Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Vasektomie – wie stehst du dazu?622
Nur eine Facette auf dem Weg zur Vasektomie hat eine Zeitlang an mir…
zum Thema
Kommunikation in der Beziehung254
Heho, nachdem ich zur Zeit die Muße habe, mich durch diverse Threads…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wieviel erzählt Ihr PartnerInnen voneinander?

******ind Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Wieviel erzählt Ihr PartnerInnen voneinander?
Hallo Liebe Alle,

nachdem sich meine Glücksfrage jetzt etwas totgelaufen hat würde ich gerne mal auf eine etwas praktischere Frage kommen, die mich derzeit interessiert - auch aus meiner Situation heraus:

Wenn Polyamory für die meisten von uns bedeutet, dass es um Beziehungen geht, die mehr beinhalten als puren Sex und der Wert der Offenheit und Kommunikation sehr hoch gehalten wird, dann taucht für mich die Frage auf, wieviel mehr oder weniger intime Details Ihr Euren PartnerInnen von den jeweils anderen erzählt?

Meine Liebste und ich sind da wohl meistens schockierend offen und sehr direkt - etwas, das durch meinen Job sicher eher gefördert wird als gebremst...

Ich weiß deshalb z.B. oft von sexuellen Träumen der männlichen "Mitliebhaber" meiner Frau und umgekehrt wissen die auch Einiges von mir.

Aber wo liegt die Grenze?
*hae*

Gibt es eine Gewichtung - hat also der Center (wenn es so gelebt wird) Anspruch darauf absolut alles über die Wings zu wissen? Was hieße das für gleichberechtigte Netzwerke?

Verklausuliert Ihr Dinge, die wirklich NUR für den jeweils anderen gedacht sind oder heißt Kommunikation wirklich ALLES rauszutun?
*schweig*

Ich spüre durch meine neuen Verbindungen hier, dass es da deutliche Unterschiede in den Gesprächskulturen gibt!

Mit weit offenen Ohren

Alle(s) Liebe!!!
*******z_st Mann
785 Beiträge
ich denke auch hier gibt es eine art privatsphäre. ich würde beispielsweise keine dinge weitergeben, die ausdrücklich nur für meine ohren/augen bestimmt waren. mehrere menschen gleichzeitig lieben und offen mit allen umzugehen, bedeutet für mich nicht automatisch "der gläserne mensch". mal ganz abgesehen davon, dass ich auch gar nicht alles wissen wollte...
gute frage...

ich entscheide das von fall zu fall intuitiv was ich erzähle bzw. erzählen kann. wichtig ist mir persönlich, dass meine lieben sich treffen können ohne das seltsame momente entstehen, oder der eine sich dem anderen in irgendetwas überlegen fühlt. das ist mir besonders wichtig, wenn die eine liebe eher mono tickt! augenroll

ansonsten haben wir es bisher in bezug auf sexuelles so gehandhabt, dass wir ein wenig erzählen und der andere sich mit fragen genau das maß an informationen besorgen kann mit dem er umgehen kann bzw. dass ihn interessiert...

alles liebe,
sheba
Absolute Offenheit, selbst in monogamen Beziehungen war ich nie ein Freund davon und ich denke, dass eine solche oft zu einem Kontrollzwang mutiert.

Jeder Mensch hat das Recht zu denken was er will und dieses zu Äußern oder eben nicht zu äußern, aus diesem Grund erzähle ich meiner Frau nicht alles was mich bewegt und unserem zweiten Mann noch weniger.

Offenheit und Ehrlichkeit bedeutet für uns auch, dass man sich selbst manchmal nicht traut oder manchmal überhaupt nicht weis was in einem selbst vorgeht. Warum sollte ich also jeden Gedankengang mit meiner Umwelt mitteilen, es reicht wenn meine jetzigen Fragen und Schlussfolgerungen die Menschen um mich herum beanspruchen.

Was den Sex oder sexuelle Phantasien angeht:

So bedeuten diese Punkte immer auch ein großes Stück Individualismus und dort will ich nur wissen, was andere bereit sind zu sagen. Egal ob Partnerin, Partner, Freund oder die süße Maus von letzter Nacht.

LG
Brian
Liegt an der Situation ....
... würd ich sagen.
Einfaches beispiel währe für mich : Als die Freundin meines zweiten Herzbewohners letztens etwas für mich völlig unverständliches tat, und ich sie darauf ansprach, warum er es nicht offen wissen soll, sondern "untergejubelt" bekommen müsste, hab ich mit meinem Mann sehr wohl über diese Situation gesprochen.
Meinem zweiten Herzbewohner allerdings nichts davon erzählt.
Auch wenn ich es gerne tun würde, so hätte ich damit ihr Vertrauen zu mir in Frage gestellt.
Und würde ich es ihm erzählen, könnte es wie ein "Ausstechen" seiner Freundin ihm gegenüber wirken.
Das Ding mit den zwei Stühlen zeigt sich in mir auf.
Ich sitz dazwischen.
Dummer Weise denkt mein Mann in diesem Fall das gleiche wie ich.
So sind wir darauf angewiesen, das die beiden das untereinander klären.
Wobei es mich berührt, darf es mich nichts angehn, obwohl es mich sehr wohl was angeht.
Aber ich muß Klappe halten.

