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Warum mir wenige Poly-Kontakte mehr Tiefe geben!

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****fan
2.316 Beiträge
Themenersteller 
Warum mir wenige Poly-Kontakte mehr Tiefe geben!
Auch Polyamorie birgt die Gefahr, sich in der Beliebigkeit zu verrennen, immer neue Kontakte einzugehen und am Ende doch nur an der Oberfläche zu bleiben. Nur liegt auch das an jedem selber, wie er Polyamorie lebt, wie tief er wie viele Beziehungen eingeht und was ihm wichtig ist.
Ein kleines, feines und intensives polyamores Netzwerk, in dem es nicht nur um Sex geht, sondern das auch Non-Sex-Kontakte haben darf, bringt mir mehr Tiefe und emotionale Nähe zu anderen Menschen als ein großes Netzwerk, wo schon aufgrund der vorhandenen Zeit weniger tiefe Begegnungen möglich sind.
Mir sind einige wenige PartnerInnen, Männer wie Frauen, wichtiger als eine ganze Liste von "Kontakten".
Hier unterscheide ich auch. Ich kenne viele unterschiedliche Personen, aus beruflich-geschäftlichen Kontexten ebenso wie aus privaten. Und jede dieser Personen gibt mir etwas, beeinflusst mich auf unterschiedliche Weise, greift auf ganz verschiedene Art in mein Leben ein. Nur zähle ich nicht alle zu meinem Poly-Netzwerk.
Und auch unter den Menschen, die mit mir und mit denen ich polyamor verkehre, gibt es Menschen, denen ich emotional nahe stehe und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, nie Sex haben werde, weil die energetische Verbindung eine ganz andere ist. Nur sind mir die Gespräche, die Intensität des einander nahe seins dabei eben in diesen Begegnungen wichtiger als sexuelle Nähe.

Wir sind alle selber dafür verantwortlich, wie wir unsere Freiheit leben und wie viel wir nehmen und geben. Je tiefer wir dabei uns selber kommen, je mehr wir im Einklang mit unseren eigenen Wünschen, Träumen, Sehnsüchten und Vorstellungen sind, desto intensiver wird auch der Kontakt mit anderen Personen sein. Je offener wir mit uns selber umgehen, desto offener wird auch unser Umgang mit anderen Personen sein. Und desto tiefer wird der energetische Kontakt zwischen den anderen und mir spürbar werden und sich entwickeln.
Ich mag mein offenes Leben, die Kontakte mit anderen Menschen, egal ob es der kurze Kontakt per social media, das gemeinsame Essen gehen oder der Kuschelabend mit mehr als einer Frau ist. Und ich spüre, wie ich mich dann öffne, wie ich mich von Emotionen leiten lasse und mir sowie meinem Unbewussten vertraue... und Energien fließen lasse und aufnehme.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Weder Nähe noch emotionale, geistige und seelische Tiefe hat für mich etwas mit gemeinsam verbrachter Zeit zu tun.

Es gibt Begegnungen mit Menschen, mit den ich innerhalb der ersten zwei Stunden viel mehr Nähe und viel mehr emotionale, geistige und seelische Tiefe erlebe als mit Anderen in 30 Jahren.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Ich erlebe das bisher so oder zumindest scheint es mir so, das es sich von selbst reguliert, wie viel geht. Es geht halt nur begrenzt viel intensiv. Und ich mag lieber öfter Kontakt statt alle zwei Wochen z.B., gehe ehr in Beziehung, oder tiefer in Kontakt. Dadurch ist mit wenigeren Menschen trotzdem mehr Engagement vorteilhaft. Allerdings habe ich es noch nicht erlebt, das ich in die Nähe der Grenze komme, wo ich mich menthal eingeschränkt fühlen könnte. Hatte bisher aber auch noch nicht zwei gleich intensive Beziehungen. Sondern ehr was leichteres zu einer intensiven Beziehung.

Ich kann mir vorstellen das es mit zwei richtigen Partnern schon ab und zu mal eng wird, z.B. wenn an beiden Seiten was zu bewältigen ist. Meine Kapazitäten sind ja begrenzt. Mit manchen Menschen kann man Themen mal um ne Woche verschieben, aber nicht mit allen. Das stelle ich mir als eine Möglichkeit vor, den Überblick besser behalten zu können.

