Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Hausfreund(in)
5329 Mitglieder
zum Thema
Sperma und Spermaspiele: Wie steht ihr dazu?749
Sperma und Spermaspiele. Unsere Sie findet Sperma wirklich geil aber…
zum Thema
Den Spermaverschmierten Mund der Partnerin küssen151
Ein Freund von uns hat uns erzählt das er mit seiner Frau des öfteren…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Der Beste Freund meines Freundes ein no go?

*********frau Frau
26 Beiträge
Themenersteller 
Der Beste Freund meines Freundes ein no go?
Hallo ihr,

jetzt suche ich auch mal euren Rat.

Ich bin derzeit in einer Situation, in der ich nie erwartet hätte zu sein: Und zwar bin ich neben meiner Ehe in einer Liaison mit dem besten Freund meines Mannes .. um es radikaler zu sagen, er war unser Trauzeuge.

Wie es dazu kam? Hm, wir kennen uns ewig, eine gewisse Vertrautheit war also schon immer irgendwie da. Mit einander gespielt in Form von flotten Sprüchen und necken war bei uns Gang und Gebe.

Tja nun arbeite ich seit einem halben Jahr in dem Unternehmen unseres Freundes und es knisterte immer mehr. Mittlerweile gehen unsere Spiele tiefer, Gefühlsintensiver..

Tendenziell ist das hier erstmal kein Problem. Mein Mann sichert mir hier und da schon zu, dass er es ok findet, wenn auch ist der Gedanke für ihn schwierig, dass es sein bester Freund ist.

Nun äußerte er mir gestern, dass er von seinem Freund wenigstens schonmal erwartet habe, dass er ihn fragt ob es ok ist. Heißt, die Männer haben darüber noch nie geredet. Zumal ich das auch nicht so raushängen lasse, wenn wir uns zu Dritt sehen. Und die beiden haben seitdem auch noch nichts allein gemacht. Was ich schon wichtig fände.. aber das ist deren Sache.

Meine Frage, was sagt ihr dazu? Findet ihr, dass es ein absolutes no go ist? Einerseits denke ich, ich sollte es lassen. Aber anderseits sind es eben Gefühle, die man nicht unbedingt ausblenden kann, bzw. ich nicht möchte.

Wie sehr ihr das Thema?
**********_1985 Mann
44 Beiträge
Ich finde nicht, dass es per se ein No go ist. Nicht in dem Sinne, dass immer der beste Freund des Mannes in allen Beziehungen in allen Situationen tabu ist. Natürlich kann mal was dagegen sprechen. Aber das ist ja individuell zu betrachten. Und so wie du es schilderst, scheint dein Mann ja ziemlich gelassen reagiert zu haben. Und außerdem scheint er auch prinzipiell bereit zu sein, darüber zu reden. Ich glaube, dass das schonmal eine gute Ausgangslage ist, die Potential hat. Wenn ihr drei euch ohnehin gut versteht, könnt ihr ja auch mal drüber reden, wie ihr euch das vorstellt und was so eure Fragen, Wünsche und Ängste sind.

Alles Gute für euch!
Hi,

also ich sehe das als recht schwierige Situation, die du nicht unterschätzen solltest.
Die Konstellation dein Mann und sein bester Freund als dein 2.Partner (wenn man es so nennen möchte) ist ansich schon schwierig (in meinen Augen).....aber nun schreibst du ja dass du auch mit ihm arbeitest! Das ist für mich in mehreren Hinsichten ein Schritt zu sagen "lass es besser". Wie habt ihr es denn bisher gehandhabt? Hat dein Mann eine weitere Partnerin? Wie präsent ist sie in eurem Alltag?
Meine Hauptgedanken als ich deinen Betrag eben gelesen habe waren:
1. es könnte sein, dass dein Mann eine Eifersucht entwickelt, du teilst mit deinem Freund dann ja nicht nur schöne Stunden sondern er ist in deinem Alltag wirklich IMMER präsent.
2. ich finde das schöne Motto "don't fuck in the factory" hat seine Berechtigung.
Abgesehen davon wäre es sicherlich wichtig offen zu reden, auch die Männer untereinander. Eine offene Beziehung funktioniert meines Erachtens nur wenn man kommuniziert und erfordert eine Menge Arbeit.

lg
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich danke erstmal für das Thema, weil ich vor Jahren in der Situation war.
Das Lesen ist bis heute extrem emotional ...

