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Ein wundervoller Artikel

Ein wundervoller Artikel
Spricht mir aus der Seele und zeigt mir meine noch gegebenen Schwächen auf. Toll. *wolke7*

http://blog.carsieblanton.com/post/82149148832/casual-love
****ay Frau
3 Beiträge
Die Autorin hat auch ein schönes Lied dazu
Hier ist das Lied "Lovin is easy", zu dem Carsie Blanton den oben verlinkten Blog-Artikel geschrieben hat:
https://soundcloud.com/carsieblanton/lovin-is-easy
****e59 Frau
3.598 Beiträge
Nur abgelesen, sehr interessant
Werde den dann mal in Ruhe lesen
Danke *top*
******dee Paar
97 Beiträge
... wundervoller Artikel (?)
Ja, stimmt,
ist wirklich ganz locker und überzeugend formuliert.
Nur der Schluss, wo Carsie Blanton die Gefühle beim - unerwiderten - Sich-verlieben mit denen bei unerfüllter Lust auf Icecream vergleicht, erscheint mir doch etwas daneben. Ganz so locker ist auch "casual" love nicht.
lg
Faufaudee
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Weg mit dem Ballast...
Zynismus an
Herz erfrischend, mit welch frischem Wind Carsie Blanton den romantischen Staub aus den Köpfen wirbeln könnte, wären unsere Wertvorstellungen, die sich über so lange Zeit halten und mit Heuchelei verbacken werden, nicht zu einer zähen, klebrigen Masse zusammengepappt.
So wie es aussieht, wird diese Reinigungsaufgabe für die Mehrheit der lebenden Bevölkerung, so sie überhaupt daran interessiert ist, zu einer mühsamen Spachtelarbeit mit den Fingernägeln. Immerhin hat Carsie Blanton etwas Fettlöser und einen Spachtel denjenigen in die Hand gegeben, die sich von ihrem Post bewegen lassen und etwas ändern wollen. Kratzen muss aber jeder alleine.
Zynismus aus

Zynismus beiseite:
Pragmatisch habe ich mich dafür entschieden, das, was sich früher einmal für mich als Liebe anfühlte (das beschreibt Carsie Blanton sehr schön mit dem Unterschied, dass ich beim anderen Geschlecht nicht so gut ankam wie sie und mich deshalb scheu zurück gehalten habe), anders zu benennen und die Meßlatte für den Gebrauch des Wortes "Liebe" höher zu legen.

Lesetipp: Robert Hees: "Ich liebe Dich gerade"

Herzlich
Tom
********_fun Frau
287 Beiträge
Na, ich hab das ganze mal überflogen...die Frau hat so ein ganz anderes Verständnis von "Liebe" als ich, und das sagt sie ja auch ganz zu Anfang klar: sie setzt in dem Artikel Liebe mit "Verliebtheit" (eng. falling in love) gleich. Interssiert mich schon kaum noch, weil für mich ist "Verliebtheit" wie ein Drogenrausch (was es Wissenschaftlich betrachtet ja auch ist *zwinker* ), wer das sucht - gleicht einem Junkie. Klar, das kickt ja ungemein aber ich halte es da eher buddhistisch es gibt einen Unterschied zwischen dem flüchtigen "Glück" welches aus Kicks, kunsumierbaren Zuständen etc. einhergeht und "Zufriedenheit" und ungefähr in dieser Art sehe ich auch einen Unterschied zwischen "Verliebtheit" und "Liebe". Mir erscheint die Auffassung (die ich in dem Artikel gefunden habe) von Liebe und Casual Sex oberflächlich und konsumorientiert, die Haltung einer konsumgewohnten, individualistischen Generation. Und ich bin noch nicht sicher, ob ich das mag.
Aber eins ist sicher, wenn ich den "Kick" suche, dann wende ich mich Drogen zu - da sind andere Menschen nicht betroffen und es ergeben sich deutlich weniger Probleme...aber das ist natürlich nur meine Meinung *zwinker*
**********vence Frau
430 Beiträge
Ich bin da nicht ganz so firm .. aber buddhistisch betrachtet, wäre eher das Lieben aller meiner Mitmenschen das Normale bzw. buddhistisch Erstrebenswerte und (meine Interpretation) der Rausch der Verliebtheit die beglückende Ausnahme ... ich sollte mich da mal mit einem praktizierenden Buddhisten darüber austauschen.

