Die Kommune

Klingt nicht verkehrt!

Um hier einen post zu erstellen muss dich der Film ja gefesselt haben!
Und zum Thema abwinken bei gewissen Marken oder Firmenamen! Fast alles hat seine daseinsberechtigung und vor und Nachteile!

Eine DVD BlueRay zu besitzen hat meist den Vorteil von Sourround Sound. Den bieten leider nur die wenigsten Streaming Dienste!
Aber für alle "früher war alles besser"! Der durch DVD und BlueRays produzierte Plastikschrott ist auch nicht unerheblich!

Eine Medaille hat oft einfach zu viele Seiten um alle zu sehen! Aber manchmal lohnt es sich dies zu versuchen und ggf. umzudenken!

Falls dieses Statement hier gerade total unpassend, entschuldigt bitte!

Danke für die Info, da werde ich nachher mal anfangen zu schauen und sehen ob der Film mich fesselt...

LG Ju

Ich fand ihn gut! Man könnte wirklich denken, der spielt in den 70ern: absolut authentisch gemacht.

Die Handlung ist sehr tief gehend. Auch, wenn man ahnt, wohin es sich entwickelt, kann man mitfühlen.

Und: ich bin froh, Erfahrungen gesammelt haben zu dürfen und achtsame und erfüllende Beziehungen führen zu dürfen! Zu der Erkenntnis hat mir der Film verholfen......

Der Film macht deutlich, was passieren kann, wenn man weder zu sich selbst, noch zu anderen ehrlich ist und versucht "sich zu verbiegen" , um irgendwelchen Ansprüchen zu entsprechen.

Die Idee der Kommune ging zu Beginn von ihr aus und ich empfand es beim Zusehen so, dass sie ihn damit regelrecht überrollt und teilweise sogar verletzt hat. Er fügt sich und versucht IHRE Sehnsüchte mit zu leben...

Aus meiner Sicht ein Film, der in etwa das zeigt, was ich auch beim Lesen von Gruppenbeiträgen ab und zu hinterfrage:
Es wird eine Lebensform angestrebt und DANN versucht, die Menschen dieser Lebensform anzupassen - sich praktisch dem, was man als "passende Lebensform" sieht, unter zu ordnen.
Für mich wäre es UMGEKEHRT sinnvoll.

So versucht SIE in dem Film ihre Eifersucht in den Griff zu bekommen, ohne diese ZEITIG zu thematisieren. Sie hat ja den Anspruch an sich selbst, dass sie damit klar kommen MUSS.
Jeder macht sein Ding und keiner nimmt den Anderen mit in sein eigenes, wirkliches Fühlen.
Das machte bei Zuschauen ein ganz ungutes Empfinden, wenn man mit ansehen muss, wie diese Form des Zusammenlebens eben NICHT befreiend, sondern total einengend wirkt.

Auch ich träume vom Zusammensein mit Menschen, mit denen es Verbindendes gibt und davon, eine Art "Oase" in diesem Leben zu finden...
DAS hier Gezeigte ist alles andere, als eine solche "Oase", sondern ein Ort, an dem im Leiden verharrt - und eben KEIN Miteinander, das ggf tragen könnte, gefunden wird.

Und... wo war da Liebe?
Polyamorie - wie ich sie definiere und spüren kann - habe ich im Film nicht sehen können.