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Metamouren?

****ra Frau
62 Beiträge
Themenersteller 
Metamouren?
Liebe Liebenden,

ein Thema, das mich schon länger umtreibt ist die Frage, wie nah kann/ soll/ will/ muss/ darf ich Partnern eines Partners kommen?

Ich habe festgestellt, dass sie dadurch, dass sie Teil des Lebens des Parnters sind, auch automatisch mit zu einem Teil meines Lebens werden. Sie haben eine gewisse Präsenz. Dadurch ergibt sich Raum für Projektionen und das führt viel schneller zu Eifersucht, Ängsten und Befindlichkeiten.
Das beste Mittel gegen Projektion ist meiner Meinung nach das genaue Hinsehen, sprich Kennenlernen der jeweiligen Person und natürlich viel viel Selbstreflektion.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass es für manche sogar eine notwendige Bedingung ist um sich polyamor nennen zu können. Das sei mal an dieser Stelle nur erwähnt, ansonsten aber in den Hintergrund geschoben!

Nun zu meiner Frage: Wie ist es Euch damit ergangen? Kennt Ihr alle "nahen" Partner Eurer Partner? Wie begegnet Ihr Euch? Wie habt Ihr sie kennengelernt? Wie geht es Euch heute damit? Wo habt Ihr Fehler gemacht, frei nach dem Motto: Wenn ich heute die Chance noch ein Mal hätte, würde ich dies und jenes anders machen? Oder auch das Gegenteil, welche Dinge sind genau richtig gelaufen/ Habt Ihr genau richtig gemacht?

Eine weitere spannende Frage ist: Begegnet Ihr Euch auch zu dritt/ viert/ fünft...? Wenn ja, habt Ihr Regeln dafür entwickelt (Berührungen, Bekundungen, Küssen, Wer geht danach mit wem wohin? etc.)? Wie (er-)geht es Euch damit?


Mir geht hier wirklich um Erfahrungsaustausch. Wenn jemand diese Idee ablehnt, sei ihm gesagt, dass ich mich bereits DAFÜR entschieden habe und an dieser Stelle um Eure Unterstützung in meinem Wachstumsprozess bitte *zwinker*
Ich freue mich auf Eure Antworten, Erfahrungen und Erkenntnisse.
****e59 Frau
3.600 Beiträge
Bei mir ist es rein kommunikativ
Meine Beziehungen wollen sich weder gegenseitig kennen lernen, noch wünschen sie, dass ich meinerseits ihre Partner/innen kennen lerne.
Ich akzeptiere es so, wie es ist, erzähle aber jedem Wichtiges und hoffe, auch Alles für mich Relevante zu erfahre. Bis jetzt kam ich noch nicht in die Verlegenheit, irgendwelche Zweifel hegen zu müssen an der Ehrlichkeit meiner Lieben.
Vielleicht ändert sich das ja im Laufe der Zeit. Noch hab ich jedoch nicht das Bedürfnis, tiefer in die verschiedenen Beziehungen meiner Lebensabschnittsgefährten einzudringen, sprich diese persönlich kennen zu lernen.
Käme es jedoch dazu, ob gewollt oder durch Zufall, hätte ich bestimmt kein Problem damit, weil wir eben auch über Dinge, die andere Beziehungen betreffen reden und ich das Gefühl der Eifersucht nicht kennen lernen musste. Ich vertraue und damit bin ich bis jetzt ganz gut gefahren.
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
Das beste Mittel gegen Projektionen ist der Versuch, die Angelegenheit aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, und wenn's nicht klappt, Hilfe bei der betreffenden Person holen.
naive Sichtweise?
Ich denke, Blue und ich haben da ggf. eine ganz naive Sichtweise und sind auch noch nicht in der Praxis erprobt.

Monogame Partnerschaft = Zwei Partner kennen sich und investieren Zeit und Vertrauen ineinander.
Polyamore Partnerschaft = Mehrere Partner kenne sich und investieren Zeit und Vertrauen ineinander.