Aber ich mag den Gedanken ....

Die Verliebtheit wird von den ernsthaft(!) Liebenden immer so stiefmütterlich behandelt und gerügt ... ganz zu Unrecht .. was gibt es Schöneres?
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Simplify your life
Mir erscheint die Auffassung (die ich in dem Artikel gefunden habe) von Liebe und Casual Sex oberflächlich und konsumorientiert, die Haltung einer konsumgewohnten, individualistischen Generation.

Mir erscheint das etwas moralinsauer.
Moral ist eine geistige Konstruktion, die uns hilft, uns "richtig" und "zugehörig" zu fühlen. Moralisch für mich entscheidend ist die Einvernehmlichkeit, und die betont Blanton mehrfach.

In diesem Sinn: nehmen wir's etwas leichter


T*herz*M
****e59 Frau
3.598 Beiträge
Wenn ich eure Beiträge
so lese, frage ich mich, ob ich den Artikel wirklich lesen sollte. Ich habe wohl dann doch eine eigene Meinung zu "verliebt sein" und "Liebe". Und dabei werd ich es auch wohl belassen. *genau*
****ulf Mann
333 Beiträge
welche Schwächen? ^^
******dee Paar
97 Beiträge
Moralinsäure ?
@*******om58
Mir erscheint die Auffassung (die ich in dem Artikel gefunden habe) von Liebe und Casual Sex oberflächlich und konsumorientiert, die Haltung einer konsumgewohnten, individualistischen Generation.

Mir erscheint das etwas moralinsauer.
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen von Liebe und Casual Sex. Du hast deine und die darfst du auch haben. Aber jemandem, der es anders erlebt, Moralinsäure zu unterstellen, ???
Kann es sein, dass du dem Inhalt von strictly-funs Beitrag nicht wirklich folgen kannst - eben weil von einer anderen Vorstellungswelt als deiner (und der von Carsie Blanton) die Rede ist?

Ich finde die Haltung der Autorin absolut okay - mag auch befreiend sein ("Weg mit dem Ballast...") für wen es passt.

Mir persönlich ist sie zu schal.

LG
Faufaudee
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Liebe
@******dee:
Magst Du bitte mal schauen, wie viele Abwertungen in dem von mir zitierten Satz sind? Ich habe in Ton und Formulierung etwas gespiegelt und ganz bewusst die identische Formulierung "Mir erscheint..." verwendet.

Das bedeutet: es muss nicht so sein. Es erscheint mir, als ob es so sein könnte oder ist, aber ein Schein ist niemals eine Tatsache.
Würde sich die Autorin des Textes , strictlyfun, von mir angegriffen fühlen, läge es an ihr, mir ggf ihren Marsch dazu zu blasen.
Glaubst Du, liebe Faufaudee, dass sie das nicht kann und Du deshalb an ihrer Stelle das Wort für sie ergreifen musst?
Ich würde mich freuen, wenn Du künftig etwas genauer liest und zu beiden Seiten hinspürst. Vielen Dank.

Tom
******dee Paar
97 Beiträge
Lieber ...
@**m
Ich habe deine Beiträge zu diesem Thema aufmerksam gelesen und habe nichts daran auszusetzen – auch nicht an dem Zynismus-Abschnitt. Du erlebst „Liebe“, oder besser gesagt „falling in love“ als NBD (no big deal), der von „romantischem Staub“ befreit werden sollte, so ungefähr wie Carsie Blanton es beschreibt, und darum gefällt dir ihr Artikel. Das ist schön für dich, und dabei hättest du es eigentlich belassen können.

