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Polyamorie – der historisch authentische Inhalt

Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Themenersteller 
Polyamorie – der historisch authentische Inhalt
Für eilige Leser: Die Werte der Polyamorie als Maßstäbe polyamoren Verhaltens sind nicht ohne Weiteres durch persönliche Interpretation dehnbar; zu klar sind die Aussagen der Verbalavantgrdistin Morning Glory Zell-Ravenheart . Jedenfalls gilt das, wenn mensch ihre Intention und Inhalte gelten lässt.


Ich wundere mich sehr, hier einen Beitrag über den Begriff Polyamorie zu schreiben und die Geschichte meiner persönlichen Metamorphose zu seinen Inhalten zu offenbaren. Dafür gibt es einen besonderen Anlass und meine Motivation,
• meinen Informationszuwachs mit Euch zu teilen,
• die Wirkung des Textes und seiner Inhalte auf Euch zu erfahren,
• den von mir immer wieder als ermüdend empfundenen Diskussionen, die für Newbies natürlich wichtig sind, einen klarer erkennbares Fundament zu geben. So klar, dass sich in Zukunft erübrigen könnte, darüber zu debattieren, was „poly“ ist und was nicht (mehr). Gratwanderungen und Zweifelsfälle wird es immer geben können, aber hoffentlich viel seltener.

Schon lange war das Thema für mich abgenudelt, seit ich mich etwa 2009 dazu bekannte, dass ich polyamor sei, und verschiedene Formen von lust- und liebevollen sexuellen Begegnungen, aber ohne Liebe (für mich ein großer Anspruch), ebenso mag. Letzteres geschah mit trotzigem Freimut, und so richtig wohl war mir immer noch nicht dabei. Seitdem beteiligte ich mich nur noch ausnahmsweise an begrifflichen Auseinandersetzungen. Außerdem
1. erschienen mir die Werte-Hardliner unter den Polies so rigide, dass deren Haltung mir wie eine persönliche, geistige Freiheitsberaubung erschien. Das passte mir nicht in den Kram, weil
2. ich schließlich (meist von Herzen) gerne vögelte, und da waren intellektuelle Diskussionen, und sie mir so erscheinenden „aufgeplusterten Moralapostel“, die in mir Gewissensbisse hätten auslösen können, nur unangenehm.

In einer Mischung von Unkenntnis, später eher des Unwillens, war ich schlampig in der persönlichen Meinungsbildung und Recherche, und mein sachlicher Wissensstand zum Begriff blieb auf Wikipedia-Niveau. Das ist fast 11 Jahre her.
Das sage ich mit nüchterner Trockenheit, weil ich diese Wahrheit sehe und für mich annehme.

Diese Zeit meines intellektuellen Notstandsgebietes beendete vor ein paar Tagen Atman_Bln (sein Einverständnis zu einem Posting liegt mir vor) mit einer deutschen Übersetzung des Textes von Glory Morning Zell-Ravenheart – ja, genau Derjenigen, die den Begriff Polyamory erstmals für das Oxford Dictionary formulierte, und der später Eingang in Wikipedia fand. Was mir all' die Jahre nicht bekannt war: Sie hatte einen 15-seitigen Text dazu geschrieben, der mittlerweile in Wikipedia erwähnt ist; das war 2007 noch nicht der Fall, wenn ich mich recht erinnere. Seit wenigen Tagen gibt es diesen Text mit den wichtigen FAQs in Deutsch:
http://www.andersartig.biz/w … 1990-Deutsch-2018-Vers-3.pdf

Seit Jahren finde ich es zum ersten Mal wieder interessant, mich mit den ursprünglich gemeinten Inhalten dieses schillernden Begriffes „Polyamorie“, der bei oberflächlicher Betrachtung wegen des individuell interpretierbaren Begriffes „Liebe“ von Manchen bis zur Beliebigkeit mit individuellen, teils selbstbetrügerischen Empfindungen und Vereinbarungen verbogen werden kann, zu diskutieren.

Denn nun gibt es (auch für mich endlich) eine authentische Quelle, also die Wurzel dieses Begriffs, die für mich neu ist. Wie gesagt: ich könnte sie längst kennen, aber bemüht habe ich nicht um die Recherche, denn wenn es um Englisch geht, schütze ich meine Horizontbeschränkung gerne mit einer Fremdsprachenlegasthenie. Schon weil ich weiß, wie schwierig mir eindeutige, klare und gefühlvolle Kommunikation in meiner Muttersprache fällt. Wo kein Wille ist, da findet sich eine Ausrede *zwinker*.