Allerdings haben wir auch gehört, dass es polyamore Partnerschaften gibt, die offene Beziehungen der einzelnen Partner vereinbart haben. Das ist dann wie die monogame Partnerschaft, nur auf poly.

Demnach sind die, die sich kennen und Zeit und Vertrauen ineinander investieren in der Poly, die offenen Beziehungen eines Partners eben "nur" offene Beziehungen, ohne Poly zu sein. Das ist keine Wertung, aber so stellt es sich für mich dar. Letztlich ist alles eine Frage der Vereinbarung innerhalb der jeweiligen Poly-Partnerschaft.

Ist das eine naive Sichtweie, oder habe ich das so einigermaßen richtig verstanden?
Wenn Du, um endlich zu Deiner Frage zu kommen, sowohl in einer Poly bist, aber auch offene Beziehungen hast, kann der Wunsch entstehen, den offenen Partner mit der Poly bekannt zu machen und ihn mit den Anderen in Kontakt zu bringen. Wenn er das möchte, ein guter Weg, finde ich.

Hat dieser Partner aber den Wunsch, das Du seinem Partner nicht nah kommst, wird er Dir das sagen, ohne das Du Dir da einen Kopf machen mußt. Ich gehe davon aus, das alle auch indirekt Beteiligten von der Beziehung wissen, und nichts hinter dem Rücken passiert. Da beredet man das und Nähe und Vertrauen enwickeln sich auf natürlichem Wege, man gibt ihnen eine Chance. Das wird immer unterschiedlich nah oder fern sein, wie Menschen unterschiedlich gestrickt sind.

Du solltest Partnern eines Partners nie näher kommen, als Du es willst und als die das wollen. Im Zweifelsfall bekommst Du ja entsprechende Signale.

Das war jetzt ganz vom grünen Tisch und hoffentlich nicht an Deiner Frage vorbei. Ich bin gespannt, wie soetwas einmal in meiner und unserer eigenen Erfahrung aussehen wird und bin gespannt, was dazu noch geschrieben wird. Danke!

Baltic
*********under Frau
4.365 Beiträge
"Sei der Freund Deines Freundes" heißt es in der "Poly Bibel" The Ethical Slut.

Manchmal ist es eine schöne und harmonische Freundschaft und manchmal besteht sie nur aus meiner Akzeptanz. Manchmal ein gegenseitiges Tolerieren.
*****eln Frau
35 Beiträge
Wir kennen uns untereinander und unternehmen auch bei Gelegenheit etwas zusammen. Klappt sehr gut *g*
Ich glaube es gibt kein Rezept. Die Zweitliebe meiner Frau haben wir gemeinsam kennen gelernt und ich empfinde freundschaftliche Gefühle zu ihm und seiner Frau. Meine zweite Liebe arbeitet mit meiner Frau Hand in Hand und beide verstehen sich sehr gut. Sie hat jetzt einen neuen Geliebten den ich noch nicht persönlich kenne. Er weiß von mir und wir werden uns sicher, so die Liebe zwischen den beiden hält, kennen lernen. Wie das mit einem Mono funktionieren wird, ist spannend und ich werde sehr darauf achten müssen, seine Gefühle nicht zu verletzen.
Persönliches Kennenlernen des Umgangs meiner Partnerinnen ist mir wichtig!
LG Micha
******ore Frau
4.635 Beiträge
Ich hatte auch mal fest vor, niemandes Gefühle zu verletzen....
Dann wurden meine Gefühle verletzt.
Was ich daraus gelernt habe? Nichts!
Ich würde immer wieder mit dieser inneren Haltung auf neue Menschen zugehen. Von denen, die mir nicht gut tun würde ich mich mehr zurückhalten (also doch irgendwie etwas gelernt....)

Ich fühle polyamor seit einem spirituellen Erlebnis mit dem klaren Gedanken "alles ist mit allem verbunden" und ich möchte das ins Leben bringen. Das ist nicht einfach und ich bin noch lange nicht über alle meine Schatten gesprungen...
Aber ich habe die Fähigkeit zur Mitfreude, darüber bin ich sehr glücklich, die möchte ich gerne immer mehr leben.
Ich habe schon viele Situationen erlebt, wo mir beim Anblick eines Liebsten mit einer anderen Liebsten das Herz aufgegangen ist. Wenn ich selber in einen Mangel komme, kann ich das allerdings noch nicht....

