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Der Umgang mit "ich liebe dich"

****ef Mann
1.943 Beiträge
Wenn es so selten kommt, kommt es dafür vielleicht tief aus dem Herzen ... ist das nicht das lange Warten wert?
****on Mann
16.244 Beiträge
Soll ich es so stehen lassen... oder soll ich es nicht...? Nee, ich lass es so nicht stehen. Also:

****ef:
Wenn es so selten kommt, kommt es dafür vielleicht tief aus dem Herzen ... ist das nicht das lange Warten wert?

Die Konsequenz wäre, dass meine Liebe nicht tief aus dem Herzen kommt, denn ich drücke meine Liebe gern und nicht selten aus. Diese Folgerung ist natürlich Quark. Meine Liebe ist tief und verbindlich. Dass ich sie häufig ausdrücken mag, schmälert sie nicht. Was ich nicht tue: Gedankenlos und inflationär eine "Ich-liebe-dich"-Affirmation durch den Alltag streuen.

*********t6874:
Ich sag die drei Worte nicht leichtfertig. Das kann durchaus Monate brauchen.

Dass es bei mir schneller geht, hieße demnach, dass ich die drei Wörter leichtfertig sage... oder? Das trifft aber nicht zu. Leichtfertigkeit ist mir besonders fern. Ich sage die Wörter, weil sie wahrhaftig und wahr sind.

Warum fällt es schwer, Liebe zu äußern, wenn sie doch da ist? Warum dauert das Monate? Fehlt das Vertrauen in ihr Fundament? In ihre Wahrhaftigkeit?
****e59 Frau
3.601 Beiträge
****on:
Warum fällt es schwer, Liebe zu äußern, wenn sie doch da ist? Warum dauert das Monate? Fehlt das Vertrauen in ihr Fundament? In ihre Wahrhaftigkeit?

... eher gibt es das Gefühl der andere fühlt nicht auch so tief... oder er ist noch nicht bereit dafür...

Warum soll oder muss ich die Worte aussprechen? Ich zeige es doch deutlich...
****on Mann
16.244 Beiträge
****e59:
... eher gibt es das Gefühl der andere fühlt nicht auch so tief... oder er ist noch nicht bereit dafür...

Ah, ja, das kann ich nachvollziehen. Aber eigentlich ist es doch egal, was der andere fühlt, genau betrachtet, oder? Daraus muss kein Gefälle entstehen, wenn Liebe keine weiteren Erwartungen, Absichten und Folgen hat - sondern einfach nur gefühlt wird. Ein Paar, in dem er mit 100 % liebt, und sie mit 20 %, ist doch ein schönes Paar! Was würde der Unterschied bedeuten? Nichts, denke ich.

Bereit, geliebt zu werden, wäre natürlich schon nett. Wenn ich Liebe nicht annehmen kann, oder nur, wenn ich selbst ähnlich stark liebe, blockiere ich mich für... für... ja, wofür eigentlich ist es gut? Für nix. Stimmt's?

****e59:
Warum soll oder muss ich die Worte aussprechen? Ich zeige es doch deutlich...

Aus Gründen der Transparenz und der Sicherheit, die das beiden bietet. Die Interpretation von nur Gezeigtem ist dünnes Kommunikations-Eis, das leicht einbricht.
********er62 Mann
2.463 Beiträge
wäre schön,
wenn dem so wäre, aber ich habe auch lange meine Gefühle verdrängt, wollte sie genauso wenig wahrhaben und annehmen wie die Frau gegenüber und habe das L-Wort deshalb lange nicht ausgesprochen - genau wie sie.
****on Mann
16.244 Beiträge
********er62:
wäre schön,wenn dem so wäre, aber ich habe auch lange meine Gefühle verdrängt, wollte sie genauso wenig wahrhaben und annehmen wie die Frau gegenüber und habe das L-Wort deshalb lange nicht ausgesprochen - genau wie sie.