Ich bin aufrichtig dankbar für die Arbeit des Übersetzers, denn
1. sie bereichert meinen geistigen Horizont,
2. ich verstehe die Position jener, deren Polyamoriebegriff mir immer wie ein freiheitsberaubendes Wertekorsett (welch Widerspruch zur Freiheit, die so fett auf den Fahnen der Polyamoristen prangt) vorkam, nun viel besser. Weil sie ein dokumentiertes Fundament hat, kann ich nun den „Richtigkeitsanspruch“ (an)erkennen. Das war dem egoistischen Skeptiker in mir nicht möglich, solange es nur einen Wikipedia-Eintrag oder Interpretationen Dritter gab.


Wo stehe ich jetzt?

Heute ist mir bewusst,
• dass die Hardliner und Begriffsjongleure (denen ich mich immer wieder verbunden fühle) Recht hatten mit Ihrer Auffassung über das, was – unter Wertegesichtspunkten betrachtet – unter Polyamorie zu verstehen sei. Da stört es mich nicht, dass der Terminus „liebevoll“ oder „Liebe“ - isoliert betrachtet - individuell interpretierbar bleibt oder es Unterschiede geben könnte aufgrund kultureller Unterschiede zwischen amerikanischen und europäischen Sprachgepflogenheiten („friend“ ist zB inhaltlich etwas anderes „Freund“). Im Kontext wird sehr deutlich, was Glory meint.
• dass ich früher im Kern mich selbst wegen meiner Neigung zu sexuellen Begegnungen ohne „Liebe“, gieriger Geilheit und Befriedigung meines narzisstischen Egoismus' verurteilte, wenn ich mal wieder einen „Moralapostel der reinen Polyamorie“ witterte, der aus meiner Sicht mein ebenso sauberen Selbstbild anpinkeln wollte,

Ich bin älter geworden. Der Testosteronspiegel ist deutlich gesunken, und da ist nichts und niemand, der ihn wieder ankurbelt. (Das verdient einen Smiley, aber ich kann mich gerade für keinen entscheiden *gruebel*). Das schenkt mir eine Freiheit, die ich früher so nicht wirklich hatte. Die Gier nach neuen, überwiegend sexuell motivierten Erfahrungen ist verschwunden. Seit 2007 lebe ich in beständigen, parallelen Herz- und Liebes(ver)bindungen seit insgesamt 28 Jahren.
Geistig bin ich in erotischer Hinsicht jünger geblieben, als mein körperlicher Zustand, aber ich schätze auch die Gelassenheit des Alterns ;-). Die Schwerpunkte verschoben sich: Sinnlich-erotische Freuden haben sich um die reine Betrachtung von Naturschönheiten *zwinker* und um kulinarische Genüsse erweitert.

Meine Vorliebe für „Sex mit Seele“ hat sich dadurch nicht grundsätzlich geändert.
Heute wie damals bin ich weit davon entfernt, Menschen, die polyamor und promisk o.ä. sind und sich selbst heftige Schlampereien leisten, negativ zu bewerten. Aufgeplusterte Moralapostel, die undifferenziert mahnend den stinkenden Zeigefinger heben und Andere an ihren Wertmaßstäben messen, sind mir nach wie vor sehr unsympathisch. Ich kann vieles tolerieren – aber keine Intoleranz *zwinker*.

T*herz*M

*********************************************
Für *tipp*fehler ist mein Sekretariat zuständig *zwinker*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Themenersteller 
Widmung
*danke* für die vielen Komplimente.

Ich widme sie gerne dem Übersetzer Atman_Bln, der ein wichtiges und sehr arbeitsintensives Engagement gezeigt hat.

Freuen würde mich, wenn nach dem Verdauen dieser gewaltigen Textmenge auch inhaltliches Feedback von Euch kommt.

T*g*M
und Fazit? !
Habe tatsächlich als gelesen. .. Weiß jetzt warum der Autor wie wann recherchierte und manchmal nicht

ABER

der historische Ursprung des Wortes wurde im "Artikel" nicht erörtert 😕

Bitte
*****al4 Mann
798 Beiträge
Aber in den FAQs
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Themenersteller 
@Winterwind
Polyamory: Polyamorie – der historisch authentische Inhalt

Fazit: siehe Absatz 1 "Für eilige Leser" im Eingangsposting.
Historie: siehe Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamorie#Geschichte .

