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Polyamorie vs. Freie Liebe

Freiheit wird in der Regel verstanden als die individuelle Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt allgemein einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts.
Liebe (von mhd. liebe „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen zu empfinden fähig ist. Im weiteren Sinne bezeichnet Liebe eine ethische Grundhaltung („Nächstenliebe“), oder die Liebe zu sich selbst („Selbstliebe“).

Im ersteren Verständnis ist Liebe ein Gefühl oder mehr noch eine innere Haltung positiver, inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den reinen Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes („Elternliebe“) handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft („Freundesliebe“) oder ein körperliches Begehren („geschlechtliche Liebe“). Auch wenn letzteres eng mit Sexualität verbunden ist, bedingt sich auch in letzterem Falle beides nicht zwingend (z. B. sog. „platonische Liebe“).
zitat wikipedia

hmmmmmm und nu lieber jokar?
was will mir das sagen und beantwortet wie die frage?
erklär mal

??
lieber gruss
schokozwerg
*crazy*
Also...Schoko...
Ich glaube...jetzt wären wir bei der Dialektik angelangt....was dann aber eher zur Philosophischen Disziplin gehört...wenn ich nicht irre...aber Du weisst .... erare humanum est
Sooorrryyyy...
Manchmal sollte ich erst lesen...dann babbbeln(schreiben)
Ich kann mir net vorstellen...das sich dir der Sinn nicht erschliesst...wennde das aufmerksam duchliest !!!
lach

jaja,, abbbberrrrr duuuuuuuu hast mich da drauf gehoben, denn ich hab freie liebe für mich auffusseln wollen, da es hier ja drum geht,
aber nu bin ich auch nit weiter, menno..lach

schokokuss
lach noch mehr,, du bist eindeutig zu lang in hessen *blabla*
Naja...
Manchmal muss man sich einfach erst mal Definition von einem Wort oder Ausdruck auf der Zunge zergehen lassen...und...dann können auch alle mitreden...weil alle von demselben reden....sonst endet das hier noch wie in Babylon....wenn jeder über seine emotionalen Begriffsvorstellungen redet.
Kopier Dir doch diese beiden sachen raus...und lese sie öfter mal am Tage...und lass es arbeiten....und wirken...ich bin sicher....da tut sich dann was....da entwickelt sich was !!! *kuss*

Vielleicht bin ich ja auch schon zu lange Erdenbewohner...wer weiss das schon *lol*
@jokar18
Äh, googeln können wir alle, danke.

Wir wollen aber, wenn überhaupt *g* , deine Meinung zum Thema lesen, wenn du einen Beitrag schreibst. Und gerade bei so komplexen / mehrdeutigen Begriffen wie Freiheit und Liebe können wir in deine Google-Aufforderung absolut alles hineininterpretieren. *schiefguck*

Zum Thema: Für mich heißt Freie Liebe, dass ich mir die Freiheit nehme, die ich eh habe und der/die Partner haben das gefälligst zu respektieren / tolerieren / was-auch-immer.

Im Unterschied dazu sehe ich bei Polyamory, dass ich auf meine/n Partner/in/nen Rücksicht nehme und gemeinsam bespreche, wo meine Freiheit und deren Probleme mit meinem Ausleben derselben kollidieren (Eifersucht, Zeitmanagement, …), auf dass man auf einen gemeinsamen Nenner komme.
@ Smurf...
...ok
Also....
Freie Liebe bedeutet für mich....das ich mir die Freiheit gebe...zu lieben ...wen und was ich will....und wie heisst es so schön...

Anarchie ist nur unter gleichgesinnten möglich !
*********alt71 Mann
23 Beiträge
Wikipedia als Definitionsbaukasten
@*****den Schokozwerg: Na dann sind wir ja einer Meinung *knutsch*

@***ar: Die zwei Wikipediazitate finde ich recht erhellend. Wenn man das zusammenbaut, dann könnte da für freie Liebe folgendes bei raus kommen:

"Freie Liebe wird verstanden als die individuelle Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Formen der Zuneigung zu meinen Mitmenschen auszuwählen und entscheiden zu können. Hierbei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes („Elternliebe“) handelt, um eine enge Geistesverwandtschaft („Freundesliebe“) oder ein körperliches Begehren („geschlechtliche Liebe“)."

Was haltet Ihr davon?