Alles Gute!
********amen Frau
48 Beiträge
This isn't about the veto
I was in a similar situation when a woman that I know began an affair with my husband. I was surprised (no, shocked!) that she didn't speak with me at all about it. It wasn't that I would have said no -- my husband was on the table about it and she's actually the right kind of person for him -- but that she didn't think it even worthy of a mention still hangs there as an issue for me, and my interest and trust in her took a dive as a result.

It's not permission. Nor consent. But I don't even use a bathroom in someone else's home without asking "may I use your bathroom?" even if it's the formality to a "yes, of course!" reply.

So a no-go? No, that's absurd.

But no chat about it? Well, that's a bridge burner move!
*******QUE Mann
7 Beiträge
Vertrauen
Hallo Yummiii,

ich sehe es ähnlich, wie butterflybabe...Ich habe in diesem Forum schon öfter darauf hingewiesen, das in solchen Situationen das Motto gilt"Kommunikation vor Erektion"...soll also heißen, das ihr euch zu dritt darüber unterhalten solltet.Es ist sehr wichtig, in solchen emotionalen Dingen mit allen, aber wirklich mit allen beteiligten zu reden.Um der Lösung willen...Nicht um dem Lustgewinn zu fröhnen, da dieser sehr kurzweilig ist und es dann erfahrungsgemäß, so oder so, zu Zweifeln kommt.Es ist wirklich besser, die Karten auf den Tisch zu legen und sich zusammen "einen" Weg zu suchen, wie es funktionieren könnte.Die Möglichkeiten sind da sehr vielfältig...Es kommt darauf an, wie offen ihr miteinander umgehen könnt und auch wollt...

LG Mathias
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Potenzial für eine Idealsituation
ist es, wenn die gleichgeschlechtlichen Partner in einem Poly-Hetero-Dreieck sich wirklich gut verstehen, und sich nicht schweigend irgendwie umeinander herumdrücken und -drucksen.

Dieses Potenzial kann leicht verschenkt werden, wenn sich jemand durch eine nicht vollständig offene Kommunikation hintergangen fühlt; da kann viel kaputt gehen. Damit genau das nicht geschieht, sind Ehrlichkeit und Einverständnis aller Beteiligten zentrale Werte in der Polyamorie.

Nun äußerte er mir gestern, dass er von seinem Freund wenigstens schonmal erwartet habe, dass er ihn fragt ob es ok ist.
Gerade weil die beiden Männer bzw. Ihr zu dritt bisher ein offenes kommunikatives Verhältnis zu haben schient (Neckereien etc.), ist es nicht eben Vertrauen bildend, wenn der Freund Deines Ehemannes sich auf einmal in Schweigen hüllt.

Wie würde es Dir umgekehrt gehen, wenn Dein Mann und Deine beste Freundin das so handhaben würden?

Vlt lässt sich noch etwas heilen, wenn Ihr zu Dritt miteinander offen darüber sprecht, was sich für wen stimmig anfühlt, und was nicht, wie (genau) ihr mit der Situation umgehen könnt und wollt - je eher, je besser, und imho wäre es gut, das nicht länger aufzuschieben. Auch nicht eine einzige weitere Begegnung lang.
Als Center hast Du bestimmt ein Interesse daran, dass es allen so gut wie möglich geht in der Situation, und deshalb möchte ich Dich ermuntern, die Initiative zu diesem Gespräch zu ergreifen und dazu einzuladen.

Mensch kann auch Schritt für Schritt in unbekanntes Gewässer zu gehen, statt reinzuspringen.