Ich hatte letztens eine Begegnung die war menschlich so leicht und mutig im fallenlassen, da war Tiefe und Intensität ganz was einfaches, luftiges und von allein da. So kann es auch kommen...
*****u70 Frau
226 Beiträge
Vielen Dank...
Ich stimme Beiden bisherigen Beiträgen zu 100% zu.... Es geht mir ganz genauso
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Sind aber schon drei DuDa *zwinker*
******RGA Mann
1.024 Beiträge
...
"Weder Nähe noch emotionale, geistige und seelische Tiefe hat für mich etwas mit gemeinsam verbrachter Zeit zu tun.

Es gibt Begegnungen mit Menschen, mit den ich innerhalb der ersten zwei Stunden viel mehr Nähe und viel mehr emotionale, geistige und seelische Tiefe erlebe als mit Anderen in 30 Jahren."


...ja das sehe ich ähnlich:

Weder Nähe, noch emotionale, geistige und seelische Tiefe,... hat für mich primär etwas mit ausschließlich gemeinsam verbrachter Langzeit 24/7 Dauerpräsenz zu tun.

Es gibt Begegnungen mit Menschen, mit den ich "in relativ kurzer Zeit", viel mehr Nähe und viel mehr emotionale, geistige und seelische Tiefe und Reife erlebe, als mit mit Anderen langzeit bis "lebenslänglich" *zwinker*

Mir und "den sich mir zugehörig fühlenden" ist sehr intensive und verdichtete gemeinsame Zeit, in unmittelbarer ständiger Kommunikation und echter gegenseitiger Wahrnehmung wertvoller als gemeinsames Alltagsleben, was vereinzelt kurzfristig auch mal vorkommt.

Diese Intensität ist für niemand den ich kenne, 24/7 langzeit am Stück lebbar.

"Nur" "Sexualität" steht dabei nicht im Mittelpunkt.

Die jeweils gemeinsam verbrachten Intensititäten, nährt über sehr lange Zeit darüber hinaus und ist dauerhaft bleibend, eine wirklich anhaltende Bereicherung, wie sich auch immer aufs neue, aktivierende Entwicklungspotentiale für Alle... die es betrifft...

Die Auswahl derer, die sich so weit öffnen können und wollen, bei gewachsener, erwachsener Eigenständigkeit und Selbstverantwortung, begrenzt sich von sich aus, auf eine jeweils meist gut lebbare Anzahl von Menschen...

Da sich meine Lebensinhalte und Interessen eh schon sehr "vom allgemein Üblichen" unterscheiden, wird dann aus meiner Sicht das "Überangebot" schon überschaubar.
Was mit sehr willkommen ist.

Ist schon auch meine Profil "hier" u.a. auch ein sehr gut funktionierender "Fein-Filter" und "Spiegel"...
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ein kleines, feines und intensives polyamores Netzwerk, in dem es nicht nur um Sex geht, sondern das auch Non-Sex-Kontakte haben darf, bringt mir mehr Tiefe und emotionale Nähe zu anderen Menschen als ein großes Netzwerk
Das deckt sich wenigstens teilweise mit der fundamentalen Kritik an Poly, die besagt, daß Polyamorie letztlich nur bedeute, mit allen Beteiligten gleichmäßig oberflächlicher zu bleiben. Um so oberflächlicher, je mehr es seien.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Wie definiert sich denn Tiefe?

Ich hatte schon unfassbar tiefe berührende Momente mit Menschen, die ich praktisch nicht kannte. Momente, die teils nicht sexuell waren, manchmal ein bisschen, und manchmal auch sehr. Es ist berauschend, wie intensiv das sein kann, und das ganz ohne Drogen.

Manchmal kommt es halt nur auf die richtige Resonanz an, um sich einem anderen Menschen verbunden zu fühlen.

