Die Zukunft ist, was wir daraus machen
Zunächst mal, wenn ich mir die Statistiken anschaue und versuche mich einzuordnen muss ich wohl eine Frau sein, denn ich hätte in nahezu allen Dingen eher so geantwortet wie die Mehrheit der Frauen und ich glaube, dass dies auch viele meiner Freunde dies so getan hätten.
Sind das alles Frauen?
Wohl eher nicht.
Aber es sind Männer, die sich eben auch im Aufbruch befinden, die etwas neues Wollen und auch dafür gehen. Davon gibt es, zugegebenermaßen, nicht so viele, sie sind deutschlandweit eher in der Minderzahl, aber es gibt sie.
Moment, darauf wollte ich gar nicht hinaus, obwohl ich es gut finde, immer mal wieder für die Ehrenrettung, der, meiner Meinung nach zu unrecht, so schlecht geredeten Männer einzutreten.
Worauf ich eigentlich hinaus will ist etwas anderes.
Die Fragen sind eher so gestellt, als wäre Liebe eine Glückssache, etwas was man in Gnade empfängt und nicht etwas, das man gestalten und verändern kann. Ich denke, dass, wenn man mit Fragen ein altertümliches Liebesbild stimuliert, man genau Antworten aus diesem Liebesbild erhält, weil die meisten das irgendwie noch in sich tragen.
Es sagt allerdings nicht viel über die Kreationfähigkeit der Teilnehmer und daher der Zukunft aus, sondern vielmehr über das Liebesbild der Umfragenersteller.
Da dieses so begrenzt war, sind nur begrenzte Antworten herausgekommen und die Studie ist daher für mich auch eher von begrenztem Nutzen.