Wie erkläre ich es?

Also ich weiß nicht...aber eine Beziehung, wo "dürfen" eine Rolle spielt, wäre nichts für mich.
Aus Liebe wollen, DAS ist für mich Beziehung...alles andere ein Handel, ein mehr oder guter...miteinander Wege und gute Lösungen finden, keine Kompromisse...

Trixy

Hallo,
grundsätzlich lesen wir heraus, dass ein solches Beziehungskonstrukt sehr kompliziert ist.
Ein eher monogam lebender Partner mit der Angst vor Verlust und dem Vergleich
vs einem offenen Partner, der poly erlebt und leben möchte.
Was könnte helfen?
Die Antwort ist ganz simpel!
OFFENHEIT
Dann kann jeder entscheiden ob es eine Zukunft gibt...
Offenheit ist alternativlos auch wenn sie unangenehm ist und schmerzt..
Herzliche Grüße
D u R

Du schreibst bei mehr Treffen würde es sich für deinen Freund anfühlen als wäre R deine Zweitbeziehung und das würde dein Freund nicht wollen.

Wie geht es dir damit?
Möchtest du dauerhaft diese unterschiedliche Gewichtung zwischen der Hauptbeziehung zu deinem Freund und der Affäre aufrecht erhalten?

Welche Art des Umgangs mit R würdest du dir von deinem Freund einschränken oder verbieten lassen? (da du das Wort erlaubt verwendet hast, stellt sich mir diese Frage)

Wie reagierst du wenn dein Freund dich spontan bittet ein Treffen mit R abzusagen, zu dem zu gerade aufbrechen wolltest?

Wie erklärst du was?
Es geht ja gar nicht um eine zweite Beziehung wenn ich das jetzt richtig gelesen habe...
Dann erkläre ihm warum für dich R so unverzichtbar ist.... Das hat ja anscheinend nicht nur sexuelle Gründe

Er muss das doch auch gar nicht nachvollziehen können. Er soll mit ihm ja nicht ins Bett gehen. Dass du fasziniert bist, ist Fakt. Und es liegt an deinem Freund, sich mit den Fakten zu arrangieren. Oder es eben lässt. Die Aufgabe dafür ist nicht deine, sondern seine.

Kläre ihn ggf. dennoch auf, auch wenn er keine sexuellen Details hören will. Hier hat es ja eine bestimmte, sinnvolle Funktion.

Dem schliesse ich mich an.
Evtl. Geht es ja um etwas, was dein Freund dir nicht geben kann oder will. Dann kann er es vielleicht nachvollziehen.

Ich bin allerdings der Meinung, dass es einfacher ist wenn man etwas nachvollziehen kann. Es gibt in meiner Partnerschaft auch Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann und das beschäftigt mich jeweils. Dann habe ich das Gefühl, dass mir mein Partner fremd ist. Oder es entsteht die Frage, warum er etwas nicht mit mir ausleben kann/will.

Grundsätzlich ist es immer schwierig eine Beziehung zu führen in der man nicht offen über alles reden kann.
Das du die Beziehung zum verheirateten Mann in offener Ehe genießt ist vollkommen verständlich. Nur sehe ich das Problem das dein Freund sich arrangiert weil er dich nicht verlieren will und hat insgeheim gehofft das im laufe eurer Bezeihung der andere unwichtiger wird. Nun willst du ihn öfter treffen. Oje. Ihr müsst dringend reden und du solltest ihm deine Gefühlswelt offen legen.

Eigeintlich kannst du nicht viel tun, den wenn er mono ist und auch bleiben will, wird er es nie verstehen.... er wir leiden und bei dir bleiben, weil er Dich liebt.

Wenn er Liebe und Sex nicht trennen kann und als Einheit sieht, wird er dich nie verstehen. Wird sich immer fragen was der andere hat, was er nicht hat, wie der andere dich pudert, was er nicht bringen kann, im Bett usw. Was dich Sex anzieht bei dem anderen Mann, was der andere hat, das du ihn weiter triffst, welche Höhepunkte er dir bereitet, oder welche Lust dich an diesen anderen Mann bindet, oder welcher Fetisch..... und du wirst ihm sagen müssen was es wirklich ist was dich bindet an den anderen, und er wird es nicht hören wollen, und auch nicht verstehen wollen....

