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BDSM und poly mit gebundenem Partner

Sir_Clamp leider habe ich nicht ausreichend Zeit, alles von dir, was mir aufgefallen ist zu zitieren, aber ich versuche dir einmal, meine Gedanken stichpunktartig aufzuschreiben.


1. Mit fällt auf, dass du deine Frau und deine tiefe Liebe zu ihr, auf deinem Profil gar nicht erwähnst.
Sofern ich dahingehend nichts überlesen habe, würde ich meinen, das ist evtl schon einmal ein schlechter Start, so du über den JOYclub Damen kennenlernst, die dir als Sub gefallen.
Alleine 'Ployamor' anzugeben im Beziehungskästchen, finde ich persönlich nicht ausreichend.


2. Du fragst zweimal oder schreibst, du verstehst es nicht, warum man solch schönen Gefühle dann ganz aufgibt, statt weiter zueinander zu stehen.

Meiner Erfahrung nach gibt man dann auf, wenn die negativen Gefühle überwiegen.
Wenn das Leid so groß wird, dass man es nicht mehr tragen kann.

Da kann es noch so schön und positiv sein, das reicht aber nur so lange, bis das Leid als so schlimm empfunden wird, das man geht.

Liebe ist selbstlos... aber wir Menschen, die die Liebe leben, sind es eben nicht.

Also führe dir vor Augen, dass es Damen gibt, die unter der Situation so negativ leiden, weil sie eben 'mehr' brauchen, als du schenken kannst.
Deine ungeteilte Aufmerksamkeit und deine ungeteilte Zeit.

Es fühlt sich im Herzen eben meist anders an, mit Kindern, der Arbeit oder Freunden zu teilen, als mit einer anderen Liebe.

Für mich ist das ein erlebter Fakt. Auch wenn er rational wegzureden ist, emotional ist er das nicht.

Ich möchte das ohne Wertung schreiben und so stehen lassen...
Richtig/falsch/angelernt/anerzogen... darüber zu diskutieren hilft da nicht viel.


Und versuche dir zu sagen: Wenn ich mehr Leid als Freude schenken kann, dann lasse ich die Person ziehen, eben weil ich sie liebe.


Loslassen kostet weniger Kraft als Festhalten,
und dennoch ist es schwerer.


© Detlev Fleischhammel

Gilt für beide: Den, der geht und den, der gehen lässt.



3. Ich finde viel in deinen Beiträgen, was aussagt, dass es so unendlich schwer ist, polyamor in der Konstellation zu leben, die dir vorstrebt.

Nun kann ich nicht beurteilen, ob du dich den Damen, die du kennelernst, gegenüber ebenso äußerst, aber ich würde versuchen, da die Schwere herauszunehmen und den Fokus auf das zu lenken, was funktionieren kann und was bereichert.
Ansonsten klingt es eher so, als wenn du es als Märchenschloss bezeichnest, aber du selber nicht wirklich daran glaubst.

Wie soll dann deinen Gegenüber daran glauben?

Eher ist es doch so, dass dann jemand, der nicht polyamor denkt oder leben mag, das sei alles nur ein Traum deinerseits, aber ein solches Leben wirkliches zu führen, hältst du 'eigentlich' für unrealistisch.

Ergo... gibt es auch noch eine 'Chance', das Ganze aufzulösen und (dich) für sich zu 'gewinnen'.

Das muss nicht bewusst sein, kann sich aber durchaus auch im Unterbewusstsein abspielen.

Frauen nehmen auch nicht immer alles wortwörtlich sondern interpretieren bis ins Hinterletzte.
Du glaubst gar nicht, was sich dann im Kopf abspielt...




4. Zielt ein wenig auf 3. ab...

Genau das Kommuniziere ich ja auch im Vorfeld ganz klar, dass da ein anderer Mensch ist, denn ich für niemanden verlassen werde, weil ich meine Frau auch nach 18 Jahren Beziehung wirklich liebe und sie niemals missen möchte.

Wir haben halt nur einen einzigen Manko in unserer Beziehung, sie ist keine Sub und da ich niemanden zu etwas zwinge was dieser nicht will bzw nicht fühlt ist das halt ein unangreifbares Tabu ihr gegenüber.


Du erklärst das Fehlen des BDSM als Manko.


Aber zerreißt es Dich nicht auch, darauf verzichten zu müssen und etwas im Grunde zu verdrängen nur weil man Angst davor hat?

Es zerreißt dich geradezu, es nicht leben zu 'dürfen'.


