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Deine Motive für‘s Poly-Outing

Deine Motive für‘s Poly-Outing

Dauerhafte Umfrage
*******yson Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Deine Motive für‘s Poly-Outing
Warum teilst Du anderen Menschen mit, dass Du polyamor lebst bzw. eingestellt bist?

Teile mit uns per Abstimmung und Beitrag Deine Motive: lustige, ehrliche, schmeichelhafte, weniger schmeichelhafte.

Weil die Motive von Adressat zu Adressat vermutlich variieren, kannst Du mehrere Antworten in der Umfrage wählen.
**********Tod24 Frau
241 Beiträge
Ich bin nicht geoutet und ich habe auch nicht vor das irgendwie so in diese Richtung zu tun. Ich verstecke meine Partner nicht, die sind einfach ein natürlicher Teil. Ich erkläre da auch genau nix, das ist einfach so und wer damit nicht klar kommt hat Pech gehabt.
Das ist ja mein Leben und das gestalte und lebe ich so wie ich will und für mich als gut erachte. Wen das stört der soll halt weg bleiben aber ein absichtliches Outing kommt für mich nicht in Frage. Jeder darf so leben und lieben wie er will und möchte.
**********ling3 Mann
340 Beiträge
GevatterinTod24
Du hast Dich aber doch hier geroutet, indem Du als Beziehungsstatus "polyamor" angegeben hast.
Deine Gruppenzugehörigkeit kann ich auch sehen, und Deine Forenbeiträge auch.
Im *joyclub* bist Du also klar und deutlich als polyamor erkennbar "geoutet", was ich aber nicht als geoutet im Sinne von "Ausschluss aus der Normalität" sehe.
Jeder kann sein Leben und seine sexuelle Ausrichtung so angenehm gestalten wie er oder sie es mag oder braucht.
Man kann und darf es dann auch bestimmten Personen, in bestimmten Gruppen preisgeben.
Auf jeden Fall ist es sehr wichtig, allen seinen Partnern mitzuteilen, wenn die Verbindung zu ihnen konkreter wird.
Viele liebe herzliche und achtsame Grüße vom Zauberlehrling3
Bin schon 3x7
Und hatte bei den Menschen in meinem engen Umkreis, einfach keine Lust mehr, darauf zu achten, was ich erzähle, oder wie... Weil ich kann ja so Leben, wie ich es möchte...

Also pragmatische Grund und versteckt habe ich So, oder so noch nie einen Menschen, der mir wichtig ist....
**********Tod24 Frau
241 Beiträge
@Zauberlehrling3
Es tut mir sehr leid aber ich muss dir aus meiner Sichtweise heraus wiedersprechen. Für mich ist die Angabe polyamor im Profil absolut kein Outing. Es ist eine Bezeichnung für die bevorzugte art eine Beziehung zu führen. Die Bezeichnung "Monogam" bedarf ja auch keinem besonderem Outing also warum sollte ich dann?
In meiner Welt darf und soll jeder die Beziehung führen die ihn glücklich macht ohne das mir was erklärt oder geoutet werden muss. Frei nach jeder wie er möchte, und ich muss nicht alles wissen.
*****tes Mann
187 Beiträge
keine Lust auf outen
Ich lebe das was sich untereinander vereinbaren lässt. Mit Achtung für die Situation jedes Beteiligten und dessen Gefühlen, das ist mir wichtig. Es ist manchmal nicht einfach und geht nicht ohne Reibung und bisweilen Enttäuschung. Eine Motivation dies gegenüber Außenstehenden proaktiv zu erklären habe ich nicht. Ich tue es bei ernsthaften Nachfragen. Und ich setze Grenzen, da wo mir die Nachfragen zu persönlich werden.
*******yson Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Leute, das Wort „outen“ ist hier gemeint als: Ich erzähle jemandem das erste Mal von meinem Beziehungsmodell.

Nicht als „ich gehe damit in die 20-Uhr-Nachrichten“.

Kommt mal wieder runter.
Outen ist zu groß.
Es scheint ja modern zu sein, zu überhöhen! Dann nimmt man noch ein englisches Wort und schon wirds heroisch! "Ich habe mich geortet!" --- Toll --- bin ich mutig --- quasi ein Held.
Ich finde das ganz schön durchgeknallt. Mache kennen mich nicht so gut, manche etwas besser und andere kennen mein Gefühlsleben (wenigstens in Ansätzen). Von letzteren wissen einige auch über meine Einstellung zu Polyamorie. Das wars, kein Outing - kein Heldentum.
Micha
********hlaf Mann
34.140 Beiträge
Hallo Mischa,

Warum Heldentum?

