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Neu in unserer Familie – Zwei Eltern zu viel

*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich finde es toll, wie sie das alles gemacht haben, auch, wenn es als "Komödie" deklariert wurde.

Vielleicht... liegt darin ein gewisses "Rezept" um Träume wahr werden zu lassen?
Eine gewisse "Leichtigkeit des Seins"?

Ich wünschte, sie wäre mir gegeben... *zwinker*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Die Leichtigkeit des Seins
gab auch im zweiten Teil den Ton an.
Am realistischsten waren imho die musikalischen Szenen... *zwinker*

Tom
*****uja Frau
2.503 Beiträge
Ja, es war ein Film mit Augenzwinkern - keine Dokumentation ...

Aber mir hat es in seiner erfrischenden Leichtigkeit einfach gefallen.

Mir kam der Gedanke: da hat ein Poly-Freund sich einfach mal in Farbe und bewegten Bildern ausgemalt, wie sich die Dinge doch mal nur ziemlich "leicht" fügen könnten..., einfach mal geträumt.
**em Mann
1.191 Beiträge
Hallo,

einfach ein netter, streckenweise lustiger Film, der ein wichtiges + oft doch noch taburisiertes Thema aufgegriffen hat.

Mir hat die positive Grundhaltung gegenüber Polyamorie gut gefallen.
Der Film zeigte (mir), dass manches Neue möglich ist, wenn mann/frau sich aufs Ausprobieren einlässt.

Etwas vermisst habe ich trotzdem die Darstellung oder zumindest verstärkte Hinweise auf die emotionalen Schwierigkeiten, die wohl in vielen Gesprächen zum Vorschein kommen, die im Auseinandersetzen mit den neuen Situationen auftreten. Nicht alles wird so locker flockig ablaufen, wie es dieser Film erzählt.

Aufgefallen ist mir, verwundert hat mich, dass die Affäre Johanna sich sofort so gut mit den Eltern von Jonas verstanden hat + wichtig für diese wurde.
Kann das realistisch sein!??

Aufgefallen ist mir auch, dass Sex nur mit der/dem "Neuen" stattgefunden hat. Ich vermute, dass das in der Realität während des Frisch-Verliebtseins oft auch so ist, dass sich das im Laufe der Zeit aber wieder etwas relativiert. Ich glaube nicht, dass eine fortbestehende "Hauptbeziehung" komplett sexfrei wird +/oder bleibt.
Wie seht Ihr das?

LG

prem
***la Frau
369 Beiträge
Am Anfang des 1.Teils
.... hat allein der Gedanke, mit anderen Sex haben zu wollen zu heißem Sex geführt.
Meiner Erfahrung nach, ist es so, dass die Lust und Liebe, die in die Primary-Beziehung mitgebracht wird, sehr anregend sein kann für belebende Impulse in der Sexualität.
Der Film, in dem ja nur Sequenzen und einzelne Szenen aus dem Leben der Beteiligten sichtbar werden, kann doch nur Ausschnitte des Prozesses einfangen.

Was schön rüber komm ist, dass man es nicht planen kann...
Dadurch, dass Jonas' Vater in Köln erkrankt, wird die Intensivierung der Beziehung zu Johanna ja erst möglich.
Dass Jonas und Marit versuchen, Vereinbarungen zu treffen und dabei die Begriffe "Affaire" und Familie gegenüber stellen, macht deutlich, daß es noch keine Idee von Polyamorie gibt.
Was ist denn eine Affaire??? Da geht es erstmal um Sex, Lust und Abenteuer und nicht in erster Linie um Liebe...
Fortsetzung folgt!
****nLo Mann
3.707 Beiträge
Genau das meinte ich oben: teilweise scheinen wir völlig differente Filme gesehen zu haben.

Mit "Polyamory" hat das, ich bleibe dabei, m.M.n. nichts zu tun - zu stark und vor allem harsch grenzt vor allem sie Richtung "Affäre", etc. ab.
Am Ende, mit neuem Kind, könnte es langsam in die Richtung gehen - initiiert erneut durch ihn, der ohnehin viel ruhiger und gelassener dargestellt wird.
Ordentlicher Führmann übrigens.

Sex zwischen den "ersten" Partnern, da ja keine Polyamory, etc., findet der facto NICHT (mehr) statt. Auch kein (An-)Reiz durch die anderen "Eskapaden".
Daher war meine Schlussfolgerung, wenn auch sehr oberflächlich und durch eigene Erfahrung gefärbt, dass sie praktisch nur noch "für die Kinder" so Leben und sich das, was meiner Meinung nach Leben fast ausnahmslos ausmacht - eben nicht "Stabilität die alles im Alltag erdrückt, von aussen holen. Beides irgendwie hinzubekommen ohne in große Ehescheidungen und Hass zu münden wird als Leistung dargestellt.
Ist es für mich letztlich nicht.
Bis am wenige Dinge "macht Jeder, was er will".
Je was die "Regeln" wert sind, merkt man, als Marit sich im eigenen Haus, was sie Verbot, gar schwängern lässt.
Nur durch seine "Kompromissbereitschaft​" wird das dann noch zusammen gehalten.