Bei mir ist eben BDSM wie ein Grundbedürfnis und ich merke ja gerade jeden Tag mehr, wie sehr es mir abgeht und wie sehr es mir fehlt jemanden diese Liebe auch geben zu können, dieses Gefühl des Respektes vor dieser Frau, dass sie sich so sehr hingeben kann um meine Sub zu sein.

Es ist ein Grundbedürfnis und so voller Zauber und Tiefe für dich...



Was denkt dann die Frau, die dir das alles geben kann plus das, was du an Liebe und Zuwendung durch deine Frau hast.

Sie denkt, wenn er bei mir alles bekommt, ich ihm alles gebe, dann braucht er diese seine Frau gar nicht mehr... denn dann hat er das große Ganze.


Ich bin nicht jede Frau, aber ich bin eine Frau und ich kenne viele Frauen...

Ich weiß, ich habe hier stark verallgemeinert und auch absolut verkürzt alles dargestellt.

Auch etwas 'überzogen', um dir meinen Standpunkt sehr, sehr deutlich zu machen.


Vielleicht hilft dir mein Beitrag ja, Dinge in Zukunft anders anzugehen und Informationen anders an Frauen zu transportieren.


Dazu konnte ich deine Beiträge natürlich lediglich interpretieren.
Solltest du eh anders vorgehen, dann sieh mir diese Interpretation bitte nach.

Das Letzte, was ich möchte ist, über dich zu richten, auch wenn mein Beitrag durch die Kürze etwas hart klingt.


Dir alles Gute für die Zukunft,
Dea
*******smo Mann
997 Beiträge
Meine Erfahrung der letzten drei Jahre
... -in denen meine Partnerin (seit 17 Jahren) und ich meine Polyandrie schrittweise immer mehr angenommen und akzeptiert haben - zeigen, dass BDSM in einem polyamoren Gefüge klappen kann.

1) Mit gewissen Regeln, die das Zusammenleben aller erleichtern. Dazu kann es auch gehören, dass Primärpartnerin und etwaige sekundäre Partnerinnen zwar alles übereinander wissen, nicht aber zwingend sich persönlich kennen müssen. Hier kann und sollte man nichts erzwingen.

2) Absolute Offenheit und regelmäßiges Kommunizieren sind die Basis für alles und alle.

3) Meine Primärpartnerin ist meine universelle Partnerin, mit der ich alt werden will. Meine beiden festen subs sind die geliebten Personen in meinem Leben, mit denen mich primär das Thema BDSM verbindet. Dies aber auf einer sehr tiefen und innigen Beziehung bzw. Liebe. Die auch in andere Gebiete mit einsickert und auf Basis der Vertrauens, welches für BDSM notwendig ist, auch in allen Lebenslagen den Partnern helfen kann.

Und selbst mit anderen ehr lockeren BDSM-bezogenen Freundschaften (Plus) auf der Tertiär-Ebene (bei mir "Gespielinnen") kommen jeweils die anderen Beteiligten gut zurecht. Teils direkt und (sehr) persönlich, weil die Damen "bi" sind. Teils auch nur, weil sie von den Anderen wissen und mit diesem Sachverhalt zurecht kommen, dass es da andere gibt.

4) Auf Basis der Erläuterungen in Punkt 3): Meine Erfahrung zeigt... unterschiedliche "Rollen" helfen etwaige Eiversucht oder Missgunst einzuschränken. Hat jemand eine andere Rolle als ich, brauch ich mich auch weniger vergleichen!
Für mich bestätigt sich das auch darin: stets war es bei mir so, dass meine beiden festen Subs (davon hab ich maximal zwei) sich zwar akzeptieren... bislang aber nie - egal welche Frauen es waren - sehr gute Freundinnen wurden... Ergo: gleiche Rollen bringen Schwierigkeiten mit sich.

5) Polyamorie erfordert aus meiner Sicht einerseits eine gehörige Portion Empathie um die anderen Beteiligten einzuschätzen und etwaige "Klippen" frühzeitig zu erkennen und anzusprechen. Und andererseits viel Selbstreflexion. Nur wer sich selbst einschätzen kann, seine eigenen Stärken und Schwächen kennt, akzeptiert oder daran arbeitet, kann ein solches Gefüge aktiv steuern.
Ich musste aber erkennen bzw. erfahren: Leider hat nicht jeder unbedingt von beidem im nötigen Maße mitbekommen!

So, und zu guter letzt:
Es hängt immer ganz von den Personen ab... Wie oben bereits mal erwähnt wurde: man kann aus meiner Sicht nicht jemanden zur Polyamorie erziehen! Deshalb scheiden manche Personen einfach auch schlichtweg aus, um sie in ein solches polyamores Gefüge mit aufzunehmen. Manchmal schade, weil man als Einzelner sich vielleicht in eine Frau verliebt hat, oder es sich um eine besonders tolle BDSM-Spielpartnerin handelt. Aber wenn es nicht geht, geht es eben nicht.