Polyamorie (als reine, allgemeine Definition) legt scheinbar noch mehr Wert auf das Miteinander. Ein Freiheitsbegriff muss wohl per se individualistischer sein.
@verschiedene Beiträge
@*******werg
okay,, f... was das zeug hält,,, hat wohl mal so gar nix mit liebe zu tun? oder?
Kommt darauf an. Ich liebe dabei auch, was das Zeug hält.
Dass eine Frau meine Nähe zulässt und Vertrauen zu mir hat, reicht oft schon, dass ich liebevolle Gefühle für sie empfinden kann, zumindest für die Dauer der Begegnung.
Man mag mir vorwerfen, ich rede mir das schön. Wenn das negativ gemeint ist in dem Sinne, dass ich nicht wirklich fühle dabei, stimmt das nicht: schön Reden setzt schöne Gedanken voraus, und die machen mir schöne Gefühle - es ist die Fähigkeit, positiv zu denken, die ich anwende.
Mit diesen Gefühlen bin ich dann bei der Frau, und sie spürt es.
Damit es so weit kommt, müssen noch ein paar andere Dinge stimmen; mein Kriterienkatalog ist relativ weit gesteckt, aber ich bin nicht wahllos.


@******ite:
Polyamorös ist für mich eine anhaltende, auf Liebe aufbauende Beziehung zu mehr als einem Menschen gleichzeitig.
Es sollte schon so sein, dass ich mir eine längere Verbindung zu der Frau vorstellen kann. Ob es dazu kommt, ist genau so unwägbar wie bei Mono-Verbindungen.
Selbst wenn es nicht so wäre und ich Verbindungen auf Zeit eingehe: Ich kann doch zwei langanhaltende Poly-Beziehungen führen, die zusätzlich "offen" sind (im Sinne von "offene Beziehung") oder mit meinen Poly-Partnerinnen swingen gehen. Warum sollte ich mich von Polyamory da beschränken lassen, wo monogame Beziehungen offen für sind...

@***rf:
Im Unterschied dazu sehe ich bei Polyamory, dass ich auf meine/n Partner/in/nen Rücksicht nehme und gemeinsam bespreche, wo meine Freiheit und deren Probleme mit meinem Ausleben derselben kollidieren (Eifersucht, Zeitmanagement, …), auf dass man auf einen gemeinsamen Nenner komme.

...und das für meine Lieben ok ist? Letzteres regele ich schon bei der Auswahl einer Partnerin und bei gemeinsamen Vereinbarungen, wie offen wir miteinander umgehen wollen. Das dann so zu leben ist für mich der Ausdruck des polyamoren Verbindlichkeits- und Treueideals.

@******aHH
Deshalb sehe ich Freie Liebe (im Sinne von Wikipedia) und Polyamory wie Zwillingsgeschwister, die Unterschiede haben können, aber nicht zwangsläufig haben müssen.

Der Kern der freien Liebe: "...dass Beziehungen ausschließlich und partnerschaftlich von den an ihnen Beteiligten definiert werden..."
Werden in der Vereinbarung wichtige polyamore Werte ausgeklammert, z.B. Ehrlichkeit, wäre die Liebe frei, aber nicht mehr polyamor.
In dem Moment, wo ich Vereinbarungen treffe, die Zitat aus der Definition: "Vorgaben unterliegen, was etwa die Dauer, die Anzahl der Beteiligten und die Stärke betrifft", ist die Liebe nicht mehr frei.

Denkbar ist, dass die Beziehungsvereinbarungen gefasst werden, dass sie den Kriterien der freien Liebe UND denen der Polyamorie entsprechen. Das ist der Fall, wenn die Vereinbarung
• alle wichtigen polyamoren Werte berücksichtigt UND
• keine Beschränkungen hinsichtlich Dauer und Anzahl der Lieben und der Gefühlsstärke beinhaltet.

Herzlich
PolyPoet Tom
@ Lichtgestalt...
Finde ich ziemlich gut !!!


