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aus Kindessicht: Poly ist normal

*******See Frau
1.109 Beiträge
Themenersteller 
aus Kindessicht: Poly ist normal
Ihr Lieben,

Ich hab einen richtig netten kleinen Artikel im Netz gefunden:
https://www.vice.com/de/arti … rie-familie-aufgewachsen-921

Ein Erwachsener reflektiert über seine Kindheit im Poly Haushalt - und das Fazit klingt gut:

Von mehr liebevollen guten Kontakten der Eltern profitieren auch die Kinder, da mehr wohlwollende unterstützende Kontakte für alle vorhanden sind. Die Eltern werden im Alltag entlastet, die Kinder haben einen großen Menschen mehr, der Lust zum Kartenspielen hat... es bringt Vielfalt und neue Impulse in das Leben und verhindert Trott und Frust, was wiederum einen Rattenschwanz hinter sich her zieht.

*g*
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Habe den Thread in den passende(re)n Bereich verschoben *g*
Na ,
ob das sich dann auch so verhält,wenn die Beziehungen auseinander gehen...
*******See Frau
1.109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******iri:
Na ,
ob das sich dann auch so verhält,wenn die Beziehungen auseinander gehen...

Für Millionen von Mono-Scheidungskindern ist auch das Alltag.
*****u70 Frau
226 Beiträge
Vielen Dank
... für den Artikel

@ Na_mahiri... nach Trennungen können immer noch mehr Erwachsene für die Kinder da sein..... Ich stimme Tag_am_See zu. Wie nach Trennungen miteinander umgegangen wird ist eine Frage der Einstellung der einzelnen Beteiligten, genau wie bei monoamoren Beziehungen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in polyamoren Beziehungen eine intensivere Kommunikation stattfindet... wodurch auch nach Ende einer Beziehung öfter "besser", reflektierter miteinander umgegangen wird.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ein sehr guter Beitrag.

"Ob es sich auch so verhält, wenn Beziehungen auseinandergehen".
*gruebel*

Ich weiß, wie "es sich bei uns verhalten hat" als ein Partner starb und der weitere Partner damals nicht nur mir, sondern auch den Kindern Kraft und Halt im totalen Chaos gab.
Der Verlust wurde natürlich nicht leichter, ihn gemeinsam zu ertragen gab Halt.

Polyamore Beziehungen können auseinandergehen. Monoamore aber auch und eine Garantie gibt es für gar nichts.

Meine inzwischen erwachsenen Kinder wünschen sich für die eigenen Beziehungen Exklusivität, sagen aber auch, dass es gut ist dies bewusst und freiwillig zu tun und ohne das "Weil es eben so sein muss".

Aus allen mir persönliche bekannten polyamoren Verbindungen sind Kinder ins Leben gegangen, die tolerant, sozial und reflektierend unterwegs sind.
Das heißt nicht, dass das nicht auch in monoamoren Beziehung der Fall sein kann, sondern nur, dass Vielfalt nicht schädlich ist, wenn die Kinder in ihr den Raum bekommen, der sie in Geborgenheit aufwachsen lässt....
*********_dude Mann
35 Beiträge
Zitat von *******See:
aus Kindessicht: Poly ist normal
Ihr Lieben,

Ich hab einen richtig netten kleinen Artikel im Netz gefunden:
https://www.vice.com/de/arti … rie-familie-aufgewachsen-921

Ein Erwachsener reflektiert über seine Kindheit im Poly Haushalt - und das Fazit klingt gut:

Von mehr liebevollen guten Kontakten der Eltern profitieren auch die Kinder, da mehr wohlwollende unterstützende Kontakte für alle vorhanden sind. Die Eltern werden im Alltag entlastet, die Kinder haben einen großen Menschen mehr, der Lust zum Kartenspielen hat... es bringt Vielfalt und neue Impulse in das Leben und verhindert Trott und Frust, was wiederum einen Rattenschwanz hinter sich her zieht.

:-)

Deswegen bin ich auch für die "Homo-Ehe" und Adoptionsrecht (mit Eignungsprüfung, allerdings für ALLE Adoptionen). Zwei liebende Eltern sind immer besser als ein oder gar kein (Kinderheim/Waisenhaus). Es gibt genug Kinder die niemanden haben. Sorry falls zu offtopic.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Finde ich gar nicht OT, denn es geht darum, wo - in welcher Konstellation - sich Kinder wohl fühlen und gut aufwachsen können.
Außerdem ist die Aufnahme eines Kindes gerade hier großes Thema *g*.
*****Muc Paar
22 Beiträge
mehr Bezugspersonen
Volle Zustimmung von unserer Seite. Den Kindern ist es ziemlich egal, ob das eine Tante, ein Onkel, Nachbar, Metamor oder die Eltern sind. Je mehr Bezugspersonen, desto besser.
Irgendwo hab ich mal den Spruch aufgeschnappt "zur Erziehung eines Kindes ist ein ganzes Dorf notwendig". Ich glaub das kommt aus der Region Afrika.
Das in der aktuellen Zeit "beliebte" Modell der Familie "Mama, Papa, 1-2 Kinder", Eltern arbeiten beide, Großeltern sind weit weg, verlangt dem Elternpaar verdammt viel ab.
Selber bin ich (SalsaMuc(M)) in einer Großfamilie aufgewachsen, meine Mutter hatte 11 Geschwister, ich habe 4. Da waren IMMER 3-6 Erwachsene im Haus. Kinder wurden nicht hoch-stilisiert, sie waren einfach da. Schade, dass das so scheinbar immer schwerer möglich ist.

Viele Grüße
Also
Bei mir eindete in 2018 eine 8 jährige Polybeziehung. Meine Kinder sind quasi damit aufgewachsen und mit Kommunikation geht alles! Nach der Trennung war ich natürlich erst sehr traurig und meine Kinder haben dies natürlich mitbekommen, aber trauern gehört auch zum Leben.

Und einige Beziehungen enden nunmal irgendwann, weil es nicht mehr geht... Eben wie oben auch geschrieben schon, wie bei Monos auch.

Meiner Meinung nach, ist für die Kinder wichtig, das Mama und Papa, für Sie da sind und sie sich darauf verlassen können, ob diese beiden, dann auch teilweise mehre Menschen lieb haben, gar kein Problem für die Kinder... Man muss einfach drüber kommunizieren, altersgerecht... Daher würde ich behaupten, hat es meinen Mädels nicht geschadet *zwinker* und Sie freuen sich, das es mir mittlerweile wieder gut geht..
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