Soweit meine Erfahrungen zum Thema.
Ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit!

Lieben & harten Gruß
DonSadismo
So wie der Vorredner es sagt und lebt kann es klappen.
Das ist aber genau das was wir nicht wollen. Das ist uns zu wenig. Wir wollen unser Leben teilen. Vor allem unbefristet. Vielleicht im Trio zusammen alt werden. Freizeit, Alltag, das Leben teilen, auch den BDSM. Aber BDSM ist ja nur eine kleine Facette des Lebens.

Und das die Mädels sich nicht kennen geht für uns gar nicht. Sollen die doch auch gemeinsam shoppen gehen. Hab ich mrine Ruhe lol.

Der Vorredner ist sehr nahe an einer Spielbeziehung oder Freundschaft+.
Bei beiden Begriffen bekomme ich inzwischen ne Allergie.

Das ist für uns definitiv zuwenig und keine Basis für ein gemeinsames Leben mit Zukunftsperspektive.
*******smo Mann
997 Beiträge
Jedem das Seine
Ich kann Euch, Sternenwind, und Eure Suche nur zu gut verstehen!

Nur ist mein polyamores Verständnis breiter aufgestellt. Nicht ohne Grund spreche ich von einem gewissen "polyamoren Gefüge". Eine reine Dreierbeziehung suche ich nicht. Ich will mich und die anderen damit nicht einschränken oder festlegen. Ist für mich sonst fast so, wie sich zu dritt das Ja-Wort geben...
Ich suche Offenheit und Aufgeschlossenheit... und ja, das kann in gewisser Weise im Gefüge immer ein leichtes "Kommen und Gehen" bedeuten. Wenn das jemand nicht mag, ist das für mich absolut verständlich.

Und ja, meine lockeren Beziehungen auf dritter Ebene sind sicherlich ehr "Freundschaften Plus" oder im BDSM-Kontext "Spielbeziehungen". Gründe hierfür sind zumeist von aussen vorgegeben: zu weite Entfernungen für etwas Regelmäßiges, Affären (die auch solche bleiben sollen), teils auch einfach gute Freundschaften im BDSM-Kontext, wo man ab und an einfach auch mal miteinander "spielt". Keine Frage, da bin ich bei Euch.
Aber: warum sollte man das verteufeln oder nicht als einfache Ergänzung sehen?

Meine Beziehungen zu meinen beiden festen Subs sind dagegen sehr tief gehend und viel mehr als Freundschaften Plus. Ganz ursprünglich waren sie mal als solche "geplant"... aber über die Jahre hat sich bei mir heraus kristallisiert: durch das notwendige tiefe Vertrauen und die offene Kommunikation (auch oder gerade über Gefühle) im Umfeld einer D/s-Beziehung, entwickeln sich solche feste Top-Bottom-Beziehungen bei mir fast immer zu Arten von Liebe. Mit allen Vor- und auch Nachteilen. Anders das möchte ich es aber auch nicht mehr! Und meine Partnerinnen und ich lassen das auch willentlich zu.

Und zum reinen zeitlichen Horizont: ich beschränke da im Normalfall nicht die "Haltbarkeit" meiner D/s-Beziehungen. Zumeist sprechen wir bisher über Jahre. Wenn eine davon bis zu meinem Lebensende halten sollte: schön! Genauso ist das aber nicht planbar, wie bei meiner Beziehung zu meiner Vanilla-Lebenspartnerin.

Wir werden sehen wie es sich weiter entwickelt und ich finde es schön, wenn jeder Polyamorie so genießen kann, wir er möchte!
Und ich wünsche dem TE, dass er hierbei seinen Weg findet!

Im Übrigen: Verzeihung für meinen manchmal etwas vorschnellen Rechner bzw. dessen Autokorrektur: in meinem ersten Beitrag war im ersten Satz natürlich "Polyamorie" gemeint... er machte flux "Polyandrie" (Viel-Männer-Liebe) daraus... Vielleicht weiss er mehr über meine sexuelle Neigung als ich *rotfl* *nachdenk*

