Ja, es kommt wirklich drauf an, sehr exakt und sauber zu formulieren und - das macht es meistens klarer- es am ganz konkreten Beispiel zu tun. Da spätestens offenbaren sich gerne auch mal Missverständnisse....
So, wie Du Soukie will ich es auch leben und so gehe ich mit Menschen in Kontakt: Compersion, Polyfamilie, empatische Kommunikation (das ist der bessere Begriff für gewaltfreie Kommunikation), Mitgefühl, seine Gefühle nicht an den anderen ausagieren, sondern mit deren Hilfe herausfinden, wo sie herkommen, Krisen miteinander überstehen. Ansonsten leichtes genussvolles Leben, sich gegenseitig unterstützen, ein Projekt gemeinsam stemmen.... All das: ein Träumchen! Und wenn es stimmig ist- nur dann- körperliche Liebesbeziehungen miteinander, untereinander OHNE Verlustängste und Drama.
Dann gehe ich mit jemand in Beziehung oder gründe eine Lebensgemeinschaft mit solchen Menschen und mache die Erfahrung, so einfach geht es nicht. Leider. Es passt nicht, die Vorstellungen sind zu unterschiedlich.
Manchmal passe ich den anderen nicht, dass kommt dann mir wie ein Hintertürchen vor, ich selber mag für andere auch schon gefühlte Hintertürchen geöffnet haben (mir u.U. sogar gänzlich unbewusst....)
Manchmal passen die anderen mir nicht.
Und dann?
Dann versuche ich es erneut. Die anderen auch und DAS ist vielleicht auch das, was als unverbindlich, als lieblos, als Aussortieren von außen und innen wahrgenommen wird.
Wie will man das verhindern?
Es sieht so aus, als spiele man Lotto mit dem Anspruch, den Jackpot zu knacken..... kann man so machen, klappt aber nicht.
Mein Fazit: weitermachen, ausprobieren, aus den Erfahrungen lernen, klarer kommunizieren, nicht entmutigen lassen, nicht zurückziehen, Kräfte bündeln, Netzwerk knüpfen, Methoden lernen, um diesen Prozess besser zu begleiten. Und immer wieder die alten doofen Erfahrungen in Liebe loslassen lernen...