Meine Idee ist deshalb, langsamer zu werden. Die Mangelsituationen sind entstanden aus Mangel an Erfahrung und Achtsamkeit miteinander. Da genauer hinzuschauen und bei mir zu bleiben, das wünsche ich mir.
Gerade bin ich in einer Beziehung, wo wir beide sehr genau hinschauen und die eigenen Ängste sehen, sie uns mitteilen können und der andere dafür Verständnis hat. Das führt zu wirklichem inneren Wachstum, DAS ist für mich poly.

Meine Vision ist eine Liebesgemeinschaft von 6 - 8 Menschen, die zusammen leben, aber ob das mal so kommen wird.... wer weiß....
Ich bin auch daran interessiert wer die Person ist die er da trifft.
Aus echtem Interesse heraus.
Schließlich möchte ich ja das es ihm gut geht wenn er mit ihr unterwegs ist.
Und ich fühle mich selbst gut dabei.
Natürlich akzeptiere ich es wenn die betreffende Person das nicht möchte.
Und nein, da muß keine große Freundschaft bei rauskommen.
Was aber sehr schön ist wenn es doch passieren sollte.
****ra Frau
62 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die interessanten Rückmeldungen.

Ich lerne meine Schatten auch durch diese Situation immer besser kennen. Und durch das Refelektieren sehe ich meine Knöpfe meist sehr genau und beschäftige mich damit. Das ist noch nicht über sie springen (können), aber ich sehe mich deutlich im Prozess begriffen *g*

@*****eln: Wie haltet Ihr es mit zärtlichen Gesten und Ähnlichem, wenn Ihr alle zusammen unterwegs seid. Wer kommt mit wem woher und wie ist es danach?
*********nary Mann
70 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema *top*

Ich wünsche mir sehr, dass Frauen, die ich kennenlerne, auch meine Frau kennenlernen. Eigentlich sogar sehr früh, bevor sich viel Nähe und Intimität aufgebaut haben.

So kann meine Frau jeden Schritt miterleben, dadurch besser nachvollziehen und wird so mehr zu einem Teil des Ganzen. Ihr nach ein paar Monaten eine für sie fremde Frau vor die Nase zu setzen, die sie dann aber akzeptieren soll, fände ich ihr gegenüber grob und unfair.

Bei uns geht es sogar so weit, dass ich ihr quasi ein "Vetorecht" einräume, wenn ihr eine andere Frau unsympathisch ist. Das würden viele hier wahrscheinlich nicht so handhaben, mir ist es aber lieber. Polyamory bedeutet ja nicht, dass man jedem Gefühl nachgeben muss. Ich bin absolut bereit, mich für das große Ganze zurückzunehmen.

Mich auf eine Partnerin einzulassen, mit der meine Frau nicht klarkommt, wird auf Dauer zu unangenehmen Situationen führen, das klingt mir einfach zu sehr nach Kopfschmerz.

In einem polyamoren Geflecht beeinflussen sich ja alle gegenseitig, selbst wenn das nur unterschwellig passiert. Also sollten auch alle Beteiligten mit der Gesamtsituation und den anderen Beteiligten einverstanden sein. Nur so ist meiner Meinung nach in so einem Konzept die dauerhafte Harmonie möglich, nach der wir ja als Polys grundsätzlich streben.
Stimmt, wir haben auch ein Vetorecht.
Wurde noch nie genutzt.
Nur wenn sich einer unwohl fühlt würde das auf Dauer nur Probleme verursachen.
**em Mann
1.191 Beiträge
Gerne würde ich den/die Partner meiner Liebsten auch kennenlernen.
Wenn ich eine Frau liebe, die in einer anderen Beziehung lebt, bin ich trotz Eifersucht etc. neugierig auch auf ihre/n Partner, denn ich wünsche mir ja Offenheit + im Idealfall auch ein polyamores Geflecht, in dem alle Beteiligten an den Herausforderungen wachsen.

