@*********uelle
Wir haben nicht nur unterschiedliche Begrifflichkeiten, wir haben auch unterschiedliche Absichten.
Glaube ich.
Zunächst mal habe ich (glaube ich) nicht geschrieben, daß es Schuld beim anderen geben müsse. Ich glaube, "Schuld" habe ich gar nicht verwendet. Was mir aber entscheidend scheint:
Du hast (glaube ich) den Eindruck, ich wolle der Eifersucht ein Recht einräumen und vom Eifersüchtigen eine Verantwortung abwenden, die dazu führten, daß der Eifersüchtige jede Rechtfertigung hätte, in seinem destruktiven Gefühl zu verweilen und auch Andere darunter leiden zu lassen. Das findest Du falsch und das möchtest Du nicht stehen lassen, weil Du mich oder andere damit ins Unglück rennen siehst.
(Und leider unterstellst Du mir übrigens, diese meine Haltung fände sich in meiner Erlebnisvergangenheit begründet, was eine unfeine Mutmaßung über meine Geschichte ist. Aber dies nur am Rande.)
Ich hingegen habe den Eindruck, Du machtest der Eifersucht ihre Legitimität streitig und bürdetest dem Eifersüchtigen nicht nur die Schuld (Du hast eigentlich auch nicht "Schuld" geschrieben, oder?) an seinem Leiden auf, sondern auch noch an dem Leiden der Anderen, auf die oder wegen denen er eifersüchtig ist. Das hinwiderum macht mich grantig, weil ich erstens viel Wert darauf lege, daß es keine illegitimen Gefühle gibt und zweitens hier eine Überforderung des an Eifersucht leidenden zu erkennen glaube, dem zu seinem Leid nun auch noch die Gewissheit vermittelt wird, daß sein Leid letztlich verdient, weil in seiner Unreife begründet sei.
Kurzum:
Du möchtest Deine persönliche Erleuchtung allgemein verbindlich machen.
Ich möchte das Recht auf Fehler und Unvollkommenheit verteidigen.
Wir haben nicht nur unterschiedliche Begrifflichkeiten, wir haben auch unterschiedliche Absichten.
Glaube ich.
Zunächst mal habe ich (glaube ich) nicht geschrieben, daß es Schuld beim anderen geben müsse. Ich glaube, "Schuld" habe ich gar nicht verwendet. Was mir aber entscheidend scheint:
Du hast (glaube ich) den Eindruck, ich wolle der Eifersucht ein Recht einräumen und vom Eifersüchtigen eine Verantwortung abwenden, die dazu führten, daß der Eifersüchtige jede Rechtfertigung hätte, in seinem destruktiven Gefühl zu verweilen und auch Andere darunter leiden zu lassen. Das findest Du falsch und das möchtest Du nicht stehen lassen, weil Du mich oder andere damit ins Unglück rennen siehst.
(Und leider unterstellst Du mir übrigens, diese meine Haltung fände sich in meiner Erlebnisvergangenheit begründet, was eine unfeine Mutmaßung über meine Geschichte ist. Aber dies nur am Rande.)
Ich hingegen habe den Eindruck, Du machtest der Eifersucht ihre Legitimität streitig und bürdetest dem Eifersüchtigen nicht nur die Schuld (Du hast eigentlich auch nicht "Schuld" geschrieben, oder?) an seinem Leiden auf, sondern auch noch an dem Leiden der Anderen, auf die oder wegen denen er eifersüchtig ist. Das hinwiderum macht mich grantig, weil ich erstens viel Wert darauf lege, daß es keine illegitimen Gefühle gibt und zweitens hier eine Überforderung des an Eifersucht leidenden zu erkennen glaube, dem zu seinem Leid nun auch noch die Gewissheit vermittelt wird, daß sein Leid letztlich verdient, weil in seiner Unreife begründet sei.
Kurzum:
Du möchtest Deine persönliche Erleuchtung allgemein verbindlich machen.
Ich möchte das Recht auf Fehler und Unvollkommenheit verteidigen.