Ich stolpere in dem Artikel insbesondere über diesen Teil:
So auch die Polyamourösen, die sich selbstwirksam von der Eifersucht kurieren wollen, indem sie sich auf keinen wirklich einlassen. Diese Arbeit an sich selbst hat etwas Selbstbezogenes.
Zu einem, objektiv, man kuriert sich von Eifersucht, in dem man sich mit vielen Menschen involviert? Also gleich mehrere Herde zur Entstehung von Eifersucht schafft? Irgendwie geht mir da die Logik verloren.
Aber ja, ich vergass, man lässt sich ja "nicht wirklich" auf den anderen ein. Da ich mich sehr wohl auf meine Lieben einlasse und an diesen Beziehungen arbeite, ein herzliches "F*** dich" an den Autor.
Meiner Meinung nach wurde ein Thema gewählt ("Eifersucht") und irgendwie noch ein "Modewort" hineingeschwurbelt, von dem nicht verstanden wurde, worum es überhaupt geht - oder eine persönliche Enttäuschung steckt dahinter.
Ich finde es nicht schlimm, wenn es mal zu einer kleinen Eifersüchtelei kommt, es ist nur menschlich und die Gefühlswelt dahinter ist höchst komplex. (So komplex, dass ich sie gar nicht in einem so kurzen Artikel verallgemeinern würde) Aber ein Liebesbeweis ist es für mich nicht.