Wenn mich jemand fragt "warum, wieso, weshalb..." , dann erkläre und diskutiere ich dieses Thema. Und wenn ich dabei dann"zwangsläufig" mich dazu bekenne? Was hat das mit Heldentum zu schaffe? Das ist doch auch "sich outen"
Und ich sage dir ganz ehrlich, ich fühle mich freier. Aber jeder nach seiner Fasson.

...wünsche euch allen schöne Feiertage mit guten Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen...
sehe
es so, das die Menschen hier im Joy, das lesen können , steht ja im Profil drin, gute Freunde und Familie wissen, das ich nach meiner zweiten monogamen Ehe in Zukunft auf sowas verzichten werde und zwar nicht nur, weil Sie gescheitert ist, sondern weil ich daraus gelernt habe😊
*******ias Frau
4.411 Beiträge
anderer Grund: Probelauf des Begriffs "Polyamory"
Als ich im Herbst in kurzem Abstand begann zwei Freundschaften+ aufzubauen und dabei meine Gefühlswelt ein wenig chaotisch wurde... nun ja.. habe ich mich hier in der Gruppe angemeldet. In der Zwischenzeit hat sich viel geändert. In der einen Beziehung legten wir eine Pause ein. Der andere entpuppte sich als sehr flexibel im Umgang mit der Wahrheit. - Zu flexibel für meinen Geschmack.

Kürzlich telefonierte ich mit einem alten Freund und berichtete ihm von meinen jüngsten "poly"-Erlebnissen.

An für sich hatte ihn mein Beziehungskonstrukt wenig überrascht, da ich meine erste unorthodoxe Beziehungskonstruktion bereits vor 15 Jahren lebte und danach immer Mal wieder in solche Bereiche hinein ging. Grundsätzlich war ich eben schon immer an langfristigen Bindungen mit hoher Flexibilität in der Gestaltung interessiert. Beziehungen, die sowohl sich verändernden Bedürfnissen einen Raum geben als auch Freiräume beinhalten... Bewegungsfreiheit bei hoher Verbindlichkeit... mein Streben nach Erkenntnis und Selbsterkenntnis... ein ständiges sich wieder erneut begegnen... diese "Offenheit" und Bereitschaft, sich miteinander auseinander zu setzen - auch wenn es weh tut.

Was meinen alten Freund jedoch sehr überraschte, wie ich nun auf den Begriff "Polyamory" käme. Er dachte, das wären die Leute, die sich rasch verlieben, mehrere Dinge gleichzeitig laufen haben und rasch weg sind, wenn es unbequem wird. Zumindest wäre er bereits einem Dutzend solcher Leute begegnet, die ihm dann erklärt hätten, sie seien nun Mal polyamor. Und dies würde doch überhaupt nicht zu mir passen. *nene*

"Warum willst Du Dich als poly bezeichnen?
Was gibt Dir das?"

Das Einzige, was mir dazu spontan einfiel war: "Unter der Gruppe der "Polys" begegne ich vermehrt Menschen, die so ticken wie ich. Das ist es, wonach ich eigentlich suche. Ich empfinde mich auch gerne als Teil eines Netzwerks... dieses Gefühl war bei mir schon immer sehr stark ausgeprägt. Vermutlich würde es bei mir jedoch maximal auf eine hierarchische Polyamorie hinaus laufen. Aber nun Mal nicht Partnerschaft im Sinne von "wir gegen den Rest der Welt" (dieses abgekapselte) sondern Partnerschaft im Sinne von "wir mit dem Rest der Welt"."

"Na schön. Deine Lebenseinstellung ist aber doch nichts Neues. Und auch keine Antwort auf meine Frage:
Warum willst Du Dich als Poly bezeichnen?"

Ehrlich gesagt, hatte ich dagegen argumentiert, dass die "Polys", denen mein alter Freund begegnet sei, echte Polys wären. Diese Menschen, die sich am laufenden Band verlieben und gar nicht bereit sind, Beziehungsarbeit zu leisten. Menschen, die darauf warten, dass sich ohne ihr Zutun alles ergibt. Das sei doch keine Liebe. Das sei doch nur Verliebtheit.

