*******rts:
Und ja, auch wenn es bei Manchen Meinungen schwer fällt dies zu "erdulden", so sollte man zumindest sachlich bleiben und die Emotionen nicht überkochen lassen.
Genau das ist die Definition von Toleranz . Konkret ausgelebt:
****50:
Ich bin auch der Meinung, dass wir das, was uns im täglichen Leben die mittlerweile entstandene Zerrissenheit unserer Gesellschaft aufzeigt, auch hier ertragen und tolerieren sollten
Nur Haltungen, die intolerant gegenüber der Toleranz selbst sind, sind eine Gefahr für die Toleranz - diese toleriere ich nicht. Um Toleranz zu erhalten und zu schützen.
*******enus:
Sprich jeder der hier:
Eine Affäre sucht
...
ist nicht heteronorm.
Eine Affäre sucht
...
ist nicht heteronorm.
Auch wenn Affären heimlich gelebt werden, glaube ich, dass gerade sie der unsichtbare Teil der traditionellen Monokiste sind. Viele halten Monogamie nicht aus und finden in der (ebenfalls traditionellen) Affäre einen möglicherweise heilenden Ausweg.
Nicht heteronorm ist es, dies offen zu kommunizieren. Die größte Abweichung von Heteronormativität ist in meinen Augen nicht das bunte Verhalten als solches, sondern die offene Kommunikation darüber.
********er_w:
Vielleicht sollte man das ganze einfach auch mal mit positiven Erfahrungen spiken
Ich kann selbst nur von positiven Erfahrungen berichten. Mir wurde zwar bei Treffen kein Empfang bereitet (Stichwort "roter Teppich"), aber sowas ist auch nicht wichtig in Bezug zur eigentlichen Substanz: nämlich das Angenomnenwerden.
Wer es aushält, die ersten 30 oder 60 Minuten zu fremdeln und seine Dünnhäutigkeit beiseite zu lassen, der sinkt allmählich in die warme Gemeinschaft ein. Und genau das habe erlebt bei Joy-Stammtischen, bei Tantra-Events, bei Joy-Partys, und ab morgen ganz sicher beim fünftägigen überregionalen PAN-Treffen in Thüringen (meiner ersten Begegnung mit polyamoren Horden).