Yo, hier will (oder sollte) ja keiner übergriffig werden und bewerten, was genau der TE fühlt oder macht. Es darf ja nur darum gehen, seine eigenen Erfahrungen und Einstellungen weiterzugeben. Es ist ja ein Forum, und kein Online-Psychologie-Therapeut-Portal.
Aber klar kommt aus vielen Beiträgen schon heraus: da verwechselt er was. Seine Partnerin ist nicht verantwortlich für seine Gefühle, und auch nicht, sich seinen Gefühlsansprüchen entsprechend zu verhalten oder zu verdrehen. Und das die Bindung, von der hier gesprochen wird, sehr fordernd ist - und letztlich sogar verhindert, das sie ihm begegnen kann. Das er ein grosses Seil zur Bindung braucht anstatt den seidenen Faden. Boh, bin jetzt fast doch übergriffig geworden
Irgendwo habe ich es mal gelesen und fand es echt treffend: es gibt zwei Grundgefühle, mit denen wir aufwachsen: dem der Geborgenheit und dem des Freiheits- oder Ich-Wachsen-Gefühls. Im Mutterbauch wachsen wir Zelle für Zelle auf und sind total geborgen - und wachsen und dehnen uns aus und probieren schon ganz viel. Bewegen uns, strecken uns, naja und vieles mehr. Und dieses Gefühl: ich bin geborgen, ich werde beschützt und bin gehalten, das brauchen wir. Ja klar, dafür gibt es dann auch einen Botenstoff oder Enzym oder Hormon; klar, wie sollte das sonst gehen. Und dann das Ich: wachsen und ausprobieren und Stück für Stück die Welt erweitern, ein Ich-Gefühl entwickeln, ja Freiheit leben. Und immer wieder zurückkehren zu können in den Schoß der Mutter, wenn dann mal was viel zu aufregend oder bedrohlich war und man Schutz und Geborgenheit braucht. Und wenn das die Eltern nicht gegeben haben, weil sie selbst irgendwo was brauchten oder nicht konnten, dann ist das Verhältnis dieser Gefühle zueinander eben gestört. Konditioniert: Schutz und Liebe bekommst Du, wenn Du so bist und Dich verhältst wie ich das will und mir gut tust, das sind doch typische Muster, oder? Den anderen zu lassen wo er ist und einfach da sein, das ist doch so etwa das, was mit bedingungsloser Liebe gemeint ist, oder? Ja, nur wo soll das herkommen? Wo soll überhaupt eine andere Wahrnehmung dieser Muster herkommen, wenn wir es nie gelernt haben - und eben unter dem Defizit der Geborgenheit immer noch stehen? Das ist so ähnlich wie das, was Paradiesquelle sagte. Und dann kann Bindung nur Binden sein; wie sonst? Und wenn dann jemand in sein Leben kommt, der das auf den Kopf stellt und hinterfragt - wie jemand in einem Post schrieb: sei dankbar; toll das ich da ein Gegenüber habe, das mich liebt und mir hilft, dahinter zu schauen.
In dem Zusammenhang nochmal: was brauchst Du jetzt? Was kann ich Dir geben, damit Du Dich fühlst, damit Du mich fühlst? Das geht, und das ist sehr liebevoll.
Aber klar kommt aus vielen Beiträgen schon heraus: da verwechselt er was. Seine Partnerin ist nicht verantwortlich für seine Gefühle, und auch nicht, sich seinen Gefühlsansprüchen entsprechend zu verhalten oder zu verdrehen. Und das die Bindung, von der hier gesprochen wird, sehr fordernd ist - und letztlich sogar verhindert, das sie ihm begegnen kann. Das er ein grosses Seil zur Bindung braucht anstatt den seidenen Faden. Boh, bin jetzt fast doch übergriffig geworden
Irgendwo habe ich es mal gelesen und fand es echt treffend: es gibt zwei Grundgefühle, mit denen wir aufwachsen: dem der Geborgenheit und dem des Freiheits- oder Ich-Wachsen-Gefühls. Im Mutterbauch wachsen wir Zelle für Zelle auf und sind total geborgen - und wachsen und dehnen uns aus und probieren schon ganz viel. Bewegen uns, strecken uns, naja und vieles mehr. Und dieses Gefühl: ich bin geborgen, ich werde beschützt und bin gehalten, das brauchen wir. Ja klar, dafür gibt es dann auch einen Botenstoff oder Enzym oder Hormon; klar, wie sollte das sonst gehen. Und dann das Ich: wachsen und ausprobieren und Stück für Stück die Welt erweitern, ein Ich-Gefühl entwickeln, ja Freiheit leben. Und immer wieder zurückkehren zu können in den Schoß der Mutter, wenn dann mal was viel zu aufregend oder bedrohlich war und man Schutz und Geborgenheit braucht. Und wenn das die Eltern nicht gegeben haben, weil sie selbst irgendwo was brauchten oder nicht konnten, dann ist das Verhältnis dieser Gefühle zueinander eben gestört. Konditioniert: Schutz und Liebe bekommst Du, wenn Du so bist und Dich verhältst wie ich das will und mir gut tust, das sind doch typische Muster, oder? Den anderen zu lassen wo er ist und einfach da sein, das ist doch so etwa das, was mit bedingungsloser Liebe gemeint ist, oder? Ja, nur wo soll das herkommen? Wo soll überhaupt eine andere Wahrnehmung dieser Muster herkommen, wenn wir es nie gelernt haben - und eben unter dem Defizit der Geborgenheit immer noch stehen? Das ist so ähnlich wie das, was Paradiesquelle sagte. Und dann kann Bindung nur Binden sein; wie sonst? Und wenn dann jemand in sein Leben kommt, der das auf den Kopf stellt und hinterfragt - wie jemand in einem Post schrieb: sei dankbar; toll das ich da ein Gegenüber habe, das mich liebt und mir hilft, dahinter zu schauen.
In dem Zusammenhang nochmal: was brauchst Du jetzt? Was kann ich Dir geben, damit Du Dich fühlst, damit Du mich fühlst? Das geht, und das ist sehr liebevoll.