You Me Her

...werde ich doch mal reinspitzen

ja, aber wie kommt man darein? nur der Trailer nutzt garnichts.

Wir mögen die Serie sehr, da sie viele Seiten dieser Form zu lieben beleuchtet.

LG Melli

Wir mögen die Serie ebenfalls, finden die Probleme die angesprochen werden und das Gefühlschaos relativ authentisch.

Die erste Staffel mochte ich nicht, da zuviel Klischee (Einhorn in einer geschlossenen Triade).

Jetzt fehlt mir noch eine Folge der zweiten Staffel und dann bin ich durch. Und da gefallen mir die einzelnen Charaktere schon viel besser, auch die Nebencharaktere, unddie Themen sind vielfältiger (z.Bsp. serielle Monogamie).

die ich selbst an anderer Stelle auch schon empfohlen hatte. Ist halt alles ganz brav amerikanisch gefilmt, keine Nacktszenen, lächerliche Bekleidung (ich mein, wer zieht sich ein T-Shirt an, wenn er einen Dreier haben will?), aber einige der Konflikte, die sich aus einer solchen Dreierkonstellation ergeben können, finde ich ganz gut dargestellt.

Das Setting ist natürlich eine Einhorn-Geschichte, aber die Serie ist ja für Zuschauer gemacht und die wollen was fürs Auge, ganz egal, wie viel das mit der Realität zu tun haben mag. Wir haben jedenfalls beide Staffeln sehr genossen.

...Ahja_Baerli für die Empfehlung, ist die erste Serie, die wir überhaupt schauen und das mit großem Interesse und Diskussion in den Pausen nach jeder Folge, sind mittlerweile in der zweiten Staffel. Mussten oft lachen, entdeckten wir doch in vielen Szenen Situationen, in denen wir uns auf unserem Weg, auch wenn der etwas anders war und im Ergebnis ist, auch befunden haben. Die Macher der Serie können unserer Meinung nach nur aus der "Szene" kommen oder sich zumindest sehr intensiv damit befasst haben, sowas kann man nicht erfinden, man muss es einfach erlebt haben. Aus unserer Sicht sehr empfehlenswert, auch wenn es aus den USA ist, die Probleme und Überraschungen sind die gleichen.

Was "Realismus" angeht, bleibt das alles Cineastik.
Etwas (etwas!) geerdeter kommt da unserer Ansicht der ARD-Zweiteiler "Neu in unserer Familie" rüber - obwohl auch da so ziemlich alle Ereignisse, die in einem ganzen polyamoren Leben vorkommen, auf die beiden Parts superkonzentriert wurden (übrigens: Betrachter ran an den Speck - ist gerade bei ARDmediathek.de!).
YouMeHer ist vor allem der feuchte Traum aller Einhornsucher: "Du Schatz, so jemanden brauchen wir auch für uns...!
Dass "Polyamorie" in dieser (Dreier)Form medial dargestellt wird, tut uns als Szene nur begrenzt einen gefallen. Unserer Erinnerung nach war es u.a. F.J. Strauß dersagte "Es ist mir egal, wie die Leute über mich reden, Hauptsache, sie reden über mich!".
Ähnlich ist es mit solch seriellen Formaten: Gut, daß einer breiteren Öffentlichkeit diese Lebensweise als "irgendwie normal" gezeigt wird. Beim "WIE" läßt sich dann durchaus geteilter Meinung sein.
Immerhn: Auch bei YouMeHer stehen ab Staffel zwei auch etwas weltlichere Problematiken (Outing / Alltagsorganisation) im Vordergrund, als wer gerade wann mit wem wieder die gemeinschaftliche Bettstatt aufsucht...

Ich sehe mir die Serie auch gerade an. Mir gefällt sie grundsätzlich sehr gut, an manchen Stellen etwas zu dick aufgetragen, aber das ist in meinen Augen nicht störend.

Mir gefallen die Gefühlswelten der einzelnen. Charaktere sehr und ich finde mich in Einigen und Einigem auch selber durchaus wider. Wahrscheinlich gefällt sie mir deswegen 😄