Andere Menschen sehen und erleben es anders: Da kann schon das „Sich-verlieben“ ein Ereignis sein, das die Seele berührt – unabhängig davon, ob es von körperlichen Symptomen wie „butterflies“ oder „hot and fluttery and tingly“ begleitet wird oder nicht. Wie viel mehr ist es tief empfundene Liebe. Carsie Blanton jedoch räumt der Liebe etwa den gleichen emotionalen Stellenwert ein wie Casual Sex. In ihrem Blog lässt sie diese andere Dimension der Liebe weitgehend vermissen. Verwundert es dann, wenn manchem (einschließlich mir) Carsie Blantons Auffassung als „oberflächlich und konsumorientiert“ erscheint?

Ja, es stimmt: du hast strictly_funs Wortwahl gespiegelt, und doch gibt es einen Unterschied: Während ihr Beitrag sich auf das Thema bezieht und eine ganz persönliche Meinung dazu wiedergibt (wie sie selbst sagt), bewertest du diese Meinung. Auch wenn du es mit "Mir erscheint..." abmilderst, bleibt es immer noch eine Bewertung. Und weil ich den Eindruck hatte, dass du ihren Beitrag, in dem keinerlei Moralbezug zu entdecken ist, nicht verstanden hast, habe ich diese drei ??? gesetzt.

Warum ich das Wort ergreife? Nun, ich denke, wenn man den Eindruck hat, dass ein anderer ungerecht behandelt oder bewertet wird, darf man schon einmal Partei ergreifen. Es bleibt strictly_fun ja völlig unbenommen, selbst auch etwas zu deinem Post zu sagen, …oder es zu lassen.

Eine Auseinandersetzung über den Diskussionsstil im Forum gehört aber nicht hierher. Darum lade ich dich ein, unser Gespräch über PM weiter zu führen. Ehrlich, denn auch wenn wir nicht in allem der gleichen Meinung sind, so habe ich dich doch – auch in anderen Threads – als reflektierten Diskussionsteilnehmer kennen gelernt, dem – so wie mir – Nuancen wichtig sind.

Zurück zum Thema: Wer den Unterschied zwischen den Seelenqualen bei unerwiderte Liebe und dem Frust bei der unbefriedigten Lust auf „Chef’s Perfect Chocolate ice cream“ (Carsie Blantons Empfehlung, dies vergleichbar zu behandeln) kennen lernen möchte, dem empfehle ich, Goethes „Werther“ zu lesen.

LG
Faufaudee (er)
********_fun Frau
287 Beiträge
OK, nun an dieser Stelle kurz: ich fand das "moralinsauer" auch nicht nett aber es ist mir auch egal, wenn Du es so sehen willst. Ich lasse mich Du einen abwertenden Kommentar nicht Meinungsäußerungen abhalten *zwinker* Und ich werde jetzt auch nicht nachdenken, ala: "Hilfe, ich komme als "moralinsauer" rüber...ich muss das mal selbstkritisch reflektieren!!"
Ich kenne solche Vorwürfe von anderer Seite...und da schmerzt dieser Vorwurf mehr...mein Freund meinte schon mal: "Du bist einfach nicht sexpositiv" .
Ich sehe es anders: Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Werte und Bedürfnisse und empfinden deshalb unterschiedlich.
Es ist sicherlich nicht leicht, wenn man als "aufgeschlossener/Sexpositiver Mensch" in einer Gesellschaft lebt, die ständig abwertet und sagt: Du bist wahllos, oberflächlich und nur auf Sex und Konsum aus" -> man bekommt das Signal "falsch/wertlos" zu sein.
Aber wenn man eine Einstellung zu Liebe und Sex hat, eine "moralinsauer" halt, und lebt mit einem Menschen, der quasi mit jeder schlafen würde und dem man erklären muss, warum man z.B. die Vorstellung ablehnt das es gemeinsame "Spielzeug" auch bei anderen Frauen benutzen will....fühlt man sich auch "falsch" und genau das ist nicht nett, für keinen. Ich finde es auch völlig ok, das es Unterschiede gibt und kann die im Forum auch gut stehen lassen: für den einen ist es so und für den anderen anders.
Wichtig ist ja nur, passende Partner zu finden und also offen damit umzugehen, wie man tickt, weil das die Chancen erhört zufrieden zu leben *zwinker*
An der Stelle liegt also eher ein Problem bei mir aber da kann Tom ja nischt dafür!
Aber ich kann feststellen: wenn die Gedankenwelten zwischen Partnern so weit auseinanderliegen, führt das regelmäßig zu Überraschungen und Enttäuschungen, weil man Dinge nicht geklärt hat, weil man gar nicht auf die Idee gekommen ist, dass es Klärungsbedarf gibt, weil "ist doch klar das man Sexspielzeug nicht teilt" (Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass er auf so eine Idee kommen würde)!
Aber so ist es: der eine hat eine hohe "Individualdistanz" der andere eine geringere und so weiter...wichtig ist es zu erkennen, dass so ist und es dann anzunehmen und so sein zu lassen.
Daran übe ich privat und hoffe besser zu werden.
Ich hatte übrigens geschrieben zur Bewertung der von mir bei Lesen des Artikels empfundenen oberflächlicheren Einstellung, die meiner Meinung nach mit Generation/Zeitgeist zu tun hat: "ich weiß noch nicht, ob ich das mag". Bislang wird mir beim Lesen immer nur bewußt, wie weit so etwas von meinen eigenen Gedanken und Empfindungen entfernt ist...
LG Britta
*******s_U Mann
961 Beiträge
In diesem Zusammenhang mag ich Carsies Vater empfehlen, das ist nämlich Brad Blanton, der kompromisslise Ehrlichkeit ("radical honesty") als Lösung für sämtliche Übel dieser Welt propagiert.