Nur weil man den Alltag nicht teilt und vielleicht manchmal wochenlang kaum was voneinander hört oder gar nie wieder sieht, bedeutet das nicht, dass man einander egal ist und diese Begegnung weniger wert ist als andere.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
In Liebesdingen würde ich von "Tiefe" sprechen, wenn man nacheinander zu Schichten vorstößt, die man eben nur mit der Zeit erreichen kann. Wenn Gemeinsamkeit Wurzeln (in der Tiefe) schlagen kann. Damit meine ich ausdrücklich nicht Gewohnheit, sondern ein Vertrauen, das durch echte Intimität entsteht. Also durch das einander-sehen-lassen.
Hierfür ist es erforderlich, daß man Erfahrungen teilt. Viele und sehr verschiedene Erfahrungen. Das ist eine Chance, die naturgemäß mit den Jahren wächst und mit der tatsächlich geteilten Zeit.
Die allseits bekannten schweren Krisen, die intensive Langzeitbeziehungen meist nach drei bis sechs Jahren erfahren, sind, wenn man nicht daran scheitert, eine Chance für mehr Tiefe. Und der Umstand, daß sie gewöhnlich nicht schon nach drei bis sechs Wochen oder Monaten auftreten, ein Hinweis darauf, daß es eben (gemeinsame) Zeit braucht, bis der nächste Wachstumsschub in der Beziehung auftritt.
Gemeinsame Katastrophen sind auch sehr hilfreich. Häuslebau mit Schulden, Babys mit schlaflosen Nächten, Kinder und die damit verbundenen Sorgen, ernsthafte Krankheiten, sterbende Eltern, älter werden ... Alles Dinge, die eine Beziehung ruinieren oder ihr mehr Tiefe eröffnen können.
Und ja, man kann auch all das erleben, während man in einvernehmlicher Ignoranz nebeneinander her lebt. Aber darum geht es hier ja nicht.

Ja, auch eine flüchtige Begegnung kann Tiefe haben. Oder zumindest mehr Tiefe, als eine beliebige andere Begegnung. Man kann wundervolle Dinge mit faktisch fremden erleben und sich davon tief berührt fühlen. Aber sicher ist es nicht die selbe Tiefe.
Denke ich.
*******See Frau
1.109 Beiträge
Ich bin ja nunmehr auch seit beinahe 20 Jahren mit meinem Mann verbunden. Und natürlich hat meine Beziehung mit ihm eine Qualität und Tiefe, die ich nicht mit einem Fingerschnapp mit irgendwem haben kann (und auch nicht will).

Dennoch hab ich starke Verbundenheit und Resonanz mit ganz neuen Menschen in meinem Leben erlebt. Das war anders, aber nicht weniger wahr und intensiv, und nicht weniger wert.
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
@Tag_am_See
Mir geht es auch so .. fast 20 Jahre mit meinem Mann quasi ein gut gepflegtes Paar LederSchuhe.
Welches nicht zu vergleichen ist mit einem modernen trendiges Paar Schuhe!
Ab und zu neue Kontakte, welche bereichern egal in welcher Lebenslagen sind so gewinnbringend, auch wenn es mal Herzschmerz bedeutet oder gar eine schlechte Erfahrung beinhaltet.

Trotzdem lässt diese Partnerschaftstiefe bei mir nur eine Person neben meinem Mann zu.
Alleine die Zeit und die konzentrierte Liebe zu schenken ist dahingehend viel intensiver und schöner.
Klar kann man es nicht beeinflussen für wie vielen man so empfindet, aber es ist meiner Meinung nach schon sehr aufwendig, jedem gerecht zu werden!

Besteht in der anderen Partnerschaft eine Beziehung mit einer vierten Person, welche von all dem nichts weiß .. da bin ich raus.
Da nehme ich lieber diesen Herzschmerz auf mich , statt eine Beziehung im versteckten und durch Lügen zu führen.
Es ist dann eh nur noch sexuell. Der Dialog fehlt, das Alltägliche fällt flach und wenn keine Geduld für einen gemeinsamen partnerschaftlichen Aufbau vorhanden ist. Dann investiere ich nicht mehr.
Schließlich wird auch bei mir mit offenen Karten gewirtschaftet.