*sorry*, falls ich
• mit der Überschrift des Threads nicht deutlich genug gemacht haben sollte, dass er die Inhalte betrifft, nicht aber die Begriffsgeschichte selbst,
• Deine anderweitigen Informationserwartungen nicht erfüllt haben sollte, und zur Geschichte lediglich den Zusammenhang zum Oxford Dictionary erwähnte, und
• zu viel Eigeninitiative vorausgesetzt habe, den Suchterminus: Polyamorie - Begriff - Geschichte zu googeln, falls Dir die Existenz einer Wikipedia-Seite zur Polyamorie als Mitglied dieser Gruppe nicht bekannt gewesen sein sollte.

Danke, dass Du "als gelesen" hast. Falls Du "alles" meintest, bedauere ich, dass Dir der Abschnit 1-A in den FAQ und die redaktionelle Ergänzungen des Übersetzers auf Seite 16 seiner Arbeit entgangen sind. Dort finden sich in den redaktionellen Ergänzungen ein Hinweise auf die Begriffsgeschichte.
Weil Dir das als jemand, der "alles gelesen hat, sicher nicht passiert wäre, vermute ich allerdings, dass Du mit "als gelesen" etwas anderes sagen wolltest. Magst Du uns das mitteilen, bitte?

Herzlich
Tom
Alles gut
Ich hatte falsche Erwartungen.

Irgendwie war gestern das deutsche Volk leichter gereizt als sonst, zumindest nach meiner Wahrnehmung.
*****al4 Mann
798 Beiträge
Also Tom, nix für ungut, aber - du formulierst es gerade so, als ob du in den Verfassern einen Heiland siehst, der auf die Erde herunter gekommen ist und den Menschen die Polyamorie gebracht hätte, selbstverständlich mit entsprechender Gebotstafel. Und wer diese Bibel nicht ganz liest und überhört wird böse ausgeschimpft.
So würde ich es dann doch nicht überhöhen. Den Wunsch, mehrere lieben zu können, hatten dann doch ein paar viel mehrere.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
mein polyamores Leben
fing bereits 1984 an, mit regelmässigen Besuchen/Kontakten zu einer Gruppe polyamorer Menschen innerhalb einer Kleingartensiedlung im Hamburger Raum an.
Deren "Oberhaupt" lebte dies damals bereits über zehn Jahre und es gab auch Kontakte zu ähnlichen Gruppen an anderen Orten in Westdeutschland. Von daher gehe ich davon aus, das mindestens mal ein Teil der polyamoren deutschen Szene nicht von dem späteren rüberschwappen aus England geprägt ist, sondern eigene Wege (in teilweise exklusiven geschlossenen Zirkeln) hier gegangen sind.

Hier geht es also nicht um die Polyamorie-Bibel (die es ja eh nicht gibt) sondern um die Polyamorie nach Morning Glory Zell-Ravenheart. Wer deren "Vorgaben" folgen mag, hat hier nun eine deutsche Übersetzung dafür.

Ein Strang von mehreren, von daher sstimmt die Überschrift mit "historisch authenische Polyamorie" für mich hier nicht.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Themenersteller 
@Lateral
du formulierst es gerade so, als ob du in den Verfassern einen Heiland siehst,

Mitnichten. Die Autorin und ihr Ehemann sahen das selbst nicht so.
Lediglich meiner Freude und Erleichterung, dass es diesen klarstellenden Text gibt, wollte ich Ausdruck verleihen.
Das wird bei mir oft Überschwänglich, unangemessen euphorisch, abgehoben , oberlehrerhaft, arrogant wahrgenommen. Ist so aber nicht gemeint.

Mein "Schimpfen" bezog sich nicht auf den Text und seine Werte, sondern auf das Verhaltens/die Worte @*******inds, so wie ich es wahrgenommen habe.

(M)ein Problem meines Zeitweise sanguinischen Charakters.

T*nixweiss*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.941 Beiträge
Themenersteller 
@paradiesquelle
Ein Strang von mehreren, von daher sstimmt die Überschrift mit "historisch authenische Polyamorie" für mich hier nicht.

Du meinst vmtl mit "Strang" die Möglichkeit, tja, was zu leben?
Die Werte von "verantwortlichen Liebesbeziehungen" im Geiste dessen, was Zell-Ravenheart später formulierte?
Das erkenne ich gerne an; ich kenne selbst Polies, die (auch) in diesem Geiste Mehrfachbeziehung lebten, ohne dass es den Begriff "Polyamorie" gab.

Insofern wäre folgene Threadformulierung exakt gewesen:
Polyamorie - die historisch authentischen Begriffsinhalte nach Morning Glory Zell-Ravenheart.
Korrekt so?