Herzlich
T*wink*M
Tom
*******n_M Mann
1.670 Beiträge
🤔...
Ich glaube für mich das es ein nogo ist, da meine bester Freund immer schon mal Dinge weiß, die meine Partnerin nicht weiß.
Mir käme das dann vor, das Informationen gegen mich verwandt worden.
Resümee wäre mich von beiden zu distanzieren bzw trennen.
Es geht hier also weniger um die körperlichen Dinge ( was egal wäre wenn es nur ums vögeln ginge)als um das ganze Drumherum.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Kommunikation, Fragen, gemeinsame Kommunikation, Nachfragen
ich halte nichts von absoluten Dogmen; es kommt immer auf die individuelle Person und deren Werte & Verhalten an, ob ich diese intim in mein Leben lasse.

Aber ich brauche dazu wahrhaftige Kommunikation und das diese in dem Fall dann auch zu dritt an einem Tisch geschieht.

Ich wollte hier von dem neuen potentiellen Partner wissen, warum er bisher darüber nicht mit seinem besten Freund und meinem Partner darüber geredet hat? Ob er denn überhaupt offen ist für "Polyamory" oder eher die (unbewußte) Strategie fährt, dich ganz für sich zu haben? Was die wahrhaftigen Gründe waren, dich in seiner Firma zu beschäftigen?

Mit dem jetzigen Partner auch ansprechen und fragen, wie es den dann ihm damit gehen würde, wenn du die deutliche Mehrheit deiner wachen Zeit (Arbeit & Treffen) dann liebend mit seinem besten Freund verbringst?

Zu dritt auch zu schauen ob alle Lust haben auf gemeinsame Unternehmungen zu dritt. Wie offen euer Liebesverhältnis - wenn ihr euch dafür entscheidet - auch in der Firma/Öffentlichkeit sichtbar wird? Ob es auch um gemeinsame sexuelle Aktivitäten geht? Wie die beiden Männer zueinander stehen, ob es da auch Sinnlichkeit/Sexualität unter denen geben kann oder ob es hier körperliche Berührungsängste gibt?

Aktive heraus finden was möglich ist. Fragen stellen, Kommunikationsräume mit und für alle Beteiligten schaffen, Nachfragen wo Unklarheiten/Bauchgrummeln/etwas nicht beantwortet wird. Und dieses Aufmerksamkeit weiter bei behalten und regelmässig & spontan Kommunikationsräume haben.
Dann kann auch solch eine besondere herausfordernde Dreiersituation in Liebe erblühen.
Viel gesagt
Hey, hier wurde schon viel gesagt und ich würde das meiste unterschreiben..

Ich bin kein Mensch vieler Worte aber meine Gedabken sind.

Was hast du in der Konstellation wahrgenommen das dich veranlast darüber sprechen zu wollen? Irgendwie scheint ea dich ja swhr zu beschäftigen.


Ich würde meinem Freund übrigens den Kopf abreißen und die Freundschaft wäre am Ars...!

Nicht weil Er eine wundervolle Verbindung zu meiner Partnerin führt sondern weil er als mein Freund nicht von alleine das Gespräch sucht.

Blöde nur das er auch dein Chef ist denn dann gibt rs auch noch eine Wirtschaftliche abhängigkeit.

Ich finde hier ist viel Reden angesagt. Rede mal mit beiden. frage Sie warum sie das Gespräch mit den anderen nicht suchen? Warum sehen Sie sich nicht? Männerfreundschaften laufen anders und das was du beschreibst empfinde ich als schwierig.