Kurz um ich rede zumindesten mit meinem Mann darüber. Um es los zu werden.
Geholfen hat es wenig.
Ich bastel noch an der Lösung.

LG YOYO
**********vence Frau
430 Beiträge
in meinem Netzwerk ...
.. halten wir es so wie unter guten Freunden eben auch. Es gibt Dinge die sind ganz klar nur für die Ohren und Augen von zwei oder drei Leuten bestimmt, anderes wird breiter "gestreut". Ich achte immer darauf, dass diejenigen die mir sehr am Herzen liegen, untereinander wissen, wie es den anderen gerade geht. Das schliesst z. B. auch meinen Sohn oder meine beste Freundin mit ein. Alle die ich liebe eben.

Von meinen Lieben weiß ich natürlich welche (sexuellen) Kontakte sie pflegen, wie intensiv das ist, umgekehrt auch. Intime Details haben da nur selten etwas zu suchen, am ehesten, wenn irgendetwas sehr witzig war. Dass ich beim Vögeln unter der Dusche mein halbes Haus unter Wasser gesetzt habe, darüber durften dann doch alle lachen *zwinker*

Was ganz wichtig ist ... ich achte sehr darauf mit anderen immer nur über Dinge zu sprechen, die ich mit dem Betreffenden auch schon beredet habe. Einzige Ausnahme ist da die berühmte beste Freundin (übrigens die Ex von meinem EheEx und quasi Anlass für meine Scheidung *zwinker* ) Mit ihr rede ich viel über Dinge, die mir selber noch nicht ganz klar sind, das ist meine Clearingstelle, wenn ich zweifle. Beruht auch auf Gegenseitigkeit.

Aber ich würde eher nicht mit einem meiner Geliebten über ein Problem das ich mit einem anderen habe sprechen, wenn ich das mit demjenigen noch nicht angegangen bin. Wenn es schon "auf der Tagesordnung" steht, dann schon, das weiß dann aber auch jeder, spätestens beim nächsten Telefonat oder Treffen.

Ausgewogene Kommunikation ist extrem wichtig, sobald jemand deutlich weniger weiß als andere über ihn oder über ihn gesprochen wird statt mit ihm, ist der Wurm drin. Das spürt man auch sehr sehr schnell.

Würzige Grüße
Marion
gute frage, schwere frage
besonders, wenn sich kopfmenschen und bauchmenschen treffen...
Offenheit und Ehrlichkeit bedeutet für uns auch, dass man sich selbst manchmal nicht traut oder manchmal überhaupt nicht weis was in einem selbst vorgeht. Warum sollte ich also jeden Gedankengang mit meiner Umwelt mitteilen, es reicht wenn meine jetzigen Fragen und Schlussfolgerungen die Menschen um mich herum beanspruche

dies hier könnte auch einer meiner partner geschrieben haben, danke brian.

ich stehe auf dem standpunkt, es gibt keine richtigen oder falschen fragen und gedanken. alles was sich innen abspielt, hat das recht gehört zu werden. doch "der kopfmensch" gibt sich und anderen oft gar keine gelegenheit, gefühle zu artikulieren. vielleicht, weil er es nie gelernt hat, oder aber, weil er eben so tickt.

das problem dabei stellt sich aber für mich genau in deinem letzen satz

es reicht wenn meine jetzigen Fragen und Schlussfolgerungen die Menschen um mich herum beanspruchen

hier bekommt der bauchmensch schlussfolgerungen zu hören, die so oft mit reinen interpretationen gespikt sind, das ein konflikt seinen weg schon gebahnt hat... beanspruchen ist so vorsichtig, so zurücknehmend formuliert, das es mir fast körperlich weh tut.

ja, ich bin der bauchmensch. nein, das ist nicht gleich : das herz auf der zunge tragend...

doch ich gebe mir das recht, meine gedanken und gefühle zu erzählen, in den raum zu stellen, damit meine umwelt die wahl hat, sich damit auseinander zu setzen oder es bleiben zu lassen.

aber genau dadurch haben beide die möglichkeit, im gespräch oder in der folgenden diskution einen neuen blickwinkel oder einstellung zu bekommen. wenn ich immer nur völlig innerlich durchgekautes von mir gebe, von dem ich überzeugt bin, dass es richtig ist... bleibt dem anderen doch nur die möglichkeit zwischen richtig und falsch für mich zu entscheiden.....

