Eine Empfehlung für spezialisierte Profis habe ich leider nicht, aber einen zusätzlichen Gedankenansatz.
Und zwar haben wir in unserem Fall erkannt, daß unser Beziehungsnetzwerk meistens dann super funktioniert, wenn die einzelnen 1:1-Beziehungen gut laufen.
Darum haben bspw mein Mann und ich "vorbeugend" vor der kompletten Öffnung (d.h. "gleichwertige" Partner neben dem je anderen sind möglich und erwünscht) unserer Beziehung eine Paartherapie gemacht. Nicht, weil wir Probleme hatten - sondern um uns über mögliche künftige "Sollbruchstellen" zwischen uns beiden klarzuwerden, diese anerkennen und mit ihnen umgehen zu können.
Kann ich nur empfehlen! Therapien sind bisweilen nicht nur als Intervention sinnvoll, sondern gerade dann, wenn's prima läuft: Man bekommt eine neue Sichtweise auf Ressourcen, Positives, und kann ohne "Konfliktdruck" an Unterschieden arbeiten und stabil zusammenwachsen.
Ist sicher nicht der gewöhnliche Weg, aber einer, für den ich mich voll und ganz aussprechen kann. Nicht nur, aber auch wegen dieses Reflexionsweges klappt es mit unserer derzeitigen Dreierkonstellation so wunderbar.