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Das Lieblose der Polyamory

Das Lieblose der Polyamory
. . . der Titel ist auch ein bißchen provokativ gemeint, was ich hier versuchen möchte ist ein Abgleich meiner Wahrnehmung mit eurer Wahrnehmung der herz-lichen und seelischen Feinwirkungen einer polyamoren Beziehung. Es geht mir ausdrücklich nicht um moralisch-ethische Betrachtungen dazu.

Ich erlebe es aktuell so, daß ich mich verletzt fühle, weil ich in der Beziehung zu einer polyamoren Partnerin den Eindruck gewinnen mußte - wenn ich beobachte [das hat sich so ergeben, daß ich es beobachten konnte] wie sie mit z.B. einem bestimmten anderen Liebhaber - daß diesem Anderen per se eine andere emotionale, aber auch körperlich andere "Haltung" "geschenkt" wird. Dies womöglich nur, weil in dem "Realitätenmuster" welches zwischen mir und ihr bisher vorherrschte eben diese andere, von ihr "nachgefragte" Realität [noch] keine Intensität erreicht hatte [konkret: eine Vertrautheit des emotionalen Umgangs miteinander, die nicht sexuell gefärbt ist] wie sie offenbar leichter möglich ist mit jenem anderen Liebhaber . . .

Was ich als "lieblos" und verletzend erlebe erweckt bei mir den Eindruck, daß Polyamory womöglich einfach nur eine andere Form einer Art neoliberaler Einstellung zum Nutzen und Wert einer Liebesbeziehung ist, und wie eine Art "Realitätenkellner" herangerufen wird, zur Auswahl der gerade passenden "Speisen & Getränke" . . . anstatt daß die Liebes-Beziehung zu einem Partner von der Liebe als eine große Innenarchitektin über die Zeit in jeden ihrer Räume ausentwickelt wird, und, im Falle des Bedarfs weiterer Räume, ein Aussenarchitekt, ein Gartenbauer, etc. pp. hinzugezogen werden um weitere Raumentwicklungsmöglichkeiten des schon vorhandenen Gesamtgebäudes "Liebes-Partnerschaft" zu erbauen . . .
. . . und dann habe ich etwas gewagt zu tun, was auch mir selbst ehrlicherweise nicht ganz geheuer war, aber im Grunde meiner inneren Überzeugung entspricht, daß ich nämlich aus ganz verschiedenen, und durchaus polyvalenten, Persönlichkeitsteilen bestehe [NICHT im pathologischen Sinne schizotyp/schizoid/schizophren], und habe hier für einen kurzen Zeitraum ein zweites Profil eröffnet, in welchem ich mich absolut authentisch [aber 16 Jahre jünger], aber mit dem Schwerpunkt einer anderen Seite von mir, darstellte, und erfolgreich versuchte eine bestimmte Partnerin anzulocken.

Das gelang auch ganz hervorragend, ich war nur schon verblüfft, daß sie mich nicht erkannte, obwohl ich auch ein deutliches Gesichtsbild einstellte [ein nur ein paar Jahre (ca 5 J.) jüngeres Bild] umgekehrt aber mit 100% derselben "Masche" - ich muß es so nennen, weil es wirklich ein Muster in der Abfolge von Themen, Fotos etc. war - 2beantwortet" wurde . . . und nachdem ich dann meine Maskerade abgelegt hatte auf das Übelste zum "Betrüger" klassifiziert wurde . . . was ich nicht nachvollziehen kann, da ich diese zweite seite ebenfalls zu 100% bin . . .
Ich verstehe gerade überhaupt nicht was du jetzt wissen willst *nixweiss*
*********asel Frau
1.689 Beiträge
Gut erkannt
Danke für den beitrag.
Mal die andere Seite zu lesen ist gut.

Ich lese hier ganz oft, dass die Menschen es als toll empfinden, verschiedene Ebenen der Bieziehung durch verschiedene Partner abzudecken und frage mich ganz oft:

Finden das die Partner denn auch so toll? Werden die gefragt? Wird der Rahmen da so angelegt?
Mit 1= kinder haben wollen / mit 2= tolle Ferien machen können / 3= toll als Gesprächspartner und fürs Theater

Ich persönlich empfinde das als eine Ausrede, wie man alles haben kann und sich nie entscheiden muss.