wenn ich jedoch an den gefühlen / gedanken teilhaben kann, kann ich meinen part direkt bedenken, und unausgegorren mitteilen. dadurch kann ein gemeinsammer nenner gefunden werden, zb in einem ziel.

das sexualleben der partner schliesse ich jedoch auch bei meiner "bauchmethode" aus. geb ich zu. vielleicht, weil einfach tabu, oder weil einfach intim oder weil einfach mir allein.....

hätte ich hier aber ein problem (zb es läuftt etwas im sex, das mir angst macht) dann würde ich das "breit treten" und in die tiefe damit gehen. dann wäre da wohl zuerst der direkt betroffene im gespräch mit mir und wenn mir das nicht weiterhilft, mit dem anderen partner. wahrscheinlich, weil ich dann mein problem von möglichst vielen seiten angeschaut wissen mag....

werde noch ein wenig weiterlesen und innerlich gären ud klären.
mal schaun, was da noch zur oberfläche kommt. lach
euer schokozwerg
Liebe Marion
genau den Wurm hab ich ja gemeint.
Ich merke genau da steckt auf der andern Seite ein Wurm drin, den ich persönlich in einer Partnerschaft nicht gut heißen würde.
Und kann nichts machen.
Da die beiden es ja nicht offen auf den Tisch legen.
Wobei es im Grunde um eine klitze Kleinigkeit ging, die in meinen Augen nicht mal die Überlegung der "unoffenheit" wert gewesen währe.
Mein zweiter Herzbewoher ist eigentlich auch immer meine Clearingstelle gewessen.
Denn er fühlt wie ein Mann und hat es immer zu geschaft, mir ein besseres Verstehen zum Handeln meines Mannes zu vermitteln, ohne ihn dabei ins "schlechte Licht" zu rücken, noch mich als Dummchen dabei wirken zu lassen. Er wertet die Situation um die es geht, nicht die Menschen die in ihr stecken.

Aber mich würde mal interressieren, welche Punkte MoM denn eigentlich meint, die offen zu Patnern ausgetauscht werden oder auch nicht. Ich glaube nicht, daß er da nur die Sexuelle gemeint hat.
Oder MoM??

LG YOYO
*****ta1 Frau
204 Beiträge
in verbindung
Mir ist dabei ganz wichtig, dass ich genug erzähle um beiden das Gefühl zu geben, dabei und eingebunden zu sein.
Aber wenig genug, um beiden einen intimen Raum zu geben. Schließlich bin ich ihre Partnerin und nicht der andere....

Intime Details gibt es nur auf Nachfrage und da in einer Form, die ich für mich auch haben wollte. Ich würde niemals schwärmen, wie genial eine bestimmte Sache war, die vielleicht der andere auch gerne mit mir erlebt hätte.

lg
brujita
oder angeschwärmt werden wollen von dem anderen partnerpart, wie toll dein mann so ist.....

komisches gefühl das....

grüssli
schokozwerg *ventilator*
**********rs_08 Paar
76 Beiträge
Informationsbedürfnis
Ich habe festgestellt, dass meine beiden Schätze ein völlig unterschiedliches Informationsbedürfnis haben. Mein Er stellt Fragen, was ihn beschäftigt, um Dinge zu verarbeiten. Wir kennen uns so lange und ich kann mit ihm über Gefühle reden, obwohl er der Kopfmensch ist und ich der Bauchmensch, und im Gespräch ordnen sich oft Dinge in meinem Kopf.
Mein zweiter Schatz stellt eher keine Fragen, aber ich halte es auch wie einige andere von euch für wichtig ihm einiges zu erzählen, damit er manche Reaktionen einsortieren kann.

Ganz wichtig scheint mir immer die Diplomatie und eben auch die Intimsphäre meiner beiden. Ein Balanceakt? sicherlich und eben nicht immer einfach für mich. Zumal wenn die Wünsche der beiden konträr gehen und ich trotzdem beide so gut verstehen kann.

Unsere Beziehung ist noch ganz jung und scheint mir schutzbedürftig gegen viele Einflüsse. Ich weiss dass Offenheit und Ehrlichkeit helfen Probleme zu lösen, aber eben nicht um jeden Preis.
intimität
also ich denke auch das kommunikation generell mit das wichtigste element ist im miteinander, egal wie sich beziehungen zu einzelnen im detail darstellen.

was aber die liebesbeziehungen angeht so halten sowohl ich als auch meine drei "herzbewohner" (yoyo, ich darf doch dieses wunderschöne und für mich so passende wort übernehmen?) es eher so dass wir nicht über die anderen sprechen, also nicht im detail.

in meinem fall, das schrieb ich ja schon, weiß nur einer dass es zwei andere gibt, der andere weiß nur von einem und einer weiß von den anderen beiden gar nichts.