ABER als ich so darüber nachdachte: Ja. *ja* Auch ich bin in meinem Leben zahlreicher solcher Polys begegnet und ich bin nicht im Besitz der Definitionshoheit. Und es waren eben jene Verliebtheits-Polys, welche einen besonderen Drang verspürten sich gegenüber allen möglichen Menschen als "polyamor" zu outen. Das sind diejenigen, die in der breiten Masse das Bild von Polyamory prägen. Und selbst wenn ich diese Verliebtheits-Polys ausklammere, begegnete mir in der Vergangenheit eine riesige Poly-Vielfalt, welche sich aber nicht als solche bezeichnete. Was genau sagt mir Poly? Was sagt Poly anderen Menschen? Was bringt mir ein Poly-Outing?

Dieses lange Telefonat mit meinem alten Freund, in dem ich mich "als Poly geoutet" hatte, zeigte mir, zu wieviel Irritation der Begriff Polyamory führt. Und als ich meine anderen engsten Vertrauten mit dem Begriff Polyamory konfrontierte, reagierten auch sie irritiert. Einer meinte: "Genauso gut könntest Du mit mir darüber sprechen wollen, ob Du ein Mensch bist. Wer bist Du und was hast Du mit Galinthias gemacht?"

Insofern empfinde ich es als höchst zweifelhaft, mich als Poly zu outen. Das sagt verdammt wenig über mich und meine Lebenseinstellung aus. Genau genommen lenkt es außerhalb einschlägiger Stammtische und Gruppen arg von der Person ab, die ich bin. Und innerhalb einer Gruppe Gleichgesinnter war der Polyamory-Begriff schon immer vollkommen überflüssig.

Fazit:
Ich spiele gerne mit offenen Karten. Habe ich schon immer. Und das letzte, was ich dabei gebrauchen kann, ist ein derart irritierender Begriff wie Polyamory.
*******yson Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Noch ne Umfrage?
Habt Ihr Lust auf eine Umfrage zur Frage, warum Ihr manchen Menschen nicht von Eurem Beziehungsmodell erzählt (auch wenn die Situation das hergäbe)?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Wenn...
... ich jemand kennenlerne, mit dem ich mir potentiell eine Beziehung vorstellen kann, dann erzähle ich, wie ich zur Polyamory gekommen bin und meine Gegenüber kann sich dann ihren Teil denken.
das
Beste ist ja schon der Joy, da schreiben einen monogame Männer an, in der Hoffnung die Traumfrau zu finden, was ja auch super toll ist, überlesen dann aber dieses winzige Detail, das im Profil Poly steht und schon wird aus der Traumfrau, der Albtraum 😉
********er62 Mann
2.463 Beiträge
du bist
aber auch böse *snief2*
*****tes Mann
187 Beiträge
vielleicht
kriegt er dich doch noch herum und du wirst wieder "normal"
*zwinker*
*******yson Mann
215 Beiträge
Themenersteller 
Ja, so wie die richtige Frau einen schwulen Mann „heilen“ kann.
*goofy*
****ore Frau
242 Beiträge
Warum outing?
Man kann nicht aus den Schrank holen was nicht in Schrank ist.

Ich habe gerade keine Polyamor Beziehungen, habe aber Jahren lang gehabt und kann jeder Zeit kommen.

Ich gehe mit meine Liebes Beziehungen, genau wie mit anderen Beziehungen, wie zum Beispiel Kindern: Ich gehe nicht durch die Straße mit ein Schild "Ich habe zwei Kindern". Aber wen man über Kindern spricht spreche ich auch ruhig über meinen. Und, wenn ich gefragt bin, antworte ich, wie es passt. Kenne ich der Mensch und habe ich Lust zu sprechen? dann gebe ich Details. Ist es ein Mensch, mit den ich mir keine private Austausch wünsche? "2" ist genug als Antwort. Das gleiche mache ich mit meine jeder Beziehung. So eigentlich ich mache nichts, nicht verstecken, nicht outen, nichts besonders Aktivist. Ich spreche nicht über "die Beziehung" in Definition Terms, sondern über der Mensch/en und seine Bedeutung in meinen Leben oder was ich an den mag.

Insofern empfinde ich es als höchst zweifelhaft, mich als Poly zu outen. Das sagt verdammt wenig über mich und meine Lebenseinstellung aus. Genau genommen lenkt es außerhalb einschlägiger Stammtische und Gruppen arg von der Person ab, die ich bin. Und innerhalb einer Gruppe Gleichgesinnter war der Polyamory-Begriff schon immer vollkommen überflüssig.

Ich stimme voll zu mit Galinthias.