Und ja ja ja reden ist das wichtigste überhaupt aber reines selbstbestimmtes Poly freiheits blabla und Selbstbestimmung ist toll aber hier geht's auch um sex und Gefühle gegen Freundschaft und engen freundschaftlichem Miteinander. Freundschaften gehen bei mir vor sex und schöne Stunden...
Ich hätte mit dem Fakt an sich kein Problem, solange es offen kommuniziert wird. Es wäre für mich deutlich schwerer zu ertragen, wenn ich den Partner meiner Frau nicht leiden könnte oder er so was wie ein Lieblingsfeind wäre.
Ach so noch was: Zur Kommunikation gehören immer zwei! Dein Mann kann genauso gut mit seinem Freund ein Gespräch beginnen, wie umgekehrt!
Micha
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ich sehe es ziemlich so wie Paradiesquelle, möchte aber noch gern ergänzen: dein Partner wäre gern von seinem besten Freund "gefragt" worden. Ich glaube, genau da liegt ja das Potential zu einem Zerwürfnis. Wir alle wissen aber und haben selbst erlebt, das es oft sehr schwierig ist, mit solchen völlig neuen Situationen in Liebessachen angemessen und "richtig" umzugehen. Natürlich hätte er in Kommunikation mit deinem Partner gehen sollen; Offenheit und ehrliche Kommunikation ist in offenen oder polyamoren Liebesbeziehungen unter allen Beteiligten fast Grundlage. Aber das ist eben manchmal schwierig, und wir haben es nicht gelernt, ohne schlechtem Gewissen oder unbehaglichem Gefühl in solch einer Situation zu fühlen und uns offen darzustellen und zu reden. Ich bin davon überzeugt, das man sich noch so sehr bemühen kann, gelernte Muster zu überwinden - ganz tief in unserer Sozialisation, erziehungstechnisch wie auch gesellschaftlich, liegen Konditionierungen, an die man erst in solchen Situationen kommt.
Will sagen: ich würde nicht in die Falle tappen wollen, das du verantwortlich bist dafür, das es zwischen den beiden eine Distanz gibt. Sondern den beiden zu Hilfe eilen, ganz ganz schnell offen zueinander zu finden - gerade wegen ihrer tiefen Freundschaft.
Was dann daraus folgt, ist offen. Vielleicht tut es zu weh, vielleicht gibt es aber auch völlig neue Wege, damit umzugehen und ein Miteinander zu gestalten.
Nur mal so als Beispiel: es wurde der Vergleich mit einem Badezimmer gegeben. Wenn man fragt und eingeladen wird, es zu benutzen, ist alles gut. Finde ich auch. Nur: du bist kein Badezimmer. Du bist kein Besitz, sondern freiwillig und gern in einer Liebesbeziehung mit deinem Partner. Die Beziehung zu dir ist etwas völlig anderes als zu einem noch so geschätzten und persönlichem Objekt. Bindung und Bezug ja, aber eben kein Objekt. Die Intimität zwischen euch ist etwas anderes. Und da kommen plötzlich wie aus dem Nichts trotzdem solche Gefühle hoch; das meinte ich mit ganz tiefen Konditionierungen. Und das du diese jetzt berührst, hat vielleicht wie Paradiesquelle schreibt etwas damit zu tun, das es eben Dogmen sind und nicht mehr. Never fuck in the factory- hm.
Daher: ich würde sie ganz schnell versuchen ins Gespräch miteinander zu bringen.
*******una Frau
218 Beiträge
@lateral4