vielleicht kann man daran erkennen, wie unterschiedlich unsere beziehungen sind, jeder mensch ist anders und liebt anders und ich bemühe mich darum, ganz individuell auch rücksicht auf die möglichkeiten den einzelnen zu nehmen.

ob das so richtig ist weiß ich allerdings nicht, ich habe sehr wohl immer wieder zweifel, vor allem bei meinem lebensgefährten der eben gar nichts weiß aber es würde für ihn sehr verletzend sein und das will ich auf keinen fall, genausowenig wie ich ihn verlieren möchte, das geb ich gerne zu. und die gefahr wäre hoch denn er ist derjenige unter den dreien, der wohl eher monogam veranlagt ist, während die anderen beiden durchaus auch noch andere lieben als mich haben.

tja, da komme ich wohl zur kernfrage, wieviel offenheit verträgt der einzelne? ich kann da ja nicht einfach nur von mir ausgehen sondern muss eben die befindlichkeiten meines gegenübers mit in betracht ziehen.

ein dilemma jedenfalls ist sicher dass ich mir meine partner nicht danach aussuchen ob sie so wie ich auch polyamourös veranlagt sind - leider... das wäre nämlich vieeeeel einfacher...

ansonsten: schön bei euch zu sein, es ist als fallen mir manche steine vom herzen *g*
******ind Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Spannend!
Soso...

es gibt doch himmelweite Unterschiede stelle ich erstmal fest.

Aus meiner Sicht ist das Wissen aller Beteiligten um die Existenz der anderen PartnerInnen eine Grundvoraussetzung (dabei meine ich nicht "dass ich das sonst nicht Poly nennen könnte o.ä. - ICH könnte mit solchen Geheimnissen nicht leben!).

Aber ich scheine jeden Liebespartner als "Clearingstelle" zu begreifen... zumindest wenn es sich wirklich um Liebe und etwas längerfristiges handelt und nicht um eine erquickliche Erotik-Pur-Beziehung!

Ich glaube auch, dass ich da den beteiligten Menschen sehr viel abverlange - ich hätte aber kein Gefühl zu einem Partner, wenn ich mit ihm/ihr nicht offen sein kann, denn nach einigen Jährchen der Arbeit mit Menschen glaube ich, dass ALLES irgendwann "rauskommt" (nach dem Motto: Du hast im Schlaf gesprochen - ich lasse mich scheiden!!!).
*fiesgrins*

Bei Dingen, von denen ich weiß, dass sie im Vertrauen gesagt wurden, sehe ich das genauso wie Emergenz - das ist dann aber meist sehr deutlich während ich diese Information erhalte. Als Berater/Therapeut habe ich ja einige Erfahrung mit Schweigepflicht!

Aber alles darüber hinaus ist für mich prinzipiell "bewusstseinsfähig" innerhalb der Partnerschaften. Ich stelle fest, dass ich in jedem Liebespartner das hatte oder zumindest hätte haben wollen, wie es Marion/herbedeprovence bei ihrer besten Freundin beschreibt. Für mich wird ein Liebespartner fast automatisch zu einem intimen Vertrauten in nahezu allen Lebensfragen. Und ich liebe den Austausch mit Menschen die ich liebe und ehre und bin sehr an ihrer Meinung interessiert außerdem HASSE ich Tretminen in der Kommunikation - wenn ich nicht weiß, was ich sagen darf, was erlaubt ist, kippt für mich die Stimmung ganz, ganz schnell! Ich fühle mich dann sehr stark in meiner Person beschnitten und das könnte auf lange Sicht hin zu echten Problemen führen.
*schweig*

Das scheinen längst nicht alle so zu sehen oder brauchen!

Von daher - Spannend!
*oh*

Alle(s) Liebe!!!
jetzt muss ich...
doch noch einmal schreiben *g* ja, es ist spannend.

und so will ich zum thema offenheit noch etwas sagen, ganz unabhängig von meiner eigenen situation.

offen sein heißt für mich nicht, jedem alles von jemand anderem zu erzählen. ich finde es zum beispiel durchaus offen wenn ich jemandem sage, du, ich lebe auch in welten von denen du nichts weißt und die ich mit dir aber nicht teilen möchte.

und die intimität zwischen zwei menschen ist mir immer auch "heilig" also bleiben die dinge, die in diesen momenten passieren auch bei mir. was ich damit sagen möchte ist dass ich nicht deshalb jemandem vertraue weil er mir ALLES erzählt sondern vor allem weil er vor anderen über mich schweigt und vor mir auch über begegnungen mit anderen schweigen kann.

zu den "heimlichkeiten", wenn man die nur deshalb vermeidet weil man davon ausgeht, dass eh irgendwann alles ans licht kommt, dann ist das mir persönlich zu simpel gedacht. zudem, so meine erfahrung, kommen dinge meist dann zutage, wenn sie nicht mehr funktionieren oder aber die beteiligten ihre standpunkte und klarheit verloren haben.