Eine Freundschaft plus ist auch eine Beziehung(sform), ich vermute nun du meinst damit, das du nun in einer Art Partnerschaft bist?
Polyamorie bedeutet, ich darf mehrere lieben (und alle wissen potentiell voneinander) und dabei darf es auch sexuell sein. Du schriebst hier aber nur von einer Affäre, also keine Liebe?
Vielleicht also eher eine Partnerschaft wo dein Partner zähneknirschend duldet das du sexuell (möglichst selten) dich auch mit einem anderen Mann vernügen darfst, aber Liebe nicht sein darf?
Ist R für dich eine Beziehung, ein Mensch den du liebst? (Jenseits von dem das den Freund/Partner so etwas nicht will)
Wer verbietet dir zu erzählen, was du mit R sexuell machst?
Iw wäre deine Beziehung zu R, wenn der nicht verheiratet sondern Single wäre?

Ich darf meinem Freund nicht erzählen, was wir sexuelles machen, sonst könnte ich es besser erklären.. 

Dein Freund will es nicht wissen, oder deine Affäre will nicht das du es erzählst??

Das wäre ein interessanter Punkt!!
Aber generell gege ich mit meinen Vorschreiben konform das Ehrlichkeit die wichtigste Säule ist!

Dein Freund sollte Interesse daran haben. Dich zu verstehen, genauso du ihn, um zu prüfen ob ihr so weiter macht, euch trennt, oder was ändert!

Da machst Du es zu einfach. Für mich klingt das nach "Gruß oder stirb" - und das finde ich sehr unfair. Soweit ich verstanden habe ist dem Freund PolyTreffen fremd. Also MUSS man es ihm erklären, damit er überhaupt eine Chance hat, es zu begreifen.
Überleg doch Mal, wie der sich fühlen mag, was der vielleicht für Ängste hat, eben weil er es nicht versteht.

Wo geht es im Eingangstext um Polyamorie?

Die Einstellerin hatte mit ihrem heutigen Partner zuvor eine "Freundschaft +", was, so ich das richtig verstehe, eine Freundschaft + Sexualität ohne Liebe ist, denn sonst (Kombi aus allen 3 "Dingen") wäre es ja vorher schon eine Beziehung gewesen.
Vor zwei Monaten kam Liebe ins Spiel und nun wird das, was ist, als "Beziehung" bezeichnet.
Richtig verstanden?

Da die TE die weitere Freundschaft zu R. wieder als Freundschaft +Sexualität lebt und sagt, dass sie R. - im Gegensatz zum jetzigen Partner - nicht liebt, ist R. dann die neue "Freundschaft +"?

Dann kennt der aktuelle "Beziehung"s-Partner die Unterschiede in der Definition aus persönlicher Erfahrung und fürchtet daher ggf, dass sich auch in der neuen "Freundschaft +" tiefere Gefühle entwickeln könnten.
Irgendetwas lässt ihn evtl Parallelen zur eigenen Geschichte wahrnehmen.

Aber, wenn so klar ist, dass es keine polyamore Verbindungen sind, was macht die Frage dann in der Gruppe?

Wünsche euch alles Gute

Es sollte heißen "friß oder stirb"

wenn Du nicht offen bist?
Für eine Erklärung braucht es Klarheit. Und die vermisse ich bei Dir.
Nun kann man das entschuldigen, weil ja Deine Beziehung erst gerade begonnen hat und Du Dich in diesem neuen Beziehungsgeflecht erst orientieren musst. Rein gefühlsmässig.
Allerdings erkenn ich in diesem "Verhalten" und ausweichen, mich und andere Männer aus den Gruppen und Workshops in denen ich assistiere wieder.
Wie krieg ich es hin, alles zu haben? Die Beziehung , die mir vielleicht Sicherheit und angenehmen Alltag bietet UND das Abenteuer, das pulsierende Leben, das ich nur mit dem anderen Menschen so intensiv spüre.
Eine Gratwanderung, die nur mit Halbwahrheiten, Ausflüchten bis hin zu Lügen aufrecht zu erhalten ist.
Wahnsinnig viel Energie frisst, sehr prickelnd und aufregend ist.... unser Bedürfnis nach Ambivalenz befriedigt und am Ende doch alle als "Verlierer" zurücklässt.
Die Frage ist: was willst Du wirklich ? Wonach sehnst Du Dich tief in Deinem Innersten?