Jeder hat sein Leben und das wurde auch erst Stück für Stück aufgebaut. So soll es dann auch mit der zweiten Beziehung sein. ..Zeit investieren in das Kennenlernen, das auskaddeln der unterschiedlichen Meinungen, Kompromisse und gemeinsamen Lösungen finden.
Wenn nur geschwiegen wird oder es nur so läuft wie es einer gerne hätte, ja dann ist es nicht daß Wahre.
Für Single Männer/Frauen nicht immer einfach in eine intakte Beziehung zu gehen und daraus eine eigen zu formen.
Mittlerweile bin ich sehr weit entfernt nochmal so mit dem Herzen zu investieren. Ich quäle mich heute noch. Da ich mich zu dieser Person sehr stark hingezogen fühle. Doch es soll in diesem Leben eben nicht sein.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Mir als Mann ist es wichtig, über meine Emotionalität mit einer Frau im Dialog stehen zu können. Meine gut entwickelten weiblichen Anteile ermöglichen mir, mit einer Frau, die ähnlich entwickelte männliche Anteile hat, in der Begegnung Nähe zu empfinden. Die Begegnung beruht auf seelische Nacktheit sich gegenseitig im Menschsein zu zeigen. Mehr als meine Nacktheit im Menschsein habe ich nicht.

Die Tiefe empfinde ich mit freigeistigen Frauen, mit einem hohen Bildungsniveau und einem positiven Selbstbild, wie auch einem komplexen Weltbild. Über die Kommunikationsform entsteht eine tiefe geistige Verbundenheit. Das Gefühl der seelischen Verwandtschaft ist für mich nicht mehr einfach zu beschreiben. Es ist eine Art Zugang zu einem kollektiven Bewusstsein, das auf der Gefühlsebene besteht, androgyn ist, die Geschlechter nicht trennt, sondern menschlich vereint. Ein blindes verstehen und fühlen im Kern in Resonanz sozusagen.

Intimität, ein Zustand tiefster Vertrautheit entsteht bei mir über das Erkennen des anderen in seinem Wesen im Kontext zu meinem Selbstvertrauen. Ich traue mir selbst, in Bezug zu einem geliebten Menschen, den ich in seinem Menschsein erkenne. Darüber entsteht meine Liebe zu ihm. Es ist eine Art Persönlichkeits- und Seelensignatur im Erkennen. Deshalb ist meine Liebe alles andere als bedingungslos.

Zwei Frauen gibt es bereits, mit den ich das wie beschrieben über einem Jahrzehnt erlebe und liebe. Das waren Zufallsbegegnungen. In der gesamten Zeit ist keine weitere Frau aufgetaucht, die für mich annähernd in Frage kommt, mich näher auf sie einzulassen, wegen den fehlenden Erkennungsmerkmalen. Auch bei intensiver Suche nicht und das bundesweit.

Die Nähe, die Intimität und die Tiefe ist das was mich innerlich erfüllt. Alles das ist entweder vorhanden oder nicht. Über Verhandlungen lässt sich das für mich nicht künstlich erzeugen und deshalb alles andere als beliebig.

Das Allerwichtigste ist für mich, dass jeder der sein darf, der er in Wirklichkeit ist und sich dadurch fallen lassen kann. Ein achtsamer und respektvoller gegenseitiger Umgang in Aufrichtigkeit. Den Anspruch auf Gegenliebe habe ich nicht. Meine Liebe zu diesen beiden Frauen ist eine Lebensliebe, die auch die Zeit überdauern wird, in der aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen oder Lebensumstände, die Beziehung zueinander nicht mehr zu halten wäre.

Wenn Sexualität dazu kommt, schön. Wenn nicht, auch gut … sie ist für mich weder die Basis noch eine Bedingung. Sexualität ist eine freiheitliche Option, wenn es sich für beide gut, richtig und stimmig anfühlt.

Als polyamor bezeichne ich mich nicht. Eher als eine Person, die es geschafft hat inneren Frieden zu finden, sich von Mangel zu lösen, eine liebevolle Selbstbeziehung einzugehen und in Selbstbestimmung und Unabhängigkeit frei entscheidet, ob, mit wem, auf wie viele Menschen sie sich emotional einlässt und auch Sex haben darf. Es gibt mit niemanden Knebelverträge, Handelsabkommen oder Verhandlungen. Es gibt keine Verbindlichkeit und keine Exklusivität.

Es gibt eine bewusste Entscheidung für jemanden, in Freiheit, in Liebe und Aufrichtigkeit. Was wir daraus machen, hängt von der jeweiligen Beziehungsfähigkeit ab und der Bereitschaft eigene Konflikte lösen zu wollen, statt dem geliebten Menschen Verbote und Verhaltensregeln vorzuschreiben.

