Ich habe noch nicht, ich möchte nochmal.
Was ich meiner Erfahrung nach zur Polygemeinschaft sagen kann ist, dass in dieser Wünsche und Gefühle sehr viel frequentierter und offener angesprochen werden und die Rücksichtnahme größer ist, als in zumindest der von der Gesellschaft vorgegebenen Lebensweise (Ausnahmen etc.).
Trittbrettfahrer, Narzisten, Milieuhopper etc. kommen überall vor, überall ein Auszug aus der Gesellschaft (das Sozialprofil der Parlamentarier mal als Ausnahme gegenüber stell, sind aber eben auch die selben Idioten, wie wir alle).
Die meisten von uns bekommen in der Kindheit ein Modell vorgegeben und es werden mehr und mehr, die diesem nicht mehr entsprechen wollen und oder können (Grund ist erstmal nebensächlich in meiner komischen Ausführung), so meine empirische Wahrnehmung (habe mal ein schönes Schaubild einer Uni gesehen, heute keine Lust und Zeit zur Quellensuche). Worauf ich aber hinaus will, und solange man dies nicht nur der sozialen Anerkennung wegen oder aus eher zweifelhaften Gründen tut, als der sich selbst kennenzulernen und zu verwirklichen und aber ohne dabei die Grenzen anderer zu überschreiten. Z.B. BDSM habe ich früher großenteils mit einem eingeschränkten Blick betrachtet (kein Kommentar), das intresse daran, wobei die Grenzen eher fließend sind, habe ich nicht durch mich selbst geweckt oder die Personen in meinem Umfeld, die ich mochte und tief dabei waren, sondern indirekt in der gemeinsamen Entwicklung in einer Partnerschaft. Nur weil jemand nicht Poly ist oder auch nicht als solches empfindet (Begriffe empfinden ist schwierig, Monogame verknallen sich auch immer wieder mal während einer laufenden Folge von das Leben und unsere Gefühle, Folge Alles nicht unter Kontrolle), würde ich eine solche Person nicht vorab bei dem Thema und Gefühlesanwandelungen per Intresse gleich fraglich begraben. Charakter ist da schon mehr ein Grund, zumindest für mich und auch mein Charakter spielt da eine Rolle, wenn ich mich einer Person annähere, dann wünsche ich mir zumindest in einigen Dingen Deckungsgleichheit (Toleranz, Rücksichtnahme, keine verstecken Absichten, blablablupp). Ob man kurzfristig oder langfristig eine gemeinsame Basis entwickelt,
peep was drauf, ist es mir die Person wert und ich ihr ist mir erstmal wichtiger. Kennenlernen, austauschen und wenn zusammen eine gemeinsame Basis geschaffen werden kann (ist wie bei echter Integration, beide Seiten ändern sich und nicht wie bei Fakeintegration, nur eine soll auch ändern), ...
Und sei es liebe und Beziehung ohne Sex (keine Erfahrung darin), Beziehungskonzepte gibt es viele und Schubladendenken alla Philosophie zum Erkenntnissgewinn jaui, aber bitte nicht als Barrieren.
Ich schreibe am Smartphone, Autokorrektur, mein Endgegner.