Ich habe den Vergleich mit dem Badezimmer ganz anders aufgefasst. Nicht so, als ob die TE als Mensch eine Art Besitztum ist, deren "Besitzer" man vor Benutzung zu fragen hat, sondern so, dass das Badezimmer abgesehen vom Schlafzimmer der persönlichste und intimste Raum eines Hauses ist. Da dringt man nicht einfach ein. Das ist absolute privater Raum.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben: Ich hatte eine Freundin, mit der ich sehr vertraut war. Dennoch wäre es mir im Traum nicht eingefallen, ihr nicht wenigstens zu sagen, wenn ich ihr Bad benutzen wollte. Bei einem meiner Besuche war noch ein anderer Gast da, den ich nicht kannte. Er verhielt sich so, als sei es seine Wohnung, oder sei zumindest extrem vertraut mit meiner Freundin und ihrem Mann. Er stand z.B. wortlos auf und betrat andere Räume, schaute sich alles an, wanderte herum... Ich fand das sehr befremdlich, sagte aber nichts, weil ich nicht wusste, in welchem Verhältnis er zu den Gastgebern stand. Zumal nämliche dieses Verhalten wortlos duldeten.
Um es kurz zu machen, es stellte sich später dann heraus, dass dieser andere Gast sich zum ersten Mal in der Wohnung aufhielt und meine Freundin sein Benehmen so befremdlich fand, dass sie sich gar nicht in der Lage sah, irgendwie zu reagieren. Aufgrund solcher Grenzüberschreitungen wurde der Kontakt zu diesem Mann dann auch recht schnell komplett abgebrochen.
Um die Kurve zum Thema wieder zu kriegen: Hier scheint mir die Situation ganz ähnlich. Der Mann der TE fühlt sich anscheinend vor den Kopf gestoßen, dass sein bester Freund einfach so in eine sehr intime Privatsphäre eindringt, ohne wenigstens anstandshalber zu sagen, du, da entwickelt sich gerade was zwischen Deiner Frau und mir. Ist das für dich okay, kommst du damit zurecht?
Dass er das nicht getan hat, gibt dem Ganzen den Ruch von Betrug und Hintergehen. Und niemand möchte betrogen und hintergangen werden. Schon gar nicht vom besten Freund.
Auch für mich ist es kein no-go, aber doch eine sehr komplizierte Konstellation mit extrem hohem Konfliktpotential.
*****al4 Mann
798 Beiträge
@**xe:
Nein, genau so meinte ich das auch; ich bin einfach kein guter Texter *snief*
Es geht um das Eindringen in die Intimsphäre, in den intimen Raum, ja. Aber es ist eben etwas völlig anderes, sich objektbezogen in einem fremden intimen Raum zu bewegen oder personenbezogen. Und da fehlt es einfach an Repertoire, was wir so haben, und das macht unsicher. Darf ich das, und was berühre ich da, und wie gehe ich mit meinen Gefühlen um, und kann ich die einfach so mitteilen? Einfach so?
Ich wollte nur um Verständnis werben, damit eben nicht im Raum steht: Du hättest anstandshalber fragen können. Es wäre total schlimm und schade, wenn die Beziehung der beiden Freunde darunter leiden würde, und wenn die Themenerstellerin auch noch dazwischen steht. Darin zerreibt sich alles, und am Ende bleiben Enttäuschung und schlechtes Gewissen über.
**********_1985 Mann
44 Beiträge
Zum Potenzial
Da das mit dem Potenzial jetzt schon zweimal aufgegriffen wurde, will ich nochmal sagen, wie ich es meinte: Ich hatte lediglich festgestellt, dass es ja schonmal gut ist, dass der Mann dem Freund nicht den Kopf abgerissen hat oder gar einen Vertrauensbruch von Seiten der TE sieht. Er hat auch nicht, wie es sicher andere gemacht hätten, mit Trennung gedroht oder sich einfach getrennt.
Darin liegt für mich das Potenzial (die positiven Voraussetzungen), das sicher kein Ideal ist. Aber ein Potenzial kann entfaltet werden, um eine Beziehung dahingehend zu gestalten, dass sie sich in Richtung einer Idealvorstellung entwickelt.
*********frau Frau
26 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich erstmal für eure Meinungen.. Nehme mir diese sehr zu Herzen. Ich habe das Gespräch der beiden jetzt mal forciert.. Mehr schreibe ich bei Gelegenheit und Zeit.