Schade finde ich, dass es keine wichtige männliche Kontakte in meinem Leben gibt. Das liegt daran, dass ich kaum Männer kenne, die Gefühle zulassen oder zeigen können. Sie lassen oft keinen menschlichen Zugang zu sich zu. Es gibt aber Männer auf der Sachebene für gemeinsame Interessen. Das ist aber auch alles.
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
Wow. ..
..könnte ewig weiter lesen!
So ist es und soll es sein..

Schade ..sehr schade das es nicht mehr so freie Männer gibt welche die Liebe so intensiv genießen und leben ..
*hutab*
Profilbild
****fan
2.316 Beiträge
Themenersteller 
....wir zeigen uns nackt vor anderen, weil wir vögeln wollen, wir ficken die Nacht durch, nur wir verschließen auch dabei unsere Seelen... weil wir Angst davor haben, uns so zu zeigen, wie wir sind..... weil wir Angst davor haben, wieder verletzt zu werden.... nur so bleibt der Kontakt oberflächlich.... tiefer wird er erst, wenn wir unsere Seelen für den Anderen öffnen .... mir sind offene, ehrliche Gespräche mit hoch gezogenem Visier, face to face, manchmal wichtiger als Sex ...
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
@yogafan
sicherlich ist das so!

Frauen gehe dahingehend etwas leichter mit um und teilen ihre Gefühlen und Sehnsüchte eher mit als Männer.
Meine Erfahrung hat mich gelehrt das Männer einfach besser und geteilter mit ihrer Lust umgehen und nicht gleich Gefühle walten lassen obwohl sie diese im Akt kurzzeitig frei geben.

Ja .. nicht mehr verletzt werden ..schön gesagt!
Das wird man leider auch, wenn es zwar passt und beide mit offenen GefühlsKarten ehrlich und offen sind,
denn das Schicksal hat manchmal anderes mit einem vor 😉
******RGA Mann
1.024 Beiträge
...
...also "ich" ziehe mich erst aus... wenn "Frau" meinem Herz, Hirn, Geist?,... "beiwohnen" will und kann...bei einigen sehr wenigen braucht es dazu wenig Zeit...bei sehr vielen reicht da keine Ewigkeit...

...weshalb sollte man(n) sich vor "Verletzung" schützen?

...jede "Verletzung" heilt auch wieder, wenn wir uns nicht selbst immer wieder unseren eigen
Schorf aufkratzen...

...wenn uns etwas "weh tut", zeigt es deutlich, wo wir selbst Veränderungsbedarf haben...

...letztendlich sind wir es nur selbst, die wir uns ggf. verletzen können...in einem Hamsterrad oder Teufelskreis negativer Selbstreflektion...ohne uns zu ändern...

Mich verletzt kein anderer Mensch "psychisch-emotional", was hier wohl gemeint war...
"wenn überhaupt", ich mich ggf. nur selbst...und das war in anderen Leben...zu anderen Zeiten...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Eigentlich ist es nicht die Angst davor wieder verletzt zu werden, vielmehr sind es die bestehenden Verletzungen die noch nicht geheilt wurden. Sie werden nur immer wieder aufs Neue getriggert.

Sich seelisch zu zeigen bedeutet nicht grundsätlich auf Resonanz zu stoßen.

In den allermeisten Fällen erlebe ich, dass mir eine Frau dabei emotionslos zuhört und mir anschließend zurückmeldet, ich hätte jetzt ein Selbstgespräch abgehalten. Da kann ich auch genauso gut mit der Wand reden.

Daran kann ich gut erkennen, dass wahre Nähe und Tiefe etwas anderes ist, als mit jemanden eine Partnerschaft zu vereinbaren und sich dabei an gemeinsam ausgehandelten Regeln zu halten.
******RGA Mann
1.024 Beiträge
...
Ganz Allgemein:

Häufig sind Menschen nur an der Befriedigung Ihrer! eigenen An-/Triebe interessiert und an der äusseren ständigen Bestätigung ihres! Selbstbildes.

Mir hat es vor sehr langen Zeiten geholfen mich von Äusserlichkeiten eine Zeit lang ganz zurückzuziehen, ebenso wie von menschlichen "Resonanzmöglichkeiten", um zu erkennen das ich ggf. die Schalter bei Anderen gesucht hatte, die meine Triggerpunkte triggern konnten.