Warum genau verdrängt, warum nicht wahrhaben wollen?
********er62 Mann
2.463 Beiträge
damals
war ich noch etwas anders "gestrickt" als heute und ich wollte mich nicht verlieben, weil ich - wie sie - keine gemeinsame Perspektive sah; Nebenerscheinung einer Affäre.
****e59 Frau
3.601 Beiträge
Da denke ich doch ganz anders...
Meine ganz eigenen Gefühle - und da gehört auch die Liebe dazu - darf ich für mich behalten... darf ich auch für mich genießen oder fühlen, einfach sein lassen...

Muss der andere denn überhaupt wissen, dass es so ist? Setze ich ihn damit nicht sogar unter Druck auch wenn ich sage: alles ganz ohne Erwartungen und Bedingungen... Kann der andere das denn nachvollziehen?
Ich habe diese Worte bisher zu drei Männern gesagt.

Einer hat sie nicht erwidert, weil er sie nicht glaubte (was mich verletzt hat) und mit den anderen beiden bin ich noch zusammen.

Gehört habe ich sie auch "nur" von den beiden Letzteren.


Für mich ist die Liebe, die ich mit diesen Worten ausdrücken will, eine sehr tiefe. Das ist für mich der Moment, in dem ich den anderen im Ganzen gesehen habe und ihn komplett und ganzheitlich annehme. Dazu gehört viel Kennenlernen und Vertrauen.
Von vielen Menschen bekommt man ja nur einige Facetten zu sehen.

Es gibt noch dieses Gefühl davor von Verliebtheit, dass man jemanden ganz toll findet usw. Aber da empfinde ich diese 3 Wörter nicht.

Und natürlich gibt es ganz tiefe Freundschaft, die für mich auch eine Form der Liebe ist, aber eine andere.

Wie ich reagieren würde, wenn ich es gesagt bekäme und nicht so empfinde? Weiß ich überhaupt nicht, ich glaube, ich würde es zumindest so abblocken wollen, dass er sich keine Hoffnung auf "mehr" erwartet.

Ich hatte mal das Bedürfnis, jemandem zu sagen, dass ich mehr empfinde. Das war sehr schwierig eben weil ich dachte, er fühlt sich eingeengt. Ich brauchte aber irgendwann mehr Verbindlichkeit. Dann war es raus. Er konnte es annehmen, weil für ihn daraus keine weiteren Verpflichtungen entstanden und er gab mir die Verbindlichkeit.
Diesen Mann hab ich irgendwie ziemlich geliebt, immernoch (aber ich möchte keine Beziehung). Das Bedürfnis, es zu sagen, hatte ich aber nicht. Irgendwas fehlte (aber das würde hier den Rahmen sprengen).
Wer von euch hat "Ich liebe dich" schon vorm Spiegel zu sich selbst gesagt? Ist eine spannende Erfahrung...

Ich habe mich mittlerweile daran "gewöhnt", und finde diese Erfahrung sehr wertvoll. Wenn ich mich durch mich selbst wirklich geliebt fühle, fällt es mir leichter, meine Liebe zu teilen, zu verschenken.

Auch, wenn ich gerne liebe, und diese mehreren Menschen in unterschiedlicher Ausprägung schenke, so bin ich doch mit dem "Ich liebe dich" relativ sparsam. Eben, um das nicht inflationär werden zu lassen, und um dieser Magie nicht den Zauber zu nehmen, der ihr inne wohnt. Ich verlasse mich da klar auf mein Herz, lasse mir gerade am Anfang einer Beziehung sehr viel Zeit damit, und sage diese Worte nur, wenn ich sie wirklich wirklich in diesem Moment so empfinde. Und es ist völlig unerheblich, ob ich gerade in einer aktiven Beziehung mit diesem Menschen bin.

Was ich nicht mag ist, wenn jemand dies als Lippenbekenntnis von sich gibt, oder als Pflaster für seine Seele "braucht". Für mich passen weder Beliebigkeit noch Bedürftigkeit mit diesen drei Worten zusammen...
Warum fällt es schwer, Liebe zu äußern, wenn sie doch da ist? Warum dauert das Monate? Fehlt das Vertrauen in ihr Fundament? In ihre Wahrhaftigkeit?