LG jokar
Wikipedia als Definitionsbaukasten
Hallo Lichtgestalt (bin schon ganz blendet *zwinker*

in der Definition fehlt imho Wesentliches:
• die partnerschatliche Vereinbarung (evtl. kann diese auch stillschweigend sein) und
• die Freiheit von Begrenzung hinsichtlich Anzahl, Dauer und Tiefe der Liebe/n

Herzlich
Tom
die Freiheit von Begrenzung hinsichtlich Anzahl, Dauer und Tiefe der Liebe/n

versteh ich nicht?
warum muss das jetzt fest definiert werden....


gruss
schokozwerg
@Schokozwert
Nochmal Wikipedia:
"Die freie Liebe definiert Liebe und Sexualität als natürliche seelische und körperliche Bedürfnisse, die frei von gesellschaftlichem Druck und Zwängen gelebt werden sollen.
Dazu gehört, dass Beziehungen ausschließlich und partnerschaftlich von den an ihnen Beteiligten definiert werden und ansonsten keinen Vorgaben unterliegen, was etwa die Dauer, die Anzahl der Beteiligten und die Stärke betrifft.
Es geht darum, dass die Partner sich durch eine Vereinbarung eben NICHT beschränken in der Anzahl, Dauer und Stärke ihrer Liebe/n.

Der Definitionsversuch von Lichtgestalt berücksichtigt das gar nicht. Sie lässt nur die Wahl zwischen verschiedenen Formen: Elternliebe, Freundesliebe, geschlechtliche Liebe.
Von Nicht-Begrenzung - besonders im Bezug auf die sexuelle Liebe (in allen anderen Formen bin ich ohnehin nicht begrenzt) - ist da gar nix gesagt.
Wie auch immer - es wird mir im Moment grad' zu theoretisch. Wenn Du magst, telefonieren wir zu dem Thema. Zum Schreiben kostet's mich grad zu viel Energie. Oder kann bitte jemand besser als ich rüberbringen, was ich meine?

Herzlich
Tom
******ite Mann
201 Beiträge
Freie Polyamoröse Swinger? ;)
Salve,

@**m:
Ich kann doch zwei langanhaltende Poly-Beziehungen führen, die zusätzlich "offen" sind (im Sinne von "offene Beziehung") oder mit meinen Poly-Partnerinnen swingen gehen.

Ich würde das eher als Swingen mit gleichen Partnern bezeichnen. Aber ich sehe bei dem Thema halt einen poly-monogamen Anteil. Das ist mein Verständnis, teilen hier wahrscheinlich nicht so viele. Ich bin gerne Monogam, aber halt nicht nur mit einer Person *zwinker*

Wasa Du von Wikipedia gequoted hast, bestätigt doch, dass der fest stehende Ausdruck "Freie Liebe", die Gattungsbezeichnung für fast alles ist, was hier im JC diskutiert wird.

Gruss

Plutonite
*top*

danke, das ist auch meine ansicht.
glaube, bin auch poly-monogam und steh dazu und es ist halt meine lebensauffassung. anderes wäre dann halt wirklich just for fun, und da hab ich das problem damit, das ich mich nicht fallen lassen kann, da kein vertrauen da ist....

gruss schokozwerg
Respekt
für Eure Auffassung - das ist das Schöne an freiem Leben, dass so vieles friedlich nebeneinander bestehen kann.

Als ich Poly entdeckt habe, fühlte ich ähnlich und wollte Polyfidelity leben - bis ich noch eine Frau traf, die ich lieben durfte. Und noch eine. Und noch eine...
Ich empfinde Liebe als emotional nicht begrenzbar - sie will leben.

Heute möchte ich mich in Polyamory keinen Beschränkungen unterwerfen, die sogar schon in der Monogamie überholt sind, z.B. gemeinsam swingen sexuelle Treue nicht durch die Hintertür wieder einführen, nur mit dem Unterschied, dass ich mehr als eine Frau lieben darf oder nur auf eine bestimmte Art.

Herzlich
Tom
hintertür
mit der hat es bei mir weniger zu tun,
eher mit dem wissen, ich schaff es zeitlich gar nicht...
okay, mein monogamer seitenpfad hab ich mir nur bedingt selber ausgesucht und habe da eine gewisse unterwerfung, bzw ein zurückstecken aller poly formen.
jedoch muss ich sagen, das ich tatsächlich, wenn ich könnte, only eine person noch in meinen kreis der lieben aufnehmen könnte, da sonst mein ego zu kurz käme und ich nur noch am organisieren /rumreisen wäre. liegt wohl auch daran, das wir kinder haben, die mit 2 vollständigen, liebesbezogenen wesen in unserem netz auch vorhanden sind und nicht rausfallen wollen bzw dürfen.
denke, das kann auch ein aspekt sein, bei freier/poly liebe.