Polyamor, als Wort, benutze ich auch nicht mehr, weil es gibt kein Konsens was es das beinhalte und was nicht (nicht mal hier in der Gruppe). Dass bedeutet für mich dass, beim das Wort Polyamor hören, wird meine Beziehungs-Welt direkt assoziiert zu eine Interpretation von Polyamor die ich vielleicht nicht teile, und die Unstimmigkeit kommt nicht raus weil beide (durch ein Wort) denken sie sprechen über dass Gleiche. Oder es gibt Irritation... und dann es irritiert mich auch weil, diese schnell Verliebtheits- Welt von denen Galinthias spricht, oder Konzepte wie Poly-Parties oder Treffs in den alle mit einander kuschel, küssen und je nach dem mehr, haben in meine Interpretation von Liebe überhaupt kein Platzt. Damit sage ich nicht dass, ich diese Begegnungen als Negative bewertet, sondern dass sie, bei mir, einfach nicht in der "Liebe Kategorie" fallen. Für mein verstand, dass fällt eher, wenn man es Liebe nennen will, in eine "esoterische Definition von Universales Liebe", aber nicht in der Liebe zwischen vertrautes Menschen mit den ich eine tiefe Bindung habe.
Mein anderer Grund
Ich wollte auch schon mal signalisieren, dass ich trotz meinen Lieben an jemanden ein nicht-platonisches Interesse habe und das nicht verstecken muss. *zwinker* Und siehe da, es hat auch funktioniert.
****on Mann
16.232 Beiträge
Endlich einsortiert
Ich habe meinen Status im Profil von Single auf Polyamor umgestellt und einer Reihe von Freunden und anderen Menschen beiläufig, aber unmissverständlich mitgeteilt, dass ich mich als polyamor betrachte.

Es ist auch eine Mitteilung an mich selbst. Mir war zwar schon lange klar, dass ich Mehrere liebe, und dass ich auch mehrere parallele Liebesbeziehungen führen kann, doch hatte ich nicht wirklich gewusst, dass "polyamor" mehr ist als ein für mich überflüssiges Hoch-Hypen einer nicht besonders erwähnenswerten Sache. Ich bin ja nicht absichtlich polyamor, so wie ich absichtlich Single oder verheiratet bin. Es passiert einfach.

Die Begegnung und liebevolle Verbindung mit einer sehr bewusst polyamor liebenden Frau hat mich diesen Aspekt genauer betrachten lassen. Und da ich ohnehin polyamor liebe (und immer wieder lebe), ist mir an ihrem Beispiel und in Gesprächen mit ihr bewusst geworden, dass ich sehr wohl absichtlich so lebe und liebe. (Ich hatte dafür bislang versucht, das Modell "Mehrere Freundschaften Plus" heranzuziehen, doch emotional passt dieses Label nicht wirklich.)

Bewusstwerdung und bewusstes Outen waren dann fast eins. Ich finde es spannend, dieses Label am Revers zu tragen. Es lässt andere besser verstehen, was sie bislang verwirrt hatte. Fragen wie "wirst du mal Ordnung in dein Beziehungsleben bringen und dich auf einen exklusiven Partner festlegen?" hören schlagartig auf. Ein Wort genügt: polyamor.

Ich oute mich auch, weil an mich herangetragene Exklusivitätswünsche oder unter dem Licht der Exklusivität entstehende zarte Annäherungen eine wichtige Information bekommen, die ich nie so einfach verdeutlichen konnte wie mit diesem simplen Begriff, der alles sagt.

Vorwürfe über meine polyamore Haltung enden mit dem Outing, weil diese kein persönlicher, abstruser "Fehler" mehr von mir ist, sondern eine Haltung, für die es einen glasklaren, anerkannten Begriff gibt.

Ich stoße teilweise auf Skepsis, aber die ist freundlich, und ich glaube, dass es auch andere erleichtert, dass es für mein "seltsames" Verhalten eine "Erklärung" jenseits von "der ist wohl verwirrt" gibt.

Kurz gesagt, ich oute mich, weil es die jahrelangen Fragezeichen über den Köpfen meiner Freunde, Bekannten und Familie bezüglich meiner parallelen Lieben in Ausrufezeichen verwandelt.
*****nne Frau
94 Beiträge
Ich habe mich mir nahestehenden Personen gegenüber geoutet, da Polyamorie ein wichtiger Teil meines Lebens und meiner Persönlichkeit ist. Ich möchte meine Partner weder verstecken müssen, noch möchte ich, dass mich die Leute so mögen, wie ich eigentlich gar nicht bin.
****ssa Frau
897 Beiträge
als ich meinen längst erwachsenen
drei Kindern sagen wollte, dass ich poly lebe und auch Klaus, den sie schon kannten, liebe, haben sie abgewunken "das wissen wir schon, haben es uns gedacht, alles gut, Mama".