Ich mag in mir erst entsprechend fühlen. Ich liebe nicht mal eben so. Das braucht Zeit und ich möchte den anderen Menschen wirklich kennen lernen.

Zu Beginn mag es aufregend sein und ganz viel wird hineingelegt, verlieben halt. Nur ist das Verknallt sein oft genauso schnell weg wie es aufgetaucht ist. Und da dieses Gefühl mehr Illusion denn echt ist, nenne ich das für mich nicht Liebe.

So funktioniere ich. Bei anderen Menschen mag das ganz anders ablaufen.

Schreibt Sie
****hia Frau
484 Beiträge
Themenersteller 
****e59:


Warum soll oder muss ich die Worte aussprechen? Ich zeige es doch deutlich...

Ich soll oder muss gar nichts aussprechen. Ich will es aber aussprechen dürfen, wenn mir danach ist. Und wenn ich so vor (Selbst- und "Fremd")Liebe überquelle wie gerade, dann will ich das teilen dürfen.

Und das wunderbare Gefühl nicht durch irgendwelche Taktikgedanken stören. Ich will mich ganz zeigen dürfen - und meinen Lieblingsmenschen sagen zu können, dass ich sie liebe, gehört da für mich dazu.
****on Mann
16.244 Beiträge
*********t6874:
Warum fällt es schwer, Liebe zu äußern, wenn sie doch da ist? Warum dauert das Monate? Fehlt das Vertrauen in ihr Fundament? In ihre Wahrhaftigkeit?
Ich mag in mir erst entsprechend fühlen. Ich liebe nicht mal eben so. Das braucht Zeit

Das verstehe ich. Es wäre schrecklich verlogen, "Ich liebe dich" zu sagen, wenn das Gefühl nicht wirklich etabliert ist.

Liebe ist innere Bindung, und die braucht Zeit. Manchmal allerdings recht wenig Zeit. Ich kann auch lieben, ohne das Gegenüber genau zu kennen. Bindung braucht kein Wissen, sondern halt nur Verbundenheit.

*********t6874:
Verknallt sein oft genauso schnell weg wie es aufgetaucht ist. Und da dieses Gefühl mehr Illusion denn echt ist, nenne ich das für mich nicht Liebe.

Verliebtheit hat wenig mit Liebe zu tun, finde ich. Sie ist auch nicht unbedingt eine Vorstufe zur Liebe, sie ist eben einfach nur große Begeisterung für einen Menschen. Und es spielt Projektion bzw. Illusion eine nicht kleine Rolle dabei. Was nichts macht - ist trotzdem schööön... *ggg* .
****on:
Ich kann auch lieben, ohne das Gegenüber genau zu kennen.

Mit deiner Definition mag das sicherlich gehen.
Ich weiß nur nicht, was ich dann da liebe, doch nur ein Teil der Person, vielleicht auch die Vorstellung, die ich von ihr habe. Wie fest ist dann die Bindung? Was heißt dann Bindung bei dir?

Ich will auch, dass es anderen gut geht. Das ist Nächstenliebe würde ich sagen.
****on Mann
16.244 Beiträge
******lla:
Wie fest ist dann die Bindung? Was heißt dann Bindung bei dir?

Bindung ist innere Bindung. Wenn ich liebe, ist diese wohl lebenslang. Fester geht nicht.

******lla:
Ich will auch, dass es anderen gut geht. Das ist Nächstenliebe würde ich sagen.

Ich spreche von dem Wunsch, dass es dem geliebten Menschen gut geht, der jede Faser meines Seins erfüllt - nicht von prinzipiellem Wohlwollen. Es ist ein Gutgeh-Wunsch, für den ich im krassesten Fall jedes Opfer bringe.

******lla:
Ich weiß nur nicht, was ich dann da liebe, doch nur ein Teil der Person, vielleicht auch die Vorstellung, die ich von ihr habe.