Und statt sich dann als Single anzusehen mit 3 Affären, nennen es die Leute Polyamore-beziehungen führen.

Für mich ist Polyamor was Anderes aber verurteile niemanden, gebe hier nur meine Meinung ab.
. . . den Vorwurf des Betrugs aber erlebte ich eher als eine Art Wut darüber, daß die Partnerin sich "kontrolliert" fühlte, was aus meiner Sicht nur eine andere Bedeutungsgebung darstellt zum Gefühl des "ertappt" worden seins . . . und zwar ertappt bei der Eindimensionalität Ihrer Egozentrik, die sich ganz offenbar durch viele verschiedene "Liebesbeziehungen" immer aufs Neue bespiegeln lassen möchte, um sich als attraktiv und lebendig erleben zu können . . .
wenn ich das richtig deute...
tut es dir weh zu erleben, wie deine partnerin ihren umgang mit anderen Partnern gestaltet, weil es etwas ist was dir auch gut tun würde aber nicht geschieht... ist das so richtig erlesen?
nun ich bin bei jedem partner anders, ein jeder ist so individuell da kann ich garnicht mit jedem dieselben momente ausleben, nicht einmal annähernd, allein die situationen und umgebungen sind ungleich, die stimmungen und ja eben ganz wichtig das miteinander gestaltet sich immer aus dem moment heraus speziell ... das hat aber nichts damit zu tun, jemanden nicht weniger gern zu haben oder nur halbherzig sich in dies begegnungen hineinzubegeben, ganz im gegenteil also zumindest bei mir ist es so, dass ich jede zeit des miteinander intensiv verbringe , ganz udn totoal bei demjenigen ohne abstriche aber eben auf ihn/uns dann focusiert mit den zugehörigen feinheiten emotional wie körperlich ... wenn dir gewisse aspekte fehlen und du es als solches auch erkennst für dich/euch, hast du denn schon mit deiner partnerin darüber gesprochen?
Ich verstehe gerade überhaupt nicht was du jetzt wissen willst *nixweiss*
Mich interessieren eure Sichtweisen zu der von mir dargestellten Situation und meinen wertungen die ich daraus einerseits für mich, andererseits allgemein ableite.
tut es dir weh zu erleben, wie deine partnerin ihren umgang mit anderen Partnern gestaltet, weil es etwas ist was dir auch gut tun würde aber nicht geschieht... ist das so richtig erlesen?

Ja, das hast du richtig verstanden.

Mich persönlich interessiert es nicht mit x-Partnerinnen y-Erlebnisse verschiedener art zu erleben, sondern mich interessiert meine Vielgestaltigkeit [auch die noch unbekannten Anteile] und die Vielgestaltigkeit meiner Partnerin [auch die noch unbekannten Anteile] miteinander agieren zu lassen.
*********asel:

Finden das die Partner denn auch so toll? Werden die gefragt? Wird der Rahmen da so angelegt?
Mit 1= kinder haben wollen / mit 2= tolle Ferien machen können / 3= toll als Gesprächspartner und fürs Theater

ja sie werden von mir gefragt, ich rede mit ihnen allen über alles udn ja sie kennen sich auch persönlich *zwinker* ein MUSS für mich um offen miteinander udn vor allem vertraut und ehrlich umgehen zu können...
und eine solche teilung klingt hart ist aber nicht so unwahrscheinlich,wenn auch sehr drastisch als beispiel... kein mensch kann zu 100% als partner passen, das wäre dann perfekt... hm wie definiert man dann perfekt und gäbe es noch träume und wünsche ... welches ziel hat man dann noch um sich nicht in diesem angekommensein wieder zu verlieren
Naja, ich verstehe gerade nicht mal wirklich die Situation.
Steh auf dem Schlauch...
Geht es um das anders?
Darum wie sie mit dir oder dem anderen umgeht?
Das sie dir unfreiwillig etwas präsentiert hat?

Grundsätzlich kann ich die Beobachtungen von „DaheimInBasel“ teilen.