Und noch etwas: Erklärung ist eine Kopfgeburt!! Hier geht es um Gefühle !! Also nix erklären, damit Er es versteht und Dir die Absolution erteilt. Sondern zeige Dich mit deinen Gefühlen ... und trage die Verantwortung dafür !
ganz liebe Grüße von einem Paar, das diesen Weg bereits gemacht hat....
Tom & Elisa

Mhh... irgendwie kann ich den Post von Trigon nachvollziehen.
Natürlich möchte man sich etwas bewahren, was sonst total schön ist. Nur was hilft all das festhalten wenn es dann doch wieder nur Frust bringt?
Und Letztenendes ist es vor allem mit Blick auf die Tatsache, das die Situation jetzt nicht von Grund auf neu ist, tatsächlich erstmal sein Problem.

@***al
Wo seht ihr denn ausweichen?
Und warum sollte ich nicht zumindest versuchen alles haben zu wollen? Das sind zumindest in meinen Augen die großen Vorteile der PA. Das ich mit dem einen ggf etwas haben kann, was ich mit dem anderen nicht haben kann.

Plyamorie ist Freiheit, Ungezwungenheit, Offenheit .... niemand hat das Recht einem anderen Menschen vorzuschreiben was er-sie fühlen soll.
Niemand ist gut oder schlecht weil sie-er für andere Menschen unterschiedliche Gefühle hat.
Jeder Mensch ist individuell in seinen Gefühlen und den Gefühlen, die sie-er erzeugt. Wer will das "bewerten"?
Polyamorie ist sicherlich eine freie Beziehungsform und JedeR muss sich in diesem Rahmen seinen Freiraum suchen und finden.
Dazu gehört Selbstbewusstsein und Offenheit.

ehrlich gesagt hat das was Du schreibst nicht das Geringste mit Polyamory zu tun.

Wiki:"Polyamorie (Kunstwort aus griechisch πολύς polýs „viel, mehrere“ und lateinisch amor „Liebe“, englisch auch: Polyamory) ist ein Oberbegriff für eine gegenüber anderen offenen Beziehungsformen enger definierte Praxis, mehr als einen Menschen zur selben Zeit zu lieben.[1] Das Wertegerüst der Polyamorie setzt hierbei das volle Wissen und das Einverständnis aller direkt beteiligten Partner voraus[2] und legt das angenommene Bestreben zugrunde, dass die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll angelegt sind.[3] Dies schließt normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein.

Somit grenzt sich die Polyamorie zum Teil deutlich von der Freien Liebe und der Beziehungsanarchie ab, die sich weitaus offener für rein körperliche oder nicht näher definierte Beziehungen verstehen. In diesem Zusammenhang will die Polyamorie folglich auch nicht als „Oberbegriff“ für beliebige offene Beziehungsformen gelten. Dies liegt zum Teil begründet in der historischen Abgrenzung der Polyamorie von den eher bindungskritischen Beziehungsvorstellungen der frühen „Freien-Liebe-Bewegung“.

Polyamorie hat nichts mit Verlustängsten, Eifersüchteleien, Absolutionen zu tun. Davon sind wir frei. Es sid besondere, offene Freundschaften und auch körperliche Beziehungen. Alle finden das gut und haben Spaß darn

Weltanschaulich stellt das polyamore Konzept die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellen. Das Konzept bejaht, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann.[4]

Menschen, die diese Art von nichtmonogamen Beziehungen führen oder sich vorstellen können, in solchen zu leben, werden als „polyamor“ oder „polyamorös“ bezeichnet. Seit den 1960er Jahren sind Erfahrungs- und Kommunikationsnetze von Menschen entstanden, die in solchen Beziehungen leben, sich darüber austauschen und hierin gegenseitig unterstützen – in der heutigen Zeit zumeist über das Internet."

@****bke

So ein Schmarren

wieso Schmarrn??

ich bin so.

Entweder es wird verstanden - das auch an die "VorschreiberInnen" - oder eben nicht.

Dann halt nicht. Ich habe nicht das Gefühl meine Gefühle erklären zu müssen und schon garnicht mich dafür rechtfertigen zu müssen!

@*******onne
@***ne kann man-frau in meinem Profil nachlesen was für mich Polyamory bedeutet. Jedenfalls nicht: Beziehungsprobleme zu lösen.

....ist vielleicht ein etwas heftiger Ausdruck, aber ich sehe es auch anders. Zumindest auf dem Weg dahin gibt es all das Genannte und auch in bestehenden Netzwerken können die Probleme auftreten. Wenn es nicht so wäre, bräuchten wir unsere Gruppe gar nicht.