Besten Gruß
DonSadismo
*****al4 Mann
798 Beiträge
Also, Sternenwind, nix für ungut und bitte nicht falsch verstehen: ich sehe Dich nicht nur nicht-polyamor im klassischen Sinne, sondern überhaupt nicht polyamor. Ihr beide, Sternenjuwel und Sternenwind, sucht eine Dritte, die Euch das ergänzt, was Euch in Eurer Beziehung fehlt. Und dann das bitte mit Liebe und Gemeinsamkeit.
Ich weiss nicht, was das mit Liebe zu tun haben soll. Es ist die klassische Ergänzung der Beziehung durch jemanden, der Bedürfnisse befriedigt, die in Eurer Beziehung unbefriedigt zu sein scheinen. Total geplant - und auch vollkommen in Ordnung, wenn das für alle Beteiligten passt. Aber allein die Bedingungen, die Du an die Dritte und Euer Zusammenleben stellst -ähm, das fühlt sich für mich absolut und überhaupt nicht nach Liebe an. Sondern nach Ergänzung, sprich: sowas wie Spielbeziehung.
Besser kann ich es gerade nicht ausdrücken. Aber es fühlt sich für mich ganz schlimm an.
*****ern Frau
989 Beiträge
ich denke es gibt so viele Gefüge die funktionieren können.
wichtig ist wirklich der Punkt offnen zu bleiben.Wenn man wirklich liebt muß man auch andere Lebensauffassungen respektieren oder eben auch weitere Partner gönnen können.

ich persönlich verstehe Sternenwind allerdings was das gesuchte angeht.Bei uns ist es so obwohl wir es nicht gesucht haben.Wir sind in einer Beziehung zu Dritt und meine beiden Männer haben für sich beschlossen das sie keine weitere Parnterin möchten.Im BDSM Gefüge haben wir allerdings schon noch Begegnugen mit anderen nur in der Beziehungsebene nicht mehr.
Von daher verstehe ich die Zwei aber ich glaube das "suchen" danach funktioniert nicht.
Man muß Dinge entstehen lassen und alle Personen sind eigenständig in den Gedanken und Gefühlen.
Ich persönlich muß sagen bin gerade schon zufrieden das wir in unserer Dreierkonstellation angekommen sind und auch zur Ruhe gekommen sind.Ich muss sagen momentan wäre mir eine Nummer vier irgendwie zuviel da ich Zeit brauche um Dinge anzunehmen.
Aber ich schließe es nicht aus.Ich möchte das meine Männer glücklich sind und das egal bei was.
Ob es nun ist das sie meinen eine Weltreise zu machen ohne mich, ins Kloster gehen um sich selbst zu finden;) oder eine neue charmante Person ins Leben tritt man muß sich immer wieder auf neue Situationen einstellen.Das kann auch manchmal anstrengend sein da einem nicht alles schmeckt aber den Partner nicht verbiegen zu wollen das birgt für mich mitunter wahre Liebe egal wie das dann zum Ausdruck kommt
Danke, Lateral für die Ferndiagnose unserer Beziehung.

Find ich super !

Bei so viel lateralen und arroganten Bullshit bin ich raus.
Leute, die meinen Sachverhalte beurteilen zu können ohne die Betroffenen zu kennen sind eingebildete Snops ....

@ Sir_Clamp: finde gut, dass Du es jetzt so unverkrampft angehen willst wie Du es geschrieben hast. Viel Glück.

PS: ich fand Sir_Clamps Erstbeitrag gut und habe sein Empfinden und Sichtweisen nicht kritisiert. Ich wollte nur unsere Erfahrung und unsere Sichtweise die logischerweise nur für uns gilt mitteilen.

Ich bin ein liberaler Freigeist - wie mein Sternenjuwel.

Arrogant anpinkeln lassen muss ich mich aber nicht. Spreche anderen ihre Sichtweise und Empfindungen auch nicht ab.


Irre Toleranz hier. Sind dann weg und machen uns nen schönen Abend
****ore Frau
242 Beiträge
@Sternwind
Ich kann mich nich in deine Seele plaziert um entscheiden was du fühlst. Es ist deine eigene Wahrnehmung, egal wie du die nennst.

Aber ich sehe keine Beleidigung in Lateral Wörter, sonder eine Chance zu selbst-reflektion. Nimmst du oder nimmst du nicht, kannst du nur entscheiden.

Der Punkt dass Lateral raus bringt (egal ob du dich damit identifizierst oder nicht) kann ich nur unterschreiben.

Ich selbst bin ich irgendwann von der "ich weiss dass ich dich liebe weil ich dich brauche" die wir überall als Model in Literatur und Medie Lernen zu der "ich weiss dass ich dich liebe weil ich dich nicht brauche".

Für mich es kligt aus als wenn jemand micht schreibt weil er Spanischen Frauen mag. Sorry! Ich fühle mich überhaupt nicht gesehen und beachtet, nur mein Roll als exotisches/erotisches Ideales Bild von welches Mann und dazu gedrengt. Ich lehne dass und dass von Lateral geschildert kategorisch ab.

