Niemand ist doch gezwungen, polyamor zu leben, aber es zu tun (warum???),
Einerseits hing das "Schild" nicht explizit an der "Eingangstür" dieser Person, war aber sehr wohl erkennbar für einen nüchternen Verstandesbeobachter. Für mich persönlich ordne ich es so ein, daß es mir so "passiert" ist . . . in einer Situation, die sowohl von passenden Reizen [Trigger], grundsätzlicher Empfangsbereitschaft, autopoietischer Wirklichkeitskonstruktion meinerseits unter schönfärberischer Nutzung ausgesprochener feedbacks [im Stile von: "Mit Dir ist es etwas ganz besonderes"] und Ausblendung ebenso vorhandener "Abwehr" [im Stile von: "Den xyz habe ich schon lange nicht mehr getroffen] gestaltet war. Und gewiss einem - hinterher ist man [hoffentlich] immer schlauer - gehörigen Maß an Selbstüberschätzung [Mit mir wird Sie ihre Polyamory als temporär angelegte Eskapade erkennen und beenden wollen, weil ich Mr. Right bin].
hier zu schreiben und DANN die negativen Merkmale von polyamoren Menschen hier immer wieder breitzutreten,
Ne, indem ich meine erlittene Verletztheit schildere, und hier den Zusammenhang zu Polyamory zu reflektieren versuche, glaube ich schon dargestellt zu haben, daß ich das nicht als eine monokausale Einbahnstraße ansehe, in der es um die "Schuld" von Menschen/eines Menschen ginge, die/der sich als polyamor zu erkennen gibt, und ich nun meinen "Negativ"-Stempel draufzudrücken suche. Mir geht es auch dabei nicht um Bewertung von Menschen, sondern Beschreibung von Verhalten, und sicher auch Bewertungen, letzteres aber nur in Bezug auf meine Gefühle.
Und da ich mittlerweile einen genügend großen Abstand zu der "Affaire" gewonnen habe, bin ich überhaupt in der Lage eine Reflektion hier unter ExpertInnen anzuzetteln, die meine "damalige" Gefühlslage zwar auch
wieder "anditscht", mich aber nicht stärker berührt, als es mein Gemüt verträgt.
Ich danke in die bisherige Runde für eure Denkanstöße und Kritik und sämtliche Hinweise.