Ehrlich gesagt liegt er damit nicht wirklich falsch.
****ulf Mann
333 Beiträge
Unrecht hat er wohl nicht - aber der wirklich schwierige wenn nicht gar unmögliche Teil ist, die kompromisslose Ehrlichkeit auch zu sich selbst zu etablieren. Nur zu anderen ehrlich zu sein löst nur einen Teil der Probleme - und vermutlich den kleineren...
*******s_U Mann
961 Beiträge
der wirklich schwierige wenn nicht gar unmögliche Teil ist, die kompromisslose Ehrlichkeit auch zu sich selbst zu etablieren
Schlimmer: das ist überhaupt die Voraussetzung, dass du auch gegenüber Anderen kompromisslos sein kannst, ohne sie zu verletzen.

Meiner Meinung nach geht das nicht ohne eine gehörige Portion kontinuierliches Feedback von Anderen, die es mit der Ehrlichkeit genauso ernst meinen. Schließlich sind wir soziale Wesen, und wenn uns der Rest der Welt ständig vorlebt, dass man mit Heimlichkeiten, wenn nicht kleinen bis großen Lügen, viel weiter kommt als ohne …

… aber das ist ein anderes Thema.
****ulf Mann
333 Beiträge
hmmm...ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das vielleicht missverständlich ausgedrückt habe:
was ich meinte ist, zu sich selbst kompromisslos ehrlich zu sein
******dee Paar
97 Beiträge
Radikale Ehrlichkeit ???
@*******s_U
In diesem Zusammenhang mag ich Carsies Vater empfehlen, das ist nämlich Brad Blanton, der kompromisslise Ehrlichkeit ("radical honesty") als Lösung für sämtliche Übel dieser Welt propagiert.
Man kann radikale Ehrlichkeit in allen Lebenslagen auch kritisch sehen. Dazu empfehle ich, den satirisch aufbereiteten Selbstversuch von Jürgen Schmieder ("Du sollst nicht lügen!: Von einem, der auszog, ehrlich zu sein") zu lesen.
LG
Faufaudee
Grenzen der Ehlichkeit
Wo für ihn die Grenzen der Ehrlichkeit sind, muss jeder für sich selber entscheiden.
Würdest du z.B. einen zu Unrecht Verfolgten in einem Unrechtsstaat, der sich bei dir versteckt, bei einem Besuch der Geheimpolizei verraten, indem du dem Schergen auf seine Frage wahrheitsgemäß antwortest?
Für mich gilt das Wahrheitsgebot
1.nur gegenüber Menschen, d.h. nicht gegenüber Institutionen und deren Vertreter
und
2. hängt der Grad des Ehrlichkeitsgebots davon ab, wir nahe mir der Mensch steht.
Liebe Grüße
Peter
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