Polyamor und Kinder …
Polyamor und Kinder … Freu mich auf Eure Meinungen und ErfahrungenZu Anfang geb ich mal unsere Eckdaten, dass Ihr die Frage besser einordnen könnt …
Also wir sind:
K – ich, Mutter von A-7, C-7, E-5
U – mein Ehemann, Vater von A-7, C-7, E-5
S – mein Freund, Vater von So-11, Ma-7
M –Lebensgefährtin von S, Freundin von U, Mutter von So-11, Ma-7
A, C und Ma sind in einer Klassenstufe und Freunde, alle Kinder kennen sich ca 2 Jahre aus dem Kinderchor. A, C, Ma und So gehen zusammen zum Sport – K bringt, S holt (oder sie laufen allein). Wir wohnen in einem Stadtviertel ca 5 Minuten zu Fuß auseinander und haben Unmengen gemeinsamer Bekannte. Wir Eltern haben uns erst als Bekannte immer mehr angefreundet und irgendwie hat sich daraus der Konstrukt entwickelt, den wir liebevoll Kommune nennen. Start 6/18.
Nun ist es natürlich, dass wir versuchen möglichst oft Zeit füreinander zu haben. In verschiedensten Kombinationen. Die beiden neuen Paare, als K-S und M-U, waren nur einzelne Male zusammen aus. Wir haben ein gemeinsames Wochenende mit Übernachtung (mit Kids) hinter uns. Und je eine gemeinsame Nacht der neuen Paare. Für den Herbst in je ein verlängertes WE mit den neuen Partnern eingeplant. Also wir versuchen Zeit zu zweit zu finden. Aber auch Zeit zu viert (sind ja befreundet), die oft darin endet, dass sich 2 irgendwohin verdrücken zum knutschen und allein reden. Und dann gibt es Zeit mit den kids. Also z.B. Grillen zu neunt in unserem Garten. Dabei kommt es vor den Kids zu keinerlei Körperlichkeiten zu den neuen Sekundärpartnern (außer Kids alle weg, kam schon vor!). Aber die Kinder sind ja nicht doof! Die beobachten und spüren. Was unspezifisches.
Ma fragt, warum er schon wieder mit A und C spielen soll und nicht mit anderen Freunden. A fragte S, ob er eigentlich in seine Mama (K) verliebt sei. So fragte M provokant, ob U ihr neuer Papa wird, wie sie nebeneinander sitzen und nicht neben dem Papa. A und C wollen mit K mal besprechen was der Unterschiede zwischen verknallen und verlieben ist…… also aktuell allgemeines Thema.
Unser Ansatz (bzw der von K,U und S) ist, dass man den Kindern sagt, dass es Gefühle zwischen uns gibt, dass wir flirten, dass das für den jeweils anderen Elternteil ok ist, dass man mehr als einen Menschen lieben kann und darf. Aber nicht, dass es die sekundären Beziehungen gibt, weil wir befürchten, dass es sie destabilisieren könnte.
Freue mich über Eure Gedanken und Meinungen dazu und natürlich auch über Eure Erfahrungen.