ich weiß, das wort heimlich ist negativ besetzt, genau deshalb wählte ich es, aber kommt es nicht von geheimnis??? und ist das nicht ein entscheidender teil des lebens, dass wir auch von geheimnissen umgeben sind? die ich übrigens in keinem fall alle lüften will denn wenn ich eines tages an den punkt gelange dass es keine geheimnisse mehr für mich gibt, dann möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr sein...

so, jetzt aber genug, ich neige nämlich dazu mich in ausschweifungen zu verlieren... *zwinker*
Aber ich scheine jeden Liebespartner als "Clearingstelle" zu begreifen... zumindest wenn es sich wirklich um Liebe und etwas längerfristiges handelt und nicht um eine erquickliche Erotik-Pur-Beziehung!...

Für mich wird ein Liebespartner fast automatisch zu einem intimen Vertrauten in nahezu allen Lebensfragen....

Für mich ehrlich gesagt nicht.

Liebes- und Lebenspartner sind mir für einige Dinge einfach zu nah um sie mit Abstand zu besprechen, analysieren oder auch einfach mal gesagt haben zu können.

Partnerschaftliche Probleme gehören hin und wieder mal nicht in die Partnerschaft, den nicht jeder Lebenspartner ist ein geborener Therapeut und nicht jeder Lebenspartner wird mit allen Problemen logisch und unverkrampft umgehen können.

Beispiel:

Nehmen wir an ich sei nicht nur fremd gegangen, (dass anzunehmen ist nicht wirklich schwer *liebguck* ), und nun habe ich Gewissensbisse *heul2*, ich stehe zwischen der Frage offenbaren oder verschweigen.
Einen meiner Partner dann dazu zu befragen und die Situation unvoreingenommen abwägen zu können ist dann wohl unmöglich.
Ungeschehen kann ich meine Tat auch nicht machen, also was tun?

Nur weil ich ein intimes Verhältnis und ein enges Vertrauensverhältnis habe, entsteht daraus in keiner Weise ein umfassendes Informationsrecht.

Ich selbst entscheide über meine Fehler, meine Gedanken und mit wem ich diese teile. Meine Lebenspartner sind bei sehr vielen Problemen die erste Wahl, doch bei einigen Dingen die Letzten die ich fragen würde.

LG
Brian
@brian
Zitat Anfang: "Nur weil ich ein intimes Verhältnis und ein enges Vertrauensverhältnis habe, entsteht daraus in keiner Weise ein umfassendes Informationsrecht.

Ich selbst entscheide über meine Fehler, meine Gedanken und mit wem ich diese teile. Meine Lebenspartner sind bei sehr vielen Problemen die erste Wahl, doch bei einigen Dingen die Letzten die ich fragen würde." Zitat Ende


geht mir ganz genauso *g*

apropos, wie fügt man hier zitate ein , die dann auch als solche erkennbar sind? oder passiert das automatisch bei copy & paste? na ich werds gleich sehen... *nixweiss*
******ind Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Verantwortungsfragen
Ich finde es spannend - eben das Argument, was du Brian verwendest führt bei mir zur gegenteiligen Konsequenz:

Liebes- und Lebenspartner sind mir für einige Dinge einfach zu nah um sie mit Abstand zu besprechen, analysieren oder auch einfach mal gesagt haben zu können.

Das ist richtig und genau DESHALB ist mir als polyamorer Mensch ja die "Gnade" mehrer Partner gegeben... wenn Marion ihre beste Freundin befragt, dann ja wahrscheinlich, weil diese sie sehr gut kennt, aber Abstand zum Thema ihrer Partnerschaft hat - also ein wirklich guter Ratgeber sein kann... Sicher, wenn ich fürchten müsste, dass mein Partner 1 mich so berät, dass er mich und Partner 2 in "bösartig monogamer Besitzabsicht *zwinker*" auseinander bringen will, dann würde ich ihn nicht fragen oder eher das Gegenteil dessen tun, was er/sie mir rät. Momentan habe ich in meiner NRE manchmal sehr monogame Tendenzen - aber auch hier ist das am schnellsten erledigt, wenn ich es einfach ausspreche - dann wird geschmunzelt und damit ist es vom Tisch.

Tja - das Thema Verantwortung und Rechte an Informationen zwischen PartnerInnen bei Poly-Beziehungen ist hier ja schon oft diskutiert worden, aber trotzdem an dieser Stelle nochmal die Frage:
Möchtest du selber, dass
a) deine Partnerinnen fremdgehen
b) es dir dann - aus Gründen der Schonung - nicht sagen?

Oder würdest du nicht eher verlangen zu wissen was los ist, um dann notfalls mit einer unschönen Tatsache leben zu lernen, aber zu wissen wo du dran bist?