Das hat mir Mut gemacht offener zu sein und ich habe es dann einfach "erwähnt". Es kamen Nachfragen oder eben keine.

Ich gehe jetzt völlig offen damit um. Mein Lieblingsfrühstückscafe hier erlebt mich immer wieder mit zwei verschiedenen Männern flirtend-schmusend. Vielleicht wundern sie sich, egal. Ebenso beim Bäcker oder am Käsestand auf dem Markt.

Und ehrlich gesagt ist's mir mittlerweile egal. Soll doch JedeR denken was sie-er will. Ich liebe mein Leben mit diesen Menschen. Jeder ist eine Bereicherung. Wer will mir sagen, dass das falsch ist??

Ich erkläre nichts, ich lebe einfach poly. Wer Fragen hat bekommt Antworten. Aber ich gehe nicht aktiv vor und "oute" mich.

*regenbogen*
*********tig87 Frau
15 Beiträge
Für mich (ER)...
.... War es wichtig mich mit meinem inneren Kreis, also meinen besten Freunden sowie meinen beiden jüngeren Brüdern (20 & 22) drüber zu unterhalten.

Zum einen da ich selbst auch einfach aufzeigen möchte dass es eben auch mit Kind und Kegel funktioniert.

Zur Einfachheit haben wir nur über die offene Beziehung gesprochen, weil der Begriff geläufiger war.
Und da kamen von so ziemlich jeder Seite gleich Einwürfe wie "Wie geht das denn, ihr habt doch ein Kind?"
Aufklärung ist einer der Gründe für mich (für sie spreche ich hier ungern, da sie das lieber selbst tun sollte, schließlich sind wir ja Individuen).

Leider sind Unwissenheit und Vorurteile weiterhin Alltag was solche Themen angeht. Selbst hier bei Joy haben wir damit schon des öfteren Bekanntschaft gemacht.
"Keine Lust auf Eifersucht"....tja, wohl nicht verstanden wie sowas läuft.

Wir freuen uns offen und ehrlich füreinander und reden auch offen über die Erlebnisse des anderen, auch detailliert wenn man grad Lust drauf hat oder schlicht weg neugierig ist *zwinker*
Und genau diese Normalität soll eben Einkehr finden in die Köpfe, mental ist es noch so dass sich viele direkt auf den Schlips getreten gefühlt haben, weil noch der Gedanke vorherscht dass man jeden mit "neuen" oder "alternativen" Sichtweisen gleich bekehren will.

Es soll jeder leben wie er es für richtig hält, nur sollte man eben auch wissen welche Möglichkeiten einem das Leben offen hält, bevor man am Ende unglücklich auf sein Leben zurück blickt.

Liebe Grüße an alle die das fühlen können, René
*smile*
*******rut Frau
315 Beiträge
*********tig87:
Leider sind Unwissenheit und Vorurteile weiterhin Alltag was solche Themen angeht. Selbst hier bei Joy haben wir damit schon des öfteren Bekanntschaft gemacht.
"Keine Lust auf Eifersucht"....tja, wohl nicht verstanden wie sowas läuft.




Die Eifersucht hat nichts mit nicht verstehen zu tun.... Sie ist ein Gefühl und Gefühle sind nun mal nichts was der Verstand begreifen kann..... und andersrum.....

Sie taucht sogar in langjährigen Beziehungen immer mal wieder auf...… wo man dachte die Ursachen seien beseitigt...… *nachdenk*






Ich kann nichts outen..... weil ich zwar mit dem was dahinter steht etwas anfangen kann.... heißt es meins ist, wie ich leben möchte.... aber mich trotzdem weiterhin nur einem Partner zur selben Zeit konzentrieren möchte..... Ich für mich selber finde es zu kompliziert das mit mehreren gleichzeitig zu leben...…

Wenn mein Partner das möchte und kann..... darf er das aber.....


Ich gehöre eben nicht in Schubladen..... sondern bin ich wie ich bin..... und lebe das was ich für mich passend finde...… solange ich es darf..... Absprachen.....

Es ist mein Leben..... und das möchte ich schon gerne selber leben.... eigenständig entscheiden was zu mir passt was nicht und ich bin da max meinem Partner Rechenschaft drüber schuldig und wenn ich etwas möchte, muß ich halt bereit sein ihm das gleiche zu gestatten...…. das muß nicht mal das exakt gleiche sein...…
**********isper Frau
345 Beiträge
Ich teile Leuten mit, dass ich mich für polyamore Beziehungen interessiere, weil ich hoffe Austausch mit Gleichgesinnten zu finden und weil ich einen offenen Umgang in der Beziehung schätze.
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