also...
Ich stimme WD2 einfach mal komplett zu, sind sehr viele ähnliche Gedanken schon dabei, die mir derzeit durch den Kopf schwirren.
Aus der Praxis dann, da ich ja eben auch erst seit 1 Monat mich zu Poly "bekenne" und mich damit auseinandersetze:
Mono- Freundin in den Prozess mit einzubeziehen, offene Kommunikation halten, es ist eben nicht leicht und man möchte manchmal vielleicht selber zu sehr vorpreschen, aber es braucht eben auch die Geduld, Beziehungsarbeit und Reflexion des Ganzen.
Ich denke aber, dass es für einen persönlich ein Transformations- Prozess sein kann, denn ich kann für mich furchtbar viel mitnehmen, was auch mich charakterlich weiterbringt und zu einem anderen Welt- und Selbstverständnis weiterhilft. Gut wäre es natürlich, wenn man da dann Leute mit einbeziehen kann. Und ich habe halt das Glück, dass die zweite Person, zu der ich Gefühle habe schon lange Poly ist und uns oder mir da auch viel helfen kann.
Ist aber auch schön zu sehen, wenn sich dann die jeweiligen Partner auch treffen und mögen
Fand ich gut, als Anfänger die Büchertips "The Ethical Slut" (Dossie Easton?) und "Frühstück zu dritt". Denke aber, dass auch Menschen, die schon länger poly leben auch davon profitieren könnten
Auch gerade zum Thema Eifersucht ist in The Ethical Slut ein sehr nettes Kapitel, was dabei auch helfen kann, über diesen Prozess "hinauszuwachsen". Nämlich integrieren und verstehen und akzeptieren dieser Emotionen, dann mit Ich- Botschaften notfalls ausdrücken und dann fühlt man sich einerseits verstanden und kann eventuell diese Ängste einfach auch damit beseitigen, dass man sich mitteilt.
Poly ist eben ein großes und interessantes Thema. Find ich toll