Wenn ich jetzt aber mal zwei verflossene von mir nehme. So hatte ich mit dem einen einen Dom/Sub Beziehung und mit dem anderen eine Bondage/Tantra basierte Beziehung.
Das was ein Außenstehender da beobachtet hätte, mögen vielleicht zwei verschiedene Seiten sein. Komplett anders, aber mit genau derselben intensiven Emotionalität. Nur eben anders.
@*******onne: um es an deinem Beispiel zu beantworten was ich frage, respektive [für mich] feststelle:


Würde ich Dir in einer Dom/sub-Beziehung begegnet sein, dann würde ich mich zum Bondage/Tantra-"Meister" entwickeln wollen, um mit Dir auch diese andere Seite von Dir [und dann ja auch von mir] zu gestalten, zu erleben.
@*****eba
kein mensch kann zu 100% als partner passen, das wäre dann perfekt... hm wie definiert man dann perfekt und gäbe es noch träume und wünsche
Träume, Wünsche, Ziele müssen ja nicht zwingend die Partnerschaft betreffen. Sondern auch Job, Urlaub, was auch immer. Und selbst in einer perfekten Partnerschaft muss ich nicht alles mit meinem Partner machen.
*********lebee Mann
1.593 Beiträge
Nach 1 1/2 Jahren No-Sex geheiratet . . .
. . . und jeder der Beiden hat mit anderen . . . anderen Sex. Eine der Geschichten aus 'More Than Two', die den Horizont in Sachen Poly sanft erweitern.

Der Körper lügt nicht. Doch da sind die alten Glaubenssätze, dass ich meinem Primärpartner nichts vorenthalten darf (monoamore Denke), was mein Körper, meine Seele einem anderen 'einfach so' gibt.

"Mit dem neuen Lover geht sie sogar ins Pornokino, ich wollte das immer, nur mit mir hat sie's nie gemacht" . . . tja . . . isso.

Besorg' dir 'More Than Two', wenn Du deinen Gefühlen da mehr auf den Grund gehen willst ?
@*********lebee: verstehe schon deine Sicht, denke ich, aber wie schon eingangs geschrieben: es geht mir überhaupt nicht um die moralische Seite.

Ich sehe auch durchaus den Blick auf den weiteren Horizont. Und selbstverständlich ist die chronologisch nacheinander angeordnete Aufreihung von Liebesbeziehungen womöglich "nur" eine verbrämt als Monogamie dahergaloppierende Polyamory . . . und Körper "lügen" zwar wohl nicht, aber sie können in verschiedenen Sprachen auch zwischen ein- und denselben zwei Partnern sprechen . . .
@Zaubersonne
*******onne:

Träume, Wünsche, Ziele müssen ja nicht zwingend die Partnerschaft betreffen. Sondern auch Job, Urlaub, was auch immer. Und selbst in einer perfekten Partnerschaft muss ich nicht alles mit meinem Partner machen.

nein müssen sie nicht da geb ich dir recht, ich hab mich hier aber eben auf die partnerschaft direkt und allein bezogen... nun frag ich mich, wenn ich dinge allein tun möchte in einer "perfekten" partnerschaft, mein partner aber unbedingt diese für mich tun möchte um es eben mit mir gemeinsam auszuleben.... ist das dann noch das was man möchte... ich denke darum geht es den themenersteller, er möchte diese bei anderen gesuchten attribute selbst geben und nicht "ausgeschlossen" werden, damit erübrigen sich dann andere partner
@*********Graf
Würde ich Dir in einer Dom/sub-Beziehung begegnet sein, dann würde ich mich zum Bondage/Tantra-"Meister" entwickeln wollen

Und wozu willst du dann noch Polyamorie leben? Und bleibst du dann noch du selbst?
*******ben Mann
3.383 Beiträge
da wenig Zeit (nicht alle Antworten gelesen), heute mal sehr direkt