Das ist eine philosophisch- theoretische Überlegung. Ich liebe das Gegenüber. Ich fühle mich ihm zutiefst verbunden - es ist egal, welche Bestandteile mir welches Bild vermitteln. Bindung zu einem Menschen hat nichts zu tun mit der Projektion der Verliebtheit. Bindung ist Bindung, und es spielt keine Rolle, wie diese entstanden ist - sie wirkt und ist Liebe.
********2015 Frau
742 Beiträge
Seelenverbindung
Es kommt vor - nicht allzu oft im Leben - dass ich einen Menschen noch nicht gut kenne, aber eine ganz tiefe seelische Verbundenheit und Liebe spüre. Möglicherweise kennen sich diese Seelen schon von "früher".
****on:
Bindung ist Bindung, und es spielt keine Rolle, wie diese entstanden ist - sie wirkt und ist Liebe.

Ich würde sagen, ich binde mich seeehr langsam. Vielleicht liegt einfach da der Unterschied. Aber wenn, dann recht dauerhaft und mit dem Wunsch, dass es nicht nur innerlich ist.

Zugegeben klappt das mitunter auch nicht.

Aber zurück zur Eingangsfrage. Ich denke, wenn man ein "ich liebe dich" hört und es nicht so erwidert, kann man auch nachfragen, ob der andere bestimmte Wünsche oder Erwartungen hat. Und auf die kann man dann reagieren (positiv oder ablehnend), aber dem anderen zeigen, dass es ok ist, dass er so fühlt, sonst schämt er sich noch.
****on Mann
16.244 Beiträge
******lla:
Ich denke, wenn man ein "ich liebe dich" hört und es nicht so erwidert, kann man auch nachfragen, ob der andere bestimmte Wünsche oder Erwartungen hat. Und auf die kann man dann reagieren (positiv oder ablehnend), aber dem anderen zeigen, dass es ok ist, dass er so fühlt, sonst schämt er sich noch.

*ja* *ja* *ja*
********nCGN Mann
316 Beiträge
Drei Worte
"Ich mag dich" ist etwas, das ich nicht oft zu jmd. gesagt habe, noch seltener "ich mag dich sehr".
"Ich liebe dich" ist mir heilig, selten gesagt, auch selten zu hören bekommen - ich denke, das ist gut so.
Mit bestimmten Äußerungen gehe ich sehr bewusst und achtsam um, alles andere als verschwenderisch. Der inflationäre Gebrauch entwertet, daher bin ich froh darüber, dass es so war wie es war.
Und so wie es war, war es immer gut.
Dich liebe Ich ?
"Ich liebe Dich"
Ist ein so weltbekannter Satz in Wirklichkeit eine egoistische Bekundung?

Das Wichtigste kommt immer zuerst, so also das ICH?!

Grammatikalisch hat ebenso das Subjekt die Dominanz im Satz.

Müsste es dann nicht heißen
"Dich liebe ich"?

Oder ist das wieder zu sehr Selbstaufgabe?

Vielleicht steckt mehr Wahrheit in der Bekundung

"Hab dich lieb."


Zitat meiner Homepage, die ich hier schon lange habe.. lange schon beschäftigt mich das.

Gruß
Mrs Winterwind
****on Mann
16.244 Beiträge
*******anCg:
Mit bestimmten Äußerungen gehe ich sehr bewusst und achtsam um, alles andere als verschwenderisch. Der inflationäre Gebrauch entwertet

Verschwenderisch... ein Begriff aus der Welt des Mangels. Verschwenden heißt: Ein knappes Gut verschleudern. Liebe allerdings wird mehr, wenn sie geteilt wird. Liebe zu "verschwenden" bedeutet das Anwachsen der Liebesfülle. Das gilt auch für ihren verbalen Ausdruck.

Liebe wird in meinen Augen nicht entwertet oder inflationär, wenn sie viel und dauernd stattfindet.

Vielleicht meinst du den achtlosen Gebrauch der Wendung "Ich liebe dich". Eine so gebrauchte Wendung drückt gar nicht tief empfundene Liebe aus, sondern wird zur Leerformel. Leerformeln wirken wie die Entwertung von Liebe - sind es nach meinem Empfinden aber gar nicht. Sie haben mit wirklichem Liebesausdruck nichts zu tun. Ich möchte sie nicht miteinander verwechseln.