Auch ohne hochtrabende Ideale finde ich die Fairness-Logik sehr naheliegend... würdest du Maskerade denn auch wollen, dass einer deiner Partner "klassisch fremdgeht" und du nichts davon weißt?

Vor allem, wenn er eher mono fühlt und denkt setzt du dich damit ja klar über seinen Treue-Anspruch hinweg und nimmst dir das Recht heraus Dinge zu tun, die für ihn vermutlich sehr verletzend wären und schützt ihn davor lediglich durch Desinformation...

Ich will das nicht moralisch werten, obwohl es meiner Moral sehr widerspricht, was mich aber interessiert ist dein Gefühl dazu.

In der Komödie City-Slickers fragt ein Kerl mal den anderen, was er machen würde, wenn er seine Traumfrau für eine Nacht haben könnte, mit der Garantie, dass nie Jemand etwas davon erfahren würde. Seine Antwort war: Es würde jemand erfahren - ich selbst!

Und so wäre es auch für mich. Ich habe mal meine Partnerin nach Ansage "beschissen" (mach was du willst, aber: don't ask don't tell) und fand das Versteckspielen sowohl anstrengend, als auch als etwas Trennendes zwischen mir und meiner Partnerin.

Das geht dir nicht so, wenn du einen so wichtigen Teil deiner selbst total ausklammerst, sogar vielleicht aktiv durch Lügen verheimlichen musst?

Ich finde Geheimnisse wunderbar, glaube aber dass die interessanten Geheimnisse nicht von Menschen gemacht wurden... und DIE sind garantiert unendlich!

Also gerne weitere Romane - ich neige ja auch nicht zum Limerick!
*ggg*

Alle(s) Liebe!!!
*********hriss Paar
99 Beiträge
erzählen
also wir erzählen einander alles emotionelle (...der ist so toll) und nicht das sexuelle (also gestern hab ich mein dingens in ihr dingens).
Fühlt sich für uns am Besten an. Das Leuchten in den Augen des glücklichen Partners zu sehen, da möchten wir nicht drauf verzichten :-9

liebe Grüße
******ind Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
DANKE!!!
Das Leuchten in den Augen des glücklichen Partners zu sehen, da möchten wir nicht drauf verzichten

Wunderbar, dass mal jemand diesen Aspekt reinbringt!

Die Idee, dass der Partner sich tatsächlich MIT-freuen kann ist für mich ein Kern des Poly-Gedankens!

Habe mich gerade um halb acht zu meiner Frau ins Bett gelegt, weil ich wieder mit meiner neuen Liebsten die komplette Nacht durchtelefoniert habe... als sie schlaftrunken bemerkte, dass bereits der Morgen dämmerte bekam sie erst mal nen lauten Lachanfall ("Er hat es schon wieder getan - ihr seid sooo verrückt!!") und heute "Morgen" hat sie sich an meiner teilweise völlig kopflosen und psychedelischen Verliebtheit gefreut, die aus ihrem sehr überlegten Kerl einen kleinen Jungen macht!

JA - Liebe wächst, wenn man sie verschwendet!

Schön, wenn wir aus der Ecke rauskämen, dass Kommunikation eine lästige Pflichtveranstaltung sein muss... das klang für mich jedenfalls in den letzten Beiträgen so an (sorry, wenn ich den AutorInnen damit Unrecht tun sollte - ich freue mich über Widerworte) und das ist etwas was ich nicht teilen kann (intellektuell verstehen geht noch so gerade *zwinker*).

Und zum Thema Kommunikation:
Einige Paarberater bezeichnen "das Paar" als etwas Drittes zwischen zwei Menschen. Wenn diese Leute gefragt werden, was "das Paar" denn eigentlich ist, dann ist die Antwort:
Die Kommunikation der Beteiligten - die Art ihres Umgangs auf allen Ebenen der Verständigung und Bezugnahme!

Und was entsteht da (oder eben nicht!!!), wenn extrem wichtige Teile meiner emotionalen Wahrheit einfach nicht ins Paar finden?

Alle(s) Liebe!!!
nun denn...
hier gibt es viele verschiedene standpunkte die ich aber gerne gleichberechtigt nebeneinander sehen würde *g*

@ manofmind
zur frage ob ich möchte dass mein partner "klassisch" fremdgeht, darin steckt bereits eine gewisse abwertung des handelns die mir nicht so zusagt. so antworte ich, dass ich nichts dagegen habe wenn mein partner auch noch jemand anderen liebt, egal ob ich davon weiß oder nicht.

das mit der moral ist eben so eine sache und auch wenn ich eine andere haltung als einer meiner geliebten menschen habe heisst das nicht, nur weil ich ihm nicht alles erzähle was mich ausmacht, dass ich über ihn hinweggehe oder ihn gar zu wenig liebe. ich bewahre mir lediglich einen freiraum der eben nur mich aber nicht ihn betrifft. anders wäre das wenn er darunter zu "leiden" hätte, also für ihn mein verhalten spürbar anders ist als es wäre wenn es keine weitere liebe in meinem leben gäbe - dem ist aber nicht so.

