Eine alte chinesische Bauernweisheit "von mir" *zwinker* :
Der Mann, der den Berg versetzte, war der gleiche, der den ersten Stein davon trug.
Ich betrachte meine Veränderungen - alle. Alle !
Und ich registriere, wie sie häufig von einander abhängen. Scheinbar oder tatsächlich.
Und erkenne, welche Kleinigkeiten oft hinderlich sind - sei es ein wenig Geld hie und da. Sei es fehlende Zeit, seien es Behörden, Menschen, Kollegen, das Wetter, die eigene Gesundheit.
Oft denke ich auch an "Entkoppeln". Mach einfach mal etwas - das scheinbar Abhängige stelle einfach mal zurück. Und weg ist die Blockade.
Im Westen spricht man nicht immer gleich von "Berge versetzen" - wohl aber von "Gut Ding will Weile haben".
Und so akzeptiere ich die vielen Gründe, die gegen meine Veränderungen stehen.
Und überlege mir:
Jeden Tag kannst du ein kleines bisschen was tun. Sei es ein Telefonanruf, sei es etwas im jeweils wichtigen Kontext zu lesen, und sei es, auszuschlafen und mir dabei bewusst zu sein, dass es auch mal gut tut und der Gesundheit dient (nicht zu verwechseln mit "nicht aus dem Bett kommen").
Jeden Tag ein Steinchen mehr - und sich jeden Abend bewusst zu machen, was wieder geschehen ist. Keinesfalls die Ziele aus dem Fokus verlieren - aber ebenso wenig sich nur mit den Zielen alleine beschäftigen, sondern Tag für Tag mit der Umsetzung. Macht man sich nicht an die Umsetzung, werden Ziele zu Blockaden !
Mit der Zeit kommt die Erkenntnis, welche kleinen Schritte besonders wirkungsvoll sind.
Oft war es "mal ne halbe Stunde auf dem Rücken liegen". Dabei die Arme entweder seitlich am Körper - oder aber auf die Brust. Und NACHDENKEN - die Gedanken kommen und gehen zu lassen. Und Einfälle kommen zu lassen.
Das geht oft auch morgens beim Aufwachen in der Phase, wo lucides Träumen stattfindet. Solche Träume liefern manches Mal Impulse und Ansätze. Das Gehirn hat etwas "produziert", was man in den wachen Tag mitnehmen und umsetzen kann.
Dann kommt der Moment, wo ich eine Entscheidung in irgendeiner meiner Angelegenheiten treffen kann. Sei es eine Aktion, oder auch eine "Nicht-Aktion" (ein Loslassen, ein Abhaken ohne etwas zu tun).
Und dann: Aufstehen und Tun ! Immer das, was geht.
Durch diese Vorgehensweise habe ich trotz häufiger "Überlast" und dem drohenden Gefühl, dass die Dinge stagnieren, immer noch die Fäden in der Hand. Und ich bleibe in wohl überlegter Aktion anstatt in ohnmächtiger Reaktion.
Eine einzige gute Entscheidung und die Haltung "irgendwas geht immer" führen dazu, dass der unüberwindlich scheinende Berg tatsächlich immer kleiner wird.
Es tut gut, sich diese vielen kleinen Erfolge bewusst werden zu lassen und sich daran zu freuen.
Noch ein Credo von mir: Jeden Tag eine Veränderung ! Immer im Fluss bleiben.