Was ich lese, ist ein Sammelsurium aus:
• Die ewige Suche nach dem "Seelenpartner/zweiten Teil" der einen selber wieder ganz macht und mit dem ich dann alles teile.
• Schon Mama konnte uns NICHT alles geben, damit wir uns in unserer gesamten Persönlichkeit entwickeln und alle Bedürfnisse befriedigt werden. Aber klar kann mensch dann hoffen/konzeptieren, dass dies dann mit einem anderen Partner mal gelingt. Nur passt es dann nicht wirklich , wenn ich mich über die mangelnden Ergebnisse beklage oder das dabei die alten kindlichen Verletzungen mit dem neuen Parnter wieder spürbar werden (der verletzt mich nicht, sondern zeigt mir nur die alten kindlichen Verletzungen/Traumas. Die mein Leben beengen und hier nun die kosmische Chance da ist, dies in mir zu verändern).
• Das Weltbild, das Liebe nur dann da sei, wenn ich alles mit einem Partner teile und alles für den tue, was der braucht. Für mich hört sich das bis zum Schluß gedacht, eher nach Besitzvertrag an.
• ...
Und wozu willst du dann noch Polyamorie leben?

Ich dachte das wäre klar: es geht mir nicht es zu WOLLEN, sondern eher es besser zu VERSTEHEN,
und dann eventuell dies in einer für MICH erträglichen/erstrebenswerten Form leben zu KÖNNEN.

Und bleibst du dann noch du selbst?

Wie schon angedeutet: ich kenne mich als ein [unendlich in seiner Vielzahl, die mir nicht zu 100% in allen Teilen bewußt ist] Sammelsurium von Persönlichkeitsanteilen.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Für mich liest du dich wie ein verwundetes Tier. Fühlst dich emotional in die Ecke gedrängt, und schlägst nun um dich. Nicht mit Fäusten, aber mit dem Wunsch den anderen moralisch zu enttarnen.
Wandelst deine Unsicherheit in Wut, frei nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.
Nimmst eine falsche Identität an und erhebst dich in der moralischen Hierarchie über deine Partnerin, um ihr aufzuzeigen, was für ein schlechter undankbarer Mensch sie ist. Regst dich dran drüber auf, dass sie das nicht so toll findet. Ich finde das arg grenzüberschreitend.

Ich glaube du solltest mal in Klausur mit Dir selber gehen. Für mich liest sich das nicht sehr gesund und ausgeglichen was gerade bei dir abgeht.
Besitzvertrag

Ja, so wie Du, paradiesquelle, es in deinem Beitrag anschaulich herleitest würde ich es auch so ansehen.
und womöglich ist dein nickname ja auch ganz bewußt so angelegt, daß er Fähigkeiten deiner Person suggerieren möge, die dich in die Lage versetzen "es wie aus der Quelle des Paradieses" betrachten und werten zu können.

Womöglich stimmst du mir zu, wenn ich behaupte, daß auch eine "Quelle des Paradieses" eine Form der Idealisierung darstellt?

Meine Herleitung ist aber eine andere. Ich sehe im Hintergrund immer die Freiheit, die Besitzlosigkeit der Partner als eine Folie der Wirklichkeit vor deren Hintergrund sich beide temporär immer wieder gegenseitig "in Besitz" nehmen und nehmen lassen . . . "Besitz" als ein Begriff, der nicht dem BGB entspricht, sondern die Tatsache meint, daß man sich vollkommen aufeinander eingelassen hat. Jederzeit "kündbar".
*********ueen Frau
410 Beiträge
nach dem lesen des ersten teils dachte ich, oh, ein krebs und siehe da treffer.

so fühlen wie krebse und so tief rein, das fällt anderen menschen echt schwer... ich habe da 2 kinder, denen ich emotional immer hinterherhechel *zwinker*

ich denke, das hat nicht mit poly zu tun, das könnte dir auch mono passieren. meine 2 sind mono und kommen auch mit den "seelischen grobmotorikern" nicht klar. und da kann es für die dame mit einem "oberflächlicher fühlenden" einfacher sein unbefangener rumzuturteln, weil da nicht gerade ein schloss gebaut werden soll...

der 2te post, - ist für mich zumindestens trickserei und da darf man sich als ausgetrickste dame wohl auf den schlips getreten fühlen. für dich war es ja auch ein experiment und hat mit "polyoffenheit" ja nun gar nichts zu tun, was dann natürlich in diesem rahmen als Betrug gewertet werden kann...