So hier einfach die Meinung von noch eine arrogante eingebildete Snop.(Snob?)

Grüße,
Marbore
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich habe ja nix mit BDSM am Hut..... aber ein wenig Ahnung von Beziehung..... mittlerweile jedenfalls und von Polybeziehung auch schon ein wenig.... also kommt jetzt mein *senf* dazu:

Liebe ist nichts, was sich geplant entwickelt und je mehr Bedingungen (soll sub sein, darf dies nicht, sollte das unbedingt erfüllen) gestellt werden, desto weniger Raum ist für die Liebe. Liebe ist im Prinzip immer da und eher hindern wir sie durch unsere Ego- einschränkungen, als wir sie ungehindert und frei fließen lassen. Mono ist mal die tollste Liebesbegrenzung, aber sowas wie Spielbeziehungen, bestimmte Beziehungskonstellationen sind es nicht minder.....

Das bezieht sich auf sternenwind_due "er" genauso wie auf Sir_Clamp......

Meine Idee dazu: lasst los, lasst Euch ein, schafft Euch ein Netz, gebt Geduld in die Entwicklung, seht Scheitern nicht als Rückschritt, sondern als Motor, um gemachte Erfahrungen anzuwenden.

Ganz persönlicher Punkt zum Schauen: was ist für ein tiefes Gefühl da, wenn ihr sucht, was schmerzt am meisten, wo wiederholt sich ein Muster, woher kommt das Muster??? (Schöne Frage in dem Zusammenhang: "Woher kennst Du das aus deinem Leben" und die so weit in die Vergangenheit stellen, bis Du an der frühesten erinnerbaren Situation bist)

Viel Erfolg!
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Mal so anmerk...
" liberalen Freigeist" & "Toleranz" muss man auch geben können, nicht nur für sich einfordern.
Klassisches Eigentor, würde ich meinen.

Es grüßt
S11
Liberal und tolerant heisst nicht dass andere sich das Recht rausnehmen meinen zu wissen was in unserer Beziehung ist oder nicht.

Machen wir umgekehrt auch nicht.

Aber schreibt weiterhin so. Das zeigt Toleranz ......
*******smo Mann
997 Beiträge
Ah...
...aber ich bin nahe an "Freundschaft Plus" und "Spielbeziehung"...? *nachdenk*

Vermutlich ist Ferndiagnose personenbezogen...*sarkasmus*
Ich hab nur geschrieben Spielbeziehung ist nicht unser Ding. Ein anderer sieht es völlig anders.
Leben und leben lassen. Liberaler Freisinn

Es gibt kein richtig oder falsch was für alle zutrifft.
Find ich super als intolerant bezeichnet zu werden wenn man sich unzutreffende Ferndiagnosen verbietet und einem etwas in den Mund gelegt wird was man zu keinem Zeitpunkt geschrieben hat. Das nenn ich snobbystisches Verhalten.
*******smo Mann
997 Beiträge
Oh... gut, dass Du mich belehrst:
Dein Beitrag am 2. Dezember: "Der Vorredner ist sehr nahe an einer Spielbeziehung oder Freundschaft+."
Dann hab ich den Satz wohl falsch gelesen... ich bin aber auch ein Schlimmer!

Ich bin off... sonst werd ich noch viel mehr "nicht fern diagnostiziert" *skeptisch*
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Off Topic: @ Sternenwind ( Achtung: eigene Meinung!)
Wir alle hier müssen mit den paar Satzzeichen auskommen, die andere uns anbieten.
Das das jemanden nicht zur Gänze widerspiegelt dürfte klar sein.
Aber das geht hier ALLEN so.

Und wenn jetzt jemand iwas schreibt, was einem ganz offenbar nicht entspricht oder was man nicht gemeint hat, kann man das gradeziehen bzw. relativieren.

Wenn jemand beschreibt wie er dich/euch aus seiner Sicht interpretiert oder wahrnimmt ist das erstmal seine Meinung. Die darf "der" oder "die andere" haben, auch, wenn einem die erstmal nicht gefällt...und entsprechend drauf reagieren.

Undzwar in aller Gelassenheit & souverän:
Den Sachverhalt aus seiner eigenen Sicht darlegen ( macht der oder die andere ja auch)

Das würde ich " ein Gespräch/einen Dialog führen" nennen.

Und selbst wenn man zu keinem Konsenz kommt, akzeptieren das da welche sind, die anders ticken.

Das würde ich tolerant nennen.

Deine Reaktion find ich -mit Verlaub- weder Gelassen noch Souverän.

Schon fast uncool.

