Zweifel...
Der Zweifel scheint mir eine Wertung, gegenüber der Unbestimmtheit und des stetigen universellen Wandels zu sein, dem alles Unterliegt.Wahre Liebe kann dann entstehen, wenn ich ich mich Hier und Jetzt vorbehaltlos, dieser Unbestimmtheit öffnen kann, wie deren Zweifel dann zu einer Offenheit für das immer vorliegende Potenzial der Gegenwart werden kann.
Sie kann, in einer gleichberechtigten Begegnung auch dazu führen, dass sich eine lebenslange "monogame" Beziehung etabliert.
Sie befindet sich aber, in jedem Moment des Hier und Jetzt, in Opposition zur klassischen Monogamie.
Hier wird die Bindung, der jederzeitigen und gegenseitigen Freiheit geboren, die nichts negiert und ausschließt.
Das heißt auch, die umfassende Liebe zu sich und der Welt, die ihre Unbestimmheit als Lebendigekeit und Schönheit jedes Momentes begreift. Während der Zweifel sich als Mangel erkennt und darin selbst begrenzt und beschneidet.
Dieser Unterschied ist nur in unserer Imanenz zu finden und damit umzuschalten.
Der Trost ist, das der Zweifel genau das Mittel ist um ihn zu entdecken...
...und die Polyamory ist dann auch nur noch eine kategorische Etikette, einer zum Hier und Jetzt vermittelnden Kommunikation.