ich selbst bin kein freund der absoluten wahrheit denn wer mag schon behaupten sie zu kennen? und ich wiederhole mich, auch geheimnisse zwischen menschen haben ihren reiz, ich will gar nicht alles wissen von meinen herzbewohnern, sind sie doch keine symbiose mit mir eingegangen. und letztendlich ist jeder sein eigener dirigent des lebens, und letztendlich entscheiden wir das, was wir für richtig halten, jeder für sich ganz allein, das zumindest glaube eben ich.

aber ich habe durchaus achtung vor anderen vorgehensweisen, verhaltensvorstellungen und bedürfnissen und somit gilt alles was ich hier schreibe einfach erst mal nur für mich. ich ziehe den hut vor jeder anders gelebten beziehung, wichtig scheint mir schlicht dass wir uns bemühen diejenigen, die wir lieben, nach unserem besten wissen und gewissen glücklich zu machen...

lieber gruß
chiarezza
MoM das erste mal nicht mit dir...
... konform zu gehen, ist für mich mal ne vollkommen "neu Erfahrung"! *smile*

In deiner Ausgangsfrage ging es ja irgendwie doch eher um das Gespräch, also den sprachlichen Austausch. Hören und Verstehen.
Dazu haben ja auch viele (schließ mich ein) geäußert. Oder bin ich mal wieder auf den Hinterkoppf gefallen und habe etwas falsch interpretiert.

Auf unsere Dreierkonstelation bezogen, funktioniert das auch.
Wir reden und tauschen aus, hören zu und verstehen. Wenn nicht wir Hinterfragt, um klar zu sehen.
Nur zu viert ist es auf einmal alles nicht mehr so einfach.
(siehe meine Postings gerade hier in diesem Tread)

Das Leuchten in den Augen des glücklichen Partners zu sehen, da möchten wir nicht drauf verzichten


Wunderbar, dass mal jemand diesen Aspekt reinbringt!



Wir haben immer mal wieder in die Leuchtenden Augen der Patner schauen können.
Sind wir in einer Situation zu viert, so sehe ich mal zwei mal drei mal vier eher unglückliche Augenpaare.
Es kommt immer darauf an, wer gerade in welche Augen schaut.
Und genau das entsteht doch wieder aus der nicht wirklich fließenden
Komunikation untereinander.
Außerdem fällt es uns wohl auch allen noch sehr schwer Dinge einfach erst mal anzunehmen und nicht gleich auch zu werten.
Und auch das halte ich wiederum für ein ganz menschliches Verhalten.
Erst mit der Reflektion, (die ja nicht immer sofort geschieht) wird einem selber doch erst manches wirklich klar, bis dahin kann aber über die komunikative Ebene schon ein falsches Bild in einem entstanden sein.

LG YOYO

Ps wie beende ich ein Zitat,?????
in dem du den zitierten satz komplett markierst und dann oben auf zitat drückst. dann setzt er automatisch anfang und ende....

fliesende komunikation kann nur dann entstehen, wenn in der art von komunikation keine verletzungen entstehen. wenn ich mit du, ihr, wir sprichst, so drückt man (also allgemein gesehen, nicht persönlich du...) dem anderen etwas ins auge...

spreche ich vo mir, in ich form, was ich fühle denke etc... dann haben alle die gleiche möglichkeit und offenheit zueinander.

und selbst so ein kleiner satz, aus einem inneren überlaufen heraus formuliert, wie : ach ist das leben so zu viert nicht einfach wunderschön, ich liebe es...

kann druck ausüben und unsicherheit seine vielleicht etwas andere gefühle zu offenbren... dann stockt der fluss,,, dann kann man schon unglückliche augen wahrnehmen.

alles liebe
schokozwerg
@ Schokozwerg
Danke!!!!


einen ratlosen gruss und gutenmorgenkuss an alle

vom schokokuss eh zwerg...

ZitatEnde *freu2*

das YOYO
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Hm, schwieriges und spannendes Thema, MoM.
Mal mit dem "offiziellen Kram" anfangen, das ist am Leichtesten... Prinzipiell hat jede Beziehung bei uns Privatsphäre da es Paarbeziehungen sind (das ist garnicht so selbstverständlich, wir hatten schon näheren Kontakt zu Menschen in einer Gruppenbeziehung, da gab es keine Privatsphäre ... die Konsequenzen empfanden wir als ausgesprochen unangenehm, das nährte Eifersucht und erzwang Gleichmacherei auf einer Ebene, die unmöglich ist zwischen Individuen).