Leicht negative Sichtweise, ist klar.

Johanna finde ich gelungen, ihr Charakter wäre am Rande dessen, was für mich noch erträglich wäre. Verwunderlich, dass sie am Anfang betont, wie viele ihrer Männer damit nicht umgehen könnten und man sie später nur an dem einen hängen und gar zu den Kindern, Eltern, etc. fahren sieht.
SIE spricht wohl eher von etwas Richtung "Polyamory" als der Rest und ggf. (!) früher.
***la Frau
369 Beiträge
Ich habe heute den 2. Teil gesehen
... schön, wie sich die Patchwork Familie entwickelt, dass immer wieder an Grenzsituationen gelernt wird und wenn Normalität als Fragestellung auftaucht, sie durch Offenheit und gelebte Liebe beantwortet wird.
Selma ragt für mich mit ihrer jugendlichen Weisheit und Offenheit für Neues hervor. Sie wirkt wie ein Katalysator in dem Prozess des Zusammenfindens.

Jonas und Christian gefallen mir sehr in ihren "Verbrüderungsporess". Sie lernen voneinander!
Musik wirkt als Schmierstoff, der das ganze System aller mit allen befruchtet.

Auch wenn man/frau sich fragt, ob es so glatt gehen kann, ist es mal eine erfreuliche Geschichte, die Mut macht. *sonne*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Aufgefallen ist mir, verwundert hat mich, dass die Affäre Johanna sich sofort so gut mit den Eltern von Jonas verstanden hat + wichtig für diese wurde.
Kann das realistisch sein!??

Alles ist möglich, aber in der zeitlichen Abfolge völlig absurd.

Johanna bestimmt das Tempo, ohne die Basis einer Beziehungsgrundlage zu Jonas und dessen Familie.
Keine Ahnung, ob es Männer gibt, die sich solch wichtigen familiären Dinge von einer fremden Frau aus der Hand nehmen lassen.

Es ist in der Realität oft schwierig weitere hinzugekommene Partner dazu zu bewegen an Familienfeiern teilzunehmen, geschweige denn Verantwortung für Familienangehörige zu übernehmen.

Ich glaube nicht, dass eine fortbestehende "Hauptbeziehung" komplett sexfrei wird +/oder bleibt.
Wie seht Ihr das?

Im Film gab es später (im 1. Teil ja) keinen Sex mehr, da Jonas wohl keinen Sex mit schwangeren Frauen will.

Ich sehe und empfinde das so ....

Gerade wenn man mit allen Partnern (Familie) zusammenlebt sollte auch eine sexuelle Lust
für und auf alle Partner/innen vorhanden sein.
Es sei denn, es ist nicht möglich z. B. durch eine Behinderung oder Krankheit.
Aber Zärtlichkeiten, kuscheln und solche Dinge sollten für und mit allen Partner/innen gewollt und erwünscht sein.

Ansonsten artet es in eine Zweckgemeinschaft aus.

Kann sicherlich auch in Ordnung sein, aber für mich nicht erstrebenswert.

Aber im Prinzip gibt es so viele Dinge, die unrealistisch verlaufen, dass man gar nicht weiß, wo man beginnen oder enden soll.

Was ist realistisch dargestellt worden im Film, im Sinne einer mehrfach liebenden und mit mehr als 2 Partner zusammen lebenden Familie ?

Die Annäherung der Männer, ohne die solch eine Beziehung gar nicht möglich ist.
Das Haushaltschaos was entsteht, wenn so viele Menschen auf einem Fleck wohnen.
Die Sorge/n die alle zusammenlebenden Menschen verbindet und selbst bei Stress im Notfall zusammenhalten lässt.
Die wohnliche Enge, die entsteht, wenn so viele Menschen, ohne eine entsprechende Anpassung der Wohnsituation, zusammenziehen.
Die Liebe zum Neugeborenen *love4*
****nLo Mann
3.707 Beiträge
Richtig, geht in meine Richtung, obgleich ich Teil zwei noch nicht sehen konnte; genieße die schönen Tage an der Talsperre und im Garten statt TV.
Im Prinzip stellte ich schon in ersten Teil eine "Zweckveranstaltung" fest, da jedenfalls ich kaum etwas bis nichts von Sexualität der Verbliebenen Resp. Auch nur (verbale) Leidenschaft sah.
Vermutlich (!) Läuft es aber auch in Zweierbeziehungen nach gewisser Zeit in vielen Fällen so, weshalb das den gar nicht so auffällt.