Und bemerkenswert, wie heftig "angepißt" du auf sowas reagierst.

Was ich da rein interpretiere, ( auch im Zusammenhang auf das was deine /eure Suche betrifft) behalte ich mal für mich.

Ich wünsch euch: viel Glück!

Aber jetzt: *zumthema*

Es grüßt,
S11
Beziehungsdingens Liebe

das Leben ist halt nicht perfekt
man findet nie den Menschen oder die Menschen die einem das perfekte Leben ermöglichen

Ich schreibe jetzt mit Absicht sehr allgemein gehalten
Pauschalisierend soll es dennoch nicht sein


Wenn man als Einzelperson (egal ob gebunden oder nicht ) sich mit einem Paar einlässt trifft man auf eingefahrene beziehungsstrukturen
Der dritte muss sich in diesen Strukturen erst zurechtfinden
Seinen Platz finden
In der Regel verliebt sich der dritte nicht in das Paar sondern in einen von beiden .
Wenn man verliebt ist , dass wissen wir alle will man sehr viel Zeit mit dem anderen verbringen und ja auch diesen für sich alleine haben
Erst nach der verliebtheitsphase stellt sich der Alltag ein
Dann erst festigt sich die Beziehung

In einer dreierkonstellation müssen sich drei Menschen (von denen zwei sich schon extrem gut kennen ) aufeinander einlassen
Der neudazugekommende steht nunmal oft außen vor
Sei es bei banalen Alltagsdingen , der Familie oder bei den Kindern oder weil die wohnsituation noch nicht gelöst ist undundund

Da werden einfache Fragen wie : wo schläft die/der dritte (welche(r) schwer verliebte will denn im Gästezimmer schlafen ?)
Können die Klamotten da bleiben (inklusive waschen )
Wer kocht , wer bringt die Zutaten mit undundund

Das sind stinknormale beziehungsgrundlagen

Und nun kommt die Besonderheit bdsm dazu
Ein Ds Verhältnis zum "herrn" des Hauses
Wer ist "weisungsberechtigt "?
Ist es gerecht oder nicht
Warum hat er mit ihr normalen sex , mit mir "nur" Sessions ?


Dem anderen eine Liebe gönnen ist ganz klar eine andere Hausnummer als eine Beziehung zu dritt zu führen .

Eine Beziehung zu dritt bedeutet nicht dem anderen eine eine Sub zu gönnen
das bedeutet beziehungsarbeit zu DRITT !



Nun sind meine Erfahrung rudimentär

Ich lebe primär in einer Vanilla Ehe und mittlerweile haben wir unseren Weg gefundne
Ich führe eine SM Beziehung sehr intensiv und innig und steht emotional auf der selben Stufe wie meine Ehe

Die Prioritäten und Bedingungen sind natürlich anders
Und sie laufen parallel mit Wissen und eingestehen durch die Partner


Auf ein Paar im SM Kontext würde ich mich nicht mehr einlassen
Ich würde Alltag und diese spezielle Konstellation nicht unter einen gut bringen .



Einen Rat zu geben ist schwer
Der TE kennt meine Meinung , wir kennen uns privat und sind recht eng verbunden


Lasst es fließen
Liebe muss fließen
Nimals darf eine Liebe an eine Bedingung geknüpft sein
Eine Beziehung kann Prioritäten haben
Eine Liebe nicht


LG
Wenn ich schreibe: "Speilbeziehung, da bekomme ich eine Allergie" -
dann bekomme ICH eine Allergie.
Jemand anderes mag vielleicht gerade die Spielbeziehung, die ich IHM ja nicht abspreche.

Wenn ich schreibe bei Merkel, Gabriel, Nahles mag ich nicht, bedeuetet es ICh mag diese Person nicht. ANDERE fidnen diese Person mit Sicherheit gut und es bleibebt IHNEN von meienr eite unbenommen.

Nicht Dinge in meinem Wort hineininterpretieren, die ich gar nicht sage.

Andrers ist aber:
Wenn jemand beschreibt wie er dich/euch aus seiner Sicht interpretiert oder wahrnimmt ist das erstmal seine Meinung. Die darf "der" oder "die andere" haben, auch, wenn einem die erstmal nicht gefällt...und entsprechend drauf reagieren.

Dies würde bedeutet ich kann schreiben der User xy ist für mich dumm oder ein Idiot. Oder ich finde er ....
Das ist sein guites REcht, der Höflichkeit würde ich dies so nicht schreiben.

Auch würde ich nicht schreiben der User scheint in seiner BEziehung frustiert, glücklich oder was auch immer, da ich ja gar nicht in der Beziehung drinstecken und sie gar nicht kenne.