Die Definition, was privat ist oder nicht, ist manchmal ein diffizielles Problem, eigentlich kläre ich das für mich aus dem Bauch heraus basierend auf der Frage "Reden die beiden selber über dieses Thema?". Meistens ist es ziemlich einfach zu erkennen, wie gut sich mehrere Flügel kennen, wie nahe sie stehen, sonst einfach mal nachfragen beim betroffenen Partner, ob er/sie das mit xyz besprechen würde. Einmal mehr Nachfragen als einmal schlichtweg annehmen und jemand anderem anvertrauen ist da eine gute Idee ...
Also wäre ich da dafür, die Beziehung zwischen meinen Partnern zu stärken oder stärker zu beachten als Messlatte, was geht und was nicht.

Und dann gibt es da noch Themen, die mich beschäftigen und mit der Beziehung zu einem Menschen zu tun haben, grade am Anfang, wenn das gerade erst wächst und man den Gegenüber als "Clearingstelle" (hehe, das Wort mag ich) noch nicht einbinden kann oder mag. Das ist dann eher heikel und ich versuche, es möglichst wenig mit bestehenden Partnern zu besprechen - weil ich deren Bild von dem potentiellen Partner nicht mit meinem Zweifeln oder Gedanken belasten möchte. Ich habe keine Ahnung, ob jemand das nachvollziehen kann, fühlt sich für mich aber richtig an.
Beispielsweise hatte ich letzten Herbst eine ganz frische Sache, war Hals- über Kopf und total verliebt, aber neben dem hormonellen Gejauchze hat mein Bauch irgendwie gegrummelt. Wir kamen nicht auf eine bestimmte Ebene der Kommunikation, da war immer eine innere Distanz bei ihm und gegenüber meinem Mann auch. Hat mich sehr beschäftigt, aber ich wollte, daß mein Mann ihn unvoreingenommen kennenlernen kann und bevor ich mir nicht sicher war, daß es nicht klappt oder doch klappt, mit ihm nicht über mein Unbehagen sprechen, das habe ich dann mit Freunden gemacht. Was mir sehr schwer fiel, denn sonst reden wir über alles, was uns beschäftigt und nicht grade Privatsphäre ist.

Sprich letztendlich unterteile ich in zwei Dinge: Privates mit einem Partner, das nur nach außen gelangt zu Personen, mit denen wir beide ein entsprechendes Verhältnis haben. Und Privates aus Zweifeln, die die (platonischen) Beziehung zwischen Flügeln beeinträchtigen können, wenn es frisch ist. Wobei sowas wie Lästern über einen anderen Partner oder Frust ablassen auch ein nono wäre, das zähle ich dann ebenfalls wieder eher in die Richtung "Privates mit einem Partner". Daß man vielleicht Krach hat, könnte ja noch raus, merkt man ja, aber Details ... naja. Da wird es problematisch und einseitig geht garnicht.
**********vence Frau
430 Beiträge
Kommunikation
BrianLorenzo
Liebes- und Lebenspartner sind mir für einige Dinge einfach zu nah um sie mit Abstand zu besprechen, analysieren oder auch einfach mal gesagt haben zu können.

Ich hab mal irgendwo gelesen, eine Paarbeziehung funktioniert nur zu dritt .. das Paar und die beste Freundin, die den ganzen kleinen Frust auffängt, bevor die Beziehung drunter leidet.

Für mich ist es ein Spiegel, vieles wird einfach viel klarer, wenn jemand zuhört und manchmal nachfragt. Und weit genug weg steht, um aus der Distanz Größenverhältnisse zu erkennen und mich darauf hin zu weisen.

Aber natürlich gibt es auch Themen, bei denen ein Liebespartner Clearingstelle sein kann, das betrifft aber dann ganz anderes, z.B. Knatsch im Beruf. Geht es um Liebesdinge ist der Liebespartner nie unbeteiligt, qua Definition.


MoM
Schön, wenn wir aus der Ecke rauskämen, dass Kommunikation eine lästige Pflichtveranstaltung sein muss... das klang für mich jedenfalls in den letzten Beiträgen so an (sorry, wenn ich den AutorInnen damit Unrecht tun sollte - ich freue mich über Widerworte) und das ist etwas was ich nicht teilen kann (intellektuell verstehen geht noch so gerade ).

Das ist wie Sport. Es tut uns gut. Je länger man es macht um so deutlicher merkt man das. Es ist für die meisten schwierig und eine Überwindung ernsthaft damit anzufangen (Kinder ausgenommen *zwinker* ) aber je länger man es ausübt desto mehr fehlt es einem dann bei einer (schlimmstenfalls erzwungenen) Pause. Man kann es übertreiben .. wenn das ganze Leben davon bestimmt wird und auch den Tagesablauf der LebenspartnerInnen bestimmt, wird es eine Belastung. Ein wichtiger Unterschied zum Sport: Kommunikation muss uns nicht täglich zum Schwitzen und ausser Atem bringen

Würzige Grüße
Marion
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.