Das ist aber die Theorie, praktisch geklappt hat das für mich noch nie:

Einen guten - nicht sexuellen - Freund einer Frau habe ich kennengelernt, als ich sie in ihrer Stadt besuchte.
Abgesehen davon, dass es zwischen der Frau + mir sowieso nicht lange klappte, war es ihr in dieser Situation auch eher unangenehm bis suspekt, dass er + ich uns (auch über sie) gut unterhielten.

Eine Liebste hat ihren Ehemann + mich mal online zusammengeführt + ich habe länger mit ihm gechattet + versucht, ihm zu "erklären" (blödes Wort...), dass sie ihn weiterhin liebt + er nichts verliert. Er konnte das aber überhaupt nicht verstehen
+ er wollte nur, dass ich mir Jemand Anderen suche + "seine Frau" in Ruhe lasse.

Und einmal habe vor allem ich mitverschuldet, dass ein Partner zu früh von der intensiven Begegnung zwischen "ihr" + mir erfahren hat. Er hat total abgeblockt
+ alles unterbunden.

Sehr schade - für mich...

LG

prem
******ore Frau
4.635 Beiträge
da habe ich eine deutlich andere Sichtweise....

"zu früh erfahren" gibt es für mich nicht, eher zu spät!

Die Transparenz und das Einverständnis machen bei mir einen sehr großen Anteil an der Polyamorie aus!
Metamoren gegenüber etwas zu verheimlichen, zu leugnen, "Geständnisse" aufzuschieben, ja, ihnen gegenüber nur ein schlechtes Gewissen zu haben, finde ich in hohem Maße kontraproduktiv.

Die Liebe kann so sicher nicht fließen *nene*

Und Eifersucht baut sich so garantiert nicht ab, sondern auf.....
**em Mann
1.191 Beiträge
themisabeth:
da habe ich eine deutlich andere Sichtweise....

"zu früh erfahren" gibt es für mich nicht, eher zu spät!

Die Transparenz und das Einverständnis machen bei mir einen sehr großen Anteil an der Polyamorie aus!
Metamoren gegenüber etwas zu verheimlichen, zu leugnen, "Geständnisse" aufzuschieben, ja, ihnen gegenüber nur ein schlechtes Gewissen zu haben, finde ich in hohem Maße kontraproduktiv.

Die Liebe kann so sicher nicht fließen *nene*

Und Eifersucht baut sich so garantiert nicht ab, sondern auf.....

Du hast Recht bzw. ich teile Deine Meinung:
Ehrlichkeit ist das Fundament + ein "zu früh" des Teilens bzw. Mitteilens gibt es nicht.
Sie hätte das mit ihrem Partner vorher klären müssen. Aber vermutlich waren ihr das Ausmaß der kommenden Gefühle geschweige denn die Konsequenzen auch noch nicht bewusst + ich habe zu vorschnell "öfftentlich" vom Erlebten + meinen Gefühlen geschrieben.

LG

prem
******ore Frau
4.635 Beiträge
wir hatten es an anderen Stellen:

es ist sinnvoll, beim ersten Treffen gleich mit der Poly- Tür ins Haus zu fallen! Dann gibt es später keine Überraschungen.
Verspätete Geständnisse schaffen da richtig Misstrauen....
*******Sun Frau
100 Beiträge
So individuell wie die Liebe eben ist
Eine wichtige Frage und doch so unterschiedlich gehandhabte Beziehungskonstellationen...
ich bin seit fast einem Jahr mit zwei Männern zusammen, in die ich mich gleichzeitig an einem Abend verliebt habe - insofern kennen sie sich also, sowieso, automatisch. Der eine davon ist polyamor, der andere monogam, ich selber seit langem poly und bisexuell. Wir leben (leider) kein Triangel, beide sind hetero.
Räumlich lebe ich mit keinem von beiden zusammen, unsere Zeiten sind möglichst gleichmäßig aufgeteilt, ab und zu kommt es auch zu gemeinsamen Veranstaltungen, da beide Jungs in meinen Freundeskreis integriert sind. Das haben wir zu Anfang ganz vorsichtig angefangen, mit viel Kommunikation und Achtsamkeit bezüglich dessen, der diese Lebens- und Denkweise nicht gewohnt ist und dadurch mehr mit Unsicherheit zu kämpfen hatte. Mittlerweile haben beide Partner die Handynummer des jeweils anderen und sind an seinem Befinden interessiert, lassen sich manchmal gegenseitig grüßen und gehen sehr achtsam miteinander um, wenn sie sich zufällig treffen. Wir haben wunderbar harmonisch Karneval miteinander gefeiert, ohne jegliche Eifersucht oder Mangelgefühle der beiden, trotz offenem Austausch von Zärtlichkeiten auf der Feier - was mich unglaublich frei und zufrieden gemacht hat. Es gibt eine einfache Regelung: die Nacht verbringe ich jeweils mit demjenigen, dessen Wochenende/gemeinsame Zeit es ist.

Aber am allerglücklichsten bin ich gewesen, als beim ersten gemeinsamen Treffen in nem Café zur "Übergabe", also meinem Wechsel von einem zum anderen, ich anschließend mit beiden an der Hand über die Lange Reihe laufen konnte - mein Herz war weit offen und ich voller Euphorie, unglaubliche Glücksgefühle!
Und egal, wie schwierig es manchmal auch trotzdem noch ist (denn es gibt genug Probleme, Neid und Stress auch in dieser Beziehung), so würde ich doch immer wieder den Weg der Offenheit, des Kontaktes untereinander wählen, so alle Beteiligten dies denn wollen. Manchmal muss man sich einfach trauen es auszuprobieren: ein großer Sprung über die eigenen Schatten.

Und ich bin sehr froh darüber, wie "ES" gehen kann, das Konstrukt MEHRFACH LIEBEN...achtsam, wertschätzend, liebevoll.
sich beziehen...
..auf die "Anderen", die Metamouren, die Liebsten, die emotional Nahen -
ist mir und meinen Liebsten seit Beginn der verschiedenen "Drähte" (oder Beziehungen) ein Thema.

Gerade führte ich mit dem einen Liebsten, der mit seiner einen Liebste in den Ferien weilt, ein längeres Telefonat, gerade auch zu diesem Thema. Beide sind sie neuer in Sachen Mehrfachbeziehungen unterwegs, doch die offene, neugierige Wahrnehmung der unterschiedlichen Netzwerk-Beteiligten ist ihnen wichtig.

In dem gut 10-köpfigen Netzwerk, in dem ich mich bewege, kennen sich bisher fast alle - respektive lernen sich zukünftig kennen - wie bereits von anderen erwähnt, mal mit mehr emotionaler Nähe, mal etwas weniger - offen und auf gleicher Augenhöhe.

Für mich ist die Mitfreude, der emotionale Bezug zueinander wie auch die individuelle, eigene Beziehung der Ausgangspunkt für wertschätzende Mehrfachbeziehungen ;).
*****_be Mann
271 Beiträge
Entwicklungsfrage..
Ich glaube, es ist bei dieser Frage wichtig zu sehen, dass jeder auf seinem persönlichen Entwicklungspfad zu einer breiteren Version von "Liebe" ist und das in teils unterschiedlichem Tempo und das finde ich wichtig zu respektieren.
Für mich bedeutet das in meinen Liebesbeziehungen: Ich finde es wichtig, dass der prinzipielle Wunsch und das Vorhaben besteht, das sich alle im Poly-Netzwerk gegenseitig kennen lernen. Manche brauchen dafür aber Zeit und das respektiere ich, solange die Möglichkeit nicht prinzipiell ausgeschlossen ist. Im Resultat ist es bei mir so, dass es teilweise sehr enge Beziehungen zwischen den Beteiligten gibt und teilweise nur ein "wir haben uns mal Hallo gesagt".
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