Das so nicht zu schreiben hat was mit Anstand un d guten Umgangsformen zu tun.

Wie gesagt, was ein einzelner für sich empfindet kann ICH keinem anderen absprechen. (Andere können es ganz offensichtlich). Ich kann nur schildern was ICHfür MICH empfinde. Und was ein jeder über andere empfindet - des guten Umgangstones schreibt man so wie gefallen nicht, das ist anmassend als Aussenstehender zu sagen wie die Beziehung anderer ist.

Und, wenn ich micgh darüber nicgt aufregen soll weil es übertrieben ist, dann wird hier mit zweierlei Maß gemessen und das finde ICh ganz persönlich zum würgen.

Besten Gruss
Hallo Sternenwind_duo,

was ihr sucht ist eine Dritte im Bunde. Polymorie ist es für mich nicht, denn das wäre Offenheit, jeder darf lieben, wie es zu-fällt und sich frei fühlen. Das ist ja bei euch nicht der Fall. Also, was ihr leben möchtet ist eine Dreierkonsti, was legitim ist, aber selbstverständlich noch schwieriger zu finden, da die zweite Frau ja selbst nur euch lieben soll und niemanden außerhalb lieben darf, egal wie es sich dann tatsächlich emotional entwickelt.

Selbst kenne ich es, so zum Thema, auch, dass sich Menschen auf Polyamorie einlassen, aber sehr gerne vergessen, das es wesentlich ein Geben ist und sehr tolerant sein zu müssen. Haben wollen als verhindernde Komponente. Ich war auch mit einem weitern Mann liiert, aus einer Paarkonstellation, wo Poly draufstand, aber am Ende nicht drinne nwar und wo meiner Meinung nach das Paar nur versucht hat, über den Umweg weiterer Sexualkontakte die Defizite in der eigenen Beziehung zu kompensieren. Das funktioniert auf Dauer nur nicht. Nicht, wenn beide in Wirklichkeit nicht polyamor fühlen, sondern lediglich aus der Not einer unbefriedigenden und nahezu sexlosen Ehe heraus nach "Pflastern" suchen.

Mein Mann und ich merken immer wieder, wieviel Beziehungsarbeit zu leisten ist, weil so viele Prozesse äusserst dynamisch ablaufen und sich schlicht nicht in feste Regeln pressen lassen können. Und dennoch wiegt dieser Aufwand und auch die erlebten Enttäuschungen diesen Lebensstil und seine schönen Seiten um ein Vielfaches auf. Menschen kommen und gehen, auch in Beziehungsgefügen. Die Zukunft inklusive der Menschen darin in feste Bahnen drücken wollen ist ein Ding der Unmöglichkeit glaube ich.

schreibt Sie
von Blue Velvet
********olic Frau
65 Beiträge
man kann sich auch wieder beruhigen...
wie Vorredner schon geschrieben haben: Beziehung und Liebe sind durchaus zweierlei Paar Schuh.
Ich persönlich würde mein Job und Leben jetzt nicht sofort aufgeben "nur" weil ich verliebt bin. Da sollten für mich schon noch ein paar andere Faktoren stimmig sein, bevor ich z. Bsp. mit jemanden zusammen ziehe. (manche handhaben das so, kommt für mich nicht in Frage)

Ich führe zwei Beziehungen im BDSM Kontext mit jeweils verheirateten älteren Männern. Die eine Ehefrau ist informiert, akzeptiert, toleriert und unterstützt die polyamore Konstellation. Ich würde jetzt aber nicht behaupten,dass ich an einer Beziehung mit ihr arbeite (weder sexuell noch emotional noch sonst wie).
Unser Verhältnis ist entspannt und locker, wenn ich bei denen anrufe, schnattern wir auch mal kurz. Oder wenn ich auf Besuch bin machen wir auch mal ein paar Scherze. Ich bin aber für deren Beziehung nicht verantwortlich, gerne helfe ich aus wenn es ein Problem gibt oder organisiere etwas mit. Alles andere müssen die beiden ausmachen, da mische ich mich nicht ein.