"Historisch authentisch" wählte ich deshalb, weil es bisher der älteste schriftliche Dokumentation zu den Werten des Begriffs darstellt; das Wort gab es schon früher, aber nicht in diesem Kontext.
Sicher gab und gibt es andere Formen und Modelle als die Polyamorie, verantwortungsvolle liebevolle Mehrfachbeziehungen zu leben, deren Namen (noch) nicht bekannt waren oder sind. Fraglich ist, ob deren Akteure ihr Beziehungsleben dem Begriff "Polyamorie" zuordnen, ob sie sich abgrenzen (zB wegen der mit diesem Begriff verbundenen "Szene"), oder ob ihnen Begrifflichkeiten egal sind. Leben sie polyamor, wenn sie den Begriff nicht verwenden wollen, und ist der Mond auch da, wenn keiner hinsieht? *zwinker*
Ok, wurscht.

DADT- (don't ask, don't tell)-Partnerschaften sehe ich zB, je nach Vereinbarungsinhalt und gelebter Praxis, durchaus im Grenzbereich zur Polyamorie, zB wenn andere Beziehungen einvernehmlich grundsätzlich ok sind, aber nur auf Nachfrage Gegenstand in der, dann selbstverständlich ehrlichen, aber ggf nur begrenzten Kommunikation (zB keine überschwänglichen Schilderungen sexueller Details oder Liebesgefühle) sein sollen. Schließlich ist Mitfreude kein Muss in der Polyamorie und kann sich dennoch trotz marginaler Kommunikation entwickeln, schon allein durch die Ausstrahlung eines Partners, die zeigt, dass es ihm gut geht.

In Nachwirkung der Arbeit mit Atman bin ich noch sehr differenziert, was ihr gerne *klugscheisser*Modus nennen dürft *zwinker*

Jetzt nehme ich mir ganz fest vor, den Thread mal laufen zu lassen. Schließlich will ich ihn nicht totquatschen.

T *tuete* M
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Der Ursprung?
Zu dem Thema könnte das Buch "Sex at Dawn" passen.

Es beschäftigt sich mit den prähistorischen Ursprüngen der modernen Sexualität und der Evolution der Monogamie. Aus diversen Disziplinen (Anthropologie, Evolutionspsychologie, Primatologie, Biologie und Sexologie) wird abgeleitet, dass Monogamie eigentlich nur eine Erscheinung der Neuzeit ist und der Mensch eigentlich viel länger promiskuitiv (polyamor?) als monogam gelebt hat.

Leider gibt es das Buch nur in "neu-deutsch", aber wer der englischen Sprache mächtig ist, könnte es interessant und amüsant finden.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Für mich ist Morning Glory Zell-Ravenheart eine von mehreren Menschen, welche die heutige "Ausrichtung" der Polyamorie mitgeprägt haben. Ähnlich wie in der Permakultur gab es auf den Kontinenten/Ländern verteilt mehrere Menschen/Gruppen, welche das vorgegebene "kulturelle System" in seiner Wahrhaftigkeit/Wirksamkeit in Frage stellen und hier neue Wege ausprobierten.
Es gibt also keine Mutter/Vater der Polyamorie, sondern verschiedenste Strömungen haben zu der Freriheit, Ausformung und Breite geführt.
Und es gibt sicherlich ältere Dokumente dazu (die Hamburger Gruppe hatte hier auch einiges;die meistens aber stärker den Menschen zum Nachdenken und selber finden motivierten) aber Morning Glory Zell-Ravenheart war eben jemand, die gerne publizierte und es verbreitete;von daher ist dies öffentlich bekannter.
Von seiner Struktur har eventuellidealer als etliche andere Polyamorie-Publikationen für Menschen, die nach Führung/Vogabe suchen geeignet.
******Bln Mann
34 Beiträge
Hamburger Gruppe?
Welche Gruppe meinst Du? Hast Du dazu einen Link oder nähere Info, worum es dort genau ging?

Lieben Dank
*******ben Mann
3.383 Beiträge
1984 hab es noch kein Internet (und wir hatten trotzdem ein tolles Leben) von daher kann ich dir Atman_Bln keinen Link oder sonst was in der Form anbieten. Können uns aber gerne privat weiter darüber austauschen.
******Bln Mann
34 Beiträge
1984
Hey ja, gerne! *g*

Vielleicht gibt es ja Niedergeschriebenes aus der Zeit. Ich glaube die Schriftsprache war Mitte der Achtziger schon ne Weile erfunden und ich würde mich freuen, wenn es irgendwo Texte gäbe über diese Hamburger Gruppe. Was hat sie gemacht, was gewollt, wie gelebt und welche Werte vertreten?

Wenn Du da was hast oder eine ISBN-Nummer zu einem Buch darüber, immer her damit! Du kannst mir auch privat schreiben und dann tauschen wir eMail-Adressen aus *g*

*g*
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