interessant in diesem zusammenhang finde ich, dass du sagst, das andere profil wäre ja quasi ein "alter ego" von dir, dann kann ich die "problematik" eher noch weniger sehen.

poly geht ziemlich sicher in die hose, wenn verglichen wird, denn es sind immer äpfel und birnen ( oder krebse und widder o. ä. ) poly lebt von "gönne könne" , vielfalt schätzen und dem beruhigenden gefühl, nicht für jede gelegenheit was parat haben zu müssen. erinnere dich, dass liebe bedingungslos ist, alles andere schafft rangordnungen und abhängigkeiten.

liebe grüße, jamie
Für mich liest du dich wie ein verwundetes Tier.

Ja, das trifft es sicher sehr gut, ein verwundetes Säugetier.

Ich glaube du solltest mal in Klausur mit Dir selber gehen. Für mich liest sich das nicht sehr gesund und ausgeglichen was gerade bei dir abgeht.

Ja, so ist es.

Bloß: In "Klausur" gehen ist dem Teil des verwundeten Tieres sehr wohl möglich, der über eine gewisse Vernunftbegabung verfügt. Das ist aber nicht das ganze Tier.

Und deshalb trifft auch dein Hinweis, daß ich hier moralische Grenzen überschritten habe, einerseits sicher zu, andererseits gibt es eben Teile in dem Tier, die sich einer Moral gegenüber nicht in die Pflicht nehmen lassen wollen. Und wenn dann - wie hier - der disziplinierte Teil gerade nicht Oberherr ist, können Fehler im handeln geschehen.
*********lett Frau
39 Beiträge
Ganz bestimmt wird Polyamorie auch genutzt, um der Vertiefung einer (oder mehrerer) Beziehung(en) und damit der Konfrontation mit sich selbst aus dem Weg zu gehen. Das finde ich verständlich und menschlich. Wenn man es (zu diesem Zeitpunkt) nur so kann, muss man sich sein Leben entsprechend gestalten.
Da sollten sich dann die Beteiligten hinterfragen, ob sie das so mittragen wollen und können. Manchmal hilft es schon, sich bewusst zu machen, dass der Partner das nicht aus böser Absicht macht. Sondern weil er gerade auch nicht anders kann.
(Oft hilft auch, auch über die eigenen Mechanismen klar zu werden.)
******iel Mann
1.586 Beiträge
*********Graf:
@*******onne: um es an deinem Beispiel zu beantworten was ich frage, respektive [für mich] feststelle:

Würde ich Dir in einer Dom/sub-Beziehung begegnet sein, dann würde ich mich zum Bondage/Tantra-"Meister" entwickeln wollen, um mit Dir auch diese andere Seite von Dir [und dann ja auch von mir] zu gestalten, zu erleben.

ich will Dir nicht unterstellen, dass Du kein Bondage/Tantra-Meister werden kannst oder gar schon bist, ich greife nur dieses handfeste Beispiel auf ... es gibt Dinge, die können wir nicht sein oder leisten, so sehr wir es auch versuchen oder wollen, weil es einfach nicht Teil unseres Wesens ist ... ich vermute, dass Du der Frau alles sein, bieten, geben willst, um auch alles von Ihr zu bekommen und an diesem Eigenanspruch mit den daraus verknüpften Erwartungen kann ein Mensch nur scheitern und aus diesem Scheitern ergeben sich weiter Probleme ... sei einfach der, der Du bist und genieße genau das, was Dir daraufhin gegeben wird und vermeide etwas haben zu wollen, was andere bekommen, weil sie eben anders sind ...
Eigentlich,
ganz einfach. So wie wir, bei dem was wir tun, selten identische Abläufe haben, ist es auch bei unseren Partnern. Und falls wir doch irgendwann mal alles exakt gleich machen, benötigen wir kompetente Hilfe...😉
Ergo, ist es bei ihr auch so. Ihr Handeln leitet sich aus dem gegenüber ab und kann niemals so sein, wie mit dir.
Ganz ehrlich, du solltest mal überlegen, ob polyamore Partner zu dir passen. Denn Eifersucht ist immer fehl am Platz und Gift für eine Beziehung.
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