Zur Arbeitssituation muss ich aber noch was richtig stellen. Er ist nicht mein Chef. Und dadurch da ich ihn sehr gut kenne, weiß ich, dass er damit gut umgehen kann..
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
Transparenz ist angesagt
Hallo Yummiii
alles ist gesagt worden.
Mir ist klar geworden , als ich die HEIMLICHKEITEN
aus welchem grund auch immer habe bleiben lassen....
Ging es mir SOFORT um vieles besser.

Eben deswegen weil ich kein "schlechtes Gewissen" habe
wegen Heimlichkeiten.
Meine Partnerin und auch die anderen wissen (oder könnten wissen)
was ich mache. Oftmals interessiert es keinen (lach)
Das war ne tolle Erkenntnis!!!

Daher gehst mir nun einfach gesagt
RUNDHERUM GUT
********er62 Mann
2.463 Beiträge
ein NoGo?
als ich dieses las:

Nun äußerte er mir gestern, dass er von seinem Freund wenigstens schonmal erwartet habe, dass er ihn fragt ob es ok ist. Heißt, die Männer haben darüber noch nie geredet. Zumal ich das auch nicht so raushängen lasse, wenn wir uns zu Dritt sehen. Und die beiden haben seitdem auch noch nichts allein gemacht. Was ich schon wichtig fände.. aber das ist deren Sache.

fiel mir eine Szene aus dem Film "Out of Africa" mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer ein...
in einer ruhigen Minute fragte Baron Bror von Blixen-Finecke (Klaus Maria Brandauer), verheiratet mit Karen Blixen (Meryl Streep) seinen "Rivalen" Denys George Finch Hatton (Robert Redford), ob er denn gefragt habe - und meinte ganz offensichtlich, ob er selbst (Blixen) von Hatton gefragt worden sei, ob der mit seiner Frau schlafen "dürfe"...

Klarer Fall von Besitzanspruch *ggg*

Antwort von Hatton: "Ja und sie hat ja gesagt"... fand ich total cool.

Auch sehr lehrreich in diesem Zusammenhang die Lektüre der Bücher "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer... da bekam ich einen ganz neuen Blick auf die Perspektive. Lesen lohnt sich.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Nun äußerte er mir gestern, dass er von seinem Freund wenigstens schonmal erwartet habe, dass er ihn fragt ob es ok ist. Heißt, die Männer haben darüber noch nie geredet. Zumal ich das auch nicht so raushängen lasse, wenn wir uns zu Dritt sehen. Und die beiden haben seitdem auch noch nichts allein gemacht. Was ich schon wichtig fände.. aber das ist deren Sache.

Meine Frage, was sagt ihr dazu? Findet ihr, dass es ein absolutes no go ist? Einerseits denke ich, ich sollte es lassen. Aber anderseits sind es eben Gefühle, die man nicht unbedingt ausblenden kann, bzw. ich nicht möchte.
Ich kätzere mal wieder, ist hier hoffentlich eher "erlaubt" als in anderen Gruppen.

Dein Mann/Freund "äußerte" Dir gegenüber, über seinen Freund bekümmert zu sein.
Was sagt das zunächst aus?
Womöglich, dass da ein wenig mehr Probleme vorliegen als (zunächst) gedacht.
Solltest Du aber Glück und ein "Exemplar" haben, das auch sagen kann, was es wirklich meint und will, eher weniger das Problem.
Bliebe noch, dass Dein Freund sich bei Dir "ausweint", statt den eigenen Arsch hoch zu bekommen und seinem "besten Freund" gegenüber zu treten.
Was mehr über ihn, als Dich oder Beziehung aussagt.
Eventuell kann er mit der Lage und ggf. folgende negative Aspekte einer Aussprache jedoch nicht umgehen und erwartet das bereits.
Dann aber: Weshalb?
Wird man dann sehen, falls negativ.
Und selbst "beste Freundschaften" sind schon an weniger zugrunde gegangen als Frau/en, kann immer und überall passieren.

Außerdem kann man von anderen Menschen allgemein mal gar nichts erwarten, weil eigene Erwartungen Produkt eigener Sozialisation, etc. sind und mit anderen Menschen a priori, nebst "gleiche" Gesellschaft, Sprache, etc. nichts zu tun hat.
Heisst: Falsche Annahme/Interpretation Deines Freundes.
Könnte heissen: Er drückt sich um die Frage und Antwort zu sich selbst, erstens zu klären ob es da Probleme oder Gesprächsbedarf gibt. Ist seine Sache.
Und zweitens, den Arsch zu erheben und das anzugehen.

Es wäre aber wahrscheinlich sinnvoller, sprächen sie (zunächst, evtl. auch "nur") zu Zweit darüber.

Lass es etwas "wichtig zu finden".
Damit baust Du nur Druck auf.
Halte Ohren und Augen offen, sei überall Gesprächspartner, falls etwas sein sollte und lebe ansonsten Dein Leben ohne andere Menschen allzu sehr zu übervorteilen.
Der Rest ist deren Sache.
Es kann nämlich "gut gehen", Deine Intervention oder Wünsche, es kann aber auch negativ laufen.


