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Erst und Zweit Beziehung - Wertigkeiten

****_by Mann
934 Beiträge
Themenersteller 
Erst und Zweit Beziehung - Wertigkeiten
Liebe Polys,

wie geht es euch mit der Bezeichnung Hauptmann/frau Nebenmann/frau oder Nummer 1 und Nummer 2 oder
Center und Wing...

Wie geht ihr mit Gewichtungen um? Ist die langfristige Langzeitliche Beziehung die wichtigere? Hängt es an juristischen und monitären Gegebenheiten (Haus) an Kindern? An Wohnort? An gemeinsam verbrachter Zeit? An leidenschaftlicherem Sex?

Wir sind Gleichwertig! Ist das eine Utopie?

Wie geht ihr in den jeweiligen Rollen damit um z.B. der "Nebenmann" zu sein?

LG Sapa
*****ta1 Frau
204 Beiträge
in vollem Bewusstsein
Meine zweite Beziehung sind wir in dem vollen Bewusstsein eingegangen, dass es eine "Zweitbeziehung" ist. Unsere jeweiligen "Hauptbeziehungen" sollen auch unser Lebensmittelpunkt bleiben, im Gegenteil, sollten wir merken, dass unsere Beziehung trotz aller Beziehungsarbeit die Hauptbeziehungen stört, würden wir Konsequenzen ziehen. Was nicht bedeutet, dass ich den zweiten Mann weniger liebe.

Was die Hauptbeziehung zur Hauptbeziehung macht?
Ja, Langjährigkeit, Ehe, Kinder, Haus, .....der gemeinsame Alltag!
Wenn man mit dem einen zusammenlebt und mit dem anderen nicht...ergibt das nicht automatisch irgendwie eine Reihung....und dabei meine ich nicht eine Wertung der Liebe! Aber in den täglichen Entscheidungen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass eine gleichberechtigte Beziehung funktioniert, wie bei Brian z.B., es ist vielleicht sogar das Ideal, aber wir haben uns bewusst für eine andere Art der Beziehung entschieden.

Womit ich allerdings so meine Schwierigkeiten habe, ist die Bezeichnung des "zweitmannes".....mein geliebter? mein freund? Mann B? irgendwie passt das alles nicht. Vorschläge?

lg brujita
Mal ein Einwurf von einer, die zwei gefühlsmäßig gleichberechtigte Beziehungen führt. Bei uns schaut es so aus, dass es eine scheinbare Hauptbeziehung gibt ( zusammen leben, Mama kennt sie etc.), aber in meinen Augen ist es eben nur die Fassade. Unten drunter schaut es anders aus - meine Partnerin ist auch meine beste Freundin - wir gehen zusammen shoppen, tauschen uns über unseren Liebeskummer bzgl. Männern ( oder auch anderen Frauen) aus, ich helfe ihr bei den Hausaufgaben, sie bewahrt mich regelmäßig davor vom Dach zu hüpfen *zwinker* . Das spiegelt sich aber nicht in der gemeinsam verbrachten Zeit wieder - sie ist den ganzen Morgen in der Schule , geht Abends früh ins Bett. Er ist zwar tagsüber arbeiten, zwischendrin aber für mich da via MSN oder Telefon ( sein Beruf lässt das glücklicherweise zu), am Abend wenn seine Partnerin schon lange im Bett ist ( teilen also das gleiche Schicksal mit der Erstbeziehung ( zeitlich gesehen !!!)) machen wir meist die Nacht zum Tag und telefonieren stundenlang. Fernbeziehung eben. Was für mich zwar zusammengefasst eine andere Beziehungsstruktur ergibt ( gemeinsamer Haushalt v. Fernbeziehung ), die Beziehung aber nicht in ihrer Qualität definiert , lediglich in ihrer Quantität oder körperlichen Nähe. Und ich wünsche mir zu meinem Partner auch so eine räumlich nahe Beziehung wie zu ihr. Aber solange genieße ich beide Beziehungen, wie sie sind. Beide sind in mein Leben und meine Entscheidungen involviert - die eine auf materieller Ebene , der andere als quasineutraler Berater. Ich kann nicht sagen, wie es ausschauen würde, wenn ich mit ihr zusammen ein Kind hätte, wie die Beziehung dann zwischen uns und die zu dem biologischen Vater wäre - ob sie anders oder sogar tiefer wäre. Aber ich wünsche mir, dass sich mein Leben in die Richtung entwickelt, dass ich irgendwann mehrere gleichberechtigte Beziehungen führe und dies auch räumlich. Inwiefern das zu realisieren ist, mag ich noch nicht absehen. Entschieden habe ich mich aber bereits. Es ist vermutlich eine andere Art Polyamorie , welche man lebt, wenn man dies von der ersten Beziehungssekunde an tut, als wenn sich eine Monobeziehung öffnet. Dann trifft man auch materiell ganz andere Entscheidungen und ist finanziell weniger verstrickt - aber ob das nun gut oder schlecht ist, ist wohl Ansichtssache und von Fall zu Fall unterschiedlich.
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