Selbstgespräche im Sinne sich selbst wirklich! zuzuhören sind IMHO heilsam, wenn sie sich nicht nur "dieses Selbst bestätigend und fütternd"... um die eigene "Verletzung" drehen.

Sich anstatt mit der Wand zu sprechen, ggf. vor den "eigenen" Spiegel zu setzten und erst dann sich davon entfernen, wenn alles wirklich klar und aufgelöst ist, ist eine gute und auch funktionierende "Methode". (Besser funktionierende Techniken werden ggf. in Taisha Abelars Buch: Die Zauberin beschrieben hier ggf. "Die Rekapitulation des Lebens")

Und ja, lasst einfach die üblichen "Deals", mal mit mehr und häufiger mit weniger bis gar keinem "Inhalt".

Manchmals ist es aber auch nicht "vernünftig"... sich als vielleicht "waidwundes Tier" auf die nächstbeste Lichtung zu legen und zu sagen "schau das bin ich".

Viele andere "angeschossenen" haben wenig Mitgefühl, mit den vielen, eigentlich "Ihresgleichen"...und nur gegenseitiges "getriggere" ist wohl nicht selten ein anderes Wort für z.B. "Ehe" etc. ...
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ******RGA:
...Mir hat es vor sehr langen Zeiten geholfen mich von Äusserlichkeiten eine Zeit lang ganz zurückzuziehen, ebenso wie von menschlichen "Resonanzmöglichkeiten", ...

Wie geht das???
Die Fragestellung mag plump wirken, aber allein die Möglichkeit macht mich schon neugierig.
In meinem Entwicklungsstand sind die Resonanzverknüpfungen zu meinen Wunden/Verletzungen erst nach sehr langer Zeit des Miteinanders für mich erkennbar. Und damit auch der Hinweis auf die Wunde.

Aus meiner Sicht ginge das nur, indem ich mich von den Resonanzmöglichkeiten, also Menschen, fernhalte.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wie geht das???

Zum Beispiel in dem man sich in die Einsamkeit zurückzieht oder sich für eine lange Zeit in einen dunklen Raum begibt nur mit Brot und Wasser und sonst nichts.

Beziehungen sind oft reine Projektionsflächen und das Gegenüber eine gute Möglichkeit eigene Probleme auf ihn zu übertragen und damit auszulagern.

In der Selbstbegegnung fehlt sowohl die äußere Projektionsfläche als auch das Gegenüber um etwas auslagern zu können. Man bekommt alles ungebremst und ungefiltert selber ab.

Nicht das wir zu sehr vom eigentlichen Thema abweichen.
********2015 Frau
741 Beiträge
@*******icht
Deshalb ist meine Liebe alles andere als bedingungslos.

Deine Aussage verstehe ich nicht. Warum ist deine Liebe nicht bedingungslos, wenn du doch diesen Menschen liebst in seinem Menschsein?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Deine Aussage verstehe ich nicht. Warum ist deine Liebe nicht bedingungslos, wenn du doch diesen Menschen liebst in seinem Menschsein?

Weil der geliebte Mensch in seinem Menschsein alle Bedingungen erfüllt um ihn lieben zu können. Diese Bedingungen erkenne ich auf der bewussten Ebene.

Sonst könnte ich jeden Beliebigen lieben, in dem ich ihn unbewusst für jemanden halte, der er in Wirklichkeit garnicht ist.
********2015 Frau
741 Beiträge
Mhh vielleicht verstehe ich deinen Denkansatz einfach nicht.
Wenn mein Partner alle "Bedingungen erfüllt", dass ich ihn lieben kann, dann liebe ich ihn bedingungslos.
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
Man fühlt es regelrecht mit allen Sinnen.

Ja @********icht so ist es ganz einfach und simpel ..bewusst und klar!

Nur in der heutigen Masse und Oberflächlichkeit ist es total komplex und ganz ganz viele Menschen kennen ihr "ICH" nicht mal und können gar nicht so weit fühlen. Praktisch haben sie verkümmerte Antennen ..oder !?
Also ich sehe es so ...
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
@Tanzmaus
Du siehst es genau richtig nur ist das bedingungslos eigendlich die Bedingung sonst würde es zwischen Euch nicht harmonieren ...

Eure Bedingungen passen und daher funktioniert es.
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