Ich empfinde BDSM Beziehungen als besondern intensiv und eine besondere innere Bindung. Und es funktioniert auch, wenn keiner in die emotionale Bindung des anderen hineinfunkt... egal in welcher Form. (zum Beispiel: ein Partner fühlt sich ständig verletzt, klagt über Aufmerksamkeitsmangel, hat immer was zu meckern, kritisiert den neuen Partner)

Das ganze funktioniert auch mit "Erziehung". Es gibt natürlich auch Frauen, die im Leben auch noch erzogen werden müssen, weil sie einfach unselbstständig sind. (auch Männer!!)
Wir handhaben dies als rein sexuelle Erziehung, dazu gehören Aufgaben und diverse Spielereien. Ich finde sowas sehr reizvoll und bringt Schwung ins Bett.
Zum Beispiel gibt es ein "Wichsverbot". D.h. nicht mehr oder weniger, das ich es mir im diesem Zeitraum nicht selber machen darf. Beinflusst nicht meine Beziehung zu meinem anderen Dom, mit dem kann ich schlafen und spielen wie ich will. Ich darf halt nicht selbst Hand anlegen. Und eingeschränkt bin ich dadurch ja nicht!

oder ist da jemand anderer Meinung?
Sternenwind_due
Beim geschlossenen Trio ist unser Unterschied. Wir können uns nicht vorstellen und wollen es auch nicht, dass die zweite Dame einen weiteren Partner, zum Beispiel ihren Lebensgefährten, mitbringt. Das wäre dann polyamor im klassischen Sinn.
Wir wollen zu Dritt ein starkes, geschlossenes Team bilden.
Daher sage ich, (Sternenwind_Er) auch nicht, dass ich (klassisch) polyamor bin.

Steht ja auch, dass polyamor in unserem Fall nicht zutrifft. Wenn dann mono-polyamor, wenn man es denn so definieren kann?
Hi Sternenwind_duo,

ich nenne sowas dann salopp und lustig gemeint duogam.

Schreibt Sie von BlueVelvet
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
@Sternenwind (er)
Das, was nicht zum Thema des Threads gehört lasse ich jetzt mal beiseite.
( was ich sagen wollte hab ich getan, du auch...- gut isses, ok ? *g* )

Zum Thema:
Ihr habt so eure ziemlich genauen Vorstellungen, wie sowas für euch "passen" kann.

Ich geh mal davon aus, das ihr euch darüber ausgetauscht habt, wie ihr das was ihr vermißt/haben mögt so realisieren könnt, das jedermann(& frau's) Sicherheitsbedürfnis genüge getan wird.
(Vermute ich mal, weil so drauf gepocht wird: "Polyamor?! No Way! Bloß keine weiter "Liebe" im Spiel haben, da fühl ich mich bedroht")
Du darfst mich gern korregieren, wenn ich daneben liege *g*

Ihr seht aber auch, wie "schwer / unwahrscheinlich" es ist an jemanden zu geraten,der so exakt in Eure (ich nenne es mal) "Schablone" passt.

Da frag ich doch mal stumpf:
Warum zieht ihr den "Rahmen" so eng?
Ist das ( mal rein mathematisch gesehen) klug?
Ist ja SO schon selten genug, das einem der "richtige Mensch zur richtigen Zeit am richtigen Ort" passiert...
Oder anders gefragt:
Warum lehnt ihr eine mögliche polyamore Lebensweise für euch ab?

Neugierig gefragt,
S11
Ja, mono-polyamor = duogam !?

Wär mal ein eigenes Thema wert.

Da frag ich doch mal stumpf:
Warum zieht ihr den "Rahmen" so eng?
Ist das ( mal rein mathematisch gesehen) klug?
Ist ja SO schon selten genug, das einem der "richtige Mensch zur richtigen Zeit am richtigen Ort" passiert...

Das sind doch konstruktive Fragen. Sowas finde ich dann gut. Anregungen ja, stets gerne !

Kaffeesatzleserei von anderen wie es bei wiederum anderen ist - nein.

Ihr habt so eure ziemlich genauen Vorstellungen, wie sowas für euch "passen" kann.
Ja, haben wir. Blauäugig oder ohne Vorstellungen sollte man ja nicht sein.
Dies ist die eine Seite der Medaille.
Die zweite Seite der Medaille sind die Wünsche und Vorstellungen des Dritten, der dazustösst. Denn der hat auch seine Vorstellungen. Und dann bewegt man sich aufeinander zu. es sei denn an einer Stelle geht es halt nicht, weil was absolut nicht passt - passt halt nicht.

Ansonsten ist jede Beziehung, ob aus zwei oder mehr Personen immer ein aufeinander zugehen.

Definieren für einen kann man aber erstmal nur die eine Seite der Medaille und dabei für die andere Seite der Medaillle und deren Vorstellungen offen sein. Denn die andere Seite der Medaille kann man ja noch gar nicht berücksichtigen, da man sie niocht kennt. Logisch.
*****ern Frau
989 Beiträge
ja da muss ich sagen bin ich mal wieder wohl auf der Seite von Sternenwind...wäre wohl sein eigenes Thema Wert führt aber zu nichts;)
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