es gibt wahnsinnig tolle menschen, die all mein herz vollständig in anspruch nehmen können und es verbal auch dürfen.
für die körperliche ebene muss es eben halt mal reichen, das ich zwischen zwei menschen hin und her zappe und dabei achte, das keiner zu kurz kommt in dem, was er braucht. das bedarf halt auch eine zeit für mich,,,

grüssli am morgen
betty
*********alt71 Mann
23 Beiträge
Poly-monogam?
Lieber Schokozwerg,

was wird denn nun unter "poly-monogam" verstanden?

*hae*
och, mach dir keinen kopf, sorry, wollte dich nicht verwirren.

dieses poly-monogam ist eine bezeichung, die mir immer wieder durch den kopf geht, je länger ich darüber rede, schreibe und nachdenke und die ich für mich so erfunden habe.

ich habe viele (poly) lieben, jedoch alle monogam (zweierbezug), keine vernetzung der einzelnen liebenden (warum auch immer), sondern auf lange zeitliche sicht immer die gleichen personen, ohne grossen wechsel. dh, die anderen partner sind nicht allzuhäufig von einer änderung im netz betroffen bzw involviert.

wie gesagt, is ein wortspiel von mir, uninteressant im prinzip,

lieber gruss
und strahle hell
lieber lichterglanz

schokozwerg
@ schokozwerg +Plutonit
"Polymonogam " ist ja ein echt treffender Ausdruck.
Den ich gerne in meinen Wortschatz aufnehmen möchte.
Bei uns ist die Sache ja noch mal ne Dosis verzwickter.
Ich liebe beide Männer innig. Gerne würde ich auch zwischen den zweien "zappen" aber, das würde meinem Ehemann das Herzbrechen.
Darum treffen wir uns auch nur zu Dritt. Der zweite Mann an meiner Seite, lebt seine eigenes Leben und muß für sich verantworten, wie weit er geht, ohne seine eigene Beziehung aus den Augen zu verlieren.
Ich würde mir nichts mehr wünschen als eine geschlossene "Dreisamkeit". Mein Mann akzeptiert die Liebe zum zweiten Mann, ist allerdings "monogam" auf die weibliche Person (also mich ) fixiert. Was nicht heißt, daß die beiden Herren nicht auch eine herzliche Bindung haben.(beide sagen es ist mehr als mögen aber keine liebe)

Mit"freier Liebe" hat Polyamory für mich persöhnlich nichts zu tun, wenn man den Begriff auf die Reine Körperlichkeit bezieht.
Liebe als Emotion ist immer Frei da gebe ich Tom recht.
Denn nicht mal der Versuch, meiner Seits zu sagen, die Liebe zum zweiten Mann, zu "löschen oder ignorieren" hatte erfolg und endete für mein Herz in einer "Qualfahrt". Die Liebe ist da und echt und wunderschön.Sie ist frei an sich, aber dabei spielt es keine Rolle ob mit oder ohne Sexualität. Beides zusammen ist natürlich das aller schönste.
LG YOYO


*love4*
poly-monogam
Hej,

ich nenne sowas duogam. *g*
******ite Mann
201 Beiträge
Duo = zwei
Aber darauf würde ich mich nicht beschränken. aber ab zwei Drei geht's eigentlich auch kaum noch, weil mir persönlich dann die Intensität zu jedem einzelnen fehlt. Zumindest war es bei mir mit 4 recht stabil. Eine Zeiltlang. Denke längerfristig ist 2-3 rein von der Zeit kaum zu schaffen, ohne dass ein Partner vernachlässigt wird.

Gruss
ja genau das ist es oft.

wir sind nun seid neustem zu viert ein N , und wir sind echt schon am überlegen, ob wir uns irgendwo im netzt einen gemeinsammen kalender anlegen sollen,,,wer wo an den wochenenden etc ist... mit den kindern überhaupt nicht einfach zum organisieren und ich denke, da sind ganz natürliche grenzen, die da aufgezeigt werden.

also rein zeitlich.

und was die intensität betrifft, absolut meiner meinung pluto

grüsse aus dem sonntagabend

schokozwerg
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