Man hört schon die Skepsis des Sprechers heraus. "....ist nicht eifersüchtig. ....sagt er!"
Trotzdem. Wenn man -ich weis nicht ob es andere auch so sehen,aber wenn man- die Menschen dort anschaut,dann sieht man einfach wie aufrichtig sie das meinen was sie da sagen. Der Mann wie ihm die Gefühle überkommen als er sich zurückerinnert als er sich seiner Frau offenbarte und er wusste wie sehr sie das schmerzte. Und die schwarzhaarige Frau ihre Trauer darüber, das ihr "Zweitlieber" (wie man es in Doku nannte) nicht den Mut aufbrachte dies mit ihr weiterzuleben.
Selbst die Worte ihres Mannes,der sich selbst wohl nicht als polyamor sieht,sind so toll als er sagt das er glücklich ist wenn seine Frau glücklich dies sei. Etwas was man gar nicht oft genug sagen kann. Weil sooft das Glück des Partners immer an die Bedingung geknüpft wird,das jener es mit einem selbst erlebt. ...was ich nicht mit Liebe sondern purem Egoismus (sicher muss das nicht immer bewusst sein) verbinden würde.
Ich persönlich würde zwar die Einteilung in Primärpaar und Sekundärpaar tunlichst vermeiden,aber das mag hier und da praktische Gründe haben und muss jeder für sich selbst entscheiden. Danke für den Verweis auf die schöne Doku. Schön allerdings,finde ich,ist sie in erster Linie wegen der Menschen die darin zu Wort kommen!