"Absolute NoGos" gibt es nur wenige, gerade in solchen eher "weichen" Themen wie Beziehung, Liebe, Sexualität, etc. ohnehin selten bis nicht (dass NICHTS gegen Selbstbestimmung läuft, setze ich voraus).
Auch ein "bester Freund" ist kein "Nogo", nicht einmal, falls Dein Freund etwas dagegen hätte.
Dann müsstest Du selbst entscheiden, ob Du "für ihn" zurück steckst.
Musst Du nicht.
Deshalb "solltest" Du auch nichts.

Es wird auf die obigen Fragen und folgenden Interaktionen ankommen, sodass hier noch nichts spruchreif ist.
Aktuell drängte ich die Beteiligten, ohne mein Beisein, zu einem oder mehreren Gesprächen über das Thema.
*****ern Frau
991 Beiträge
Ich lasse mal das "noch go thema"weg wurde ja genug drüber geschrieben.
Wenn ihr das als Chance nutzen wollt dann sage ich dazu was wirklich wichtig ist das die Männer auch miteinander reden.
Das "no go " das entstehen kann ist dich als Mittelsmann/Frau zu benutzen.
Ich kenne das auch bin interner Beziehung mit zwei Männern. Natürlich spiele ich bei allem eine wesentliche Rolle aber wenn die beiden sich untereinander nicht verstanden fühlen müssen sie reden.nicht ich bin der transpoteur
Wir hatten das aber nur einmal sehr extrem irgendwann hat es mir gereicht und ich hab es knallhart am frühstücken auf den Tisch gebracht.da wurde erst mal belämmert geschaut da manche Männer ja auch nicht so gern über Gefühle reden...Dann ging es aber und was wir dann festgestellt haben ist das so um gegenseitige Wertschätzung ging!
Vorallen deine Männer als gute oder beste Freunde sollten sich auch mal sagen können das sie sich wert schätzen😊
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Diese Konstellation ist das Non plus Ultra...vorallem wenn's beidseitig in der Partnerschaft gelingt...

weil beide Naturtriebe (Leben u Lieben) doppelt gegeben/abgesichert sind...vorallem aus der Sicht des biologischen Versorger-/Versorgungs-Genes des weiblichen Geschlechts...welches bei Männer abkömmlicher ist...

Deiner Partnerin wünsche ich als erstes das Gedankenspiel in genauer Umkehrung geistig zu verarbeiten...auch wenn es praktisch schier unmöglich erscheint...
Dannach bittest du um Erlaubnis dies anderweitig auch zumindest angehen zu dürfen...auch wenn du's nur zur Arbeitskollegin vielleicht schaffst oder zur einfachen besten Freundin...

Wenn bei euch auch Kinder im Spiel sind, dann tentiere ich mehr zur Trennung als zum GLÜCKLICHEN Gelingen...

Viel Spaß und meinen Glückwunsch an deine Frau zum "Lottogewinn des Lebens"...mehr fällt mir sonst dazu nicht ein...
Für mich persönlich ...
... wäre das die Idealsituation. Denn einen "besten Freund" liebe ich ja auch, obwohl das vielleicht auf eine andere Art und Weise zum Ausdruck kommt.
Daher kann ich der TE keinen konkreten Rat geben. Ich verstehe das Problem nicht.
Und für mich ist ganz selbstvertändlich, mit besten Freunden und meinen Lieben so ziemlich unterschiedslos wirklich alles zu besprechen, insbesondere die freudvollen Aspekte des Lebens. Und die Gemeinsamkeiten *zwinker*
Es kann ja sein, dass in Eurem Fall diese Offenheit wegen vermeintlicher gesellschftlicher Tabus nicht vorhanden war und ist. Das fände ich schade und gleichzeitig denke ich, dass sich das leicht klären und somit beheben ließe. Damit könntet Ihr auch klären, wo die eigene Gefühlswelt direkt bertroffen ist und wo es nur um die gewohnheitsmäßge Akzeptanz von oder Furcht vor (gesellschaftlichen, also fremden) Tabus geht.
Zusammenfassend: das Einzige, was mir kurz zu denken gäbe, wäre die mangelnde Offenheit und bei meinen besten Freunden wäre das durch ein offenes Gespräch ganz easy zu klären. Die meisten Dramen entstehen nach meiner Erfahgung aus Missverständnissen.
Liebe Grüße
Stefan
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.