Johanna ist so ganz abwegig nicht; alles im Film profitiert ohnehin von guter Situierung, mangelnder Notwendigkeit sich echte Gedanken um Leben, Geld, Wohnung, etc. machen zu müssen.
Also praktisch nur für Wohlhabende.
Mit einem meiner Freunde könnte ich mir sowas aber vorstellen, da er ein wenig Richtung "männlicher Johanna" geht.

Wenn ich aber schon "Patchwork" lese, ahne ich, dass nicht wirklich durchgehend konsequent vorgegangen wurde.
*****oph Mann
110 Beiträge
Warum...
... kann man ne gut gemacht Komödie nicht einfach als solche stehen lassen? Es ist weder ne Doku noch ne tiefenpsychologische Analyse oder sowas.

Die beiden Teile stellen meiner Meinung nach Polyamorie in einem positiven Licht dar. Generell als Thema. Keine Verurteilungen, kein Moralisieren, ...

Macht Lust auf mehr. *g* Und das tut jedem Poly gut, wenn seine Art zu leben (auch wenn die vielleicht in Realität zig mal komplizierter usw. ist) in positiven Licht dargestellt wird. Ein guter Einstieg in das Thema. Ein Anreißer. Nicht mehr, nicht weniger.

Wenn ich mir hier so manche Beiträge durchlese, dann wäre ich als Newbie eher abgeschreckt, was hier teilweise für spaßlose Gesellen unterwegs sind. Das ist für mich eher sowas, wie dem Thema nen Götzendienst erweisen, finde ich.

Wäre es ein Fachbuch, würde ich die Verrisse ja noch nachvollziehen können.

Seht es doch einfach als gute Werbung für Poly. *g*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Wer nicht über einen Film reden oder diskutieren mag, wird ja nicht dazu gezwungen, sich zu beteiligen.



leider nur ab der 2. Minute ein kurzes Interview mit

Benno Fürmann und Inez Bjørg David verraten uns, was sie über Beziehungen und deren Perfektion denken.


die Kommentare von Zuschauern in der Mediathek sind auch nicht ohne.

Leider nur ein Trailer




Anna und Hans sind zusammen die Hannas: Ein ausgeglichenes Langzeitpaar mit gemeinsamer Kochobsession in den eingeschlafenen Dreißigern. Doch dann treffen die beiden auf die ADHS-Schwestern Kim und Nico und starten jeweils eine Affäre – ohne vom Betrug des anderen zu wissen. Dabei werden die beiden emotional durch den Fleischwolf gedreht, denn auch Kim und Nico verbindet etwas, was die Hannas nicht ahnen.

bis die DVD raus kommt, dauert leider noch.

http://wfilm.de/die-hannas/

http://www.deutschlandfunkku … .html?dram:article_id=358303

Ich freue mich schon sehr auf den Film, andere interessierte User evtl. ja auch.
**********inz16 Mann
62 Beiträge
Wir haben gestern den Film mit unseren Kindern gesehen. Dieses haben wir dann als Gesprächseinstig genutzt, um sie (in etwa im gleichen alter wie die Film-Kinder) über unser Polyamory aufzuklären.
Dafür hat sich der Film, bei uns, prima geeignet.
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Und wie war deren Reaktion? Auch so wie die der Tochter des Schauspielers?
**********inz16 Mann
62 Beiträge
Ziemlich ähnlich, von Beiden. "Ach nö,...warum denn,...na gut, können wir jetzt auf unsere Zimmer und unsere Ruhe haben".
******ore Frau
4.633 Beiträge
"Ach nö,...warum denn,...na gut, können wir jetzt auf unsere Zimmer und unsere Ruhe haben"

Der Klassiker *zwinker*

darüber habe ich mich auf dem Polytreffen auch mit diversen Eltern pubertierender Kinder unterhalten und die beschrieben es genau so........
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Ziemlich ähnlich, von Beiden. "Ach nö,...warum denn,...na gut, können wir jetzt auf unsere Zimmer und unsere Ruhe haben".

Ja, weil die Sachlage als unrealistisch und ganz weit weg betrachtet wird.

Die gleiche Familienrunde, wo schon ein Mensch X anwesend ist, der auch länger bleibt und am Wochenende beim morgendlichen Familienkuscheln schon im Elternbett anzutreffen ist .....
in solch einem Fall *cool* verlaufen die Gespräche anders und man hat nicht nur die 100% ige Aufmerksamkeit der Kinder, sondern auch Wut, moralische Diskussionen die jeden streng gläubigen Menschen erfreuen würden und vieles mehr.

Auch Kinder haben Vorstellungen und Werte von Liebe, Treue, wie sich ein Mann / Frau verhalten sollte, welche Pflichten Eltern haben und vielen Dingen mehr, die jedoch nicht, mit denen der Eltern konform gehen müssen.
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