Polyamorie in Kunst und Geschichte
Auch wenn mir das Thema für mich persönlich relativ neu ist, so ist es mir in der Kultur schon oft begegnet, bei der Darstellung aussergewöhnlicher Menschen.Und doch wurde das Thema immer so dargestellt, als dass es eben zum Leben dieser besonderen Menschen gehörte, eben unerhört... und nicht als Option, als Weg des Liebens für Jedermann.
Mich würde interessieren, wer Euch in Medien, Literatur, Kunst und Geschichte da so begegnet ist...
und auch, ob und wie Euch diese Begegnung beeinflusst hat.
Hier meine :
Gerade beendete ich das (Hör-)Buch "Der Lärm der Zeit" von Julian Barnes über das Leben des russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch, der mit Familiengründung die freie Liebe aufgab. In dem Buch gibt es einen kurzen Abstecher zum Thema. Der Schwerpunkt liegt auf der Freiheit, da es den Menschen unter Stalin daran am meisten mangelte.
Am meisten bewundere ich Franziska zu Reventlow, die Anfang des 20. Jahrhunderts alleinerziehend, unabhängig, berufstätig war. ....mit Männern in einer WG wohnte und viele Beziehungen und Liebhaber hatte . ...Anfang des 20. Jahrhunderts!
Berühmt, durch ihre Bücher und die Verfilmung ihrer Leben, sind besonders wohl Henry Miller, seine Frau June und Anais Nin, die alle drei miteinander liiert waren.
Wer noch?