ...

Mich spontan bei ihm einladen ist nicht möglich
Ziemlich am anfang war er plötzlcih wie vom Erdboden verschluckt
Er war drei Tage nicht online (das will bei ihm echt was heißen!) und auf Anrufe und SMS reagierte er nicht
Ich habe mir wahnsinnig Sorgen um ihn gemacht, dachte, er hätte vlt einen Verkehrsunfall gehabt, oder sowas
Und habe dann versucht, eine Adresse oder Telefonnummer herauszubekommen
Nichts!
... seit dem darf ich mir anhören, ich wäre eine Stalkerin *snief*
~ Und er wohnt wohl mit seinen Eltern zusammen, weswegen er keinen Besuch möchte
(wenn seine Bekannte dies nicht auch falsch verstanden hat ... )

tja ...
weil auch Huren nur Menschen sind?
hilflosschau



vielen dank für deine hilfreichen worte
lächel
*******se_B Mann
266 Beiträge
Offenheit...
...ist das Thema dieses Threads

Er wird sich solange seine eigene Wahrheit zurecht bauen wie Du Deine nicht klar ausgesprochen hast. Daher denke ich Du hast bei alledem nur zwei Möglichkeiten, damit umzugehen.

Entweder gehst Du zum Zen-Prinzip über und nimmst alles so wie es kommt. Er ist da, wenn er da ist, er geht, wenn er geht, mit ihm machst Du das Beste aus der Zweisamkeit, ohne ihn das Beste aus Deiner Freiheit. Keine Pläne, nur Sein.

Oder - Stichwort Offenheit und Ehrlichkeit - Du sagst ihm ganz klar, dass Du jetzt die volle Wahrheit bekommen willst (und damit umgehen kannst, egal wie sie aussieht). Und damit er auch ehrlich ist sagst Du ihm, dass Du weg bist wenn Du ihn noch mal beim Lügen erwischst (denk aber dran - nie mit etwas drohen was man nicht ernst meint). Dann höre Dir die Wahrheit an, stelle geschickte Nachfragen und diskutiere dann, was Ihr daraus macht.

Und pass auf, dass Du nicht in die Lage der Unterlegenen kommst (suggested reading: "Ich lieb Dich nicht, wenn Du mich liebst")

Schließlich, Hure - Dein Job (oder Nebenjob oder was auch immer) kann ihm nur solange als Ausrede dienen wie Du ihm nicht klar gesagt hast wie Du denkst.

Gruß,
DerGroße
hey Großer, ...
Danke für die Tipps *blume*

Im Prinzip hatte ich Plan A angedacht

Und Plan B werde ich gerne versuchen, wenn er sich meldet

"Meine Wahrheit" klar aussprechen?
Ist es denn nicht klar genug,
wenn ich ihm sage, dass ich jetzt, wo ich ihn kennengelernt habe, gerne mit ihm leben möchte!?
- wenn auch nicht sofort in einer gemeinsamen Wohnung, tendenziell allerdings vorstellbar

Bis auf das erste Treffen war ich nie Hure für ihn
Eher Geliebte
... oder Freundin
(ersteres aus meiner sicht, letzteres evt aus seiner
• allerdings gehe ich nicht mit meinen "guten freunden" ins bett ... )
*******se_B Mann
266 Beiträge
Hallo Zippy

Plan A (Zen) ist, wenn für Dich wirklich machbar, ein Guter, weil Du dann das Positive annehmen kannst ohne Dich abhängig zu machen.

"Deine Wahrheit" aussprechen ist nicht genug. Dazu braucht ihr eine gemeinsame Wahrheit. Und das ist viel Arbeit. Sinnvoll, aber anstrengend und ggf. für ihn auch abschreckend (er muss dazu ja erst mal seine eigene Wahrheit finden - das ist weder einfach noch angenehm)

Also - A. Aber dann keine Vorstellung von einer gemeinsame Zukunft!

Viel Erfolg
DerGrosse
schnauff
ganz schön schwierig!
so ganz und gar ohne planung ... das mag ich auch wieder nicht
ich fände es schon hilfreich, wenn wir sagen: "dann und dann sehen wir uns und machen dieses und jenes", dass dies eingehalten wird (nicht zu 100 %; aber wenigstens mit rechtzeitiger absage, sollte was dazwischen kommen)

und ich habe auch das gefühl,
dass ich eher, einfacher die zweisamkeit genießen könnte, wenn ich nicht ständig das gefühl hätte, er würde mich am langen arm verdursten lassen
... wenn er wirklich vorbei käme, wenn er sagt, er möchte mich gerne sehen
und nicht plötzlich sagt, es wäre zu spät oder sonstwas (hat er sich immer so hingebogen, wie er es brauchte; fadenscheinig *gnarf)

ein paar verbindlichkeiten benötige ich schon
das gibt mir ein gefühl von sicherheit


... aber das ist alles momentan nur hypothetisch ...
er meldet sich nicht
dafür wird mir schlecht,
wenn ich zufällig sehe, dass er doch mal wieder online war
... obwohl ich es ignorieren will
obwohl ich will, dass es mir auch ohne ihn gut geht ...

nicht so einfach das allles
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