Wirkliches Lieben wird durch nichts entwertet.
Liebe allerdings wird mehr, wenn sie geteilt wird.

Doch wem nutzt es, wenn an diese Worte keine Handlungen gebunden sind?

Nur einem selbst.

Für mich bedeutet Liebe: Respekt, Achtsamkeit und ganz wichtig, dem geliebten Menschen Gutes tun. Tun. Also mehr als nur das wohlige Gefühl von Bindung und somit Oxycitin. Mehr als nur in der eigenen Vorstellung lieben zu wollen, aber nie Zeit und Willen zu haben, diese angeblich so starken Gefühl in Handlung zu transponieren.

Für mich sind Menschen, die chronisch verliebt durch ihr Leben gehen bestimmt die glücklicheren Menschen. Wie Hans guck in die Luft und Träumer, die wir in unserer Gesellschaft auch dringend brauchen.

Nur wer bringt diese Träume in die Wirklichkeit, in die Spürbarkeit?

Und dann wird Liebe tatsächlich zu einer Ressource, wenn ich möchte, dass mein geliebter Mensch tat-sächlich erleben soll, ich ihm Gutes tatsächlich tue, anstatt nur darüber zu reden oder zu fühlen, so für mich alleine.

Daher binde ich meine Gefühle an konkrete Handlung. Gutes tun. Und darüber was gut ist, bestimme ich nicht, sondern der geliebte Mensch. Weil lieben etwas Gemeinsames ist. Und die Zeit sie zu leben kostbar wird, denn sie ist nicht unendlich teilbar.

Schreibt Sie
****on Mann
16.244 Beiträge
*********t6874:
Doch wem nutzt es, wenn an diese Worte keine Handlungen gebunden sind?

Eigentlich finde ich es schrecklich, wenn Liebe einen Nutzen haben soll. Ein verständlicher Gedanke zwar in einer Epoche wirtschaftlicher Effektivität, doch glaube ich, dass Liebe und Nutzen miteinander so wenig zu tun haben wie die Schönheit des sternenübersäten Nachthimmels mit "Nutzen". Fried hat nach meinem Empfinden Recht, wenn er sagt:

"Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe"

Ich denke auch: Neben der inneren Bindung zeichnet sich Liebe durch den absolut unbedingten Wunsch aus, dass es dem geliebten Menschen gut gehen möge. Darin sehe ich auch eine Haltung der bedingungslosen Opferbereitschaft. Doch einen Nutzen hat das nicht. Ich kann als Querschnittgelähmter (in einem gedachten Beispiel) wenig Hilfe konkret in die Tat umsetzen, der geliebte Mensch hat also keinen "Nutzen" aus der Liebe. Doch ist diese deshalb in meinen Augen nicht weniger wahrhaftig.

*********t6874:
Menschen, die chronisch verliebt durch ihr Leben gehen

Wie gesagt ist nach meinem Empfinden Verliebtheit als überschäumende Begeisterung für jemanden eine tolles und wichtiges Gefühl - hat aber mit der tiefen, bedingungslos wohlwollenden Bindung der Liebe nichts zu tun.

Wenn ich in mich hineinhorche, kann ich den Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit ganz genau spüren.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Der Umgang mit "ich liebe dich"

Was ist Liebe ?
Was beinhaltet das Wort Liebe ?
Ist Liebe nur ein Wort ?

Da Liebe für mich sehr viel bedeutet, wenn Ich (weibl.) dieses Wort ausspreche

Wie reagiert ihr auf ein "Ich liebe dich", wenn ihr es nicht erwieder könnt?

würde ich ganz klar mitteilen *friends* Ich mag Dich, aber lieben *nein* tu ich dich nicht.
********2015 Frau
742 Beiträge
BlueVelvet6874:
Gutes tun. Tun.

Wenn ich für die Liebe erst etwas TUN muss, ist es keine Liebe. Dann sind wir wieder in dem uns vermutlich allen bekannten Muster aus der Kindheit "Liebe gegen Leistung" *snief*
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